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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
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Digitale Erinnerungslandschaft



Stolperstein für Weingartner Alfred

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Salzburg - Siezenheimer Straße 45, 5020 Salzburg
Salzburg / StolpersteinNS-EuthanasieJugendliche explizit erwähntÖffentlich zugänglich


Alfred Weingartner wurde am 17. Januar 1930 in Braunau am Inn geboren. Seine Eltern hießen Franz und Rosa Weingartner. Seine ersten sechs Lebensjahre verbrachte er bei seiner Mutter, dann wurde er von 1936 bis 1940 in einer Pflegeanstalt in Stadl-Paura und anschließend lebte er wieder bei seiner Mutter in der Stadt Salzburg. Alfred Weingartner ging, wie alle anderen Kinder auch, zur Schule, wo seine Schulleistungen im Bereich Rechnen gut waren und im Bereich Lesen durchschnittlich. Trotzdem ist vermerkt, dass er “nicht in die Klasse integrierbar” war. Daraufhin erfolgte die Einweisung in die vermeintliche Pflegeanstalt Egling-Haar bei München am 18. April 1941. Dort wurde Alfred Weingartner am 21. Juni 1942 umgebracht. Er wurde dort im Rahmen der nationalsozialistischen Geheimaktion “T4”, auch bekannt als “NS-Euthanasie”, getötet. Die Menschen, die im Nationalsozialismus im Rahmen der “NS-Euthanasie” verfolgt wurden, wiesen eine Bandbreite von Krankheiten und Beeinträchtigungen auf, darunter schwere Mehrfachbehinderungen, Depressionen, Schizophrenie, Epilepsie, Gehörlosigkeit oder kognitive Einschränkungen.

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Stolperstein für Weingartner Alfred, 2024 (© Robert Obermair)




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