Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien
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Am 26. Mai 2011 wurde im Leopold-Figl-Hof in der Salztorgasse 6 im ersten Bezirk die seit 1968 bestehende Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien wiedereröffnet. Der Leopold-Figl-Hof befindet sich am früheren Standort des Hotels Métropole, das im März 1938 vom NS-Regime beschlagnahmt und zum Gestapo-Hauptquartier umfunktioniert wurde. Tausende Personen, viele davon im Widerstand aktiv, wurden von Gestapobeamten hier verhört, gefoltert und anschließend in Konzentrationslager deportiert. Der ursprüngliche "Gedenkraum für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes" war von den Opferverbänden eingerichtet worden. Die Renovierung und thematische Erweiterung 2011 oblag dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW). Die neue zeitgeschichtliche Ausstellung informiert nicht nur über die Opfer unter den politischen Gegnern des Nationalsozialismus, sondern auch über andere Opfergruppen der Gestapo sowie über den Verfolgungsapparat der Gestapo, deren MitarbeiterInnen und deren Arbeitsweise.
