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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
DOKUMENTIEREN UND VERMITTELN

Digitale Erinnerungslandschaft



Burgenland

Geisteswissenschaftliches Asset Management System

A

Politischer Widerstand



Martin Ackermann, geboren am 31.1.1888 in Donnerskirchen, gestorben am 7.5.1945 in Mauthausen. Martin Ackermann kritisierte die Aufstellung des Volkssturmes und wurde deshalb von der Gestapo verhaftet und interniert. In weiterer Folge verschleppte man in ins KZ Mauthausen, wo er auch verstarb.

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B

Jüdische Opfer - Israelitische Kultusgemeinde



Richard Berczeller wurde 1902 in Sopron/Ödenburg geboren. Sein Vater Adolf gehörte zu den wichtigsten Vertretern der Arbeiterbewegung Westungarns und auch Richard engagiert sich schon früh in der Sozialdemokratie. Nach dem Zusammenbruch des Rätesystems in Ungarn floh die Familie nach Österreich. 1929 ließ sich Berczeller als praktischer Arzt in Mattersburg nieder. Als aktives Mitglied der „Sozialdemokratischen Partei“ und ab 1934 der „Revolutionären Sozialisten“ wurde er während des Austrofaschismus mehrmals verhaftet und ihm der Dienstvertrag entzogen. Im März 1938 wurde Dr. Richard Berczeller, gemeinsam mit anderen Mattersburger Juden verhaftet und aus seinem Heimatort nach Wien vertrieben. Noch 1938 gelang ihm die Flucht nach Paris. 1941 wurde ihm und seiner Familie die Einreise in die Vereinigten Staaten gewährt. Nach einer abermaligen Absolvierung des Medizinstudiums praktizierte er in den USA praktizierte wieder als Arzt und war als Schriftsteller tätig. Nach 1945 lehnt er zwar eine Rückkehr nach Österreich ab, besuchte jedoch regelmäßig das Burgenland und hielt Kontakt mit zahlreichen Persönlichkeiten des Landes. In seinen letzten Lebensjahren erhielt er Ehrungen des Landes Burgenland und der Republik Österreich. Richard Berczeller starb 1994 in New York.

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Politischer Widerstand



Josef Blaschek, geboren am 17.8.1912 in Wien, gestorben am 30.8.1944 in Wien. Der in Neufeld wohnhafte Anstreicher und Bahnpost-Facharbeiter war bereits im Ständestaat als Kommunist tätig. Blaschek wurde im Feber 1944 verhaftet, da er einen aus der Haft geflüchteten KP-Funktionär versteckte. Am 30.8.1944 wurde er Landesgericht I in Wien hingerichtet.

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-Blazek Josef-




Jüdische Opfer - Zwangsarbeit



László Blum, geboren am 1.2.1923 in Budapest, gestorben am 26.3. 1945 in Rechnitz. László Blum wurden im März 1944 wegen seiner jüdischen Herkunft verhaftet und als Zwangsarbeiter zum Südostwall deportiert. Dort wurde er am 26. März 1945 beim Kreuzstadl in Rechnitz ermordet.

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Politischer Widerstand



Samuel Brunner, geboren am 22.6.1902 in Pinkafeld, gestorben am 10.121941 in Wien. Der Rauchfangkehrer Samuel Brunner war Mitglied der kommunistischen Widerstandbewegung in Pinkafeld. Er wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt und im Dezember 1941 im Landesgericht Wien hingerichtet.

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E

Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)



Samuel Ehrenfeld, geboren 7.9.1891 in Mattersdorf, gestorben 22.5.1980 in New York. Samuel Ehrenfeld war der letzte Rabbiner von Mattersburg und Oberrabbiner des Burgenlandes. 1938 wurde er von den Nationalsozialisten vertrieben. Es gelang ihm mit seiner Familie die Flucht nach New York. Er war nach 1945 auch Mitbegründer des Stadtteiles „Kiryat Mattersdorf“ in Jerusalem, wo vertriebene Mattersburger und andere burgenländische Jüdinnen und Juden eine neue Heimat fanden.

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-Smuel EhrenfeldLink




F

Jüdische Opfer - Zwangsarbeit



Peter Farago, geboren 20. 9.1936 in Szeghalom/Ungarn, gestorben 3.12.1944 in Neudörfl. Péter Faragó wurde im Sommer 1944 wie tausenden andere ungarische Juden als Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich verschleppt. Nach seiner Erkrankung starb der neunjährige Péter im Lager Neudörfl.

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Jüdische Opfer - Zwangsarbeit



László Fenyö, geboren am 9.11.1902 in Budapest, gestorben am 25.3.1945 in Rechnitz. Der Dichter, Übersetzer und Lyrikkritiker László Fenyö wurde im Herbst 1944 verhaftet und als Zwangsarbeiter zum "Südostwallbau" deportiert. Im Zuge des Massakers an ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter beim Kreuzstadl in Rechnitz wurde auch László Fenyö ermordet.

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Politischer Widerstand



Johann Fleck, geboren am 1.2.1908 in Pinkafeld, gestorben am 23.5. 1942 in Avernes bei Moulins sur Allier. Der Soldat Johann Fleck war Mitglied der kommunistischen Widerstandbewegung in Pinkafeld. Er wurde bei einem Fluchtversuch zum Hochverrat zum Tode verurteilt und im Mai 1942 hingerichtet.

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Roma/Romnija und Sinti/Sintize und andere Fahrende wie Lovara



Johann Fojn, geboren am 20.3.1869 in Wörgl, gestorben am 26.2.1942 in Lackenbach.

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Individueller WiderstandFrauen explizit erwähnt



Rosa Freißmuth, geboren am 25.12.1913 in Graz, gestorben am 22.6.1996. Die Greislerin Rosa Freißmuth aus Kalch rettete an Flecktyphus erkranken ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter das Leben, indem sie diese mit Medikamenten und Nahrung versorgte. 1997 wurde ihr, nun verehelichte Schreiber, posthum die Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“ von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem verliehen.

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Kranzelbinder--




Politischer Widerstand



Hermann Friesl, geboren am 10.4.1908 in Pinkafeld, gestorben am 10.12.1942 in Wien. Der Eisendreher Hermann Friesl war Mitglied der kommunistischen Widerstandbewegung in Pinkafeld. Er wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt und im Dezember 1942 im Landegericht Wien hingerichtet.

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Roma/Romnija und Sinti/Sintize und andere Fahrende wie LovaraFrauen explizit erwähnt



Sophia Frost, geboren am 10.5.1924, gestorben am 3.2.1942 in Lackenbach.

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Roma/Romnija und Sinti/Sintize und andere Fahrende wie Lovara



Josef Frost, geboren am 20.2.1888 in Gerotten, gestorben am 21.12.1941 in Lackenbach

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Roma/Romnija und Sinti/Sintize und andere Fahrende wie LovaraFrauen explizit erwähnt



Hermine Frost, geboren am 10.9.1884 in Regensburg, gestorben am 2.6.1942 in Lackenbach

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G

Politischer Widerstand



Ernst Gabriel, geboren am 2.4.1926 in Deutschkreutz, gestorben am 21.3.1945 in Kaiserebersdorf. Erst Gabriel war mit Mitglied der jugendlichen Widerstandsgruppe in Deutschkreutz, die Sabotageakte gegen das NS-Regime durchführte. Nach der Verhaftung der Gruppe wurde er wegen „Vorbereitung des marxistischen Hochverrates“ zu sechs Jahren Jugendgefängnis verurteilt, wo er wenige Monate unter ungeklärten Umständen verstarb.

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Politischer WiderstandFrauen explizit erwähnt



Theresia Giczy, geboren am 9.10.1905 in Stegersbach. Theresia Giczy wurde wegen Fluchthilfe des Widerstandskämpfers Stefan Ott verurteilt und inhaftiert.

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Politischer Widerstand



Paul Graf, geboren am 26.3.1907 in Agendorf, gestorben am 7.1.1945 in Mauthausen. Der Hilfsarbeiter Paul Graf war Mitglied der kommunistischen Partei. Er wurde wegen angeblicher Vorbereitung zum Hochverrat verhaftet und in die Konzentrationslager Dachu und Mauthausen verschleppt. Er verstarb am 7. Jänner 1945 im KZ Mauthausen.

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Jüdische Opfer - Israelitische Kultusgemeinde



Jakob Grünfeld, geboren am 11.8.1865 in Kozárvár, gestorben am 8.9.1947 in New York. Der Rabbiner der jüdischen Gemeinde Güssing floh 1938 über Italien in die USA.

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Jüdische Opfer - Israelitische KultusgemeindeFrauen explizit erwähnt



Ida Grünfeld, geboren am 11.2.1886 in Wagenneustadt/Tschechoslowakei. Floh mit ihrem Mann Jakob Grünfeld 1938 über Italien in die USA, wo sie sich in New York niederließen.

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Soldaten - Deserteure



Michael Göbner, geboren am 29.8.1909 in Neudörfl, gestorben im April 1945 bei Biessek/CSR. Der Webmeister wurde, nachdem er am 1.2.1945 wegen Fahnenflucht von einem Kriegsgericht in Brünn zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde zur "Frontbewährung" einer Strafkompanie zugeteilt. Im April 1945 wurde er nach einem Fluchtversuch von SS-Männern aufgegriffen und erschossen.

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H

Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)



Karl Halaunbrenner, geboren 10.5.1881 in Comanesti, gestorben 22.12.1938 im KZ Buchenwald. Als Gendarmeriepostenkommandant von Großpetersdorf ging er als Gegner der Nationalsozialisten rigoros gegen deren Mitglieder vor. 1938 wurde Karl Halaunbrenner als Jude verhaftet und ins KZ Dachau deportiert. Von dort wurde ins KZ Buchenwald verlegt, wo er kurze Zeit später nach Misshandlungen starb.

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Politischer Widerstand



Michael Halwachs, geboren am 27.4.1908 in Pinkafeld, gestorben am 10.12.1942 in Wien. Der Tuchmacher Michael Halwachs war Mitglied der kommunistischen Widerstandbewegung in Pinkafeld. Er wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt und im Dezember 1942 im Landesgericht Wien hingerichtet.

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Politischer Widerstand



Franz Hammer, geboren am 30.12.1900 in Stadtschlaining. Franz Hammer war Mitglied der kommunistischen Widerstandsgruppe in Stadtschlaining und wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt und inhaftiert.

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Politischer Widerstand



Heinrich Hammerl, geboren am 29.6.1893 in Pinkafeld, gestorben am 18.4.1944 in Stein/Donau. Der Arbeiter Heinrich Hammerl war Mitglied der kommunistischen Widerstandbewegung in Pinkafeld. Er wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 4 1/2 Jahren Haft verurteilt und im April 1944 in Stein/Donau ermordet.

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Politischer Widerstand



Alexander Heigl, geboren am 30.10.1899 in Wolfau, gestorben am 16.3.1943 im Landesgericht Wien. Der Tischlergehilfe Alexander Heigl war Mitglied einer illegalen kommunistischen Organisation. Als diese 1941 aufflog wurde Heigl verhaftet, 1942 zum Tode verurteilt und im März 1943 hingerichtet.

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Roma/Romnija und Sinti/Sintize und andere Fahrende wie Lovara



Johann Held, geboren am 4.8.1920 in Görz, gestorben am 20.1.1942 in Lackenbach.

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Politischer Widerstand



Kaspar Hiller, geboren 4.1.1889 in Siegendorf, gestorben 2.11.1943 in Wien. Der Zimmermanngehilfe war Mitglied der örtlichen illegalen kommunistischen Partei und sammelte Unterstützungsgelder für Gesinnungsgenossen bzw. gestaltete Druckschriften. Er wurde verhaftet, wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 2. November 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.

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Politischer Widerstand



Julius Hobel, geboren am 26.3.1905 in Stegersbach, gestorben am 8.11.1944 in Wien. Der Postzusteller Julius Hobel war ab 1940 Mitglied der kommunistischen Partei. Er wurde 1941 verhaftet und wegen angeblicher Vorbereitung zum Hochverrat zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Er verstarb während der Haftzeit in Wien.

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Politischer Widerstand



Adolf Hofer, geboren am 22.5.1901 in Pinkafeld, gestorben am 16.3.1943 in Wien. Der Spinner Adolf Hofer war Mitglied der kommunistischen Widerstandbewegung in Pinkafeld. Er wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt und im März 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.

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Politischer Widerstand



Alfred Hofer, geboren am 4.12.1906 in Oberschützen, gestorben am 22.9.1944 in Griebo bei Wittenberg. Der Weber Alfred Hofer gehörte der Widerstandsgruppe in Pinkafeld an und beteiligte sich an der Verteilung von illegalen Flugschriften und warb Mitglieder an. Er wurde im Jänner 1943 zu dreieinhalb Jahre Zuchthaus verurteilt und starb im September 1944 in Strafgefangenenlager in Griebo bei Wittenberg.

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NS-Euthanasie



Andreas Horvath, geboren am 1871 in Parndorf, gestorben am 25.6.1940 in Hartheim. Andreas Horvath wurde vom Landes Alters- und Siechenheim Neudörfl nach Hartheim deportiert und ermordet.

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Politischer Widerstand



Josef Hotwagner, geboren am 8.8.1902 in Chicago/USA, gestorben am 3.7.1945 in Straubing. Der Schulleiter von Kitzladen Josef Hotwagner war ein Gegner des NS-Regimes und wurde deshalb mehrfach strafversetzt. Nachdem er ein KP-Mitglied finanziell unterstützte, wurde er verhaftet und zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er starb im Juli 1945 im Krankenhaus Straubing an den Folgen der Haft.

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Politischer Widerstand



Johann Huszar, geboren am 2.2.1909 in Parndorf, gestorben am 26.3.1940 in Parndorf. Der Hilfsarbeiter Johann Huszar wegen Vorbereitung zum Hochverrat verhaftet und brutal misshandelt. Nach seiner Entlassung verübte er völlig verzweifelt Selbstmord.

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J

Politischer Widerstand



Stefan Jakits, geboren am 27.7.1900 in Parndorf, gestorben am 11.6.1944 in Friedrichshafen. Der Hilfsarbeiter Stefan Jakits schloss sich in Spanien den "Internationalen Brigaden" an. Nach seiner Flucht nach Deutschland wurde er 1943 verhaftet und im KZ Dachau interniert. Er starb während der Zwangsarbeit in Friedrichshafen durch einen Bombenangriff.

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Opfer des Faschismus



Der Zollwachbeamte Robert Jarosch wurde in der Nacht vom 25. auf den 26. Juli 1934 von Nationalsozialisten während des Juliputsches angeschossen und erlag einige Wochen später seinen Verletzungen.

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K

Politischer Widerstand



Rudolf Kappel, geboren am 23.08.1908 in Goberling. Rudolf Kappel war Mitglied der kommunistischen Widerstandsgruppe in Stadtschlaining und wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt und inhaftiert.

