Dialect Cultures

• Curieus- und lustiges Bauerngespräch des Steyerischen Rieppel und so genannten Saltzburgischen Rauff-Jodl, über den jetzt angehenden Feldzug der gesammten Kayserl. Armee am Rhein und in Mayland
• [Wann i ein Säbel hätt']

Laut Hartmann weist der Druck auch einen Holzschnitt auf, der vier, um einen gedeckten Tisch sitzende Personen zeigt, drei Männer und eine weibliche Person, der zwei der Männer zutrinken. Hartmann nimmt an, dass die Graphik ursprünglich für einen anderen Druck bestimmt war. Unter dieser finden sich die Zeilen: „I der Steyrisch Riepel genannt | Und Rauf-Jodel wohl bekannt | Will rauffă~ mit dem Franzosen; | Kann nur auf mi wohl losen. | Wenn die Schlacht wird gehen an, | Rauff i bis am letzten Mann.“ und die Angabe: „Gedruckt zu Wienn und zu finden bey Christoph Lercher.“

Das Entstehungsjahr des Druckes ist aus einem Chronogramm auf der Rückseite des Titelblattes zu erschließen: „Wann ‘s angehen WIrt, gLaVbt MIr, DIses Leeset nVr aLLhIer!“; dort findet sich auch die Angabe des Tons: "Kann auch gesungen werden im Thon: Wann i ein Säbel hätt' etc."

Der Druck enthält zwei Marschlieder (‚He! lusti! voll Gurâsch!‘ und ‚Auf, o Held! Marsch in ‘s Feld!‘).

• Hartmann (Hg.), Historische Volkslieder und Zeitgedichte II, 1910 (Anthologie)