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Digitale Erinnerungslandschaft



Denkmal für die Opfer des Arbeitserziehungslagers Reichenau Innsbruck

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Tirol - Roßaugasse 4a, westlich der Haupteinfahrt des Recyclinghofs Rossau, 6020 Innsbruck
Tirol / DenkmalOrte des Terrors - Gestapo/SS/NSDAPOrte des Terrors - KZKollektivÖffentlich zugänglich


Im Arbeitserziehungslager Reichenau der Gestapo, eröffnet um die Jahreswende 1941/42, waren vor allem ausländische, teilweise auch inländische Arbeitskräfte inhaftiert, vereinzelt jüdische Gefangene und zahlreiche politische Häftlinge. Ein Teil der mindestens rund 8.600 Gefangenen wurde nach brutalen Maßnahmen und Zwangsarbeit für Betriebe und die Stadt Innsbruck wieder in den Arbeitseinsatz geschickt, 112 wurden getötet und Hunderte in Konzentrations- und Vernichtungslager überstellt. Auf Initiative des „Bundes der Opfer des politischen Freiheitskampfes“ Tirol errichtete die Stadt Innsbruck zum Nationalfeiertag ein Denkmal, ausgeführt vom Wiener Bildhauer Franz Anton Coufal. Bürgermeister Alois Lugger (ÖVP) enthüllte es vor Hunderten Menschen. Anlässlich der 10-Jahresfeier der Pfarrkirche St. Pirmin in der Reichenau entstand unter Pfarrer Franz Troyer 2002 ein Stadtbesinnungsweg mit einer Station beim Denkmal Reichenau.





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Denkmal am Gelände nahe dem Recyclinghof Rossau, 2020 (© Natascha Osler)




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