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Politischer Widerstand



Mathias Karlovits, geboren 30.4.1898 in Ödenburg/Sopron, gestorben 2.11.1943 in Wien. Der Hilfsarbeiter war Mitglied der örtlichen illegalen kommunistischen Partei und sammelte Unterstützungsgelder für Gesinnungsgenossen bzw. gestaltete Druckschriften. Er wurde verhaftet, wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 2. November 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.

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Politischer Widerstand



Eligius/Elemèr Kedl, geboren 18.6.1888 in Güssing, gestorben 6. April 1945 in Stein/Donau. Er wurde auf Grund seiner kommunistischen Tätigkeit 1940 von der Gestapo verhaftet und 1943 zu sieben Jahren Haft wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verurteilt. Wenige Wochen vor der Befreiung wurde Kedl in der Haftanstalt in Stein an der Donau im Zuge eines Massakers durch die SS ermordet.

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NS-EuthanasieFrauen explizit erwähnt



Elisabeth Kindler, geboren am 28.10.1898 in Neusiedl am See, gestorben am 25.10.1940 in Hartheim. Elisabeth Kindler wurde von der Klinik Ybbs/Donau nach Hartheim deportiert und ermordet.

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Politischer Widerstand



Josef Király, geboren 27.2.1893 in Parndorf, gestorben 21.5.1944 in Haft/Amtsgericht Wiener Neustadt. Der Lokführer Josef Kiraly machte am 25. Oktober 1939 zu einem Kollegen im Betriebswerk in Bruck/Leitha die unachtsame Aussage, dass „die deutschen Sender nicht die Wahrheit sagen, dies vielmehr die ungarischen Sender tun“. Es folgten umgehend eine Anzeige und die Verhaftung durch die Gestapo. Josef Király wurde wegen Vergehens gegen das Heimtückegesetz, wegen abhören und verbreiten von feindlichen Radionachrichten zu einer dreimonatigen Haft verurteilt und danach zum Arbeitsdienstkomm nach Gloggnitz strafversetzt. Im Frühjahr 1944 wurde Király abermals nach einer Anzeige eines Kollegen wegen staatsfeindlicher Äußerungen verhaftet und ins Amtsgericht Wiener Neustadt eingeliefert. Ein Verfahren wegen Zersetzung der Wehrkraft wurde gegen ihn eingeleitet. Eine Verurteilung hätte die Todesstrafe mit sich gebracht. Am 21. Mai 1944 verstarb Josef Király im Gefängnis. Seine Ehefrau Maria Király, geb. Lippert, sah vor der Beisetzung massive Spuren der Misshandlung an seinem Leichnam.

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Politischer Widerstand



Emmerich Kiss, geboren am 28.12.1897 in Güns/Ungarn, gestorben am 18.12.1942 in Wien. Der Rauchfangkehrer Emmerich Kiss warb KPÖ-Mitglieder an und kassierte Unterstützungsgelder ein. Er wurde im Augst 1941 verhaftet und im Dezember 1942 im Landesgericht Wien hingerichtet.

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Politischer Widerstand



Jive Kovačić, geboren am 29.12.1895 in Neudorf/Novo Selo, gestorben in Mauthausen am 8.5.1945. Der Kleinlandwirt Jive Kovačić wurde, während der Requirierung seines Pferdes, nach einer unbedachten Äußerung wegen angeblicher Betätigung für den Kommunismus verhaftet. Nach einem einjährigen Aufenthalt im Polizeigefängnis Rossauerlände in Wien wurde er im Februar 1945 nach Mauthausen gebracht, wo er auch verstarb.

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Politischer Widerstand



Karl Kuderer, geboren am 16.8.1899 in Grafenschachen, gestorben am 3.5.1944 in Stein an der Donau. Der Hilfsarbeiter Karl Kuderer war Mitglied der kommunistischen Widerstandsgruppe in Pinkafeld. Er wurde im Juli 1941 verhaftet und wegen angeblicher Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt. Er starb in Folge der Haftzustände in Stein an der Donau.

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Jüdische Opfer - Zwangsarbeit



József Kövesi, geboren 1905 in Szöd, gestorben am 25.3.1945 in Rechnitz. József Kövesi wurde als Zwangsarbeiter nach Rechnitz verschleppt und dort beim Kreuzstadl ermordet.

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L

Jüdische Opfer - Israelitische KultusgemeindeFrauen explizit erwähnt



Anna Lagler geboren 19.1.1879, gestorben am 29.12.1942 in Theresienstadt. Nach mehreren Gefängnisaufenthalten wurde sie 1942 nach Theresienstadt verschleppt und dort wenig später ermordet.

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-Lagler Anne-




Religiöser Widerstand



Josef Lang, geboren 5.12.1882 in Stoob, gestorben 15.6.1964 in Ödenburg/Sopron. Als Pfarrer von Pamhagen kritisierte er in Predigten und Schriften den Nationalsozialismus. Aufgrund von zahlreichen Drohungen floh er am 11. März 1938 nach Ungarn.

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Politischer Widerstand



Josef Laszakovits, geboren am 4.3.1923 in Steinbrunn. Der Bäckerlehrling Josef Laszakovits gründete in Steinbrunn eine marxistische Jugendgruppe, die Aktionen, wie die Verteilung von Flugzettel oder die Anbringung von Aufschriften, gegen die Nationalsozialisten durchführte. Die Mitglieder der Gruppe wurden 1939 verhaftet und zu mehrmonatigen Haftstrafen verurteilt.

