Stolperstein für Löwit Richard
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Richard Löwit, geboren am 6. Jänner 1870 in der böhmischen Kleinstadt Chotebor, Kind des jüdischen Ehepaares Theresia, geborene Rosenfeld, und Josef Löwit, war gelernter Stenograph, nahm Schauspielunterricht und nannte sich als Künstler Fritz Richard. Als er 1898 die katholisch getaufte Schauspielerin Friederike Raithel (Künstlerinnenname: Frieda Richard) heiratete, hatte Richard kein religiöses Bekenntnis mehr. Das Ehepaar bekam drei Töchter und spielte in einigen Stummfilmen mit. Sie spielten außerdem hauptsächlich in Berlin, wo sie auch wohnten, arbeiteten aber seit 1920 auch bei den Salzburger Festspielen. Am 9. Februar 1933, knapp nach der „Machtergreifung“ Hitlers war Richard Löwit tot. Laut einem Gerücht ist er von SA-Männern auf offener Straße ermordet worden, dazu finden sich bis dato jedoch keine gesicherten Belege.
