Gedenktafel für den Zwangsarbeiter Rade Dinic im Friedhof Tux
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Bürgermeister Franz Berger berichtete am 29.8.1978 im Gemeinderat von der Verständigung des Tiroler Landesarchivs, Kriegsgräberbetreuung, dass im Tuxer Friedhof ein Zwangsarbeiter Rade Dinic aus Jugoslawien begraben liege. Doch das Grab war bereits aufgelassen, die Grab- bzw. Gedenktafel aufgrund des Abrisses der alten Friedhofsmauer nicht mehr vorhanden. Der Gemeinderat beschloss daher einstimmig, eine neue Tafel anbringen zu lassen und das inzwischen aufgelassene Grab neu anzulegen. Als Begründung führte er aus: „Der Friedhofserhalter ist auf Grund des Staatsvertrages verpflichtet, solche Gräber zu erhalten. Nachdem im September dieses Jahres eine eigene Kommission aus Jugoslawien alle Gräber überprüfen wird, mußte die Tafel in Auftrag gegeben werden.“