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Ath. 14,83 = 662f

TitelDeipnosophistai
AutorAthenaios
Zeitangabe2., 3. Jh.n.Chr.
Originaltext ὁμολογοῦνται δ’ οἱ Θετταλοὶ πολυτελέστατοι τῶν Ἑλλήνων γεγενῆσθαι περί τε τὰς ἐσθῆτας καὶ τὴν δίαιταν·
Quelle C. B. Gulick, Athenaeus. The Deipnosophists, Bd. 7, 14-15.
Übersetzung Man ist sich darüber einig, daß die Thessaler unter den Griechen der Stamm mit der größten Prachtliebe gewesen ist sowohl hinsichtlich der Kleidung als auch des Essens.
Quelle der ÜbersetzungC. Friedrich, Athenaios. Das Gelehrtenmahl, 11–15/2.
Kommentar Laut Philippson (A. Philippson, Die griechischen Landschaften. Der Nordosten der griechischen Halbinsel, Teil 1: Thessalien und die Spercheios-Senke, 1950, 220) litt die geistige Entwicklung und Kultur der Thessaler unter der abgegrenzten und exponierten Lage der Landschaft. Daher galten sie als verschwenderisch, treulos, geizig, gierig und unbeherrscht.
BelegstellenStrab. 11,14,12
SchlagwortLuxus, Essen und Trinken, Tracht
Geographische ZuordnungThessalien
Ethnische GruppenThessaler
BearbeiterInMargit Offenmüller
Permalinkhttps://gams.uni-graz.at/o:ethnos.334