Wien - Alle Erinnerungsorte
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A
In der Kapelle des (nicht-öffentlichen) Konvents der Franziskanerinnen (Hartmannspital) wurde 2006 im Gedenken an Schwester Restituta eine Glaswand mit Schiebeelementen installiert. Die Glaswand wurde von Heinz Ebner entworfen. Direkt davor befindet sich eine von Oskar Höfinger gestaltete Statue von Maria Restituta. Auf den Glaselementen sind – in Kreuzform angeordnet – Nachrichten zu lesen, die die Ordensschwester vor ihrer Hinrichtung in der Todeszelle verfasste.
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Am 21. November 2009 wurde der „Audioguide Wien 15 Orte erinnern – Menschen erzählen. Die Geschichte einer jüdischen Vorstadtgemeinde" präsentiert. An fünfzehn Stationen im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus erinnern die Tafeln an das jüdische Leben und seine Zerstörung durch das NS-Regime. Die Station beim Auer-Welsbach-Park präsentiert Erzählungen der ZeitzeugInnen Katharina Merkel, Chava und Arie Feier, Chava Koppelman und Dita Segal. Sie berichten von ihren Erlebnissen in den Parks des Bezirks vor und nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, etwa über die Beschriftungen von Parkbänken durch die Nationalsozialisten, die es Juden und Jüdinnen verbaten, auf den Bänken Platz zu nehmen. Die Erzählungen können durch Wählen der auf der Tafel angegebenen Telefonnummern oder über eine Website angehört werden. Der Audioguide ist ein Projekt des Vereins coobra (Herklotzgasse 21) und entstand in Zusammenarbeit mit Radio ORANGE 94.0, der Kommunikationsagentur dieloop.at sowie in Kooperation mit der Bezirksvorstehung Rudolfsheim-Fünfhaus. Die Initiative Herklotzgasse 21 thematisiert seit 2007 – unter anderem mit der Ausstellung „Das Dreieck meiner Kindheit“ – die Geschichte der jüdischen Bevölkerung im Bezirk.
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Am 21. November 2009 wurde der „Audioguide Wien 15 Orte erinnern – Menschen erzählen. Die Geschichte einer jüdischen Vorstadtgemeinde" präsentiert. An fünfzehn Stationen im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus erinnern die Tafeln an das jüdische Leben und seine Zerstörung durch das NS-Regime. Die Station vor dem Haus Storchengasse 21 ist der Synagoge gewidmet, die sich bis zur Zerstörung während der Novemberpogrome hier befand. Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zu anderen Gebäuden wurde die Synagoge nicht niedergebrannt. 1950 erhielt die Israelitische Kultusgemeinde das Gebäude zurück. An dieser Station beleuchten die ZeitzeugInnen Anny Götzler, Stella Finkelstein, Eric Sanders, Haya Izhaki und Ernst Stern die Geschichte der Synagoge, ihrer Zerstörung und die Nutzung des Gebäudes durch die zionistische Jugendbewegung Haschomer Hatzair.
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Am 21. November 2009 wurde der „Audioguide Wien 15 Orte erinnern – Menschen erzählen. Die Geschichte einer jüdischen Vorstadtgemeinde" präsentiert. An fünfzehn Stationen im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus erinnern die Tafeln an das jüdische Leben und seine Zerstörung durch das NS-Regime. An der Station vor dem Bundesrealgymnasium Henriettenplatz erzählen die ZeitzeugInnen Haya Izhaki, Erika Goldschmied, Paul Zwicker, Katharina Merkel, Arie Feier, Alisa Waksenbaum, Dita Segal und Katriel Fuchs von ihren Erlebnissen und der Ausgrenzung als jüdische SchülerInnen in der Schule vor und nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten.
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Am 21. November 2009 wurde der „Audioguide Wien 15 Orte erinnern – Menschen erzählen. Die Geschichte einer jüdischen Vorstadtgemeinde" präsentiert. An fünfzehn Stationen im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus erinnern die Tafeln an das jüdische Leben und seine Zerstörung durch das NS-Regime. An der Station in der Mariahilfer Straße 135 befand sich das Café Palmhof. Im Jahr 1934 verübten illegale Nationalsozialisten zwei Terroranschläge auf das Kaffeehaus. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1938 wurde das Kaffeehaus „arisiert“ und der Besitzer Otto Pollak ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Anders als sein Bruder und Geschäftspartner Karl, der in Auschwitz ermordet wurde, überlebte Otto Pollak die NS-Herrschaft. Zu hören sind hier die Erinnerungen der Zeitzeuginnen Edith Jäger und Helga Pollak an das Café und seinen Besitzer, Helgas Vater Otto Pollak.
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Am 21. November 2009 wurde der „Audioguide Wien 15 Orte erinnern – Menschen erzählen. Die Geschichte einer jüdischen Vorstadtgemeinde" präsentiert. An fünfzehn Stationen im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus erinnern die Tafeln an das jüdische Leben und seine Zerstörung durch das NS-Regime. Die Station in der Herklotzgasse 21 erinnert daran, dass sich in diesem Gebäude zahlreiche jüdische Vereine und Einrichtungen – darunter ein Kindergarten sowie ein Turnverein - befanden. Die ZeitzeugInnen Ella Kaufmann, Chava und Arie Feier, Israel Hadar, Moshe Jahoda, Chava Kopelman, Zwi Nevet, Anny Götzler und Stella Finkelstein berichten von ihren Erlebnissen an diesem Ort. So fanden hier große Feiern der jüdischen Gemeinde im 15. Bezirk statt.
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Am 21. November 2009 wurde der „Audioguide Wien 15 Orte erinnern – Menschen erzählen. Die Geschichte einer jüdischen Vorstadtgemeinde" präsentiert. An fünfzehn Stationen im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus erinnern die Tafeln an das jüdische Leben und seine Zerstörung durch das NS-Regime. Die Station befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauses Goldschlagstraße 84, in dem bis 1939 ein jüdisches Waisenhaus untergebracht war. Die ZeitzeugInnen Hilde und Katriel Fuchs berichten von ihren Erlebnissen im Waisenhaus vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten. Nach seiner Schließung wurde es in ein Altersheim umfunktioniert. Bis 1942 deportierte das NS-Regime alle jüdischen BewohnerInnen.
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Am 21. November 2009 wurde der „Audioguide Wien 15 Orte erinnern – Menschen erzählen. Die Geschichte einer jüdischen Vorstadtgemeinde" präsentiert. An fünfzehn Stationen im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus erinnern die Tafeln an das jüdische Leben und seine Zerstörung durch das NS-Regime. Die Station in der Reindorfgasse (Ecke Oelweingasse) erinnert daran, dass sich in der Gasse bis 1938 viele jüdische Geschäfte befanden. Umgangssprachlich wurde die Gasse damals „Broadway von Rudolfsheim“ genannt. Die ZeitzeugInnen Israel Hadar, Ella Kaufmann, Erika Goldschmied, Moshe Jahoda, Dita Segal berichten vom betriebsamen Leben in der Reindorfgasse und am Schwendermarkt vor der Machtübernahme 1938, sowie von der Ausgrenzung und Vernichtung jüdischen Lebens danach.
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Am 21. November 2009 wurde der „Audioguide Wien 15 Orte erinnern – Menschen erzählen. Die Geschichte einer jüdischen Vorstadtgemeinde" präsentiert. An fünfzehn Stationen im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus erinnern die Tafeln an das jüdische Leben und seine Zerstörung durch das NS-Regime. Die Station Herklotzgasse 17 befindet sich am ehemaligen Standort der Wurst- und Selchwarenerzeugung „Tauria“. Hier wird das Leben von Leopold Ehrlich, dem Besitzer der Wurstfabrik anhand von Ehrlichs eigenen literarischen Erzählungen beleuchtet, in denen er auch vom Antisemitismus in seiner Umgebung berichtet. Er flüchtete vor der Verfolgung durch das NS-Regime nach Palästina, nach dessen Ende kehrte er nach Wien zurück.
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Der Hauptmann der Wehrmacht Alfred Huth gehörte im Frühjahr 1945 einer Widerstandsgruppe innerhalb des Wehrkreiskommandos XVII in Wien an. Sie versuchte, die Rote Armee bei der Einnahme Wiens zu unterstützen und dadurch Zerstörungen in Wien zu verhindern ("Operation Radetzky"). Der Plan wurde verraten. Alfred Huth wurde wie Major Karl Biedermann und Oberleutnant Rudolf Raschke verhaftet und am 8. Aprill 1945 von einem Standgericht der SS zum Tode verurteilt und am Floridsdorfer Spitz in Wien öffentlich gehängt. 1992 wurde die Alfred-Huth-Gasse im 21. Wiener Gemeindebezirk nach ihm benannt. Es wurde außerdem eine Erläuterungstafel zur Benennung angebracht.
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Die Schriftstellerin Alma Johanna König wurde vom NS-Regime als Jüdin verfolgt. Sie wurde am 22. Mai 1942 verhaftet und in ein Sammellager transportiert, von dem aus sie fünf Tage später vom Aspangbahnhof ins weißrussische Minsk deportiert wurde. Seither ist sie verschollen. Sie wurde wahrscheinlich am 1. Juni 1942 in der Nähe des Gutes Malý Trostinec, einer ehemaligen Kolchose südöstlich vom Ghetto Minsk, ermordet. Die Benennung des Weges nach ihr erfolgte am 14.2.1977. Im Jahr 2004 wurde eine Erläuterungstafel zur Benennung angebracht.
