Stolperstein für Köhler Max
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Max Köhler, geboren am 6.3.1867 in Lackenbach, war Sohn des jüdischen Ehepaars Lotti, geborene Glaser, und Leopold Kohn. Er arbeitete als Schneidermeister und Teilhaber in der Firma „Adolf Kohn & Co“ seines Bruders. Verheiratet war Max Köhler mit Hermine Köhler, mit der er auch einen Sohn, Leo, hatte. Sie lebten bis zu ihrer gewaltsamen Vertreibung 1938 in ihrem Haus in der Dreifaltigkeitsgasse. Max und sein Sohn Leo waren im Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde. Max Köhler flüchtete mit seiner Frau und seinem Sohn von Wien nach Meran und dann nach Bologna. Sein Sohn wurde in ein Konzentrationslager deportiert und ermordet. Max Köhler starb am 12.1.1947 in Bologna. Seine Ehefrau Hermine verstarb 1959 in London.