AM JENSEITS, Bild 6: – Dafür schwört der Fortreitende den großmütigen Siegern in starrem Trotz blutige Rache. 2018 Institut für Germanistik, Universität Wien Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2018 Graz o:kofler.w3.tiefland.1724 Werner Kofler - Kommentar zur Werkausgabe Projektleitung Wolfgang Straub

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Diese Plattform zum Prosawerk des österreichischen Schriftstellers Werner Kofler (1947–2011) gibt den Stellenkommentar wieder. Die Primärtexte sind urheberrechtlich geschützt und nicht für eine Online-Edition vorgesehen. Sämtliche Seitenangaben, die im jeweiligen Eintrag unter »Textausschnitte« angeführt sind, beziehen sich daher auf die 2018 im Sonderzahl Verlag erschienene dreibändige gedruckte Werkausgabe. Die Website folgt der Anordnung der Texte in drei Bänden.

Kommentierte Werkausgabe Werner Kofler

Das Projekt begleitet die gedruckte und kommentierte Werkausgabe (Prosa) des österreichischen Schriftstellers Werner Kofler. Es ergänzt den gedruckten Stellenkommentar um vertiefende Materialien und einen mehrschichtigen Zugang zu den vorhandenen Inhalten.

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AM JENSEITS, Bild 6: – Dafür schwört der Fortreitende den großmütigen Siegern in starrem Trotz blutige Rache. AM JENSEITS, Bild 6: – Dafür schwört der Fortreitende den großmütigen Siegern in starrem Trotz blutige Rache. Bezug auf die Episode Ein Racheschwur aus Am Jenseits , Karl-May-Sammelbild 6: „Dafür schwört der Fortreitende den großmütigen Siegern in starrem Trotz blutige Rache“. [...] – oder AM JENSEITS, Bild 6: – Dafür schwört der Fortreitende den großmütigen Siegern in starrem Trotz blutige Rache. – Wo ist der Esel und wo der Schuppen, wo der Misthaufen neben dem Schuppen mit dem langen Brett darauf, um dem Schubkarren, der Scheibtruhe, eine Auffahrt zu bieten, wo ist der Gemüsegarten hinter dem Lattenzaun und wo die Hundehütte neben dem Gemüsegarten, wo der Kirschbaum über allem, wo sind die Holundersträucher und die Apfelbäume, wo sind die Pferde und wo der Esel, allein im Schnee an stillen Winternachmittagen, wo ist mein Esel und wo die Geliebte, die ich, sommers wie winters, wie es sich ergab, auf den Esel hingewiesen hatte von meiner Terrasse aus, die Geliebte – wo?, wo die Geliebte, Liebe am Nachmittag, auch das, vom LIED IM GRÜNEN, vom HIRTEN AUF DEM FEL- SEN nur unzulänglich übertönt, übertüncht, heimliche Besitzstörung, während mein Verbündeter, der Esel, Schmiere gestanden haben dürfte, wo sind die Zeiten? – Nicht mehr da, die Zeiten, die früheren, es kommen härtere Tage, eine Zwischeneiszeit, es hat sich aufgehört mit den früheren Zeiten, das bringen die früheren Zeiten so mit sich, daß sie aufhö- ren, aufhören wie die Liebe, die Liebe am Nachmittag, nicht mehr da, die Geliebte, der Plattenspieler ist noch da, das L I E D IM GRÜNEN auch, gesungen von Margret Price, und weitere Tonträger für nächtliche Veranstaltungen, nur die Geliebte ist nicht mehr da und nicht der Esel, schon wieder eine Geliebte nicht mehr da, zu blöd ist das; nicht mehr da, der Esel, und nicht die Pferde, gut, die Pferde sind verzichtbar, für mich zumindest, Reitpferde sind etwas für Angeber, manche reiten sogar ohne Sattel, wie richtige Indianer, durch die Wälder, durch die Auen bis in die Wiederschwing hinein; nicht mehr da der Schuppen, das Stallgebäude daneben, der Misthaufen dazwischen, das Gemüsegartengeviert mit dem Lattenzaun, die Hundehütte und der Kirschbaum darüber, nicht mehr da [...]