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Gedenktafel an Zwangsarbeit am Rheindamm

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Vorarlberg - Rheindamm, 6841 Mäder
Vorarlberg / GedenktafelZwangsarbeiterInnenÖffentlich zugänglich


Während der Zeit des Nationalsozialismus bildete der Rhein die Grenze zwischen dem Deutschen Reich und der Schweiz. An dieser Grenze wurden Zwangsarbeiter im nahegelegenen Steinbruch eingesetzt, um Steine für den Hochwasserschutz zu gewinnen. Seit 2022 erinnert ein Hörspaziergang mit drei Stationen an ZwangsarbeiterInnen, die während des Kriegs über den Rhein in die Schweiz flüchteten und die von der Ukraine nach Vorarlberg verbracht wurden.





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Gedenktafel an Zwangsarbeit am Rheindamm, 2023 (© _erinnern.at_)




Transkription

Grenzschleusen im Rheinvorland. Ein Hörspaziergang zu NS-Zwangsarbeit, Hochwasserschutz und Flucht. Das Rheintal ist Grenzgebiet. Der Rhein bildete während der Zeit des Nationalsozialismus die Grenze zwischen dem Deutschen Reich und der Schweiz. Unmittelbar an dieser damals stark militarisierten Grenze wurde während der Kriegsjahre im Rahmen des Hochwasserschutzes gebaut: In einem nahegelegenen Steinbruch wurden Steine für die Baustellen gebrochen, laut Akten aus dieser Zeit kamen in dem Steinbruch ZwangsarbeiterInnen zum Einsatz. Der Hörspaziergang folgt dem Weg der Steine, vom Steinbruch bis zur Baustelle. Dabei kreuzt er die Fluchtrouten von ZwangsarbeiterInnen, die über den Rhein in die Schweiz flüchteten. Und er führt bis in die Ukraine, aus der ZwangsarbeiterInnen nach Vorarlberg verbracht wurden.



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