Emil-Maurer-Park
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Der Wiener Gemeindratsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte die Verkehrsfläche zwischen den Fahrbahnen am Neubaugürtel am 26. November 2013 nach dem sozialdemokratischen Kommunalpolitiker und Funktionär jüdischer Organisationen Emil Maurer. Innerhalb des Platzes wurde ein Parkanlage angelegt, die ebenfalls nach Emil Maurer benannt wurde. Im Mai 2014 wurden zwei Parkbenennungstafel errichtet, die auch als Erinnerungszeichen fungieren. Eine steht am südlichen und eine am nördlichen Ende des Parks. Sie thematisieren die Verfolgung von Emil Maurer sowohl während des Austrofaschismus als auch während des Nationalsozialismus. Sie lassen Maurers Deportation 1938 ins KZ Dachau und danach ins KZ Buchenwald unerwähnt, wodurch die "Entlassung" 1939 missverständlich bleibt.