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Hom. Il. 2,574-575

TitelIlias
AutorHomer
Zeitangabe7. Jh.v.Chr.
Originaltext Πελλήνην τ’ εἶχον ἠδ’ Αἴγιον ἀμφενέμοντο Αἰγιαλόν τ’ ἀνὰ πάντα καὶ ἀμφ’ Ἑλίκην εὐρεῖαν,
Quelle T. W. Allen, D. Monro, Homeri Ilias, Bd. 1.
Übersetzung Die Pellene bewohnten und hausten in Aigions Mauern, Über das ganze Aigialos hin und das Feld von Helike […]
Quelle der ÜbersetzungH. Rupé, Homer: Ilias.
Kommentar Dieser Auszug aus dem Schiffskatalog widmet sich den von den Bewohnern der Peloponnes gestellten Kontingenten und der Beschreibung der Besitzungen derselbigen. Helike, ebenso wie die anderen genannten Gebiete im Norden der Peloponnes gelegen, beherbergt das Heiligtum des Poseidon Helikonios (vgl. Hom. Il. 20,404, wo Poseidon als Ἑλικώνιον bezeichnet wird), welches nach Pausanias (7, 24, 5) das heiligste Heiligtum der Ionier ist. Aigion ist neben Helike und weiteren zehn Städten eine der Mitglieder des alten achaischen Stammesbundes (Hdt. 1,145) und beherbergte wohl ebenso ein Poseidonheiligtum (Hom. Il. 13,21; Od. 5,381).
BelegstellenHom. Il. 8,203-204
SchlagwortHeiligtum, Siedlungsgeschichte
Geographische ZuordnungHelike
Ethnische GruppenAchaier
BearbeiterInAnna Trattner-Handy
Permalinkhttps://gams.uni-graz.at/o:ethnos.227