Am 5. November 1984 wurde im Donaupark im 22. Bezirk ein Gedenkstein für die auf dem ehemaligen Schießplatz Kagran hingerichteten Wehrmachtsoldaten und Feuerwehrleute errichtet. Die Wehrmachtssoldaten waren zuvor wegen "Fahnenflucht" oder "Wehkraftzersetzung" von Militärgerichten zum Tode verurteilt worden. An der Eröffnung wirkten Franz Loidl (als ehemaliger Wehrmachtspfarrer Zeitzeuge der Erschießungen), Karl Semlitsch (Militärkommandant Wien) und Wolfgang Neugebauer (wissenschaftlicher Leiter des Deokumentationsarchives des österreichischen Widerstands) mit.
Foto 1: GuentherZ, CC BY 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/3.0>, via Wikimedia Commons, Foto 2: porem
Transkription
In den Jahren der nationalsozialistischen
Schreckensherrschaft 1938-1945 wurden in un-
mittelbarer Nähe zahlreiche österreichische
Freiheitskämpfer aus den Reihen der Wehr-
macht erschossen. Unter den Opfern, die
hier hingerichtet wurden, waren auch
Angehörige der Wiener Feuerwehr.
Niemals vergessen!