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Stolperstein für Walcher Siegfried

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Salzburg - Bucklreuthstraße 12, 5020 Salzburg
Salzburg / StolpersteinNS-EuthanasieÖffentlich zugänglich


Siegfried Walcher wurde am 7. April 1918 in Westendorf bei Kitzbühel geboren. Seine Eltern hießen Elisabeth, geborene Krimbacher und August Walcher. Sein Vater August Walcher war Unteroffizier in der k.u.k. Armee und nach dem Ende der Monarchie in der Militärverwaltung der Stadt Salzburg tätig. Ab 1925 war Siegfried Walcher im Konradinum in Eugendorf bei Salzburg und im Caritasdorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstraße zur Pflege. Nach dem “Anschluss” 1938 wurde er nach Mariathal bei Kramsach in Tirol verlegt. Dokumentiert ist auch, dass er von der Landesheilanstalt Salzburg am 17. April 1941 nach Hartheim deportiert und dort im Rahmen der nationalsozialistischen Geheimaktion “T4”, auch bekannt als “NS-Euthanasie”, ermordet wurde. Die Menschen, die im Nationalsozialismus im Rahmen der “NS-Euthanasie” verfolgt wurden, wiesen eine Bandbreite von Krankheiten und Beeinträchtigungen auf, darunter schwere Mehrfachbehinderungen, Depressionen, Schizophrenie, Epilepsie, Gehörlosigkeit oder kognitive Einschränkungen.

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Stolperstein für Walcher Siegfried, 2024 (© Sebastian Sillinger)




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