Informationsbereich „Open-Air-Museum“ bei Kreuzstadl Rechnitz
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Im März 2012 wurde der im Freigelände beim Kreuzstadl angelegte Informationsbereich eröffnet. Mittels Schautafeln, Videos und historischen Objekten werden die Gräueltaten an den ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern während des Baus des sogenannten Südostwalls und der Todesmärsche in der Endphase des Zweiten Weltkriegs dokumentiert. Die freistehende Ausstellungskonstruktion hat die Form eines leicht abfallenden, gebogenen Grabens, der symbolisch auf den Südostwallbau und das Schicksal der ermordeten und verscharrten Opfer bzw. auf die anhaltende Suche nach deren Grab hinweist. Die Gedenkinitiative RE.F.U.G.I.U.S. hat damit die Gedenkstätte Kreuzstadl zu einem Lernort, Erinnerungsort und Begegnungsort geformt.