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Der Weg im Bereich der Aspanggründe wurde am 7. Oktober 2008 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach der Widerstandskämpferin Anna Hand benannt. Sie gehörte der Kommunistischen Partei Österreichs an, wurde 1942 verhaftet und überlebte das KZ Ravensbrück. Nach der Rückkehr nach Wien lebte sie mit ihrer Lebensgefährtin Maria Berner zusammen und adoptierte eine Tochter.
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Der Fußweg am linken Donaukanalufer wurde am 10. September 2002 nach dem Wehrmachtssoldaten und Widerstandskämpfer Anton Schmid benannt. Anton Schmid betrieb ein Radiogeschäft in Wien, 1938 wurde er zur Wehrmacht einberufen. Er leitete die Versprengten-Sammelstelle beim Bahnhof in Wilna (Vilnius, Litauen), wo er Soldaten, die von ihren Einheiten getrennt worden waren, zu sammeln hatte. Er beschäftigte in den seiner Sammelstelle angeschlossenen Werkstätten rund 140 Juden, die er vor der Ermordung schützte und teilweise nach ihrer Gefangennahme wieder befreite. Er transportierte mit seinen Wehrmachts-Lastwagen rund dreihundert Juden von Wilna in damals noch relativ sichere Gebiete bzw. Ghettos in Woronowo, Grodno, Bialystok und Lida. Jüdische Familien im Ghetto in Wilna wurden von ihm mit Lebensmitteln versorgt. Schließlich schmuggelte er führende Persönlichkeiten der jüdischen Widerstandsbewegung bis nach Warschau. Schließlich wurde er verhaftet und vom Kriegsgericht der Feldkommandatur der Wehrmacht in Wilna am 25. Februar 1942 zum Tode verurteilt und am 13. April 1942 hingerichtet.
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Der Fußweg am linken Donaukanalufer wurde am 10. September 2002 nach dem Wehrmachtssoldaten und Widerstandskämpfer Anton Schmid benannt. Anton Schmid betrieb ein Radiogeschäft in Wien, 1938 wurde er zur Wehrmacht einberufen. Er leitete die Versprengten-Sammelstelle beim Bahnhof in Wilna (Vilnius, Litauen), wo er Soldaten, die von ihren Einheiten getrennt worden waren, zu sammeln hatte. Er beschäftigte in den seiner Sammelstelle angeschlossenen Werkstätten rund 140 Juden, die er vor der Ermordung schützte und teilweise nach ihrer Gefangennahme wieder befreite. Er transportierte mit seinen Wehrmachts-Lastwagen rund dreihundert Juden von Wilna in damals noch relativ sichere Gebiete bzw. Ghettos in Woronowo, Grodno, Bialystok und Lida. Jüdische Familien im Ghetto in Wilna wurden von ihm mit Lebensmitteln versorgt. Schließlich schmuggelte er führende Persönlichkeiten der jüdischen Widerstandsbewegung bis nach Warschau. Schließlich wurde er verhaftet und vom Kriegsgericht der Feldkommandatur der Wehrmacht in Wilna am 25. Februar 1942 zum Tode verurteilt und am 13. April 1942 hingerichtet.
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Die Promenade in Kaisermühlen, zwischen "UNO-City" und "Donau-City") wurde am 18. Jänner 2000 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur nach dem portugiesischen Diplomaten Aristides de Sousa Mendes benannt. In seiner damaligen Funktion als Konsul von Bordeaux (Frankreich) rettete er im Juni 1940 zahlreichen Jüdinnen und Juden aus Wien das Leben, indem er ihnen Transitvisa für Portugal ausstellte, um ihre Flucht zu ermöglichen. 1966 wurde ihm dafür vom Staat Israel der Ehrentitel eines "Gerechten unter den Völkern" verliehen.
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B
Die Bezirksgedenkstätte Hernals „Verfolgung, Widerstand und Freiheitskampf“ wurde am 15. September 2015 im Park der Freiheit in Hernals eröffnet. Sie ist jenen Menschen aus dem 17. Bezirk gewidmet, die während des Austrofaschismus und/oder des Nationalsozialismus Widerstand geleistet haben oder verfolgt worden sind. Die Errichtung des Denkmals geht auf einen Beschluss der Hernalser Bezirksvertretung im Jahr 2010 zurück. Die Umsetzung fand im Rahmen der Neugestaltung des Vorplatzes der S-Bahn Station Hernals statt. Konzipiert wurde das Denkmal von Maria Anwander und Ruben Aubrecht. Das Denkmal besteht aus einer in einen Betonkubus eingelassenen Flip-Dot-Anzeige, auf der die Namen der erinnerten Personen in Endlosschleife jeweils einige Minuten aufscheinen. Das Denkmal wird durch zwei Tafeln ergänzt, die Informationen zum Kunstwerk und zur Bezirksgedenkstätte bieten.
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Am 10. November 2008 wurde an der Fassade der städtischen Wohnhausanlage Kluckygasse 11–13 im Bezirk Brigittenau eine Gedenktafel enthüllt, die an die Vereinssynagoge des Brigittenauer Israelitischen Tempelvereins erinnert. Sie befand sich an dieser Stelle, bis sie während der Novemberpogrome 1938 von den Nationalsozialisten zerstört wurde.
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Die Skulptur erinnert an den Widerstandskämpfer und Funktionär der KPÖ Franz Schuster. Sie wurde im Jahr 2010 am Sitz der KPÖ und der Alfred Klahr Gesellschaft in der Drechslergasse 42 im 14. Bezirk wiederaufgestellt. Ursprünglich war sie am 28. April 1953 am Wiener Zentralfriedhof als Grabdenkmal errichtet worden. Die Versetzung erfolgte, weil das Grab aufgelassen wurde. Zu einem unbekannten Zeitpunkt nach 2018 wurde die Skulptur zurück auf den Zentralfriedhof verbracht; sie befindet sich in der Gräbergruppe 40 im Ehrenhain für die WiderstandskämpferInnen, die zwischen 1942 und 1945 im Wiener Landesgericht von der NS-Justiz hingerichtet worden sind.
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Am 12. Juni 2015 wurde in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) eine Büste von Hans Przibram enthüllt. Eine Gedenktafel neben der Büste erinnert an die antisemitische Verfolgung des Zoologen durch das NS-Regime und seinen Tod im Ghetto/KZ Theresienstadt. Die Büste, 1933 vom Bildhauer André Roder (1900–1959) geschaffen, war bereits 1947 von Hans Przibrams Bruder, dem Physiker Karl Przibram, gestiftet worden. Das Original befindet sich seit 2015 im Archiv der ÖAW, ausgestellt ist ein Duplikat. Zeitgleich legte die ÖAW ein virtuelles Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der ÖAW auf, das von der Historikerin Heidemarie Uhl und dem Historiker Johannes Feichtinger herausgegeben wurde.
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Der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte am 11. Februar 2014 den Weg im 9. Bezirk nach Bertha Löwi (geb. Plohn; * 23. Jänner 1867; Selbstmord am 29. September 1941). Die Widmung nach Bertha Löwi, die von den Nationalsozialisten als Jüdin verfolgt wurde, geschah stellvertretend für alle jene Menschen, die im Freitod den einzigen Ausweg vor der Verfolgung durch das NS-Regime sahen.
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Die Benennung der Gasse nach den Brüdern Franz (1906-1944) und Michael Heinld (1901-1944) erfolgte am 15. Februar 1949. Die Erläuterungstafel zur Benennung wurde im Jahr 2008 angebracht. in 23. Sie erinnert an den Widerstand der Brüder gegen das NS-Regime und ihre Hinrichtung im Jahr 1944.
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Die Benennung der Gasse nach dem Betriebsratsobmann des Elektrizitätswerkes Simmerung, Ignaz Bockberger, erfolgte am 16. Februar 1971. Ignaz Bockberger war Sozialdemokrat, der 1938 eine Widerstandsgruppe organisierte. 1945 war er im Zentralvorstand der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. Mitte der 1990er Jahre wurde eine Erläuterungstafel mit Informationen zur Biografie Bockbergers angebracht. Die Tafel verweist auch auf seine Widerstandstätigkeit während des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte am 7. Oktober 2008 den Park im 3. Bezirk nahe dem Fiakerplatz nach Sofie und Josephine Bock. Eine Parkbenennungstafel erinnert daran, dass Sofie Bock und deren Tochter Josephine vom NS-Regime als Jüdinnen verfolgt und in Maly Trostenec ermordet worden sind.
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C
Der Platz im 9. Bezirk wurde 2008 nach dem Widerstandskämpfer und Wehrmachtsoffizier Carl Szokoll benannt. Als Leutnant unterstützte er 1943/1944 die "Operation Walküre" von Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg, der ein missglücktes Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 durchführte. Anders als andere Vertraute Stauffenbergs wurde Szokoll nicht enttarnt und baute schließlich im Frühjahr 1945 in Wien im Wehrkreiskommando XVII eine Widerstandsgruppe auf. Ihr Ziel war die Unterstützung der Roten Armee bei der Einnahme von Wien ("Operation Radetzky"), um weitere Kämpfe und Zerstörungen in der Stadt zu verhindern. Der Plan wurde verraten und mehrer Mitglieder der Gruppe (Alfred Huth, Karl Biedermann und Rudolf Raschke) wurden festgenommen und hingerichtet. Carl Szokoll überlebte. Er wurde nach 1945 ein bekannter Filmproduzent.
