Overview
Collection: Wo9
Shelfmark: Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Handschriftenabteilung, Cod. Guelf. 48.20 Aug. 4°
Customary title: Der von Holach Kochbuech
Material: paper
Number of folios: 109
Dimensions: 195mm x 162,5mm
Origin: Süddeutschland
Dating: 1608
Languages: High German languages
Codicology
Number of folios: 109
Dimensions: 195mm x 162,5mm
Condition: Das für die beiden Kochbücher verwendete Papier
unterscheidet sich deutlich in Farbton und Dicke.
Der
Buchblock ist einheitlich eckig beschnitten. Die Bindung
erfolgte gleichzeitig für beide Texte.
Die Ecken des
Buchblocks sind nicht abgestoßen und weisen keinerlei
Gebrauchsspuren oder Verunreingungen auf.
Die Seiten
des Buchblocks sind mit blauen und roten Farbspritzern
verziert.
Material: Papier
Watermarks:
Kochbuchtext 1: In kurzen aber unregelmäßigen
Abständen, im Falz teilweise verschwindend, zwei Türme mit
Zinnen, jeweils einem Rundbogenfenster bzw. einem
quadratischen Fenster und in der Mitte einem Torbogen mit
einem spitzen Torbogengiebel. Die Türme stehen auf einem
dreifach geschwungenen, der Form nach dreieckigen
Untergrund, der eine waagrecht geschwungene Linie bzw. die
Buchstaben "HM" sowie "MH" enthält.
Das
"Wasserzeichen-Informationssystem" der DFG enthält
zahlreiche Beispiele dieser Art, die überwiegend in das
letzte Viertel des 16. Jh. datieren. Die vorhandenen
Wasserzeichen konnten anhand der verzeichneten Motive jedoch
nicht identifiziert werden.
Kochbuchtext 2: Vereinzelt
Spuren eines runden, siegelartigen Wasserzeichens, das
aufgrund der Position in der Buchmitte nicht näher
untersucht und bestimmt werden konnte.
Foliation: Zwei verschiedene Foliierungen. die erste Zählung scheint nachträglich angebracht worden zu sein. Sie führt bis fol. 67r und schließt somit das Titelblatt des zweiten Kochbuchs mit ein. Die zweite Foliierung beginnt auf fol. 68r und stimmt mit der Hand des zweiten Kochbuchs überein.
Collation: mehrere Lagen ineinander geschoben, sodass einige wenige große Lagen den Buchblock bilden.
Catchwords: Im zweiten Kochbuch finden sich auf jeder Rückseite Reklamanten.
Hands: zwei verschiedene, sehr unterschiedliche Hände.
Hand 1: fol. 1r-63r.
Hand 2: fol. 67r-109v.
Script (fol. 1r-63r): durchdachter Aufbau; grafische Gestaltung durch leicht vergrößerte Auszeichnungsschrift in den Rezepttiteln; breiter Rand links mit weit ausholenden Anstrichen bei den Anfangsbuchstaben; rechter Seitenrand eher schmal, wodurch auf der Rückseite die Enden der Zeilen teilweise im Falz verschwinden. toggle details
Duktus: geübte, schwungvolle Hand, dadurch etwas unruhige Kurrentschrift
des 16. Jh.; ausgeprägtes Mittelband bei teilweise sehr stark
ausgeprägter Unter- und Oberlänge. Überwiegend stehen die drei
Lagen jedoch in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Die
Schäfte sind abwechselnd sowohl aufrecht als auch nach rechts
und links geneigt. Die Schrift wirkt dabei sehr rundlich.Leitbuchstabe <a>: einstöckiges <a>, meist kreisförmig, mit senkrechtem
Abstrich rechts; initiales <a> überwiegend mit einem nach
oben verlängerten, bogenförmigen, teilweise auch hakenförmigen
Anstrich.Leitbuchstabe <l>: von unten nach oben geführt und leicht nach rechts geneigt;
durchgehende Schlaufe; initial auch aufrechter und mit gewelltem
Schaft.Leitbuchstabe <g>: sowohl gammaförmiges <g> als auch <g> mit
geschlossener, runder Punze und rundem Bogen. Der Bogen kann
entweder weit ausladend und offen oder zu einer kleinen Schleife