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Jüdische Opfer - Israelitische Kultusgemeinde



Aladar Latzer, geboren 25.8.1892 in Güssing, gestorben am 1.1.1979 in Buenos Aires. Der Kaufmann Aladar Latzer wurde nach 1938 beraubt. Er ging mit seiner Familie nach Wien und es gelang ihnen die Einreise nach Argentinien.

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Jüdische Opfer - Israelitische KultusgemeindeFrauen explizit erwähnt



Elsa Latzer, geboren am 28.2.1903 in Großpetersdorf, gestorben 1994 in Buenos Aires. Nachdem sie und ihre Familie aus Güssing vertrieben wurden, fanden sie in Wien eine Bleibe. Noch 1938 konnten sie ausreisen und sich in Argentinien niederlassen.

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Jüdische Opfer - Israelitische KultusgemeindeFrauen explizit erwähnt



Helene Latzer, geboren am 28.7.1868 in Szombathely, gestorben 1942 in Riga. Gemeinsam mit ihrem Gatten Leopold wurde sie aus Güssing vertrieben und flohen nach Wien. 1942 wurde sie ins Ghetto nach Riga verschleppt, wo sie wenig später ermordet wurde.

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Jüdische Opfer - Israelitische Kultusgemeinde



Leopold Latzer, geboren am 16.3.185 in Güssing, gestorben 1938 in Wien. Nach seiner Vertreibung aus Güssing floh er mit seiner Gattin Helene nach Wien. Noch im selben Jahr erlitt er dort einen Schlaganfall und verstarb.

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Jüdische Opfer - Israelitische Kultusgemeinde



Samuel Latzer, geboren 1878 in Güssing, gestorben am 30.11.1951 in Güssing. Dem Ziegelwerkbesitzer und Gastwirt Samuel Latzer wurde gelang 1938 die Flucht nach England. 1946 kehrte er in seinen Heimatort zurück und baute mühsam seinen Betrieb wieder auf.

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NS-EuthanasieJugendliche explizit erwähnt



Johann Lippert, geboren am 8.6.1931 in Parndorf, gestorben am 22.1.1943 am Spiegelgrund. Johann Lippert wurde von Parndorf nach Wien am Spiegelgrund eingewiesen und ermordet.

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M

Jüdische Opfer - Israelitische Kultusgemeinde



Oskar Mayer, geboren am 30.10.1888 in Güssing, gestorben am 1.11.1944 im Lager Gyálliget in Ungarn. Der Kaufmann floh 1938 mit seiner Familie nach Budapest, wo er 1944 verhaftet wurde. Er fand 1944 in einem Arbeitslager bei Budapest den Tod.

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Jüdische Opfer - Israelitische KultusgemeindeFrauen explizit erwähnt



Piroska Mayer, geboren am 14.8.1896. Sie floh mit ihrer Familie 1938 nach Budapest. Ihr Gatte Oskar wurde 1944 verhaftet und ermordet. Pirsoka Mayer konnte den Holocaust überleben und blieb nach 1945 in Budapest.

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NS-EuthanasieFrauen explizit erwähnt



Maria Meidlinger, geboren am 27.4.1890 in Deutsch Jahrndorf, gestorben am 28.6.1940 in Hartheim. Die in Deutsch Jahrndorf lebende Köchin wurde im Juni 1940 von Mauer Öhling in die Tötungsanstalt Hartheim gebracht und ermordet.

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Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)



Jonny Moser, geboren 10.12.1925 in Parndorf, gestorben 23.7.2011 in Wien. Der Historiker und Überlebende des Holocausts konnte auf seiner Flucht in Budapest als Mitarbeiter des schwedischen Diplomaten Raoul Wallenbergs tausenden Jüdinnen und Juden vor dem Abtransport in die Vernichtungslager retten.

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NS-Euthanasie



Felix Munk, geboren am 27.10.1895 in Parndorf, gestorben am 30.9.1940 in Hartheim. Felix Munk wurde von der Klinik Ybbs/Donau nach Hartheim deportiert und ermordet.

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N

NS-Euthanasie



Ludwig Nagy, geboren am 10.10.1909 in Deutsch Jahrndorf, gestorben im August 1940 in Hartheim. Der in Deutsch Jahrndorf lebende Landarbeiter wurde im August 1940 von Steinhof in die Tötungsanstalt Hartheim gebracht und ermordet.

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O

Politischer Widerstand



Ott Stefan, geboren am 26.12.1908 in Stegersbach. Stefan Ott wurde wegen Kriegsdienstverweigerung inhaftiert und organisierte später in Stadtschlaining eine kommunistische Widerstandsgruppe.

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P

Jüdische Opfer - Israelitische Kultusgemeinde



Isidor Pap, geboren 7.9.1879 in Tihany/Ungarn, Selbstmord in Mailand. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er als Stadtarzt abgesetzt, gedemütigt und zur Ausreise gezwungen. Aus Verzweiflung verübte er nach 1942 in seinem Exil in Mailand Selbstmord.

