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Teil I: Schriftspiegel gerahmt und liniert (mit
Tinte). Rote Überschriften, rote Auszeichnungsstriche und
Paragraphenzeichen, rote Perllombarden, teilweise mit
primitivem Fleuronee, 2 bis 5-zeilig, nur auf 1r-4v und 14r
ausgeführt, auf Bl. 1r+v teilweise rote und blaue
Perllombarden mit Fleuronee, auf Bl. 14r rot und braun
gespaltene Buchstabenkörper der Perllombarden.
Zeilenfüller, Schlußzeichen in Kreuzform oder Schachbrett
(letzteres nur einmal auf Bl. 10v ), Bl. 21r zwei Rezepte in
roter Farbe.
Teil III: Schriftspiegel gerahmt und
liniert (mit Tinte). Rote Überschriften, rote
Auszeichnungsstriche und Paragraphenzeichen, 2 bis 4-zeilige
Lombarden.
sorgfältig gestaltet, Rezepte abgesetzt, Überschriften eigene Zeile, häufig Haar-/Zierstriche
sorgfältig, relativ aufrecht/geradestehend
einstöckiges <a>
mit Schlaufe
geschlossene Punze mit geradem Querstrich oben, offener Unterbogen
geschlossene Punze
<m>, <n> in finaler Stellung finaler Schaft teils mit Unterlänge
mit Schlaufe, <h> teils mit Unterlänge
‚normale‘ Unterlänge
gerades und rundes <r> (vereinzelt)
geschwänztes <z>
starke Verdünnung in der Unterlänge, fast Zierstrich
Schaft-s: initial + medial; rundes <s>: final
mit und ohne Schleife
<d> ohne Schleife fast ausschließlich in den Überschriften
i-Punkt unregelmäßig
<w> teils für den Lautwert /fu/
römische Ziffern/lat. Buchstaben
Majuskeln als Initialen, Satz-/Überschriftenbeginn, gestrichelt
einfache Perl- bzw. Fleuroneelombarden (fol. 1r-4v), teilweise in rot und blau ausgeführt, Initialen
Überschriften, Initialen, Strichelung
punkt- doppelpunktförmig; <a>, <e> über Vokalen
Übergang zwischen hochgestelltem <e> und punktförmigem Trema fließend
Kürzungsstrich, r/er-Kürzungshaken, tildenförmige ra-Kürzung
Schachbrett, kreuzförmig, Punkte, Kreise, Schleifen
Doppelstrich
Streichungen, Tilgung durch Rasur/Bleichung, Einfügungen
einige wenige Streichungen in roter Tinte vorgenommen
andere Hand ab 13r
sorgfältig gestaltet, Rezepte abgesetzt, Überschriften eigene Zeile, häufig Haar-/Zierstriche; Unterschiede zu Hand 1: größere Schrift, Überschriften, Initial-Majuskeln füllen 2 Zeilen aus, dunklere Tintenfarbe, häufig schlaufenloses <d>, andere Zierstriche, Schrift wirkt gebrochener (<r> <w>) – ansonsten Hand 1 sehr ähnlich
flüchtig, wirkt leicht krakelig
einstöckiges <a>
mit Schlaufe
geschlossene Punze mit geradem Querstrich oben, meist geschlossener Unterbogen
meist geschlossene Punze
man in finaler Stellung finaler Schaft teils mit Unterlänge
mit Schlaufe, <h> teils mit Unterlänge
‚normale’ Unterlänge
gerades und rundes <r> (vereinzelt)
geschwänztes <z>
starke Verdünnung in der Unterlänge, fast Zierstrich
Schaft-s: initial + medial; rundes <s>: final
ohne Schleife
i-Punkt unregelmäßig
<w>/<vv> teils für den Lautwert /fu/
römische Ziffern/lat. Buchstaben
Majuskeln als Initialen, Satz-/Überschriftenbeginn, gestrichelt
fol. 14r Perllombarden, Initialen
Überschriften, Initialen, Strichelung, fol. 21r roter Rezepttext
punkt- doppelpunktförmig; <a>, <e> über Vokalen
Übergang zwischen hochgestelltem <e> und punktförmigem Trema fließend
Kürzungsstrich, r-Haken, tildenförmige ra-Kürzung
Schachbrett, Schleifen
Doppelstrich
(unikal)
Streichungen meist mit roter Tinte, Einfügungen
Das puech ist des closters sand Dorothe zu Wienn(15. Jh.)
Iste liber est monasterii sancte Dorothee in Wyenna(15. Jh.).