geschlossen sein. Leitbuchstabe <e>: in den Rezeptüberschriften geschlossenes <e> mit kleiner
Punze; im Fließtext überwiegend offenes, vereinzelt aber auch
geschlossenes <e> mit diagonal nach rechts oben gezogener
Punze.Leitbuchstabe <m>, <n>: durchwegs verbundene, oben leicht spitz zulaufende, gleichmäßige
Bögen, meist mit geringer Höhe; letzter Abstrich in finaler
Stellung vereinzelt mit Unterlänge.Langschäfte <b>, <d>, <h>, <k>,
<l>: rundes <d> nach links geneigt, mit geschlossener Schleife,
Strich kreuzt den Schaft; initial auch langgezogen und mit weit
geöffneter Punze; zudem <d> mit kleiner offener Punze und
einem langen, tief nach links geneigten Schaft; kursives
<h> mit geschlossenen Schleifen oben und unten, die
waagrecht den Schaft kreuzen; <h> zudem auch in Form einer
schmalen 8 mit offener unterer Schleife; Schaft ist dabei nach
rechts geneigt; <k> mit einem hochaufragenden, schmalen
Schaft, halb offen, nach rechts geneigt; <b> gleicht dem
<l>, mit einem Aufstrich rechts.<f>, Schaft-s Unterlänge: ausgeprägte, mäßig schräge Unterlänge.Verschiedene r-Formen: durchgehend zweifüßiges <r>, leicht nach rechts geneigt,
linker Fuß und linker Bogen dabei oft gehoben, sodass der
Buchstabe mehr oder weniger schräg zu stehen scheint. Dies führt
bisweilen zu Ähnlichkeiten mit dem runden <r>;
gleichzeitig auch rundes <r> nach runden Buchstaben sowie
– dort vor allem hakenförmig - in initialer Position.Verschiedene z-Formen: initiales <z> mit ausgeprägter Oberlänge und Bogen bzw.
flachem Dach, spitzem Knick in der Mitte und meist geschlossener
Schlaufe unten; Ddneben auch <z> in Form einer sehr
schmalen, wenig ausgeprägten und eher zackigen 3, auf den
Mittelbereich beschränkt und mit geringer Unterlänge, häufig in
Kombination mit einem vorausgehenden niederen, senkrechten
Schaft (vermutlich <t>) ohne Querstrich.Bögen/Unterlänge von <h>, <y> und geschwänztem
<z>: Unterlängen ausgeprägt und nach links geneigt; <h> häufig
mit einem zum nächsten Buchstabenansatz durchgezogenen Bogen
bzw. einem weit offenen Haken; <z> überwiegend mit
kleinerer, geschlossener Punze; <y> mit einem offenen,
nach links gezogenen Bogen.Verwendung von Schaft-s und rundem <s>: Schaft-s an initialer und medialer Position, deutlich nach rechts
geneigt, teilweise mit geschlossener Schlaufe; an finaler
Position auch sigmaförmiges <s> mit senkrecht nach oben
ragendem Fähnchen und <ß>; sigmaförmiges <s> auch
als Majuskel und an finaler Position in Kombination mit
Schaft-s.Verwendung von geradem und rundem <d>: rundes <d> nach links geneigt, mit geschlossener Schleife,
Strich kreuzt den Schaft; zudem <d> mit kleiner,
geschlossener Punze und einem langen, nach links geneigten
Schaft; an initialer Position auch größeres und breiteres
<d> mit weit geöffneter Punze. i-Markierung: durchgehend.Besonderheiten anderer Grapheme: teilweise <p> mit ausgeprägter Ober- und Unterlänge ähnlich
der Majuskelform auch an medialer und finaler Position,
besonders häufig in Kombination mit Schaft-s; bei <v> und
<w> reichen die Schäfte weit nach oben, teilweise
verbunden mit einem ausladenden Anstrich links, sodass sie wie
Majuskeln wirken.Zahlzeichen: überwiegend arabische Ziffern. An mehreren Stellen finden sich
Bruchzahlen, bei denen die Zahlen senkrecht übereinander stehen
und durch einen waagrechten Strich getrennt werden. Der Gebrauch
römischer Ziffern ist selten und nur auf die Werte 1 und 0,5
beschränkt. Die Glyphe für I trägt einen i-Punkt und weist eine
Unterlänge auf; gekreuztes <j> mit Schleife steht für 1/2.
