Gedenkstein für ermordete österreichische Juden
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Der Gedenkstein für ermordete österreichische Juden wurde im Jahr 1983 am Gelände des ehemaligen Aspangbahnhofs im 3. Bezirk im Boden einer Parkfläche errichtet. Er thematisiert den ehemaligen hier befindlichen Aspangbahnhof als Zentrum der Deportation der Wiener Juden und Jüdinnen in die Konzentrations- und Vernichtungslager des NS-Regimes. Stifter der Tafel war die Bezirksvertretung Landstraße. Initiiert wurde er von Peter Buxbaum, einem Mitglied der Liga für Menschenrechte. Peter Buxbaum war von den Nazis als "Mischling 1. Grades" eingestuft worden und hatte die Konzentrationslager Auschwitz, Mauthausen und das Mauthausen-Außenlager Melk überlebt. Das Erinnerungszeichen wurde von Milli Segal initiiert, die eine Wanderausstellung der Gedenkstätte Maison d’ Izieu über "Die Kinder von Maison d’ Izieu" (2010-2011) organisierte und an verschiedenen Orten in Österreich gezeigt hat.