Stolperstein für Dullinger Rudolf
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Rudolf Dullinger wurde am 14. Mai 1884 in Salzburg geboren und war von Beruf Friseur. Er war verheiratet und hatte vier Kinder. Gemeinsam lebte die Familie in der Stadt Salzburg. Rudolf Dullinger war seit 1922 Patient in der Landesheilanstalt Salzburg. Seine Frau ließ sich 1929 von ihm scheiden und zog mit den vier Kindern weg. Rudolf Dullinger wurde am 17. April 1941 von der Landesheilanstalt Salzburg nach Hartheim deportiert und dort im Rahmen der nationalsozialistischen Geheimaktion “T4”, auch bekannt als “NS-Euthanasie”, ermordet. Die Menschen, die im Nationalsozialismus im Rahmen der “NS-Euthanasie” verfolgt wurden, wiesen eine Bandbreite von Krankheiten und Beeinträchtigungen auf, darunter schwere Mehrfachbehinderungen, Depressionen, Schizophrenie, Epilepsie, Gehörlosigkeit oder kognitive Einschränkungen.