Halb“.Majuskeln (Verwendung): häufige Verwendung von Majuskeln; der Großteil der Buchstaben ist
daher in einer Majuskelvariante vorhanden. Eine eindeutige
Unterscheidung zwischen Majuskel und Minuskel in initialer
Position ist zudem in vielen Fällen nicht möglich. Die
Rezeptanfänge sind mit größeren Majuskeln markiert, die zu
Initialen tendieren. Majuskeln werden auch für Substantive
gebraucht. Sie zeichnen sich in der Regel durch verlängerte An-
und Abstriche sowie Zierstriche aus. In mehreren Fällen sind sie
nicht lediglich vergrößerte Minuskeln, sondern weisen eine
eigene Buchstabenarchitektur auf. Die Majuskel für <i>
oder <j> geht im Anlaut stets in die Unterlänge und bildet
eine offene oder geschlossene Schleife aus.Verzierungen: Wechsel der Schriftgrößen und Zeilenabstände; Verwendung einer
Auszeichnungsschrift für die Rezeptanfänge; Titelseite mit
bewusster Gestaltung durch unterschiedliche Schriftgrößen und
mittig gesetzte, dreiecksförmige Textblöcke; vereinzelt
wellenförmige Zierstriche als Platzfüller.Rubrizierung: - Diakritika: Doppelpunkt auf <u>, <a>, <o>, <y>; Haken
auf dem <u>; Einmal, im Titel, Doppelpunkt auf
<w>.Abbreviaturen: Sehr wenige Abbreviaturen und sehr beschränktes
Verwendungsrepertoire; Vereinzelt Kürzungsstrich und
Kürzungshaken, sowie lb-Kürzung, en-Kürzung nach <d>,
Universalkürzung mit Haken und dz-Kürzung; häufiger etc.-Kürzung
in zwei verschiedenen Formen; vereinzelte Verwendung der
qz-Abkürzung für die Gewichtseinheit Quint; gekreuztes <j>
mit Schleife für 1/2; Pfennigsymbol, das einem <d>
gleicht; die hakenförmige Universalkürzung ersetzt einmal im
Wort „Gnädige“ nach den ersten Buchstaben das restliche Wort:
Interpunktion: häufiger Gebrauch der Virgel zur Trennung von Sinneinheiten;
Virgel sehr kurz, teilweise punktförmig; Vereinzelt auch
Doppelvirgel, v. a. am Zeilenende, um freien Raum zu füllen.Terminatoren: keine eigene Form; am Rezeptende Terminator in Form einer Virgel
oder einer etc.-Kürzung.Worttrennung: vereinzelt Worttrennungen; markiert mit einem beinahe aufrecht
stehenden Doppelstrich.Korrekturen: vereinzelt kleinere Einfügungen.Offensichtliche Schreiberwechsel: -
Script (fol. 67r-109v): durchdachter Aufbau; grafische Gestaltung durch verschiedene Schriftarten und bewusste Variation der Schriftgröße; breiter Rand links, exponiert darin nur die Initialen der Rezeptanfänge; Schriftbild wirkt ruhig, gleichmäßig und kalligraphisch; Rezeptüberschriften sind zentriert. toggle details
Duktus: geübte Hand, gleichmäßige gotische Kurrentschrift des 16. Jh.;
sehr schmales Mittelband bei ausgeprägter Oberlänge und sehr
ausgeprägter Unterläge. Die Ober- und Unterlängen weisen keine
Neigung auf. Lediglich in den Überschriften weisen einige
Langschäfte im oberen Bereich einen Knick nach rechts auf.
