Massengrab ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Neudörfl 1944/45, auf neuem jüdischem Friedhof in Eisenstadt
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Burgenland - Carl-Moraeu-Straße, 7000 Eisenstadt
Burgenland /
GrabanlageJüdische Opfer - ZwangsarbeitFrauen explizit erwähnt
Massengrab ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Neudörfl 1944/45, auf neuem jüdischem Friedhof in Eisenstadt (©Nora Brettl)
Im Sommer 1944 wurden zehntausende ungarische Jüdinnen und Juden als Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich verschleppt und zum Bau des Südostwalls oder zur Arbeit in Industriebetrieben verpflichtet. Kranke überstellte man unter anderen in das „Infektionsspital“ nach Neudörfl. Mindestens 26 Verstorbene, zumeist an Flecktyphus erkrankt, wurden auf dem Ortsfriedhof in Neudörfl bestattet. 1965 wurden die Opfer enterdigt und auf dem neuen jüdischen Friedhof in Eisenstadt wiederbestattet.