Onlineportal Alte Geschichte und Altertumskunde

PDF« zurück

Strab. 9,3,12 = 422,20

TitelGeographika
AutorStrabon
Zeitangabe1. Jh.v.Chr.-1. Jh.n.Chr.
Originaltext Ὑποβὰς δὲ περὶ τῶν Δελφῶν οἵτινές εἰσι διαλε- γόμενος φησὶ τὸ παλαιὸν Παρνασσίους τινὰς αὐτό- χθονας καλουμένους οἰκεῖν τὸν Παρνασσόν· καθ’ ὃν χρόνον Ἀπόλλωνα τὴν γῆν ἐπιόντα ἡμεροῦν τοὺς ἀν- θρώπους […]
Quelle S. Radt, Strabons Geographika, Bd. 3, Buch IX-XIII.
Übersetzung Etwas weiter, wo er die Frage der Identität der Delpher behandelt, sagt er, vor alters hätten gewisse Parnassier, die Dytochthonen genannt wurden, auf dem Parnass gewohnt, zu der Zeit als Apollon über die Erde ziehend die Menschen zivilisiert habe […]
Quelle der ÜbersetzungS. Radt, Strabons Geographika, Bd. 3, Buch IX-XIII.
Kommentar Bei seiner Beschreibung von Phokis orientiert sich Strabon immer wieder an Ephoros. Auch bei dieser Passage übernimmt er Stellen (Ephoros FGrHist 70 F 31) wenn er über die Abkunft der Bewohner von Delphi berichtet. Er ordnet die sogenannten Dytochthonen - es handelt sich um Parnassier – zeitlich in jenen Raum ein, in welchem Apollon die Menschen zivilisiert haben soll.
SchlagwortAutochthonie
Geographische ZuordnungParnass
Ethnische GruppenDytochthonen
BearbeiterInMargit Offenmüller
Permalinkhttps://gams.uni-graz.at/o:ethnos.363