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Politischer Widerstand



Alois Pelzmann, geboren am 13.4.1894 in Borgsdorf, gestorben am 18.12.1942 in Wien. Der in Stegersbach lebende Landarbeiter und teilinvalide Alois Pelzmann schloss sich 1933 der Kommunistischen Partei an und engagierte sich ab 1938 aktiv für die Ortsgruppe, indem er unter anderen Mitglieder anwarb. 1942 wurde Pelzmann verhaftet, vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und geköpft.

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Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)



Josef Perl, geboren 1883 in Oradea, gestorben 1944 in Auschwitz. Der Leiter der Spiritusbrennerei am Zeiselhof lebte bis in die 1930er Jahren in Deutsch Jahrndorf. Er übersiedelte mit seiner Familie nach Györ. 1944 wurde er vom Ghetto in Györ nach Auschwitz deportiert und ermordet.

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Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)Frauen explizit erwähnt



Elisabeth Perl, geboren 1890 in Dunaszentpal, gestorben 1944 in Auschwitz. Sie lebte bis in die 1930er Jahren in Deutsch Jahrndorf und übersiedelte mit ihrer Familie nach Györ. 1944 wurde sie vom Ghetto in Györ nach Auschwitz deportiert und ermordet.

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Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)



Tibor, geboren 1915 in Györ, gestorben 1943 in der Sowjetunion. Der Kaufmann lebte bis in die 1930er Jahren in Deutsch Jahrndorf und übersiedelte mit seiner Familie nach Györ. 1943 fand er in der Sowjetunion den Tod.

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Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)Frauen explizit erwähnt



Flora Perl, geboren 1922 in Györ, gestorben 1944 im KZ Stutthof. Die Schneiderin lebte bis in die 1930er Jahren in Deutsch Jahrndorf und übersiedelte mit ihrer Familie nach Györ. 1944 wurde sie ins KZ Stutthof Auschwitz deportiert und ermordet.

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Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)Frauen explizit erwähntJugendliche explizit erwähnt



Theresia Perl, geboren 1928 in Deutsch Jahrndorf, gestorben 1944 im KZ Stutthof. Die Schülerin lebte bis in die 1930er Jahren in Deutsch Jahrndorf und übersiedelte mit ihrer Familie nach Györ. 1944 wurde sie ins KZ Stutthof Auschwitz deportiert und ermordet.

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Politischer Widerstand



Karl Pickl, geboren am 9.3.1918 in Pinkafeld, gestorben am 16.3.1943 in Wien. Der Arbeiter Karl Pickl war Mitglied der kommunistischen Widerstandbewegung in Pinkafeld. Er wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt und im März 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.

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Religiöser Widerstand



Johannes Kapistran Pieller, geboren am 30.9.1891 in Wien, gestorben 15.4.1945 in Stein an der Donau. Der Franziskanerpater und sein Kollege Angelus Steinwender waren Mitglieder der Antifaschistischen Freiheitsbewegung Österreichs. Die beiden wurden am 11. August 1944 vom Volksgerichtshof in Wien wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilten und am 15. April 1945 in Stein an der Donau erschossenen.

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-Pieller WilhelmLink




Politischer Widerstand



Ignaz Pirringer, geboren am 18.5.1892 in Mönchhof, gestorben am 18.12.1942 in Wien. Der Schnittwarenhändler Ignaz Pirringer nützte schon vor 1938 seine Händlertätigkeiten zur politischen Agitation. Auch nach der NS-Machtübernahme 1938 äußerte er sich mehrmals in seiner Heimatgemeinde Halbturn für die kommunistische Parolen. 1942 wurde Ignaz Pirringer abermals verhaftet. Am 1. Oktober 1942 wurde er vom Oberlandesgericht in Wien wegen angeblicher Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt. Das Urteil gegen Pirringer wurde am 18.12.1942 durch Enthauptung vollstreckt.

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Politischer Widerstand



Andreas Posteiner, geboren 30.4.1898 in Ödenburg/Sopron, gestorben 6.4.1945 in Stein an der Donau. Der Mauer war Mitglied der örtlichen illegalen kommunistischen Partei und sammelte Unterstützungsgelder für Gesinnungsgenossen bzw. gestaltete Druckschriften. Er wurde verhaftet, wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu drei Jahren Haft verurteilt. Im Zuge eines SS-Massakers wurde er am 6.4.1945 in der Haftanstalt Stein an der Donau ermordet.

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R

Politischer Widerstand



Josef Reicharth, geboren am 12.3.1888 in Donnerskirchen, gestorben am 4.5.1945 in Mauthausen. Josef Reicharth kritisierte die Aufstellung des Volkssturmes und wurde deshalb von der Gestapo verhaftet und interniert. In weiterer Folge verschleppte man in ins KZ Mauthausen, wo er auch verstarb.

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Politischer Widerstand



Anton Roth, geboren am 3.7.1912 in Stegersbach, gestorben am 18.12.1942 in Wien. Der Arbeiter Anton Roth wurde 1938 oder 1939 für die kommunistische Partei angeworben. Er fungierte als Kassier der Ortsgruppe Stegersbach und warb Mitglieder an. Nach seiner Verhaftung 1942 wurde er vom Volksgerichtshof in Graz zum Tode verurteilt und im Dezember 1942 hingerichtet.

