Hermann Faltis 2018 Institut für Germanistik, Universität Wien Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2018 Graz o:kofler.w2.mordschein.531 Werner Kofler - Kommentar zur Werkausgabe Projektleitung Wolfgang Straub

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Diese Plattform zum Prosawerk des österreichischen Schriftstellers Werner Kofler (1947–2011) gibt den Stellenkommentar wieder. Die Primärtexte sind urheberrechtlich geschützt und nicht für eine Online-Edition vorgesehen. Sämtliche Seitenangaben, die im jeweiligen Eintrag unter »Textausschnitte« angeführt sind, beziehen sich daher auf die 2018 im Sonderzahl Verlag erschienene dreibändige gedruckte Werkausgabe. Die Website folgt der Anordnung der Texte in drei Bänden.

Kommentierte Werkausgabe Werner Kofler

Das Projekt begleitet die gedruckte und kommentierte Werkausgabe (Prosa) des österreichischen Schriftstellers Werner Kofler. Es ergänzt den gedruckten Stellenkommentar um vertiefende Materialien und einen mehrschichtigen Zugang zu den vorhandenen Inhalten.

Deutsch Werke Werk 2 Hotel Mordschein Personen Schauspieler Hermann Faltis Medien Film/Fernsehen
Hermann Faltis Hermann Faltis Hermann Faltis, Schauspieler, u.a. in den Filmen Die Wette (1969, H.C.-Artmann-Übersetzung von Alfred de Musset), Der unwiderstehliche Don Diego (1970, R: Georg Madejy, H.C.-Artmann-Übersetzung von Augustín Moreto), Die Reise des Herrn Perrichon (1972, H.C.-Artmann-Übersetzung von Eugène Labiche) und in der ARD-Sendereihe Denkste (1981). [...] ! Ich sah mich im Zimmer stehen und Frau von Stein mich umarmen, ihren Körper an den meinen schmiegen, ihren Unterleib an meinem hinund herbewegen, ich sah mich zwischen ihre Schenkel greifen, ich konnte beobachten, wie sie langsam an mir hinabglitt, mit geschickten Fingern meinen Hosenlatz öffnete, mein Genitale herausholte und, behutsam wie eine Krankenschwester, daran herumspielte, um das Glied sodann mit geübter Zunge – in Großaufnahme sah ich es vor mir – zu liebkosen und es schließlich in den Mund zu nehmen, es zwischen den Lippen, deren Schamlosigkeit mich überraschte, verschwinden und wieder auftauchen zu lassen, in einem allmählich sich steigernden Rhythmus, und an meinen eigenen Bewegungen erkannte ich, daß sie mich außerordentlich zufriedenzustellen wußte – wie es wahrscheinlich nicht einmal der Schauspieler Hermann Faltis [...]