Insgesamt ist die Schriftgröße im Vergleich zu den
Zeilenabständen sehr klein. Die Überschriften der Kapitel weisen
leichte Verdickungen auf, die Buchstaben sind mehrfach
gebrochen.Leitbuchstabe <a>: einstöckiges <a>, meist kreisförmig, mit senkrechtem
Abstrich rechts.Leitbuchstabe <l>: von unten nach oben geführt und rundlich; durchgehende Schlaufe;
in den Rezepttiteln aufrecht mit kleinerer, geschlossener oder
offener Punze.Leitbuchstabe <g>: im Fließtext gammaförmiges <g>; in den Überschriften auch
<g> mit geschlossener, runder Punze und einem runden,
offenen Bogen; der Abstrich führt dabei nach schräg unten
rechts.Leitbuchstabe <e>: in den Rezeptüberschriften geschlossenes <e> mit kleiner
Punze; im Fließtext meist offenes, vereinzelt aber auch
geschlossenes <e>; aufgrund der kleinen Schrift ist dies
meist kaum erkennbar. Leitbuchstabe <m>, <n>: durchwegs verbundene, oben leicht spitz zulaufende, gleichmäßige
Bögen, mit geringer Höhe.Langschäfte <b>, <d>, <h>, <k>,
<l>: rundes <d> nach links geneigt, mit geschlossener Schleife,
Strich kreuzt den Schaft; kursives <h> in Form einer
langgezogenen schmalen 8 mit geschlossener oder offener
Schleife; <k> mit einem hochaufragenden schmalen Schaft
und einem weiten, halb offenen, nach rechts geneigten Bogen;
<b> gleich dem <l> mit einem Aufstrich rechts.<f>, Schaft-s Unterlänge: mäßig ausgeprägte, senkrechte Unterlänge; vereinzelt besonders
lange und schräge Unterlängen, die zudem dünner sind.Verschiedene r-Formen: im Fließtext überwiegend zweifüßiges <r>; daneben auch
rundes <r>, vor allem in initialer Position; in den
Überschriften überwiegt rundes <r>.Verschiedene z-Formen: initiales <z> mit ausgeprägter Oberlänge und Bogen
(seltener geschlossene und durch den Schaft stoßende Schleife),
spitzem Knick in der Mitte und meist geschlossener Schlaufe
unten; daneben auch <z> in Form einer 3, auf den
Mittelbereich beschränkt und mit geringer Unterlänge, häufig in
Kombination mit einem vorausgehenden niederen, senkrechten
Schaft (vermutlich <t>) ohne Querstrich.Bögen/Unterlänge von <h>, <y> und geschwänztem
<z>: Unterlängen ausgeprägt und meist vertikal, nur selten deutlich
nach links geneigt; <h> mit leicht geöffneter Punze bzw.
einem offenen, waagrecht endenden Bogen; <z> überwiegend
mit kleinerer geschlossener Punze; <y> mit einem kleinen,
offenen, nach rechts gezogenen Bogen, teilweise auch mit einem
geraden, diagonalen und überlangen Schaft in der Unterlänge.Verwendung von Schaft-s und rundem <s>: Schaft-s an initialer und medialer Position, aufrecht und mit
offenem Bogen oben; bei einem Doppelbuchstaben ist das zweite
Schaft-s höher als das erste. Die Unterlänge endet häufig mit
einem kleinen Abschwung nach links. An finaler Position auch
sigmaförmiges <s> mit senkrecht nach oben ragendem
Fähnchen und <ß>; sigmaförmiges <s> vereinzelt als
Majuskel und an finaler Position in Kombination mit
Schaft-s.Verwendung von geradem und rundem <d>: rundes <d> nach links geneigt, mit geschlossener Schleife;
Strich kreuzt den Schaft sehr tief, teilweise bei der unteren
Punze. i-Markierung: durchgehend.Besonderheiten anderer Grapheme: teilweise <p> mit ausgeprägter Ober- und Unterlänge,
ähnlich der Majuskelform auch an medialer und finaler Position,
besonders häufig in Kombination mit Schaft-s; bei <w>
reichen die Schäfte teilweise weit nach oben, teilweise
verbunden mit einem ausladenden Anstrich links, sodass sie wie
Majuskeln wirken. Kleines <p> oben gleich einen <v>
und unten mit einer überlangen und weit nach links gezogenen
Unterlänge. Bei <tt> ist der erste Buchstabe so klein, dass
er unter dem Querstrich bleibt und die Buchstabenkombination
aussieht wie ein <d>. In initialer Position
charakteristisches kleines <t>, das aufgrund seiner
auslandenden Linien eher einer Majuskel gleicht: Zahlzeichen: vereinzelt arabische Ziffern; an einer Stelle findet sich eine
Bruchzahl, bei der die Zahlen senkrecht übereinander stehen und
durch einen waagrechten Strich getrennt werden; für den Wert 4
wird einmal die halbe Acht verwendet. Majuskeln (Verwendung): mäßige Verwendung von Majuskeln, lediglich zur Kennzeichnung von
Substantiven. Die Rezeptanfänge sind mit größeren Majuskeln bzw.
