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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
DOKUMENTIEREN UND VERMITTELN

Digitale Erinnerungslandschaft



Euthanasie-Mahnmal am Gelände des Klinikums Klagenfurt/Celovec

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Kärnten - Klinikum Klagenfurt (Nähe Südeingang), Feschnigstraße 11, 9020 Klagenfurt/Celovec
Kärnten / SkulpturNS-EuthanasieÖffentlich zugänglich


Im Nationalsozialismus galten Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen als „lebensunwert“ und wurden systematisch ermordet. Im Klagenfurter Gaukrankenhaus tötete Krankenhauspersonal zwischen 1941 und 1945 mindestens 700 PatientInnen, 733 weitere wurden in vier Todestransporten 1940 und 1941 in die Vernichtungsanstalt Hartheim in Oberösterreich deportiert und dort ermordet. Zudem wurden im Gaukrankenhaus zwangsweise Sterilisationen und Abtreibungen bei Menschen durchgeführt, die gemäß der NS-Ideologie als „erblich belastet“, „rassisch minderwertig“, „asozial“ oder „arbeitsscheu“ eingestuft waren. 1988 wurden auf Initiative von ÄrztInnen des Krankenhauses im Park vor dem Gebäude der Psychiatrie ein Mahnmal in Form einer weißen Marmorfigur mit dem Titel „Die Trauernde“ enthüllt. Anfang der 2000er Jahre wurde auf Initiative von Primarius Herwig Oberlerchner eine Informationstafel zu den Ereignissen der NS-Euthansie in Kärnten hinzugefügt.





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes




Transkription

„Für die Opfer des Nationalsozialismus in der Psychiatrie Klagenfurt“



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