BayHStA Staatsverwaltung 1275
Summa omnium conquisitorum#|#
Summa
conquisitorum in iudicio
[Hii] s## defalcatis videlicet expensis
vicedomini reman
Summa omnium ministratorum#|#
Et depositis
In der Rechnung des Straubinger Viztums Peter von Eck wird nur in Pfennigen gerechnet, deren Münzstätte nicht benannt wird. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts dominierte im niederbayerischen Donauraum die Münzstätte in Regensburg, die dem Bischof und dem niederbayerischen Herzog gemeinsam gehörte, während die Münze in Neuötting und die nach der Landesteilung von 1331 in Landshut und eventuell in Burghausen eingerichteten Münzstätten keine große Bedeutung erlangten. Der SchwäbischHaller Pfennig war nur als Scheidemünze für kleinere Beträge in Verwendung, während große Beträge weiterhin in schwereren Regensburger Münzen bezahlt wurden. Der Regensburger Pfennig wurde auch als Rechnungswährung bevorzugt. Für die in der Rechnung verwendeten Geldbeträge kommt deshalb nur die Regensburger Währung in Frage. Der Regensburger Pfennig ist zwischen 1290 und 1374 in Gewicht und Feingehalt in etwa unverändert. Er wiegt etwa 0,961g bei einen Feingehalt von 12 bis 13 Lot (0,7211g bis 0,7812g). In der Rechnung wird das Pfund nach bayerischer Manier in acht Schillinge (solidi) à dreißig Pfennigen (denarii) geteilt.
Zum Münzwesen vgl.