Gedächtnisstätte für zivile Opfer politischer Gewaltherrschaften in Pöttsching
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Direkt neben dem Friedhof in Pöttsching befindet sich die Gedächtnisstätte für zivile Opfer der Gewaltherrschaften, die Teil des Pöttschinger Gedächtnisweges ist, der Kriegerdenkmal, Friedhof und Gedenkstätte verbindet. Auf Initiative des aus Pöttsching stammenden und dort lebenden Bildhauers Karl Prantl und der Gemeinde Pöttsching wurde die Gedächtnisstätte 2008 umgesetzt. Zur Ausgestaltung des Gedächtnisweges stellte Karl Prantl drei graue Granitplatten, die ursprünglich vom Aufmarschplatz des Reichsparteitagsgelände in Nürnberg stammten, zur Verfügung. Neben den drei Gesteinsplatten besteht die Gedenkstätte aus einem Gedenkstein, auf dem sich zwei Inschriften befinden. Zudem steht in der Nähe der äußeren Friedhofsmauer eine Informations- bzw. Gedenktafel, auf der die Pöttschinger Opfer der Diktaturen zwischen 1934 und 1945 in Gruppen angeführt werden.