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Denkmal für Widerstand und Befreiung am Eduard-Wallnöfer-Platz Innsbruck

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Tirol - Eduard-Wallnöfer-Platz, 6020 Innsbruck
Tirol / DenkmalPolitischer WiderstandFrauen explizit erwähntJugendliche explizit erwähntÖffentlich zugänglich


Die französische Militärregierung baute ein Denkmal, das an den Widerstand Einheimischer und an die gefallenen alliierten Soldaten erinnert. Der Architekt Jean Pascaud entwarf eine Art „Siegestor“, es spiegelt den Mittelrisalit des ehemaligen Gauhauses. Tirol steuerte christliche Symbolik (Wappen der Bundesländer in Kreuzesform) und patriotische Zeichensetzung (Tiroler Adler) bei. Das Denkmal wurde 1948 nicht eröffnet. Die ARGE LAAC/Stiefel Kramer/Christopher Grüner übersetzte 2011 den lateinischen Text der Attika auf Deutsch und brachte die Namen der ermordeten WiderstandskämpferInnen auf den Schmalseiten an. Durch die Öffnung der Gittertore schließt das Denkmal alle Gruppen des Widerstandes mit ein, nicht nur die christlichen. 2016 übersetzte Grüner die lateinische Widmung in die Sprachen der alliierten Befreier. Der QR-Code auf einer Stele führt zu einer Website mit umfangreicher Information. Die Politik schloss die Tore wieder, öffnet sie aber mehrere Male jährlich.

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  • Sekundäres Bild des Ortes
Denkmal am Eduard-Wallnöfer-Platz Innsbruck, 2020 (© Natascha Osler, Günter Richard Wett, Christopher Grüner, Christian Kuen)




Transkription

"Den für die Freiheit Österreichs Gestorbenen" auf Latein, Englisch, Französisch, Russisch



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