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Der Platz vor der Altlerchenfelder Kirche wurde am 2. Juni 2014 nach der Schriftstellerin und Künstlerin Ceija Stojka benannt. Sie gehörte den Lovara-Roma an und wurde als Mädchen Opfer des Rassismus und Antiziganismus der Nationalsozialisten. Sie wurde mit dem Großteil ihrer Familie in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert, von dort in das KZ Ravensbrück und schließlich in das KZ Bergen-Belsen. Sie überlebte als eine der wenigen Roma aus Österreich die Verfolgung durch das NS-Regime. Ceija Stojka publizierte unter anderem "Wir leben im Verborgenen", in dem sie auf das Schicksal der Roma während der NS-Herrschaft aufmerksam machte.
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D
Die Installation „369 Wochen“ erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen Justiz, die am Wiener Landesgericht hingerichtet worden sind. Die Zahl 369 steht für die 369 Wochen andauernde NS-Herrschaft in Wien. Das Kunstwerk wurde am 21. April 2015 vor dem Wiener Landesgericht für Strafsachen enthüllt. Der Entwurf stammt von Eva Schlegel. Das Mahnmal besteht aus einer Stahlpyramide, an deren Oberfläche der Schriftzug „369 WOCHEN (WEEKS)“ ausgeschnitten und beleuchtet ist. Zugleich wird die Zahl 369 an jenen Teil der Fassade des Landesgerichts projiziert, hinter dem Scharfrichter mehr als 1.200 Todesurteile vollstreckt haben. Die Anregung für den Titel des Mahnmals stammt von der Widerstandskämpferin Käthe Sasso. Errichtet wurde das Denkmal vom KZ-Verband (KPÖ), dem Bund sozialistischer Freiheitskämpfer (SPÖ) und der ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten mit Unterstützung der Voestalpine.
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Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von der NS-Herrschaft im Jahr 1945 initiierte der Verein Kulturfreunde Ottakring ein Denkmal, das am 21. Oktober 2015 am Matteottiplatz im Bezirk Ottakring enthüllt wurde. Das Denkmal besteht aus einer drei Meter langen Sitzbank, auf der sich Besucherinnen und Besucher über die Entwaffnung von Wehrmachtssoldaten durch Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer des kommunistischen Jugendverbands informieren können. Um Berichte der Zeitzeugin Helli Neuhaus und des Zeitzeugen Paul Vodicka zu hören, genügt es, einen handelsüblichen Kopfhörer mit einer Hörstation zu verbinden. Die Installation mit dem Titel „Sandleitendatenbank“ wurde von Andreas Strauss konzipiert und umgesetzt.
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Vor dem Bezirksmuseum Floridsdorf wurde im Mai 2000 ein mehrteiliges Denkmal errichtet, das an die Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen in Floridsdorf und die Befreiung der Häftlinge im Jahr 1945 erinnert. Neben einem Gedenkstein besteht die Anlage aus einer Metalltafel mit der Inschrift „Niemals vergessen“ und einer zweiten Tafel, die auf die Lager hinweist. Der Entwurf stammt vom Künstler Hans Teufel. Gestiftet wurde das Denkmal vom Verein „Niemals Vergessen“ mit Unterstützung der Kulturvereine Forum 21 und Floridus, sowie von Privatpersonen. Im Juli 1944 errichtete die SS in Jedlesee und Floridsdorf zwei Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen. Ersteres befand sich auf dem Gelände der Jedlesee-Bierbrauerei-Kellereien, zweiteres auf dem Gelände der Firma Hofherr-Schrantz. Beide betriebe gehörten damals zur Heinkel AG. In den hier untergebrachten Rüstungswerken mussten die Häftlinge bei äußerst mangelhafter Ernährung unter großem Druck Zwangsarbeit leisten. Vor dem Eintreffen der Roten Armee wurden am 1. April 1945 2710 Häftlinge auf einen Evakuierungsmarsch nach Mauthausen geschickt. Bei Antritt des Marsches und unterwegs wurden Häftlinge ermordet.
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Das Bundesministerium für Landesverteidigung benannte am 25. August 2005 einen Innenhof seines Amtssitzes, der Roßauer Kaserne im Bezirk Alsergrund, nach dem Widerstandkämpfer und Filmproduzenten Carl Szokoll. Gleichzeitig wurden eine Gedenktafel sowie die „Gewissens-Skulptur“ des Bildhauers Richard Agreiter enthüllt, die ebenfalls an Szokolls Widerstand gegen den Nationalsozialismus erinnern. Am Festakt zur Enthüllung des Gedenksteins nahm neben Verteidigungsminister Günther Platter auch Nationalratspräsident Andreas Khol teil. Er erklärte in seiner Ansprache: „Wir sind stolz auf unser Bundesheer und darauf, dass dieser zentrale Hof des Ministeriums nach einem Mann des Widerstands gegen den Nationalsozialismus benannt wird.“ Auf Kritik, dass trotz der Würdigung von Carl Szokoll eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Roßauer Kaserne ausstehe, reagierte das Verteidigungsministerium 2011 mit einer erweiterten Neuauflage einer Gebäudegeschichte zur Roßauer Kaserne. Darin wurde erstmals auch auf die Verfolgung von ungehorsamen Wehrmachtssoldaten durch die NS-Militärjustiz im Gebäude hingewiesen.
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Das Denkmal „Den Opfern des Faschismus“ wurde am 2. November 1949 auf dem Betriebsgeländer der Maschinenfabrik Siemens im 21. Bezirk errichtet. Dabei wurde ein Luftschutzbunker aus der Zeit der NS-Herrschaft in eine zu einer „Gedenkstätte für die Märtyrer der Siemenswerke“ umgebaut. Das Denkmal nennt die Namen und Todesdaten von achtzehn Beschäftigten, die von der NS-Justiz hingerichtet worden sind. Zu einem unbekannten Zeitpunkt (nach 1998, wohl im Zuge des Umbaus/Neubaus der Firmen-Zentrale) wurde die bauliche Basis und die Lage des Denkmals verändert: Der ursprüngliche Luftschutzbunker wurde abgetragen und die Inschrift stattdessen an einer neuen Betonwand angebracht, wobei das Ensemble des Denkmals beibehalten wurde. Der Stifter des ursprünglichen Denkmals war der Betriebsrat der Siemens Maschinenfabrik und des Wiener Kabel- und Metallwerkes.
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Das Denkmal wurde am 2. August 1947 an der Fassade des Straßenbahn-Betriebsbahnhof Floridsdorf im 21. Bezirk errichtet. Es bestand aus einem Wand-Sgraffito, einer Aussparung mit einer Büste und Inschrift sowie einer Widmung aus erhobenen Buchstaben. Das Sgraffito zeigte links eine Gruppe von drei Männern und eine Fahne, rechts eine Gruppe von drei Frauen. Die Büste in der Mitte stellte einen auf die Seite gewundenen Kopf dar. Stifter des Denkmals war die Belegschaft des Bahnhofs. Im Jahr 1984 erfuhr das Denkmal eine wesentliche Veränderung. Das Wand-Sgraffito und die dominante Inschrift wurde verkleinert. Das Denkmal steht jetzt auf einem freistehenden Sockel vor zwei Marmorplatten aus rotem und grauem Stein, darunter ist die Gedenktafel mit der Inschrift angebracht.
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Am 28. April 1950 errichtete die Belegschaft der Firma Varta auf dem Gelände der Akkumulatoren-Fabrik im 23. Bezirk ein Denkmal für die Widerstandskämpfer Franz Heindl und Viktor Mrnustik. Nach dem Abriss des Fabrikgeländes wurde das Denkmal 2009 vor dem Eingang des Friedhofs in Liesing vom Bund Sozialistischer Freiheitskämpfer wieder aufgestellt. Am neuen Standort ist das Denkmal nun öffentlich zugänglich. Viktor Mrnustik und Franz Heindl waren Aktivisten der illegalen KPÖ im Widerstand gegen das NS-Regime. Beide wurden von der NS-Justiz zum Tode verurteilt und am Landesgericht Wien hingerichtet.
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Das Denkmal befindet sich in der Gruppe 88 des Wiener Zentralfriedhofs im Bezirk Simmering. In diesem Bereich des Friedhofs wurden zwischen 1938 und 1945 mindestens 73 jugoslawische Staatsangehörige, die in Wien als Kriegsgefangene zu Zwangsarbeit gezwungen wurden und dabei zu Tode kamen, begraben. Das Denkmal, errichtet von der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien am 9. Mai 1986, würdigt insgesamt 1.022 „auf dem Gebiet der Republik Österreich“ gefallene, gestorbene und vermisste jugoslawische Staatsbürger, darunter Opfer der Verfolgung und Widerstandskämpfer, etwa in Kärnten gefallene Partisanen. Am Weg zum Denkmal finden sich zwei flache Sockel mit einer Widmungsinschrift in bosnisch-serbisch-kroatischer und in deutscher Sprache.
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Das Denkmal erinnert an den Widerstand von 42 Arbeitern der Wiener Verkehrsbetriebe sowohl gegen den Austrofaschismus als auch gegen den Nationalsozialismus. Sie starben entweder während der Februarkämpfe 1934, in Konzentrationslagern des NS-Regimes oder in Hinrichtungsstätten des NS-Regimes, unter anderem im Landesgericht Wien. Die Namen der Opfer sind auf dem gemauerten Denkmal angeführt. Es wurde von der Personalvertretung der Wiener Verkehrsbetriebe initiiert und ursprünglich im Hof des Direktionsgebäudes der Wiener Verkehrsbetriebe im vierten Bezirk errichtet. Am 31. Dezember 1991 wurde es am neuen Betriebsbahnhof in Erdberg aufgestellt.
