Stolperstein für Vogl Karl
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Karl Vogl wurde am 4. August 1894 in Gnigl bei Salzburg geboren. Er war von Beruf Fleischhauer und Viehhändler. Er war verheiratet und hatte einen Sohn namens Karl. Karl Vogl Senior war ab 28. Januar 1938 stationär Patient der Landesheilanstalt Salzburg. Von dort wurde er am 17. April 1941 nach Hartheim deportiert und dort im Rahmen der nationalsozialistischen Geheimaktion “T4”, auch bekannt als “NS-Euthanasie”, ermordet. Die Menschen, die im Nationalsozialismus im Rahmen der “NS-Euthanasie” verfolgt wurden, wiesen eine Bandbreite von Krankheiten und Beeinträchtigungen auf, darunter schwere Mehrfachbehinderungen, Depressionen, Schizophrenie, Epilepsie, Gehörlosigkeit oder kognitive Einschränkungen. Sein Sohn Karl übernahm die Patenschaft für den “Stolperstein” seines Vaters und war bei der Verlegung anwesend.