1-75.
.j.-.xxvij.Bei den Grundstock-Lagen 4-21 wurde die ursprüngliche Zählung um 2 herabgesetzt; deutlich zu erkennen sind noch
vij-viij, xj-xviij, xxij- xxiij, durch Rasuren und Zusätze korrigiert in
v-vi, ix-xvi, xx-xxi. Ob damit ein Fehler der ersten Zählung beseitigt werden sollte oder ob zwischen Lage 3 und 4, d.h. Bl 42 und 43, vor Anschluß der Nachträge zwei Quinternionen entfernt wurden, bleibt fraglich; der Sprung von 46 (42r) auf 67 (43r) in der alten Foliierung beweist nichts, da sie erst nach Vollendung der ganzen Hs vorgenommen worden sein dürfte. Bei Lage 23-26 scheint, wohl nach Einschub der Lage 22, die frühere Zahl um 1 erhöht worden zu sein:
xxij(j), xx(i)iij( ? ),
xxvaus
xxiif [ij], xxv(j)( ? ). An den roten Zahlen der Lagen 22 und 27 wurde nichts geändert. Die Lagen a, b, 22, 23, 25, 27, 28, 29 haben Signaturen (
1-4,1-5,1-6, z. T. unvollständig). (Näheres s. Kornrumpf/Völker, S. 67f.).
243-260 x 183-210 mm, meist 250 x 195 mm
zweispaltig
meist zwischen 31-33 Zeilen; 48-51 Zeilen: fol. 256ra-258ra (Text mit Interlinearkommentar)
In den lat. Versus und den dt. Reimpaardichtungen sind die Verse abgesetzt und beginnen mit einer herausgerückten Majuskel; Reimpunkte werden nicht immer gesetzt.
Tintenliniierung, fehlt 107v, 238v (Lage 24): iste qaurternus lineatur (!).
Zahlreiche Marginalien und Korrekturen. Radweltkarte auf fol. 140vb, Ferderzeichnung fol. 93rb. Wenige ornamentale Initialen.
Diverse Rubrizierungen (Register, Überschriften, Kapitel-Zählungen, Paragraphen, Kolophone, rubrizierte Majuskeln, Notahändchen (näheres s. Kornrumpf/Völker, S. 67).
Im Kochrezeptteil (fol. 156r-165v) sind jeweils auf Höhe der Initialen Markierungen angebracht: Buchstaben, Kreuze, nicht-identifizierte Zeichen (156vb5: ‚r‘ / 157ra13 ‚c‘(?), ra27 ‚s‘(?), rb06 ‚a‘ / 157va06 kleines Kreuz, va14 ‚c‘, vb22 ‚f‘ / 158ra09 ‚g‘, ra20 ‚h‘ / 158vb28 ‚k‘(?) / 159ra23 ‚Schaft-s’ oder ‚l‘(?) / 159vb03 ‚h‘, vb22, ‚?‘ ‚v/b‘(?) / 160ra06 ‚o‘?, ra27 ‚6‘(?) / 160va13 ‚h‘, va21 ‚h‘, va32 ‚h‘(?), 160vb17 ‘Schaft-s‘(?) / 161ra08 ‚s/d‘(?) / 161va10 ‚m‘, va18 ‚h‘, va26 ‚m‘, vb06 ‚r‘, vb12 ‚r‘, vb22 ‚b/6‘ / 162ra07 ‚v/6/b‘(?) ra28 ‚t‘(?) / 162va01 ‚v‘, va10 ‚t‘, va29 ‚s/halber Kringel‘(?), vb12 ‚2‘(?), vb19 Strich, vb28 Strich / 163r keine Buchstaben oder Zeichen / 163va30 kleines Kreuz, vb24 ‚a‘ und kleines Kreuz / 164r keine Buchstaben oder Zeichen / 164va07 ‚d‘ als Platzhalter für Initiale noch sichtbar – va20 ‚d‘ als Platzhalter für Initiale noch sichtbar / 164r keine Buchstaben oder Zeichen).
Sehr wahrscheinlich Hinweise für den Rubrikator. Allerdings nicht die übliche Praxis den als Initiale auszuführenden Buchstaben klein an den Rand bzw. an die Leerstelle zu schreiben.
Das Markierungszeichen und die Initiale stimmen nur bei fol. 164va überein. Auf fol. 162vb evtl. ‚2‘ als Markierung für den zweiten Teil des Kochbuchs.
klare Aufteilung, zweispaltig, Rezepte sind bis fol. 161v mit römischen Ziffern nummeriert
sorgfältige Textura, wenig Ligaturen, Haarstriche am Schaftanfang und -ende
zweistöckiges <a>, geschlossene Punzen
geschlossene Punze, unterer Bogen ebenfalls zur Punze geschlossen
leicht offene Punze bzw. durch Haarstrich geschlossen
gerade Schäfte
gerade Langschäfte
keine Unterlänge
gerades <r>, rundes <r> nur in <or>- bzw. bestimmten <ar>- Kombination
geschwänztes <z>
Schaft-s: initial + medial; rundes <s>: final
unregelmäßige i-Markierung
finale Buchstaben teils mit senkrechtem Haarstrich versehen, v.a. <t>
Rezeptbeginn, Überschriften
Fol. 156r einmalig Initiale über 4 bzw. 2 Zeilen
Überschriften, Initialen, Strichelung
i-Markierung strichförmig; einzelner Punkt über <y>; <e>, <o> über Vokalen
Kürzungsstrich, r/er-Kürzungshaken
Punkte, Virgel
Paragraphenzeichen, Punkt-Strich-Kombination
Schrägstrich am Zeilenende; teils Verbindungsstrich bei Wortzusammengehörigkeit
Streichung, Löschung, Expungierung, Ersatz mit und ohne Einweisungszeichen
sorgfältige Korrekturen mit dunklerer Tinte, andere Hand?
geordinieret. bescheiden vnd gegeben zu sinem hofe svm (Grozen Lewen . ..) ze wirczeburg gelegenund es für denjenigen
von sinem geslechtbestimmt,
der danne den selben hoff inne hat(1va).
MM 56(Signatur der UB Ingolstadt vom 16./17. Jh auf dem Exlibris) – fol. 1r
Bibliothecae Academicae Jngolstadiensis, 18. Jh. –
Z 496(76r, vgl. 75v). Die Signatur stand auf dem alten Einbandrücken – VD Innenseite
Ms III17– fol. 1r Stempel der UB München.