Der schlechte Gesundheitszustand und die unterste Stellung der sowjetischen Angehörigen nach dem NS-Wertesystem führten dazu, dass die Kriegsgefangenen der Roten Armee die größte Opfergruppe im Lager Kaisersteinbruch darstellten. Von den rund 10.000 an Typhus und Ruhr Verstorbenen waren 9.500 Sowjetsoldaten.
Nach Kriegsende ließ die sowjetische Besatzungsmacht 1947 den Friedhof einebnen, das 17.000 m² große Areal mit einer Natursteinmauer einfassen und die Anlage mit Bäumen bepflanzen. Als zentrales Objekt errichtete die Sowjetunion an der Südseite des Friedhofareals 1947 einen Obelisken als Gedenkzeichen.
Ewiger Ruhm den Kämpfern der sowjetischen Armee, die in faschistischer Gefangenschaft im Lager 17 a in Kaisersteinbruch umgekommen sind für die Freiheit und Unabhängigkeit der Sowjetunion und für die Befreiung der Völker Europas von der faschistischen Knechtschaft. Jahre 1941 - 1945