Dialect Cultures

Datenbank bairisch-österreichischer Mundartkunst vor 1800

Typus: Handschrift
Herausgeber: Schreiber: Franz de Paula Raab
Entstehungszeitraum: 1785 - 1795
Entstehungsort: Seitenstetten
Standort: Musikarchiv Seitenstetten: R128, 142, 468b
Varianten:
Kommentar:

Drei Handschriften mit Liedern von Maurus Lindemayr:

Arie / von den 1783ten Nebeln und Kay / a / Basso Solo / Violino Primo / Violino Secundo / e / Violone (Häts Leütl, sagt mä do) [MaS R 468b, 16 Strophen mit Melodie]
Papier: 7 Bll., 34 x 21,5 cm, Wasserzeichen: Doppeladler mit Schwert, beliebtes Motiv, nur schwer zuordenbar; Umschlagdoppelblatt aus derselben Papierfabrik, aber jünger; Notenblätter ohne Wasserzeichen
Lagen: I + (I + 3): Umschlag mit Titel f. 1r, Singstimme auf Doppelblatt, f. 3v leer, 3 Einzelblätter für Instrumentalstimmen, ungeheftet
Schreiber, Schrift, Ausstattung: Handschrift von einer Schreiberhand, durch Schriftvergleiche eruiert: Franz Raab; Titel, Überschriften und Tempobezeichnungen in lateinischer Schrift, sonst Kurrente der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts; nicht paginiert, Text zweispaltig

Schlosser Lied / a / 2 Bassi / 2 Violini / Violonzello / Authore Aumann (Wern d Maister und Gsölln affrontirt) [MaS R 142, 6 Strophen (ohne Gliederung) mit Melodie]
Papier: 8 Bll., 35 x 22 cm, dasselbe Papier wie das Doppelblatt der Singstimme von MaS R 468: Doppeladler mit Schwert als Wasserzeichen
Lagen: I+ (2I + 2): zerschlissenes Umschlagblatt mit Titel f. 1r, f. 8r Cellostimme; beide Singstimmen auf je einem Doppelblatt (f. 2r-3v und f. 4r-5v), zwei Einzelblätter für die Geigenstimmen; ungeheftet
Schreiber, Schrift, Ausstattung: geübte, nicht identifizierte Schreiberhand; Titel, Überschriften und Tempobezeichnungen in lateinischer Schrift, sonst Kurrente der zweiten Hälfte des 18. Jh.s; nicht paginiert

Stempellied mit Zusätzen (Das denkt niemd in hundert Jahren) [MaS R 128, 15 Strophen mit Melodie]
Abschrift der zweiten, in den 1770ern erweiterten Fassung des Stempellieds; der Titel lässt vermuten, dass dem Schreiber auch die erste, zwei Jahrzehnte früher entstandene Fassung bekannt war.
Papier: 2 Bll., 37 x 24 cm, Doppelblatt mit Herkunftsbezeichnung STEIER als Wasserzeichen
Lagen: I: Doppelblatt mit Melodie und Singstimme der ersten Strophe f. 1r, auf selber Seite Strophe 2-4 zweispaltig, ab f. 1v einspaltig
Schreiber, Schrift, Ausstattung: gesamte Handschrift von einer geübten, nicht identifizierten Schreiberhand in zeittypischer Kurrente

(vgl. Neuhuber 2008, S. 400 f.)

Literatur:
Zuletzt geändert:am: 25.6.2015 um: 11:58:54 Uhr