Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Fürstbischof Johannes IV., Seckau

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Kleines Siegel

Datierung: 1652-03-28

Foto: Rudolf K. Höfer

Zeichnung: Ludwig Freidinger

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Beschreibung
Avers-Typ:Wappensiegel
Avers-Bildinhalt
Heraldische Beschreibung:Das Siegel zeigt einen ovalen Schild in Barockkartusche, gespalten, vorne in Rot eine aus dem rechten Schildrand hervorkommende bekleidete silberne segnende Hand mit gestrecktem Daumen-, Zeige- und Mittelfinger (Bistum Seckau), hinten geviert mit Herzschild. – Herzschild: In Rot ein silberner Adler mit Wappen vor der Brust. – Geviert (Familienwappen Aldringen): (1) und (4) in Gold eine goldene Laubkrone, durch die zwei gekreuzte schwarze Doppelhaken gesteckt sind, (2) und (3) in Blau drei 2:1 gestellte sechsstrahlige silberne Sterne.##Der Schild ist timbriert: Mitra mit Vittae darüber, Pedum schräglinks zwischen der Mitra mit Pannisellus rechts der Mitra; mit Initialen.
Transkription
Aufschrift
Schrifttyp:Kapitalis
Transliteration:I(oannes) M(arcus) D(ei) ~ [G(ratia) E(piscopus) S(eccoviensis)]
Übersetzung:Johannes Markus von Gottes Gnaden Bischof von Seckau
Materialität
Form:oval
Maße:14.5 x 17.5 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Siegellack
Farbe:

rot

Befestigung:aufgedrückt
Zustand:annähernd intakter Abdruck, schwarze Farbeinschlüsse
Metadaten
Siegelführer:

Fürstbischof

Johannes IV. Markus von Aldringen (Altringen) der Diözese Seckau

1633-08-22 bis 1664-02-02

Johannes Markus von Aldringen wurde vom Salzburger Erzbischof Paris von Lodron am 22.8.1633 zum Bischof von Seckau nominiert und am 28.8.1633 konsekriert. Er war der erste Seckauer Bischof, der den Titel eines Fürstbischofs führte, obwohl dieser ihm nie förmlich verliehen wurde.

Aufbewahrungsort:

Graz, Diözesanarchiv Graz-Seckau

Pfarrakten Teuffenbach, Pfarrer

Briefumschlag, 1652-03-28, Graz

Weitere Siegel:se-81se-82se-83se-84
Literatur

Maximilian Liebmann, Art. Aldringen, Johannes Markus Freiherr von. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1648 bis 1803 hg. Erwin Gatz (Berlin 1990) 7f.

Die Wappen der Hochstifte, Bistümer und Diözesanbischöfe im Heiligen Römischen Reich 1648–1803 hg. Erwin Gatz (Regensburg 2007) 518.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.4.85
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz