Im November 1944 brachte man im Zuge des sogenannten Südostwallbaus zwischen 1.000 und 1.300 ungarische Jüdinnen und Juden nach Deutschkreutz. Bis Jahresende 1944 starben 284 Personen aufgrund der katastrophalen Lebens- und Arbeitsbedingungen oder kamen auf Grund von Misshandlungen durch die Aufseher zu Tode. Die Toten wurden in einem Massengrab auf dem jüdischen Friedhof verscharrt. Die erste Gedenktafel für die Opfer wurde 1974 angefertigt. Im Zuge von Sanierungsarbeiten auf dem Friedhof wurde auf Initiative des Vereins Misrachi Österreich eine neue Gedenktafel an einem Gedenkstein angebracht.
Auf diesem Friedhof ruhen, in einem Massengrab verscharrt, 284 Juden aus Ungarn, davon 40 unbekannten Namens. Sie wurden im Zwangsarbeiterlager Deutschkreutz in der Zeit vom 26-.11. bis 31.12.1944 zu Tode gebracht. – es folgen 22 Namen der Opfer und eine hebräische und ungarische Übersetzung des Textes