Stolperstein für Russegger Johann
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Johann Russegger wurde am 31. Oktober 1880 in Abtenau bei Hallein geboren und war Kind des Ehepaares Christina und Albert Russegger. Albert Russegger war Lehrer in Abtenau. Johann Russegger lebte ab 1907 in Maxglan bei Salzburg und war in einem Büro beschäftigt. Er erkrankte im Alter von 37 Jahren und war ab Februar 1918 in stationärer Behandlung in der Landesheilanstalt Salzburg. Von dort wurde er am 17. April 1941 nach Hartheim deportiert und im Rahmen der nationalsozialistischen Geheimaktion “T4”, auch bekannt als “NS-Euthanasie”, ermordet. Die Menschen, die im Nationalsozialismus im Rahmen der “NS-Euthanasie” verfolgt wurden, wiesen eine Bandbreite von Krankheiten und Beeinträchtigungen auf, darunter schwere Mehrfachbehinderungen, Depressionen, Schizophrenie, Epilepsie, Gehörlosigkeit oder kognitive Einschränkungen.