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Strab. 9,3,12 = 423,6

TitelGeographika
AutorStrabon
Zeitangabe1. Jh.v.Chr.-1. Jh.n.Chr.
Originaltext παραπλήσια τούτοις καὶ τὰ περὶ τῶν Αἰτωλῶν εἰρημένα. φήσας γὰρ ἀπορθήτους αὐτοὺς ἐκ παντὸς τοῦ χρόνου τοτὲ μὲν Αἰολέας φησὶν οἰκῆσαι τοὺς κατέχοντας βαρ- βάρους ἐκβαλόντας, τοτὲ δ’ Αἰτωλὸν μετὰ τῶν ἐξ Ἤλι- δος Ἐπειῶν ... τῶν ἐχθρῶν· τούτους δ’ ὑπ’ Ἀλκμέωνος καὶ Διομήδους.
Quelle S. Radt, Strabons Geographika, Bd. 3, Buch IX-XIII.
Übersetzung Ganz ähnlich ist was er über die Ätoler sagt: nachdem er nämlich behauptet hat sie seinen von jeher unverheert gewesen, sagt (FGrHist 70 F 122) das eine Mal, die Äoler hätten dort gewohnt, nachdem sie die dort ansässigen Barbaren vertrieben, das andere, Aitolos mit den Epeiern aus Elis [ ] von den Feinden, jene von Alkmaion und Diomedes.
Quelle der ÜbersetzungS. Radt, Strabons Geographika, Bd. 3, Buch IX-XIII.
Kommentar Abermals bedient sich Strabon hier eines Ephoros Zitates. Dieser berichtet von der Fabel nach der Apollon Tityos und Python besiegt. Strabon sieht darin eine Vermengung von Fabel und Geschichte und bringt ein weiteres Beispiel, in welchem Ephoros ähnlich handelt. Es handelt sich dabei um eine Begebenheit der Aitoler. Leider ist die Beweisführung des Strabon aufgrund einer Eradierung nicht bis zum Ende nachzulesen.
SchlagwortSiedlungsgeschichte
Geographische ZuordnungDelphi
Ethnische GruppenAitoler, Aioler, Epeier
BearbeiterInMargit Offenmüller
Permalinkhttps://gams.uni-graz.at/o:ethnos.364