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Arkade „Himmelszelt“ für Max Bär, Josef Brettauer, die Opfer der NS-Euthanasie und für Opfer von Gewaltherrschaften in der Vergangenheit und Gegenwart im Stadtpark Schwaz

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Tirol - Martin-Wintersteller-Gasse, Eingang, 6130 Schwaz
Tirol / ArkadeKollektivPolitischer WiderstandNS-EuthanasieÖffentlich zugänglich


2011 und 2015 schlug der Schwazer Schriftsteller Güni Noggler die Verlegung der Gedenktafeln für die Widerstandskämpfer Max Bär und Josef Brettauer vom Eingang des Stadtparks auf der Fassade der Hans-Sachs-Volksschule vor. Bürgermeister Hans Lintner (ÖVP) initiierte mit dem Kulturausschuss im Februar 2016 die künstlerische Gestaltung einer Arkade im Stadtpark, dem ehemaligen Friedhof der Stadt. Die Schwazerin Andrea Bischof erinnert auf einem von ihr künstlerisch gestalteten Deckengewölbe mit Schriftzügen an Max Bär, Josef Brettauer, unbekannte WiderstandskämpferInnen, an Opfer der NS-Euthanasie und von Gewaltsystemen in der Vergangenheit und Gegenwart. Die Kulturreferentin Iris Mailer-Schrey eröffnete die Arkade am 21.10.2016 feierlich.

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  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Arkade im Stadtpark Schwaz, 2019 (© Stadtarchiv Schwaz)




Transkription

Auf der Arkade: Max Bär geb. 1903 / hingerichtet am 24. Feb. 1944 in München Stadelheim In stillem Gedenken gewidmet dem Schwazer Widerstandskämpfer Josef Brettauer 1885-1942 / gest. an den Folgen der Verletzungen im Gefängnisspital Landshut In stillem Gedenken an alle Frauen Kinder und Männer, die unter Gewaltherrschaften leiden und gelitten haben allen Opfern des Psychiatrischen Krankenhauses Hall in Tirol, die im Rahmen des N.S. Euthanasie Programms getötet wurden



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