Stolperstein für Neudorfer Franz
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Franz Neudorfer wurde am 30. Juni 1911 in Attnang-Puchheim in Oberösterreich als älteres von zwei Kindern geboren. Seine Eltern hießen Maria und Max Neudorfer. Die Familie wohnte in Itzling bei Salzburg. Die Ehe der Eltern ging in den 1930er Jahren in die Brüche. Franz Neudorfer arbeitete als Gehilfe in einer Spenglerei. Ab Dezember 1936 wurde er als Patient in der Landesheilanstalt Salzburg stationär aufgenommen. Von dort erfolgte am 17. April 1941 die Deportation nach Hartheim, wo er im Rahmen der nationalsozialistischen Geheimaktion “T4”, auch bekannt als “NS-Euthanasie”, getötet wurde. Die Menschen, die im Nationalsozialismus im Rahmen der “NS-Euthanasie” verfolgt wurden, wiesen eine Bandbreite von Krankheiten und Beeinträchtigungen auf, darunter schwere Mehrfachbehinderungen, Depressionen, Schizophrenie, Epilepsie, Gehörlosigkeit oder kognitive Einschränkungen.