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Das Bundesrealgymnasium 2 – Vereinsgasse schuf im Jahr 1989 ein Denkmal in Erinnerung an 64 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich und dem „Anschluss“ an Deutschland als Juden von der Schule vertrieben wurden. Das Denkmal befindet sich im Foyer der Schule. An der Eröffnung nahmen einige der damals vertriebenen Schüler teil.
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Seit 26. März 2008 erinnert im Bezirk Leopoldstadt in der Odeongasse ein Denkmal an den Komponisten Alexander Zemlinsky. Zemlinsyk musste im März 1938 vor der antisemitischen Verfolgungspolitik der Nationalsozialisten fliehen. Die auf einer Säule angebrachte Büste zeigt Zemlinsky in unmittelbarer Nähe seines Geburtshauses. Das Denkmal wurde vom Zemlinsky-Fonds initiiert und vom Künstler Josef Symon entworfen und ausgeführt.
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Am Campus der Universität Wien im 9. Bezirk wurde am 10. Oktober 2008 vor dem Institut für Kunstgeschichte ein begehbares Denkmal eröffnet, das an jene Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker erinnert, die vom NS-Regime vertrieben, verfolgt und ermordet wurden. Das Denkmal wurde von Hans Buchwald nach einer Idee Wolfgang Georg Fischers gestaltet. Das Denkmal besteht aus einem ringförmigen, in zwei Teile gerissenen Tisch. Manche der Stühle stehen so eng am Tisch, dass sie nicht besetzt werden können. Sie bleiben für immer unbesetzt. kann nur teilweise Platz genommen werden kann. Eine Glasplatte zwischen den zerrissenen Hälften des Tisches zeigt die Namen von mehr als 70 Angehörigen des Instituts, die ausgegrenzt, vertrieben, ermordet wurden.
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Am 14. März 2008 wurde in der Kassenhalle des Wiener Westbahnhofs die Skulptur „Für das Kind“ enthüllt. Das Denkmal der Bildhauerin Flor Kent erinnert an die 10.000 mehrheitlich jüdischen Kinder, die 1938 durch Transporte nach England vor der weiteren Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime in Sicherheit gebracht werden konnten. Die „Kindertransporte“ gingen auf die Initiative jüdischer Organisationen und der Religiösen Gesellschaft der Freunde (Quäker) in Großbritannien zurück. Sie erreichten vom britischen Premierminister Neville Chamberlain die Einreisegenehmigung für jüdische Kinder aus Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei und Polen. Insgesamt konnten bis September 1939 (Kriegsbeginn) durch 43 Kindertransporte mehr als 3.200 unbegleitete jüdische Kinder von Wien nach Großbritannien, Belgien, Frankreich, Niederlande, Schweden, die USA und in die Schweiz gebracht werden. Sechs weitere Kindertransporte gelangen nach Kriegsbeginn in die USA. Bei der Eröffnung war auch Sam Morris anwesend, jenes Kind, das für die Bronzefigur Modell stand und dessen Urgroßmutter Sara Schreiber durch einen Kindertransport gerettet werden konnte.
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Das Denkmal für die Opfer der NS-Justiz befindet sich in der Gräbergruppe 40 des Zentralfriedhofs in Wien-Simmering. Es ist all jenen Menschen gewidmet, die von Gerichten der Justiz des NS-Staates hingerichtet und in diesem Friedhofsareal beerdigt worden sind. Die Hinrichtungen erfolgten entweder durch das Fallbeil im Wiener Landesgericht oder durch Erschießungskommandos an der Schießstätte Kagran. Die Enthüllung fand am 21. April 2005 durch Bürgermeister Michael Häupl statt. Das Denkmal wurde vom technischen Leiter der Städtischen Steinmetzwerkstätte Leopold Grausam gestaltet.
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Das Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz am Ballhausplatz, auch „Deserteursdenkmal“ genannt, wurde am 24. Oktober 2014 eröffnet. Die Skulptur des Künstlers Olaf Nicolai ist Deserteuren und anderen von Militärgerichten des NS-Staates in ganz Europa verfolgten Menschen gewidmet. Militärgerichte der deutschen Streitkräfte verhängen mehr als 30.000 Todesurteile gegen eigene Soldaten und Kriegsgefangene der Alliierten, aber auch gegen Zivilistinnen und Zivilisten in den von der Wehrmacht besetzten Ländern Europas. Ein großer Teil der Todesurteile richteten sich gegen Deserteure und „Wehrkraftzersetzer“. Tausende weitere Soldaten starben nach einer Verurteilung in sogenannten Bewährungseinheiten an der Front. In der Zweiten Republik wurden viele der Hingerichteten und der Überlebenden der Verfolgung lange nicht als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt. Erst ab der Jahrtausendwende setzte sich die Erkenntnis durch, dass sich die deutsche Militärjustiz bedingungslos in den Dienst einer verbrecherischen Kriegsführung gestellt hatte. Im Jahr 2009 rehabilitierte der Nationalrat alle Verurteilten und Verfolgten. Olaf Nicolais Betonskulptur stellt ein dreistufiges, liegendes X dar. In die oberste Stufe ist die Inschrift „all alone“ eingelassen. Olaf Nicolai erklärte seine Idee folgendermaßen: „Dieses Denkmal erweist denjenigen Respekt, die eine eigene Entscheidung treffen, sich der Fremdbestimmung widersetzen und sich durch ihr eigenständiges Handeln gegen das geltende System stellen. Die Bedeutung der persönlichen Entscheidung, dissident zu sein, dieses aktive Moment, darin liegt für mich die Aktualität. Aus dieser Perspektive habe ich das überdimensionale, liegende X mit einer Inschrift auf der obersten Ebene konzipiert. Was geschieht mit demjenigen, der auf den dreistufigen Sockel steigt, um die Inschrift zu lesen? (…) Die Inschrift zeigt – im wahrsten Sinn des Wortes – die angedeutete Spannung zwischen Einzelnem und Gemeinschaft. Es geht um die Beziehung zu sich selbst, das 'alone', die Bereitschaft, allein für etwas einzustehen. Den Text in englischer Sprache, der über den nationalen Rahmen hinausweist und für alle verständlich ist, liest man nun an einem Ort, an dem man von Institutionen des Staates umgeben ist. Die Frage nach der eigenen Position ist somit als eine sich immer wieder stellende unmittelbar und konkret erfahrbar.“ Die Errichtung des Denkmals durch die Stadt Wien geht auf eine langjährige Forderung des „Personenkomitees Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz“ zurück.
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Auf dem Gelände des Straßenbahn-Betriebsbahnhofs Speising im 13. Bezirk befindet sich ein Denkmal für vier hingerichtete Opfer des NS-Regimes, nämlich Hedy (Hedwig) Urach, Emil König, Heinrich Lochner und Max Schrems. Die Gedenkstätte wurde am 9. November 1947 eröffnet. Sie entstand auf Initiative von Bediensteten des Betriebsbahnhofes. Sie besteht aus einer auf einer Mauer angebrachten Gedenktafel aus schwarzem Stein mit goldener Schrift sowie zwei Lorbeerkränzen um die Jahreszahlen 1938 und 1945. Hedy Urach und Max Schrems wurden im Landesgericht Wien, Emil König in Brandenburg-Görden und Heinrich Lochner in Berlin-Charlottenburg wegen politischer Delikte mit dem Fallbeil hingerichtet. Alle waren im Widerstand der illegalen KPÖ gegen das NS-Regime aktiv. Emil König, Heinrich Lochner und Max Schrems waren Straßenbahner, Hedy Urach war Fabriksarbeiterin und Kindermädchen.
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Das Denkmal für die in der Jugendfürsorgeanstalt der Stadt Wien „Am Spiegelgrund“ während der NS-Herrschaft ermordeten Kinder und Jugendlichen befindet sich in der Gräbergruppe 40 am Zentralfriedhof in Wien-Simmering. Hier wurden im April 2002 in einem Ehrengrab der Stadt Wien Überreste von mehr als 600 ermordeten Kindern in Urnen begraben. Am 27. April 2002 erfolgte die Eröffnung des Grabdenkmals. Insgesamt wurden zwischen 1940 und 1945 in der Anstalt „Am Spiegelgrund“ etwa 800 kranke, behinderte oder als „nicht erziehbar“ geltende Kinder und Jugendliche von Ärzten und Pflegepersonal ums Leben gebracht, nachdem sie gemäß der NS-Rassenideologie als „lebensunwert“ eingestuft worden waren. Der Massenmord wurde euphemistisch als „Euthanasie“ bezeichnet. Beteiligte Ärzte wie Heinrich Gross, die nach der NS-Herrschaft ihre Karrieren fortsetzen konnten, nutzten Präparate der Leichen bis in die 1980er-Jahre für Ausbildungszwecke und Publikationen. Köpfe und Gehirne wurden in einem Keller der Pathologie der Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof“ aufbewahrt. Histologische Schnitte aus den Präparaten wurden 1998 in großer Zahl im Pavillon B der Heil- und Pflegeanstalt entdeckt. Andere Präparate waren zur Forschung an das Neurologische Institut der Universität Wien und an das Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Gießen weitergegeben worden. Erst 1999 erhob die Justiz Anklage gegen Gross wegen Beteiligung am Mord. Das Verfahren wurde 2002 wegen „Verhandlungsunfähigkeit“ von Groos auf unbestimmte Zeit vertagt. Er starb drei Jahre später. Das Denkmal besteht aus mehreren am Boden liegenden Steinplatten mit eingravierten Namen aller bekannten Opfer und Widmungsinschriften.
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Der Verein Kulturraum 10 errichtete im Jahr 1999 im Barankapark-Hellerwiese eine gläserne Gedenktafel für alle Lovara, Sinti und Roma, die das NS-Regime im Jahr 1941 von hier in Konzentrationslager deportiert hatte, wo sie ermordet wurden. Außerdem pflanzte der Verein Kulturraum einen roten Kastanienbaum. An der Gedenkinitiative war maßgeblich Mongo Stojka beteiligt, der selbst mehrere Konzentrationslager überlebt hatte. Die Gedenktafel wurde in den folgenden Jahren zum Ziel rassistischer Zerstörungswut, im Jahr 2002 wurde sie komplett zerstört. Eine Neuerrichtung der Gedenkstätte erfolgte im Jahr 2004 durch den Verein Kulturraum 10 und den Kulturverein österreichischer Roma. Die gläserne Gedenktafel wurde durch einen roten Sockelstein und eine stehende Metallplatte mit der Widmungsinschrift ersetzt.
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Das Denkmal wurde 1955 vor dem Friedhof Hirschstetten im 22. Bezirk errichtet. Es ist den „Bürgern von Hirschstetten“ gewidmet, die „in den beiden Weltkriegen gefallenen sind.“ Diese sind namentlich angeführt. Eine weitere Inschrift am Sockel erinnert an die „Opfer unter der Zivilbevölkerung im 2. Weltkrieg“, deren Namen ebenfalls eingraviert sind. Unter den als gefallene Soldaten erinnerten Männern befindet sich auch der kommunistische Widerstandskämpfer Rudolf Maschl. Er war jedoch nicht als Soldat im Krieg gefallen, sondern war am 27. August 1943 wegen „Feindbegünstigung“ und „Vorbereitung zum Hochverrat“ vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 28. August 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet worden. Unter den angeführten 25 zivilen Opfern befinden sich 14 Frauen.
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Am 18. Mai 1999 wurde im Bezirk Leopoldstadt eine Metallskulptur zur ehrenden Erinnerung an Helfer von Verfolgten des NS-Regimes enthüllt. Gestiftet wurde das Denkmal vom Kulturverein „Freunde des Karmeliterviertels“. Der Entwurf stammt von Barbara Asimus und Berndt Anwander. Die Errichtung der Gedenksäule geht auf eine Initiative von Bezirksräten der ÖVP im Jahr 1995 zurück, die in der Folge von allen Fraktionen im Bezirksrat unterstützt wurde. Bemerkenswert ist, dass es zum Errichtungszeitpunkt des Denkmals für Helfer von Verfolgten in der Leopoldstadt, von wo die Nationalsozialisten tausende Juden in Vernichtungslager deportiert hatten, noch kaum Zeichen der Erinnerung an die Verfolgten selbst gab.
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Das Denkmal für die katholische Autorin und Kämpferin gegen den Antisemitismus Irene Harand wurde am 9. November 2010, dem 72. Jahrestag der Novemberpogrome 1938, enthüllt. Es befindet sich auf dem Vorplatz der Paulanerkirche im 4. Bezirk, der 2006 nach ihr benannt worden war. Das Projekt wurde vom Ehrenkomitee Irene Harand unter der Leitung des Historikers Wolfgang Bandion durchgeführt. Die Plastik von Stephan Hilge thematisiert Vertreibung, Flucht und Exil, wovon Irene Harand selbst betroffen war. Sie hatte 1933 die „Weltbewegung gegen Rassenhass und Menschennot“ gegründet und in mehreren Publikationen vor Adolf Hitler gewarnt. Ihr Buch „Sein Kampf. Antwort an Hitler“ (1935) wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1938 floh sie in die USA und engagierte sich in exilpolitischen Organisationen und in der amerikanischen Öffentlichkeit gegen den Nationalsozialismus. Sie unterstützte außerdem österreichische Juden bei der Flucht in die USA. Für ihr Engagement gegen den Antisemitismus und den Nationalsozialismus wurde sie 1969 von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt. Umstritten ist ihre Unterstützung des austrofaschistischen Regimes in Österreich zwischen 1933 und 1938.
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Am 11. März 2008, 80 Jahre nach dem „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland, enthüllten der Wiener Bürgermeister Michael Häupl und Verteidigungsminister Norbert Darabos am Floridsdorfer Spitz ein Denkmal für die Widerstandskämpfer Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke. Die drei Offiziere der Wehrmacht hatten sich im Frühjahr 1945 einer Widerstandsgruppe im Wehrkreiskommando XVII um Carl Szokoll angeschlossen und waren am (gescheiterten) Versuch einer kampflosen Übergabe Wiens an die Rote Armee beteiligt. Sie wurden jedoch Anfang April verhaftet. Ein Standgericht der SS verurteilte sie zum Tode und erhängte sie am 8. April 1945 am Floridsdorfer Spitz. Das metallene Denkmal besteht aus mehreren Elementen, die auf der Inschrift erläutert werden.
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Das Denkmal wurde am 14. Juli 1946 vor dem Straßenbahn-Betriebsbahnhof Gürtel im 19. Bezirk errichtet. Es erinnert an die beiden sozialistischen Straßenbahner Leopold Pill und Adolf Schmutzer, die aus politischen Gründen von der NS-Justiz zum Tode verurteilt und hingerichtet worden waren. Der Gedenkstein ist außerdem 39 Straßenbahnern gewidmet, die bei einem Bombenangriff der Alliierten auf den Bahnhof Mitte Juli 1944 ums Leben gekommen waren. Das Denkmal wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt erneuert, die Widmungsinschrift wurde dabei nur minimal verändert.
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Das Grabdenkmal für Bombenopfer wurde am 2. November 1982, dem Allerseelentag, am Zentralfriedhof in der Gräbergruppe 40 enthüllt. Die Stadt Wien widmete es allen Wienerinnen und Wienern, die während des Zweiten Weltkrieges Opfer des Bombenkrieges wurden. Am Standort des Denkmals sind mehr als 400 Menschen beerdigt, die bei Luftangriffen auf Wien getötet worden sind. Die Gesamtzahl der Todesopfer durch Bomben wurde von der Stadt Wien 1982 auf 8.000 Zivilpersonen geschätzt. Viele wurden über Veranlassung ihrer Verwandten in Familiengräbern beigesetzt, eine große Zahl der Opfer konnte jedoch nicht geborgen werden. Das Denkmal besteht aus einem in der städtischen Steinmetzwerkstatt nach Entwürfen von Steinmetzmeister Leopold Grausam geschaffenem Monolith aus oberösterreichischem Granit.
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Das Denkmal für Opfer zweier Faschismen wurde am 23. April 1993 in Simmering errichtet. Es befindet sich am Betriebsgelände des Kraftwerk Simmering der Wien Energie AG und bezieht sich explizit auf Widerstand und Verfolgung während des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus. Arbeiter des Elektrizitätswerk Simmering waren sowohl während des Austrofaschismus als auch des Nationalsozialismus im Widerstand aktiv und Represslien ausgesetzt. Stifter des Denkmals war die Bedienstetenvertretung der Wiener Stadtwerke-Elektrizitätswerke (vormals Städtische Elektrizitätswerke, heute Wien Energie). Das Denkmal wurde von den Städtischen Steinmetzwerkstätte gestaltet und hergestellt. Das Betriebsgelände ist nicht öffentlich zugänglich.
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Das Grabdenkmal für polnische Soldaten und Opfer des Faschismus wurde im Jahr 1979 in der Gräbergruppe 88 des Zentralfriedhofs in Wien-Simmering errichtet. Die Tafel auf dem Gedenkstein ist aus rötlichem Metall gefertigt. Unter dem Wappen Polens sind mit erhobener Schrift die Namen von dreißig Personen angeführt, zum Teil finden sich auch militärische Ränge und Lebensdaten. Das Denkmal steht in einer kleinen, von Hecke umgebenen Abteilung, in der sich rund 30 Steinkreuze über Gräbern befinden. Stifter des Denkmals war die Volksrepublik Polen, gestaltet wurde es von E. Kozak.
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Das Denkmal für Rudolf Beer wurde im Jahr 1960 neben dem Volkstheater im Bezirk Neubau aufgestellt. Initiator war die damalige Leitung des Volkstheaters. Ursprünglich befand es sich im Foyer des Theaters „Die Scala“ im 4. Bezirk, wo es auf Initiative der Theaterleitung und der Belegschaft am 23. April 1950 errichtet worden war. Als das Gebäude in der Favoritenstraße 8 abgerissen wurde, verlegte man das Denkmal an den heutigen Standort. Die Skulptur wurde von Franz Pixner angefertigt. Rudolf Beer war ein bekannter Schauspieler und Regisseur, der zwischen 1912 und 1938 an vielen Theatern im Deutschland und Österreich tätig gewesen war. 1933 musste er wegen der antisemitischen Politik des NS-Regimes Deutschland verlassen und nach Wien zurückkehren. Von 1933 bis zu seinem Tod 1938 fungierte er hier als Direktor der Scala. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich wurde Rudolf Beer verhaftet und schwer misshandelt. Er nahm sich am 9. Mai 1938 das Leben.