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Politischer Widerstand



Karl Russ, geboren am 8.2.1896 in Stadtschlaining. Karl Russ wurde wegen Fluchthilfe des Widerstandskämpfers Stefan Ott verurteilt und inhaftiert.

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S

Politischer Widerstand



Josef Schmidt, geboren am 20.12.1900 in Stadtschlaining. Josef Schmidt war Mitglied der kommunistischen Widerstandsgruppe in Stadtschlaining und wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt und inhaftiert.

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Politischer Widerstand



Adolf Schmutzer, geboren 5.4.1915 in Parndorf, gestorben 25.1.1939 in Wien. Adolf Schmutzer wurde wegen seiner aktiven Mitgliedschaft in der kommunistischen Ortsgruppe gegen den Nationalsozialismus verhaftet und starb in der Krankenabteilung im Landesgericht Wien.

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Jüdische Opfer - Israelitische Kultusgemeinde



Wilhelm Schneider, geboren am 28.4.1892 in Unterberg-Eisenstadt, gestorben am 26.5.1977 in Baden bei Wien. Der Kaufmann Wilhelm Schneider war der letzte Bürgermeister der autonomen Gemeinde Unterberg-Eisenstadt. Bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er verhaftet, beraubt und aus Eisenstadt vertrieben. Ihr gelang die Flucht nach New York. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wilhelm Schneider nach Österreich zurück und ließ sich in Baden bei Wien nieder, wo er auch 1977 starb. Sein Grab befindet sich am neuen jüdischen Friedhof in Eisenstadt.

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Politischer Widerstand



Josef Seper, geboren am 28.4.1907 in Oberwart, gestorben am 28.1.1943 im Landesgericht Wien. Der Lagerverwalter Josef Seper war Mitglied einer illegalen kommunistischen Organisation. Als diese 1941 aufflog wurde Seper verhaftet, 1942 zum Tode verurteilt und im Jänner 1943 hingerichtet.

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Zivile Opfer



Fabian Sesztanovich, geboren am 15.2.1893 in Pama, gestorben am 5.10.1941 in Buchenwald. Der in Gattendorf lebende Fabian Sesztanovich wurde verhaftet und ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er auch verstarb.

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Politischer Widerstand



Adolf Sonnecker, geboren am 24.12.1897 in Pinkafeld, gestorben am 10.2.1945 in Graz. Der Drechsler Adolf Sonnecker war Mitglied der kommunistischen Widerstandbewegung in Pinkafeld. Er wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zwölf Jahren Zuchthaus und starb bei einem Bombenangriff im Gefängnis.

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Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)



Edmund Springer, geboren am 18.3.1892 in Lampersdorf, gestorben am 28.2.1939 in Dachau. Der Gendarmeriepostenkommandant von Güssing Edmund Springer wurde auf Grund seiner jüdischen Herkunft und seiner Dienstführung eggen die Nationalsozialisten in der Nacht vom 11. auf den 12. März 1938 von den NS-Schergen verhaftet. Im August wurde er ins KZ Dachau verschleppt, wo er im Feber 1939 zu Tode kam.

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Politischer Widerstand



Leopold Stickler, geboren am 10.10.1896 in Siedling/NÖ, gestorben am 1.4.1945. Der Zuckerbäcker Leopold Stickler wurde als bekennender NS-Gegner zu Kriegsende von der SS verhaftet und außerhalb des Ortes in Richtung Pöttsching hingerichtet.

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Politischer WiderstandFrauen explizit erwähnt



Hanna Sturm, geboren am 28.2.1891 in Klingenbach, gestorben am 9.3.1984 in Zagreb. Die Fabriksarbeiterin engagierte sich schon seit ihrer Jugend als Betriebsrätin und Gewerkschaftlerin für die Arbeiterschaft. Als KPÖ-Aktivistin wurde Hanna Sturm während des „Ständestaates“ mehrmals verhaftet. in der Illegalität weiterhin politisch tätig. Während des Nationalsozialismus wurde sie als Widerstandskämpferin in das KZ Ravensbrück deportiert. Als Überlebende setzte sie sich auch nach dem Krieg massiv gegen den Faschismus und die kapitalistische Ausbeutung ein.

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Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)



Ludwig Stössel, geboren am 12.2.1883 in Lockenhaus, gestorben am 29.1.1973 in Beverly Hills. Der in Lockenhaus geborene Schauspieler Ludwig Stössel musste 1938 vor den Nationalsozialisten aus Österreich fliehen. Er konnte seine Karriere in Hollywood fortsetzen, wo er auch verstarb.

