Wieser-Verlages 2018 Institut für Germanistik, Universität Wien Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2018 Graz o:kofler.w3.herbst.376 Werner Kofler - Kommentar zur Werkausgabe Projektleitung Wolfgang Straub

born digital

Diese Plattform zum Prosawerk des österreichischen Schriftstellers Werner Kofler (1947–2011) gibt den Stellenkommentar wieder. Die Primärtexte sind urheberrechtlich geschützt und nicht für eine Online-Edition vorgesehen. Sämtliche Seitenangaben, die im jeweiligen Eintrag unter »Textausschnitte« angeführt sind, beziehen sich daher auf die 2018 im Sonderzahl Verlag erschienene dreibändige gedruckte Werkausgabe. Die Website folgt der Anordnung der Texte in drei Bänden.

Kommentierte Werkausgabe Werner Kofler

Das Projekt begleitet die gedruckte und kommentierte Werkausgabe (Prosa) des österreichischen Schriftstellers Werner Kofler. Es ergänzt den gedruckten Stellenkommentar um vertiefende Materialien und einen mehrschichtigen Zugang zu den vorhandenen Inhalten.

Deutsch Werke Werk 3 Herbst, Freiheit Geoinformation Orte Klagenfurt
Wieser-Verlages Wieser-Verlages 1987 von Lojze Wieser gegründeter Buchverlag, Sitz in Klagenfurt, Schwerpunkt auf ost- und südosteuropäischer Literatur [...] Aber sehen Sie selbst, hier, schwarz auf weiß, Bozen, Südtiroler Autorenvereinigung, Extravaganzen, Neue Extravaganzen, Publizist, Wien, meine Kurzbiographie in einer Anthologie des sogenannten Wieser-Verlages [...] [...] Alle anderen Kurzbiographien scheinen mir selbstverständlich korrekt abgefaßt zu sein, die des Kolleritsch, die der Kerschbaumer etwa, aber die Kerschbaumer ist ja auch Hausautorin des Wieser-Verlages, Die Fremde hat diese unangenehme Person dort veröffentlicht, diese notorische Antifaschistin, und ein Foto zur Verfügung gestellt, das sie als etwa zwanzigjährigen Handke zeigt [...] [...] Komposch, wird die kriminalistische Logik geboten haben, auch die Wohnungsnachbarin des Wiedergut, Frau Iris Katholnig, zu befragen, der ich diese Morgengabe, diesen nachbarschaftlichen Gruß unterschoben haben werde, weil sie es sich wiederholt herausgenommen hat, grußlos, wie wenn ich Luft für sie wäre, an mir vorbeizuradeln, eine Impertinenz sondergleichen!, wiewohl diese Iris Katholnig, eine frühere Lektorin des notorisch antifaschistischen Wieser-Verlages, bald aus dem Kreis der Verdächtigen ausgeschieden worden sein wird; „Wir gehen aber dennoch von einer Beziehungstat aus“, so ein Ermittler – nein gemach, später, nicht vorgreifen, solange es kein Delikt gibt [...]