Stolperstein für Stiegler Hildegard
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Hildegard Stiegler wurde am 18. August 1908 in Gnigl bei Salzburg geboren. Sie war die älteste Tochter einer Eisenbahnerfamilie. Hildegard Stiegler erlernte keinen Beruf und arbeitete ab 1927 im “Österreichischen Cirinewerk”, welches Politurmittel erzeugte. Ab Oktober 1931 war sie als Patientin stationär in der Landesheilanstalt Salzburg. Von dort wurde sie am 16. April 1941 nach Hartheim deportiert und im Rahmen der nationalsozialistischen Geheimaktion “T4”, auch bekannt als “NS-Euthanasie”, ermordet. Die Menschen, die im Nationalsozialismus im Rahmen der “NS-Euthanasie” verfolgt wurden, wiesen eine Bandbreite von Krankheiten und Beeinträchtigungen auf, darunter schwere Mehrfachbehinderungen, Depressionen, Schizophrenie, Epilepsie, Gehörlosigkeit oder kognitive Einschränkungen.