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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
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Stolperstein für Max Tarter

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Steiermark - Uhlandgasse 14, 8010 Graz
Steiermark / StolpersteinJüdische Opfer - Israelitische KultusgemeindeÖffentlich zugänglich


Max Tarter, geboren am 23.12.1883 im Raum Suczawa, war Buchhalter und Bankangestellter und heiratete Rosa Bogen. Tochter Sibylle Melitta kam am 16.12.1912 zur Welt. Nachdem ihre Heimatstadt 1914 wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs evakuiert wurde, kam die Familie über Wien nach Graz. Aufgrund einer Verletzung musste Max nicht einrücken und blieb auch nach dem Krieg in Graz. Die Familie wohnte in der Uhlandgasse 14 und Max Tarter arbeitete bis zum "Anschluss" in einer Bank am Hauptplatz in Graz. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Max im Zuge der Novemberpogrome ins KZ Dachau gebracht, allerdings nach einigen Wochen wieder freigelassen. Nach einer erneuten Verhaftung Anfang 1939 flüchtete Max, der ein Visum vom englischen Konsul in Wien erhalten hatte, nach Triest. Dort wartete er auf seine Frau und sie beide konnten schließlich nach Palästina flüchten, wo sie am 13. Februar 1939 in Haifa ankamen. Max und Rosa Tarter lebten bis zu ihrem Tod in Tel Aviv.

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Foto: Sabrina Melcher




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