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Am 22. Juni 2017 wurde am Zentralfriedhof in Wien-Simmering in der Gräbergruppe 18 ein Denkmal für sowjetische Kriegsgefangene errichtet. Das Denkmal befindet sich auf einem Massengrab, in dem rund 200 sowjetische Kriegsgefangene begraben sind. Österreichische und russische Archivare konnten bei Forschungen die Namen von 183 Toten eruieren. Bislang hatten sie als verschollen gegolten. Stifter des Denkmals waren die Russische Föderation und der Heeresgeschichtliche Verband Russlands. Die Eröffnung des Denkmals fand zum Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion, der in Russland als „Tag der Trauer“ begangen wird, statt. Der Gedenkstein wurde in Russland hergestellt und nach Wien transportiert. Sowjetische Kriegsgefangene starben in Wien massenweise an Infektionskrankheiten und Unterversorgung. An der Eröffnung wirkten der russische Botschafter in Österreich, Dmitri Ljubinskij, die Leiter der diplomatischen Missionen Weißrusslands und Armeniens, Vertreter der Botschaften anderer postsowjetischer Staaten, und mit Elisabeth Sleha auch eine Vertreterin des Innenministeriums der Republik Österreich mit.
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Auf dem Gelände der Städtischen Gaswerke in Wien-Simmering wurde bereit am 30. Oktober 1945 ein Denkmal für zehn Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime errichtet. Am 25. Oktober 1968 wurde es durch ein neues Denkmal ersetzt. Das mehrteilige Monument ist zehn Widerstandskämpfer gewidmet, die vom NS-Regime ermordet worden sind. Die Hinrichtungs- bzw. Todesorte sind das Wiener Landesgericht, Hadersdorf am Kamp und das Zuchthaus Stein an der Donau. Stifter des Denkmals war der Betriebsrat der Wiener Gaswerke. Gestaltet wurde es von Franz Schubert, der selbst Arbeiter im Gaswerk war. Das Ensemble besteht aus einer männlichen Figur, die mit Eisenketten an eine Wand gefesselt ist, welche dem Wappen der Stadt Wien nachgebildet ist. Über der Märtyrer-Figur sind die Jahreszahlen „1938 / 1945“ angeführt. Auf einem Steinblock daneben finden sich die Namen der Geehrten. Weitere Symbole sind das Wappen der Republik Österreich und eine Opferschale. Das Gelände befindet sich im Besitz der Firma Wiener Netze GmbH. Ein Zutritt zum Denkmal ist nach Voranmeldung bei den Wiener Netzen möglich.
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Das Denkmal für Heinrich Maier in der Pfarrkirsche Gersthof St. Leopold im Wien-Währing wurde am 25. März 1994 errichtet. Stifter des Denkmals waren Pfarrer Norbert Rodt und seine Mutter. Johann Schwabenitzky gestaltete dafür die Skulptur „Der Kopflose“, die den enthaupteten Körper eines Geistlichen mit über dem Rumpf erhobenen Händen vor einer weißen Tafel mit einem aufgemalten Kreuz zeigt. Die Inschrift verlief ursprünglich kreisförmig um das Kreuz, wurde später aber beidseits der Hüfte der Figur angebracht. Anstelle der kreisförmigen Inschrift findet sich nun ein kreisförmiges rot-weiß-rotes Band, das die Verbundenheit des Priesters mit Österreich symbolisieren soll.
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Am 24. Mai 1995 wurde am Friedhof Baumgarten ein Denkmal für die Opfer des Faschismus enthüllt. Der Gedenkstein wurde von Leopold Grausam jun. aus Granit des Steinbruchs Mauthausen gestaltet. Der Beschluss zur Errichtung des Mahnmals wurde im Gedenkjahr 1988 einstimmig gefasst, die FPÖ zog ihre Zustimmung jedoch wieder zurück. Die Errichtung erfolgte schließlich erst sieben Jahre später.
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Das Denkmal für Johann Koplenig, dem Vorsitzenden der KPÖ von 1927 bis 1965 und Mitbegründer der Zweiten Republik, wurde am 11. März 1988 am Höchstädtplatz im 20. Bezirk enthüllt. Der Standort befindet sich vor dem 1956 eröffneten Globus-Haus, bis 1992 Parteizentrale der KPÖ und Sitz der Globus Zeitungs-, Druck- und Verlagsanstalt, bei der die wichtigsten Medien der KPÖ erschienen. Das Denkmal wurde von Fritz Weber und Jan Schneider gestaltet. Es besteht aus einer Stele, auf der eine Büste von Johann Koplenig sowie umlaufend vier Steintafeln mit Aufschriften angebracht sind. Aufgrund der Umgestaltung des Höchstädtplatz wurde das Denkmal 1994 abgebaut und nach Fertigstellung des Platzes 1995 wieder aufgestellt. Die Wiedereröffnung fand am 27. April 1995 statt, dem 50. Jahrestag der Proklamation der Unabhängigkeit Österreichs durch die provisorische Staatsregierung, der Koplenig angehört hatte. Das Denkmal befindet sich in unmittelbarer Nähe des Mahnmals für Opfer und Kämpfer gegen faschistische Gewaltherrschaft.
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Das Denkmal für den sozialdemokratischen Gewerkschafter der Postbediensteten und Bundesrat Karl Knapp wurde im Jahr 1961 im Karl-Knapp-Hof im Wien-Ottakring errichtet. Die Gedenktafel ist in einem steinernen Rahmen vor einem rot-weiß-roten Mosaik situiert. Stifter des Denkmals war die „Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungs-AG Schwarzatal“. Karl Knapp wurde im Jahr 1944 verhaftet und in das KZ Dachau deportiert. Dort verstarb er am 4. Dezember 1944 unter ungeklärten Umständen.
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Am 20. Oktober 2005 wurde das ehemalige jüdische Bethaus am Areal des Campus der Universität Wien als begehbares Denkmal wiedereröffnet. Die Nationalsozialisten hatten das Bethaus während des Novemberpogroms 1938 geschändet. Nach der NS-Herrschaft wurde das Gebäude bis ins Jahr 2000 als Transformatorstation genutzt. Mit der Übergabe des Areals des Alten AKH an die Universität Wien ging auch das ehemalige Bethaus in den Besitz der Universität Wien über. Das Rektorat der Universität Wien beauftragte die Künstlerin Minna Antova mit der Umgestaltung des Bethauses. Es wurde soweit wie möglich in der ursprünglichen Form wiederhergestellt. Außerdem informiert ein in den Boden eingelassener Text über die Geschichte des Gebäudes in hebräischer, deutscher, englischer Sprache und zum Teil in Blindenschrift. Der Text ist auch auf einer Metallplatte zu finden. Der Boden des Bethauses ist transparent und legt mehrere Zeitschichten frei: Die Planzeichnung des Bethauses, ein Schreiben der Gestapo aus dem Jahr 1938 sowie eine Planzeichnung des Transformatorraums. Glaselemente repräsentieren das zerstörte Dach, den zerstörten Vorbau sowie die zerstörte Thora-Nische. An der Wand finden sich Freskomalereien. Seit dem Jahr 2009 wird im DENK-MAL Marpe Lanefesch das „Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938“ aufbewahrt. Die Namensgebung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Israelitischen Kultusgemeinde. „Marpe Lanefesch“ bedeutet auf Hebräisch „Heilung für die Seele“.
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Das Denkmal „Opfer des Faschismus“ wurde am 29. Dezember 1949 am Betriebsgelände der Wiener Lokomotivfarbrik im 21. Bezirk errichtet. Es erinnert an zehn Arbeiter, die während der NS-Herrschaft Widerstand geleistet haben und dafür verfolgt worden sind. Neun der Erinnerten wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet oder auf andere Weise ermordet. Stifter des Denkmals war der Betriebsrat der Wiener Lokemotivfabrik. Das Monument besteht aus einem steinernen Obelisken, der auf einem hohen Sockel steht und in den die Inschrift „Opfer des Faschismus“ sowie eine brennende Fackel in goldener Farbe eingearbeitet ist. Die Namen der zehn Widerstandskämpfer und ihre Lebensdaten sind auf der Stirnseite des Sockels ebenfalls in Gold eingraviert. Die Namen der Widerstandskämpfer lauten: Ferdinand Buchmann, Wilhelm Fury, Karl Gries, Franz Maresch, Ferdinand Oppitz, Franz Pleschkou (am Denkmal Pleschkov), Johann Schiktanz, Johann Suppinger, Narziß Vavra, Hans Weber. Das Denkmal wurde 1988 abgebaut und umfassend renoviert. Möglicherweise handelt es sich um eine Neuanfertigung. Gegenüber der ursprünglichen Ausführung fehlen die Porträt-Medaillons der Geehrten. Am 25. Juli 1988 wurde das (von J. Höller) renovierte Denkmal eröffnet. Es befindet sich heute in einer völlig veränderten Umgebung – es steht nun am Parkplatz des Möbelkaufhauses Lutz.
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Das Denkmal „Den Opfern des Faschismus für Österreichs Freiheit und Unabhängigkeit“ wurde am 24. Oktober 1981 in Wien-Favoriten am Reumannplatz eröffnet. Die Grundsteinlegung fand bereits ein Jahr zuvor, am 11. Oktober 1980, statt. Gestaltet wurde es von Heinrich Sussmann. Die Initiative für das Denkmal ging von der Arbeitsgemeinschaft der KZ-Verbände und Widerstandskämpfer Österreichs aus. Stifter des Denkmals war ein „Kuratorium zur Errichtung eines Denkmals für die Opfer des Faschismus“. Das Denkmal besteht aus verschiedenen Steinquadern, teils mit geraden, teils mit schiefen Ebenen, die mit unterschiedlichen Aufschriften versehen sind. Auf drei Steinen ist eine Widmung angebracht, auf acht Steinen sind Konzentrationslager und Hinrichtungsorte angeführt, in denen Bewohnerinnen und Bewohner des 10. Bezirks ermordet worden sind. Das Denkmal erinnert aber auch an die Opfer des österreichischen Faschismus vor 1938, dies zeigt der Widmungszeitraum 1934–1945 an. Durch die Nennung von Auschwitz-Birkenau und Treblinka handelt es sich um eines der ersten Erinnerungszeichen in Wien, das auch die Vernichtungslager des NS-Regimes anführt. Zugleich blieb die Widmung auf die Verfolgung von Freiheitskämpfern beschränkt; die systematische Ermordung der jüdischen Bevölkerung wurde nicht thematisiert. Das Denkmal war mehrfach Ziel von Angriffen, so etwa im Juli 1982, als es mit neonazistischen Parolen beschmiert wurde.