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Politischer Widerstand



Hans Sylvester, geboren 10.11.1897 in Nickelsdorf, gestorben 19.1.1939 in Dachau. Als Agrarfachmann war er ab 1927 in der Burgenländischen Landwirtschaftskammer tätig und wurde 1929 deren Kammeramtsdirektor. Gleichzeitig begann seine die politische Karriere in der Christlichsozialen Partei (CSP), er war Mitglied des Landtags und Nationalrats. Landesrat Hans Sylvester wurde 1933 von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß zum Landesleiter der „Vaterländischen Front“ und 1934 zum burgenländischen Landeshauptmann des österreichischen „Ständestaates“ ernannt. Am 11. März 1938 wurde Ing. Hans Sylvester von den Nationalsozialisten verhaftet und nach mehrwöchiger Haft in Eisenstadt und Wien ins Konzentrationslager Dachau gebracht, wo er kurze Zeit später, im Jänner 1939, starb.

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Politischer Widerstand



Mathias Szelinger, geboren am 11.2.1897 in Stadtschlaining, gestorben am 19.2.1945 in Graz. Der Wasenmeister Mathias Szelinger war Mitglied der kommunistischen Widerstandsgruppe in Stadtschlaining und wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt und inhaftiert. Er wurde bei einem Bombenangriff in der Haftanstalt getötet.

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Zivile Opfer



Otto Szikora, geboren am 10.10.1910 in Pama, gestorben am 17.10.1942 bei Stalingrad. Der in Gattendorf lebende Otto Szikora wurde als „Berufsverbrecher" im Juni 1938 verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau deportiert. Er wurde im August 1941 entlassen und zur Wehrmacht eingezogen. Er fiel am 17. Oktober 1942 bei Stalingrad.

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T

NS-EuthanasieFrauen explizit erwähnt



Agnes Therner, geboren am 18.12.1918 in Budapest, gestorben am 6.11.1940 in Hartheim. Agnes Therner wurde von der Klinik Ybbs/Donau nach Hartheim deportiert und ermordet.

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U

Individueller Widerstand



Fabian Udulutsch, geboren 2.7.1886 in Donnerskirchen, gestorben 7.4.1945 in Mauthausen. Wegen einer kritischen Äußerung bzgl. NS-Politik wurde Fabian Udulutsch verhaftet und ins KZ Mauthausen gebracht, wo er entkräftet im April 1945 starb.

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Politischer Widerstand



Michael Untenecker, geboren am 25.7.1887 in Rechnitz, gestorben am 30.6.1941 in Dachau. Der Landwirt Michael Untenecker war wegen seiner Mitgliedschaft bei einer kommunistischen Gruppe zwischen 1938 bis 1941 in Oberwart, Mauthausen und Dachau inhaftiert, wo er am 30. Juni 1941 starb.

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W

Roma/Romnija und Sinti/Sintize und andere Fahrende wie Lovara



Alois Waitz, geboren am 27.5.1906 in Mannersdorf, gestorben am 24.1.1942 in Lackenbach

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Politischer Widerstand



Johann Wallner, geboren am 25.4.1897 in Pinkafeld, gestorben am 26.1.1943 in Berlin. Der Tuchmacher Johann Wallner war Mitglied der kommunistischen Widerstandbewegung in Pinkafeld. Er wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt und im Jänner 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

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Politischer Widerstand



Josef Wild, geboren am 12.2.1923 in Deutschkreutz, gestorben am 24.10.1944 in Deutschkreutz. Josef Wild war mit Mitglied der jugendlichen Widerstandsgruppe in Deutschkreutz, die Sabotageakte gegen das NS-Regime durchführte. Nach der Verhaftung der Gruppe wurde er brutal gefoltert. Nach vier Monaten Gefängnis wurde er wegen Haftunfähigkeit entlassen und starb wenige Wochen später an den Folgen der Misshandlungen.

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Als Jude oder Jüdin verfolgt (Archiv der Namen)



Sàndor/Alexander Wolf, geboren 21.12.1871 in Eisenstadt, gestorben 2.1.1946 in Haifa. Der Weinhändler Sándor Wolf war ein bedeutender Kunstmäzen und Sammler. Seine Sammlung bildet den Grundstein für das Burgenländische Landesmuseum. Nach der Beschlagnahmung seines Besitzes durch die Nationalsozialisten floh Sándor Wolf über Italien nach Palästina, wo er 1946 starb.

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NS-Euthanasie



Michael Würz, geboren am 26.9.1881 in Parndorf, gestorben am 14.5.1941 in Hartheim. Michael Würz wurde von der Klinik Mauer Öhling nach Hartheim deportiert und ermordet.

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Z

Alliierte Soldaten



Władysław Zbucki, geboren am 24.10.1924 in Odessa/Ukraine, gestorben am 28.4.1945 in Loipersdorf. Władysław Zbucki war Soldat der Roten Armee und verstarb bei der Befreiung vom Nationalsozialismus im Südburgenland. 67 Jahre später konnten seine beiden Brüder sein Grab ausfindig machen.

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Zivile Opfer



Georg Ziegler, geboren am 15.4.1874 in Pama, gestorben am 16.3.1940 in Buchenwald. Der in Kittsee lebende Georg Ziegler wurde als „Berufsverbrecher" im Juni 1938 verhaftet und ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er auch verstarb.

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ZwangsarbeiterInnen



Šušnjar Dmitar, geboren 10.3.1912 in Ljeskovac, gestorben 8.3.1945 in Ritzing.

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