Stolperstein für Bieronski Josef
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Josef Bieronski wurde am 20. Dezember 1924 in Niwka geboren und arbeitete als Gärtner in Łosino/Lossin. Er wurde dort von den deutschen Besatzern verhaftet, in das Konzentrationslager Groß-Rosen verschleppt und später in das KZ Dachau überstellt, wo er am 9. August 1942 als “Schutzhäftling” registriert wurde und den roten Winkel, welcher für politische Gefangene vorgesehen war, tragen musste. Aus dem KZ Dachau überstellte man ihn in das “Außenlager Salzburg – Polizeidirektion”, wo er Zwangsarbeit verrichten musste. Die Zwangsarbeiter des “Außenlagers Salzburg” waren vermutlich im Polizeigefängnis am Rudolfskai untergebracht. Am 18. November 1944 musste Josef Bieronski zum Entschärfen einer Zeitzünderbombe nahe dem Hotel Münchnerhof ausrücken. Die Bombe explodierte und er starb zusammen mit den anderen Zwangsarbeitern.