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Der Gedenkstein erinnert an den Protest Mexikos gegen den „gewaltsamen Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938. Er wurde von der Stadt Wien im Jahr 1985 auf dem Mexikoplatz im 2. Bezirk errichtet. Der Platz war bereits 1956 aus demselben Grund in Mexikoplatz umbenannt worden. Das Denkmal trägt eine Inschrift in deutscher und spanischer Sprache.
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Am 3. November 2004 wurde im Bezirk Hietzing, Ecke Neue-Welt-Gasse / Eitelbergergasse das Denkmal „Standpunkt Geschichte“ enthüllt. Es erinnert an die Zerstörung einer Synagoge an diesem Ort während des Novemberpogroms 1938. Initiiert wurde das Denkmal von der Volkshochschule Hietzing im Rahmen eines Projektes zur Aufarbeitung der Geschichte der Juden und Jüdinnen im 13. Bezirk. Die Errichtung des Denkmals wurde in der Kulturkommission der Bezirksvertretung von SPÖ, ÖVP und Grünen unterstützt, nicht jedoch von der FPÖ. Die Gestaltung übernahm Hans Kupelwieser. Eine Glas-Plexiglas-Stele ermöglicht durch einen optischen Effekt einen Blick auf die Synagoge vor ihrer Zerstörung. Dafür muss der Betrachter/die Betrachterin eine bestimmte Position einnehmen. Auf der Stele findet sich eine Erläuterung in deutscher und hebräischer Sprache.
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Am 18. Jänner 2000 wurde ein Denkmal enthüllt, das an die Täter und Opfer der Wiener Schutzpolizei während der NS-Herrschaft erinnern soll. Gestiftet wurde das von Josef Colz gestaltete Denkmal von der Bundespolizeidirektion Wien, Generalinspektorat der Sicherheitswache. Es befindet sich im Stiegenhaus der Bundespolizeidirektion Wien am Schottenring im sechsten Stock. Das Denkmal ist nicht öffentlich zugänglich.
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In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstörten Nationalsozialisten während des Novemberpogroms alle Synagogen und Behäuser der Israelitischen Kultusgemeinde mit Ausnahme des Stadttempels im 1. Bezirk. Die Synagoge in der Turnergasse im 15. Bezirk wurde niedergebrannt. Am 10. November 2011 eröffnete die Stadt Wien an diesem Platz eine künstlerische Installation, die an die Synagoge erinnert. Den Ausgangspunkt nahm das Projekt im Jahr 2008 durch eine Initiative der Gebietsbetreuung und des Projektteams „Herklotzgasse 21“, das sich mit der jüdischen Vorgeschichte dieses Gebäudes und dem Leben der jüdischen Gemeinde im Bezirk beschäftigte. Gestaltet wurde die Installation zum Turnertempel von Iris Andraschek, Hubert Lobnig, Maria Auböck und János Kárász. Ihr Entwurf gewann den von KÖR - Kunst im öffentlichen Raum ausgeschriebenen Wettbewerb. Über den Platz verteilte Betonbalken stehen symbolisch für den zerstörten Dachstuhl, ergänzt werden diese durch in den Boden eingelassene Mosaike. Zusätzlich gibt es vor Ort eine erklärende Tafel in englischer, hebräischer, türkischer und serbisch-kroatischer Übersetzung.
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Das Denkmal wurde am 20. September 1951 auf dem Gelände des Gaswerk Leopoldau, Pfendlergasse 1, errichtet. Das von Herbert Potuznik gestaltete Memorial nennt keine Namen und zeigt eine trauernde Frau. Es trägt die Inschrift "Unseren Toten Freunden 1934-1945". Durch die Wahl der Jahreszahlen wird ein Bezug zu Widerstand und Verfolgung sowohl während des austrofaschistischen Regimes als auch während des nationalsozialistischen Regimes hergestellt. Stifter des Denkmals waren Betriebsangehörige des Gaswerks Leopoldau. Die Gasproduktion am Gelände wurde bereits in den 1970ern eingestellt, das Gelände seither mehrfach verkauft und umgewidmet. Im Zuge der Errichtung von Wohnbauten auf dem Gelände wurde das Denkmal renoviert und an der Ecke Menzelstraße, Ecke Motesiczkyweg unweit des ursprünglichen Standorts neu aufgestellt.
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Das Denkmal „Unsterbliche Opfer 1934-1945“ wurde am 24. April 1949 am Gelände der Straßenbahn-Remise Koppreitergasse im 12. Bezirk errichtet. Es besteht aus mehreren an einer Mauer angebrachten Gedenktafeln und Aufschriften, einem kleinen eingezäunten und bepflanzten Vorplatz und zwei Laternen. Namentlich angeführt sind mit Friedrich Fass, Leopold Ecker, Karl Krivanek (Kriwanek), Nikolaus Trajkovic (Trajkowitz) vier Straßenbahner und kommunistische Widerstandskämpfer, die von der NS-Justiz im Landesgericht Wien bzw. in Brandenburg-Görden hingerichtet worden waren. Die Widmungszeitraum 1934–1945 weist darauf hin, dass sie bereits am Widerstand gegen das austrofaschistische Regime beteiligt gewesen sind. Die Gedenkstätte ist außerdem zivilen Opfern des Luftkrieges gewidmet. Am 21. Februar 1945 kam es zu heftigen Luftangriffen der alliierten Streitkräfte auf Wien. Miteinbezogen in das Gedenken sind außerdem gefallene Soldaten.
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Am 5. Juli 2011 wurde im 5. Bezirk eine Installation in Erinnerung an die Vereinssynagoge des Israelitischen Tempelvereins für die Bezirke Wieden und Margareten enthüllt. Die Synagoge war 1908 eingeweiht und während der Novemberpogrome 1938 von Nationalsozialisten zerstört worden. Die Initiative für die Errichtung des Denkmals ergriffen Bürgerinnen und Bürger aus Margareten, sie erfolgte schließlich unter der Federführung des Kulturvereins „Margareten Aktiv“. Beim Entwurf orientierte sich der Architekturstudent Benedikt Außermair an einer Idee von Hans Kupelwieser und dessen Denkmal „Standpunkt Geschichte“. Der Blick durch die Glastafel, auf der ein Foto des unzerstörten Tempels eingetragen ist, auf ihren ehemaligen Standort ermöglicht es, die Vergangenheit und Gegenwart in Bezug zueinander zu setzen.
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Das Befreiungsdenkmal (auch Denkmal zu Ehren der Soldaten der Sowjetarmee) am Schwarzenbergplatz im 3. Bezirk erinnert an die rund 18.000 Soldatinnen und Soldaten der Roten Armee, die bei der Befreiung Wiens von der Herrschaft des NS-Regimes von Mitte März bis Mitte April 1945 im Kampf gefallen sind. Das Befreiungsdenkmal steht auf jenem Teil des Platzes, der von April 1946 bis Juli 1956 Stalinplatz genannt wurde. Es wurde im Auftrag der Roten Armee als Heldendenkmal für den unbekannten russischen Soldaten errichtet und am 19. August 1945 feierlich enthüllt. Der 20 Meter hohe Sockel auf dem sich die zwölf Meter hohe Statue eines Rotgardisten mit Fahne in der Hand erhebt, steht vor dem Hintergrund einer acht Meter hohen Balustrade, an deren Enden je eine Gruppe von zwei Kämpfenden angebracht wurde. Bei der Enthüllung sprachen nach den sowjetischen Spitzenoffizieren Gusew und Krainjukow der Staatskanzler der provisorischen österreichischen Staatsregierung Karl Renner (SPÖ), Staatssekretär Leopold Figl (ÖVP), Staatssekretär Ernst Fischer (KPÖ) und der Wiener Bürgermeister Theodor Körner, der das Denkmal in die Obhut der Stadtverwaltung übernahm. An der Eröffnung des Denkmals waren Generalität und Soldaten aller vier Alliierten Armeen beteiligt, eine Parade von amerikanischen, englischen, französischen und sowjetischen SoldatInnen beendete die Eröffnung. Das Denkmal trägt eine Reihe von kurzen und langen Inschriften in russischer Sprache, die im Jahr 2023 von Michael Eichmair erstmals in vollständiger Transkription und deutscher Übersetzung dargestellt wurden. Der Bericht findet sich im digitalen Repositorium der Universität Wien Phaidra.
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Der „Brunnen der Vertriebenen“ erinnert an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, die während der NS-Herrschaft vertrieben worden waren. Die Namen von 82 Personen wurden in Metalltafeln eingraviert, die an der Längsseite des Brunnens angebracht sind. Der Brunnen befindet sich am Standort der Medizinischen Universität im 9. Bezirk; die Eröffnung fand am 30. November 2008 statt. Gestiftet wurde der Brunnen von der Stadt Wien sowie der Medizinischen Universität. Die Errichtung wurde ferner durch Spenden von 13 Firmen beziehungsweise Organisationen ermöglicht. Das Gedenksymbol mit den Namen der Vertriebenen ergänzte ein im selben Jahr in unmittelbarer Nähe errichtetes „Mahnmal für Opfer des Nationalsozialismus der Medizinischen Universität“.
