Titel | Deipnosophistai |
Autor | Athenaios |
Zeitangabe | 2., 3. Jh.n.Chr. |
Originaltext |
ὁμολογοῦνται δ’ οἱ Θετταλοὶ πολυτελέστατοι τῶν Ἑλλήνων γεγενῆσθαι
περί τε τὰς ἐσθῆτας καὶ τὴν δίαιταν·
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Quelle |
C. B. Gulick, Athenaeus. The Deipnosophists, Bd. 7, 14-15.
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Übersetzung |
Man ist sich darüber einig, daß die Thessaler unter den Griechen der Stamm mit der größten Prachtliebe gewesen ist sowohl hinsichtlich der Kleidung als auch des Essens.
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Quelle der Übersetzung | C. Friedrich, Athenaios. Das Gelehrtenmahl, 11–15/2. |
Kommentar |
Laut Philippson (A. Philippson, Die griechischen Landschaften. Der Nordosten der griechischen Halbinsel, Teil 1: Thessalien und die Spercheios-Senke, 1950, 220) litt die geistige Entwicklung und Kultur der Thessaler unter der abgegrenzten und exponierten Lage der Landschaft. Daher galten sie als verschwenderisch, treulos, geizig, gierig und unbeherrscht.
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Belegstellen | Strab. 11,14,12 |
Schlagwort | Luxus, Essen und Trinken, Tracht |
Geographische Zuordnung | Thessalien |
Ethnische Gruppen | Thessaler |
BearbeiterIn | Margit Offenmüller |
Permalink | https://gams.uni-graz.at/o:ethnos.334 |