Denkmal Zerstörung Kaiser-Franz-Joseph-Regierungsjubiläums-Tempel
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Am 5. Juli 2011 wurde im 5. Bezirk eine Installation in Erinnerung an die Vereinssynagoge des Israelitischen Tempelvereins für die Bezirke Wieden und Margareten enthüllt. Die Synagoge war 1908 eingeweiht und während der Novemberpogrome 1938 von Nationalsozialisten zerstört worden. Die Initiative für die Errichtung des Denkmals ergriffen Bürgerinnen und Bürger aus Margareten, sie erfolgte schließlich unter der Federführung des Kulturvereins „Margareten Aktiv“. Beim Entwurf orientierte sich der Architekturstudent Benedikt Außermair an einer Idee von Hans Kupelwieser und dessen Denkmal „Standpunkt Geschichte“. Der Blick durch die Glastafel, auf der ein Foto des unzerstörten Tempels eingetragen ist, auf ihren ehemaligen Standort ermöglicht es, die Vergangenheit und Gegenwart in Bezug zueinander zu setzen.