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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
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Digitale Erinnerungslandschaft



Emil-Maurer-Park

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Wien - Emil-Maurer-Platz, 1070 Wien
Wien / VerkehrsflächeJüdische Opfer - Israelitische KultusgemeindeÖffentlich zugänglich


Der Wiener Gemeindratsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte die Verkehrsfläche zwischen den Fahrbahnen am Neubaugürtel am 26. November 2013 nach dem sozialdemokratischen Kommunalpolitiker und Funktionär jüdischer Organisationen Emil Maurer. Innerhalb des Platzes wurde ein Parkanlage angelegt, die ebenfalls nach Emil Maurer benannt wurde. Im Mai 2014 wurden zwei Parkbenennungstafel errichtet, die auch als Erinnerungszeichen fungieren. Eine steht am südlichen und eine am nördlichen Ende des Parks. Sie thematisieren die Verfolgung von Emil Maurer sowohl während des Austrofaschismus als auch während des Nationalsozialismus. Sie lassen Maurers Deportation 1938 ins KZ Dachau und danach ins KZ Buchenwald unerwähnt, wodurch die "Entlassung" 1939 missverständlich bleibt.





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Foto: porem




Transkription

Benannt nach Dr. Emil Maurer (1884-1967), Rechtsanwalt, sozialdemokratischer Funktionär und Bezirksvorsteher von Neubau. Nach den Februarkämpfen 1934 abgesetzt und inhaftiert, 1939 ins Exil nach Großbritannien entlassen. Nach der Rückkehr 1952-1963 Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien.



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