Initialen markiert. Die Majuskeln zeichnen sich in der Regel
durch verlängerte An- und Abstriche sowie Zierstriche aus. In
mehreren Fällen sind sie nicht lediglich vergrößerte Minuskeln,
sondern weisen eine eigene Buchstabenarchitektur auf.Verzierungen: Wechsel der Schriftgrößen und Zeilenabstände; Verwendung einer
Auszeichnungsschrift für die Rezeptanfänge; deutlich vergrößerte
Anfangsbuchstaben.Rubrizierung: - Diakritika: Doppelpunkt auf <u>, <a>, <o>, <y>; Haken
auf dem <u>.Abbreviaturen: äußerst seltene Verwendung von Abbreviaturen und sehr
beschränktes Verwendungsrepertoire; vereinzelt Kürzungsstrich
und Kürzungshaken, dz-Kürzung sowie en-Kürzung nach <d>;
regelmäßig nur etc.-Kürzung in Form einer Wellenlinie mit zwei
Punkten:
Interpunktion: häufiger und regelmäßiger Gebrauch der Virgel zur Trennung von
Sinneinheiten. Die Virgel ist sehr kurz und liegt beinahe auf
der Grundlinie auf. Terminatoren: keine eigene Form; am Rezeptende Terminator in Form einer
etc-Abkürzung.Worttrennung: immer wieder Worttrennungen; markiert mit einem aufrecht
stehenden Doppelstrich.Korrekturen: Vereinzelte Streichungen aufgrund von Verschreibungen.Offensichtliche Schreiberwechsel: -
Layout
Textblock: einspaltig
Lines: 15-16 bzw. 16
Cover
Condition: Der feste Einband ist an den Kanten abgestoßen und weist Fraßspuren auf.
Covering: Pergamenteinband mit Lederriemen zum Zubinden.
Decoration: Vorne mittig steht "Der von Holach Kochbuch".
Wastepaper: Die Handschrift ist in das Bruchstück einer Pergamenthandschrift des 14. Jh. mit theologischem Inhalt eingebunden.
History
Origin: Süddeutschland
Provenance: Gehörte früher einer Frau von Holach (nach Heinemann 'Hohenlohe'), wie auch ein Vermerk auf dem äußeren Vorderdeckel bezeugt (Der von Holach Kochbuch).
Dating: 1608
mentioned in manuscript:
1608 (fol. 1r)
How to cite
Denicolò, B. (2021). Wo9, Codicology. In H. W. Klug (Ed.), CoReMA - Cooking Recipes of the Middle Ages. Corpus - Analysis - Visualisation. With the help of A. Böhm and C. Steiner. http://hdl.handle.net/11471/562.10.5865 (GAMS. 562.10.5865) (Accessed 2023-06-03)
Sources
Heinemann, O. von (1966) Die
Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, Zweite
Abtheilung: Die Augusteischen Handschriften V, Wolfenbüttel 1903
(Nachdruck unter dem Titel: Die Augusteischen Handschriften, Bd. 5:
Codex Guelferbytanus 34.1 Augusteus 4° bis 117 Augusteus 4°).
Frankfurt a. M.: Klostermann (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek
Wolfenbüttel. 8.), cf. p. 45. Available at: http://diglib.hab.de/drucke/f4f-539-8/start.htm?image=00057.
HAB – Handschriftendatenbank – Handschrift
48-20-aug-4f (no date) Herzog August
Bibliothek Wolfenbüttel Handschriftendatenbank. Available at:
http://diglib.hab.de/mss/48-20-aug-4f/start.htm (Accessed: 28
March 2021).
Encoding remarks
Haken über dem 'u' zur Unterscheidung des Buchstabens von 'n' wurde ignoriert.
Initiales 'a' mit einem nach oben verlängerten bogenförmigen Anstrich wurde - wenn überhaupt vorhanden - als Großbuchstabe A transkribiert.
'z' in Kombination mit einem vorausgehenden senkrechten Schaft wurde als 'tz' transkribiert.
'I' und 'J' in Anlaut konnten nicht eindeutig unterschieden werden. Daher wurde stets 'I' transkribiert.
fol. 67r-109v: Ausladendes initiales 't' wurde als Minuskel transkribiert, da eine Majuskel für den Buchstaben ebenfalls vorhanden ist.