Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Bischof Hermann, Lavant

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Hauptsiegel

Datierung: 1434-06-27

Foto: Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (Auftragsnr. 1343/2012)

Zeichnung: Ludwig Freidinger

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Beschreibung
Avers-Typ:Bildnissiegel
Avers-Bildinhalt
Allgemeine Beschreibung:Das Siegel zeigt den SF als Halbfigur unter dem Dreipassbogen einer Baldachinarchitektur, die oben bis zum Siegelrand reicht. Der SF ist mit einer Mitra dargestellt, der Kopf etwas nach rechts geneigt. Der Amikt umgibt die Kasel kragenförmig, die Schüsselfalten bildet. Die Rechte ist segnend erhoben. Das Pedum mit der nach außen gerichteten schmuckvollen Curva ruht an der linken Schulter, die Linke mit abgewinkeltem Handgelenk hält er vor dem Bauch.##Zu beiden Seiten des SF befindet sich ein Halbrundschild, rechts das Bistumswappen, links das persönliche Wappen des SF.
Heraldische Beschreibung:Persönliches Wappen: Ein schräg aufwärts schreitender Biber.##Bistumswappen: Schräggeteilt von Gold und Rot, oben ein schräg nach oben schreitender rot gezungter schwarzer Löwe, unten ein silberner Balken.
Transkription
Umschrift
Schrifttyp:Gotische Minuskel
Abgrenzung innen:Perlschnur zwischen zwei Linien
Abgrenzung außen:Perlschnur zwischen zwei Linien
Transliteration:+ s(igillum) + hermanni + dei + g(ati)a + epiſcopi + e(lesi)e + laventinenſis 
Übersetzung:Siegel Hermanns von Gottes Gnaden Bischof der Kirche von Lavant
Materialität
Form:rund
Maße:39 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Siegelwachs
Farbe:

rot

Befestigung:anhängend an Pergamentstreifen, in einer naturfarbigen Schale
Zustand:annähernd intakter Abdruck
Metadaten
Siegelführer:

Bischof

Hermann von Gnas der Diözese Lavant

1433-11-02 bis 1438-02-26

Hermann wurde vom Salzburger Erzbischof Johann II. von Reisberg am 2.11.1433 zum Bischof von Lavant ernannt.

Aufbewahrungsort:

München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Domkapitel Salzburg, Urk. 166

Urkunde, 1434-06-27, Salzburg

Weitere Siegel:la-32
Literatur

France M. Dolinar, Art. Hermann von Gnas. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1198 bis 1448 hg. Erwin Gatz (Berlin 2001) 338.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.6.33
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz