Edith-Stein-Kapelle Patsch
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Edith Stein trat 1933 als Ordensschwester Theresia Benedicta vom Kreuz ins Kloster der Karmelitinnen in Köln ein. Sie wurde wegen ihrer jüdischen Herkunft am 7.8.1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Papst Johannes Paul II. sprach sie am 11.10.1998 heilig. Die in der Form einer 12 Meter hohen Pyramide vom Patscher Künstler Helmut Strobl gestaltete und nach einer Anregung des Schriftstellers Winfried Werner Linde nach Edith Stein benannte Kapelle steht im neuen Friedhof am Ortsrand. In der Kapelle befindet sich ein monumentales drehbares Kreuz von Helmut Strobl. Es erinnert an Edith Stein als Jüdin, Frau und Christin. Vor dem Altar sind zwei Leuchter in Form einer Menorah aufgestellt. Für die Gesamtplanung war Bürgermeister Josef Rinner federführend. Pfarrer Norbert Gapp segnete die Kapelle und den neuen Friedhof am 18.7.2004.