Stolperstein für Hattinger Alois
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Alois Hattinger wurde am 27.6.1890 in Straßwalchen geboren und war von Beruf Eisenbahner, Schaffner und später Triebwagenführer. Er war mit Karoline Pohn verheiratet und gemeinsam bekamen sie 1924 eine Tochter namens Gertraud. Während des NS-Regimes wurde Alois Hattinger für die illegale widerständige Gruppe rund um die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) angeworben und zahlte bis Ende 1941 monatliche Mitgliedsbeiträge, wofür er kommunistische Schriften zum Lesen und Weitergeben bekam. Anfang 1942 gelang es der Gestapo mithilfe eines Spitzels das Widerstandsnetzwerk aufzudecken. Alois Hattinger wurde am 3. April 1942 von der Gestapo verhaftet und am 25. April in das Zuchthaus Landshut überstellt. Anfang Oktober 1942 wurde er zurück nach Salzburg überstellt, da im Oktober 1942 der Prozess gegen ihn geführt wurde. Am 16. Oktober 1942 wurde er wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” zu sieben Jahre Zuchthaus verurteilt. Er wurde daraufhin vom Gefangenenhaus Salzburg in das Zuchthaus Straubing gebracht, wo er am 14.8.1944 zu Tode kam.