Stolperstein für Ella Osterman
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Eleonore Ostermann, geborene Bibring, wurde am 1. März 1869 in Galizien geboren und wurde „Ela“ genannt. Sie betrieb mit ihrem Mann Ignaz Ostermann eine Gemischtwarenhandlung gegenüber ihrer Wohnadresse in der Klagenfurter St. Veiter Straße. Das Paar hatte vier Kinder: Gisela, Regine, Alma und Alfred. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland mussten Eleonore und Ignaz Ostermann aus Klagenfurt nach Wien flüchten, Ignaz starb dort im Krankenhaus. Eleonore wohnte zuletzt in der Großen Schiffgasse 3 in der Leopoldstadt. Am 14. Juli 1942 wurde sie mit 73 Jahren ins KZ Theresienstadt deportiert, von dort kurz darauf ins Vernichtungslager Treblinka. Dort wurde sie ermordet. Ihre vier Kinder überlebten auf unterschiedlichen Fluchtwegen den Holocaust. Niemand von ihnen kehrte je nach Klagenfurt zurück.