Stolperstein für Aschenbrenner Margarethe
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Margarethe Aschenbrenner wurde am 1. Oktober 1887 in Salzburg geboren. Sie war das zweite von drei Kindern des Ehepaares Margarethe und Rudolf Aschenbrenner. Die Mutter verstarb bereits 1892 und der Vater heiratete erneut. Die Familie lebte in Salzburg. Aschenbrenner erlernte keinen Beruf und war als Dienstmädchen tätig. Im Februar 1926 wurde sie durch das Bezirksgericht entmündigt und war als Pflegling im Zufluchtshaus St. Josef und danach in der Pflegeanstalt Schloss Schernberg untergebracht. Ab Juni 1929 war sie Patientin in der Salzburger Landesheilanstalt. Am 21. April 1941 wurde sie im Rahmen der nationalsozialistischen Geheimaktion “T4”, auch bekannt als “NS-Euthanasie” nach Hartheim gebracht und dort ermordet. Die Menschen, die im Nationalsozialismus im Rahmen der “NS-Euthanasie” verfolgt wurden, wiesen eine Bandbreite von Krankheiten und Beeinträchtigungen auf, darunter schwere Mehrfachbehinderungen, Depressionen, Schizophrenie, Epilepsie, Gehörlosigkeit oder kognitive Einschränkungen.