Pike aspic, yellow Ein gelbe Hecht Gallert Semantic annotation of the recipe "Pike aspic, yellow" (wo9b.84) edition Barbara Denicolò transcription Astrid Böhm digital processing Christian Steiner Helmut W. Klug FWF I 3614 ZIM-ACDH, University of Graz ZIM-ACDH, University of Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY 4.0 Creative Commons BY-NC-SA 4.0 Graz o:corema.wo9b.84 CoReMA - Cooking Recipes of the Middle Ages: Corpus, Analysis, Visualisation About the project "CoReMA" Imprint of the project "CoReMA" Germany Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Handschriftenabteilung Cod. Guelf. 48.20 Aug. 4° Der von Holach Kochbuech Wo9 Wo9b page in corresponding manuscript TEI source of corresponding manuscript context of corresponding manuscript/collection Context for all recipes in manuscript "Wo9" References to the editorial principles and practices for this TEI file and the project CoReMA details of editorial principles and practices for the semantic annotation recipe 1608 1608 1608 Süddeutschland Süddeutschland High German languages, High German languages
Ein gelbe <ingredient commodity="Q83363026" en="northern pike">Hecht</ingredient> <dish commodity="Q837480" en="aspic">Gallert</dish> Nim ein halb stuebigen wein j maß waßer vnd j maß essig vnd nim hauß blaße ein gutt Theil da man gallertten dauon setzt nim das waßer mit dem essig vnd wein geuß vff die hauß blassen in ein Toepfflein vnd laß miteinander weichen vnd nim gantzen Ingber eine klawe oder 4 schneid sie vff stucken Thue sie auch dar zu Thue auch ein wenig saffran darzu doch das es nicht zugelb wirdt das es sein naturliche farb beheltt als dan so setz es bey vnd laß sieden Thue auch ein gutt Theil zucker darein es muß der zucker erstlich hinein gethan werden damit er mit seudt nim ferner j loth zimmetrinden der gantz ist j loth galgandt j loth muscatten blumen j loth nelcken thue das in ein Ehrne buchße thue die gewurtz darein doch muß ein loch in der buchße sein darein muß ein zaepfflein stecken einer hand breitt von den boden in die hoeche muß das loch sein als dan nim die heiße brue vnd geuß vff die selbige gewurtz deck es fest zu damit kein braden heraus gehe laß stehen damit es sich setzet das es fein klar wirdt nim ein hecht Reiß in vnd koche in in saltz abe mache ine zuuor fein blaw lege in in ein schussel deck in fest zu das kein lufft darzu komm laß in von sich selber kaltt werden vnd so nim den hecht lege nicht viel in ein schussell die brue verleuert den scheun daruon als dan geuß die brue daruber her biß an den schiessell randt laß sie stehen fein an ein kuelen ortt so ist sie recht als dan nim mandeln laß sie in waßer weichen vnd schele sie es mussen der mandeln ein gutt theil sein vnd sollen weichen leg sie wieder in kaltt waßer vnd laß sie liegen als dan leg sie vmb den Randt herumb vnd oben auch wen du wilst anrichten geliebt dirs so kanstu große Rinlein mit bey legen oder ziebeben so ist sie Recht etc.