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Der Kaplan Heinrich Maier war während der NS-Herrschaft Mitglied der Widerstandsgruppe Maier-Messner-Caldonazzi. Maier fungiete als Kaplan in der Wiener Pfarre Gersthof. Sein Bekannter Franz Josef Messner war Generaldirektor der Semperit AG. Ein weiteres Mitglied der Gruppe war Walter Caldonazzi, der bei den Vereinigten Forstwerken in Wien tätig war. Die Gruppe stellte antinazistische Flugblätter her und verstreute sie. Außerdem versorgte sie britische und amerikanische Geheimdienste mit Informationen über die deutsche Rüstungsindustrie. Im Frühjahr 1944 wurde die Gruppe von der Gestapo aufgedeckt. Heinrich Maier wurde mit neun weiteren Angeklagten vor den Volksgerichtshof gestellt und zum Tod verurteilt. Nach einer Haft im KZ Mauthausen richtete ihn die NS-Justiz am 22. März 1945 im Landgericht Wien hin.
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Die Benennung des Platzes nach dem sozialdemokratischen Politiker Robert Danneberg erfolgte am 15. Februar 1949. Im Jahr 1995 wurde eine Erläuterungstafel angebracht. Sie erklärt, dass Robert Danneberg vom NS-Regime in das KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet worden war. 2022 wurde eine neue Ergänzungstafel hergestellt, in der die Angaben zur Funktionsperiode Dannebergs als Landtagspräsident (1920-1932) korrigiert wurde.
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Das 1975 errichtete Denkmal im Wertheimsteinpark bestehet aus einem Sockel mit Aufschrift und einer Büste von Julius Schlegel. Der Bankangestellte wurde 1939 als Offizier zur Wehrmacht einberufen und kam an den verschiedensten Fronten zum Einsatz. Ab Mai 1943 versah er seinen Dienst bei der Fallschirm-Panzer-Division "Hermann Göring" in Süditalien, wo er zum Kommandanten der Instandsetzungstruppe avancierte. Als er erkannte, dass das Kloster Monte Cassino wegen dessen strategischer Lage in Gefahr war, überredete er den Erzabt des Klosters und verbrachte auf eigene Faust die Kunstschätze der Abtei, darunter auch einzigartige Handschriften sowie die Reliquien des Heiligen Benedikt von Nursia, nach Rom. Das Kloster wurde im Februar 1944 von alliierten Bombern tatsächlich schwer beschädigt. Schlegel wurde im Sommer 1944 schwer verwundet und kam als Kriegsinvalider heim nach Wien, wo er nun in einer Papierhandlung arbeitete. Von den Alliierten als vermeintlicher Plünderer der Abtein inhaftiert, konnte er dank der Aussagen der Mönche von Monte Cassino wieder freikommen. Von 1954 bis 1958 wirkte er als Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates für die Österreichische Volkspartei.
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Der Denkmalpark Turnertempel ist ein städtischer Park im 15. Bezirk. Im Park wurde am 10. November 2011 eine Parkbenennungstafel errichtet, die auch als Erinnerungszeichen fungiert. Sie erinnert an den früher hier befindlichen Turnertempel der Israelitischen Kultusgemeinde. Der Tempel wurde während dem Novemberpogrom 1938 von Nationalsozialisten zerstört. Die Tafel erklärt die Funktion des Parks als Teil des Denkmal Turnertempel.
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Am 19. Mai 2022 wurde im 1. Stock des Hauptgebäudes der Universität Wien, Universitätsring 1, das "Denkmal für die 1938 bis 1945 vertriebenen Geschichte-Studierenden und -Lehrenden der Universität Wien" eröffnet. Es erinnert namentlich an Osias Heschel Babad, Jakob Josef Bachstitz (Yaakov Bahat), Chiel Juda Bahrer, Bernhard Eugen Baumgarten (Yissacher Boimgarten), Johanna Bechmann, Kurt Bergmann, Anna Christine Bergson-Sonnenberg (verh. Lethbridge), Paula Bergstein (verh. Kampf), Jehosua Blau, Dora Blum, Walter Blum, Hedwig Bodenstein (verh. Leitner), Berta Bondi (verh. Haag), Ruth Buchbinder (verh. Kleinberg), Josef Burg, Jakob Buttermann, Otto Chomet Kestenbaum, Friedrich Engel-Jánosi, Felix Fanto, Margarete Feldbau (verh. Shenk), Rosa Feriszke Leimberg (verh. Jelinek), Stella Bianca Feuerstein (verh. Arditti), Gertrud Fischer, Franz Forel, Elisabeth Frankl, Edith Fuchs, Paul Fuhrmann, Eduard (Edward) Glaser, Saul Goldschlag, Herbert Goldstaub (Galton), Penina Gottfried, Hertha Gottscheer (verh. Kessler), Innozenz Grafe, Edmund Groag, Berisch Gross, Paula Eugenie Gross (geb. Hirsch), Sara Günsberg (Sarah Ginzberg), Herbert Günzburg, Adolf (Rolf Abraham) Haas, Jakob Habermann (Jacob Haberman), Oswald Habermann (Haberman), Marie Hacker (verh. Klausner), Regine Halbrecht (verh. Berman), Erich Norbert Haliczer (Eric Hallister), Klara Haspel, Martha Hauer (verh. Schapira), Hermann Helfgott (Zvi Asaria), Hildegard Hickmann, Hans Holzer, Alois Hradil, Max Moses Jägermann (Jagerman), Helmuth Jörg, Franziska Karpeles (Frances Hoffman), David Katz, Friedrich Klein (Fred M. Friedel), Gertrud Klempner (verh. Laubier), Emmy Knopf, Friedrich Wilhelm König, Erwin Kronfeld, Egon Kux (Kadmon), Gerhart Ladner, Leon Landau, Paul Lande, Elisabeth Marianne Langer, David Lanner, Gisela Lewin, August Loehr, Heinrich Löwy, Ida Margulies (geb. Piepes), Ilse Meiler (verh. Grainger), Josef (Joseph F.) Meisels, Martha Meisl, Malka Michaeli (geb. Balaban), Jakob Mörsel (Jacob Moersel), Hans Mzik, Stefan (Stephen A.) Neumann, Doris Oppenheim (verh. Liffmann), Sara Pauker Scherl (verh. Abramsky), Emil Perels, Karl Pink, Melitta Pohorille (geb. Kohn), Herta Polatschek, Nelly Pressburger (verh. Brasch (Brash), verh. Mandl), Alfred Francis Pribram, Ernst Pulgram, Walter Quartner, Viktor Rosenfeld, Isaac Rosin (Yits-Haq Rozen), Helene Rübner (Rubner), Menachem Beir Safran, Lily Salz, Ilse Sanders (verh. Robey), Josef Sapiro, Blanka Satz (verh. Moscisker), Erika Schechner, Hermann (Zvi) Schechter, Blanka Regine Schelest (verh. Fleming), Isidor Schenk, Anny Schlesinger (verh. Lessner) (Ann M. Lingg), Hugo Schreiber, Herbert Schwarcz, Ernst Schwarz, Elisabeth Sgalitzer (verh. Elizabeth S.-Ettinghausen), Lily Siegel, Henriette Singer, Therese Singer (verh. Sheldon), Alice Sperber Bernzweig, Julius Spritzer (Yehuda Reshef), Herta Steiger (verh. Rader), Gideon Hans Stein (John G. Stewart), Klara Stengel (verh. Weinberg), Erika Stern (verh. Galinovsky), Eugenie Steuerman (verh. Giselle von Grunebaum), Eugen Treiszer, Zita Triger (verh. Spiss), Felizia Tyndel (verh. Hohenberg), Heinrich Unger, Djordje Vadnai, Sophie Vitek, Leopold Weinberger, Siegfried Weinberger, Stella Weiss (verh. Pecker), Lisbet Weiszmann (verh. Dichter), Gertrude West, Chaje Ruchel Windler (verh. Holmes), Isak Wurman, Helene Zeissl (verh. Loebenstein), Friederike Zucker (verh. Raphael). Nähere biographische Informationen zu den genannten Personen befinden sich online im Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938.
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Am 5. Juni 2023 wurde im Resselpark am Karlsplatz ein Denkmal eröffnet. Es erinnert an die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit. Homosexualität unter erwachsenen Personen war in Österreich von 1852 bis 1971 strafbar. Nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 erhöhte sich die Anzahl der als Homosexuelle verfolgten Männer und Frauen. Die Strafmaße stiegen deutlich. Die nationalsozialistischen Behörden kriminalisierten die Beschuldigten. Sie kamen ins Gefängnis, in die Nervenklinik, den Operationssaal oder in Konzentrationslager. Allein aus Wien wurden mehr als 100 Männer in Konzentrationslager deportiert, weniger als ein Drittel der Verfolgten überlebte. Nach der Befreiung Österreichs wurde niemand von ihnen als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt. Nach einem Community-Beteiligungsprozess fand 2021 ein offener Wettbewerb für ein "Denkmal für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden" statt. Sarah Ortmeyer und Karl Kolbitz gewannen mit ihrem Entwurf ARCUS - Schatten eines Regenbogens.
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Im Arenbergpark befindet sich neben dem Gedenkstein für Robert Danneberg eine Erläuterungstafel der Stadt Wien zur Bennenung des angrenzenden Dannebergplatz, der ebefalls der Erinnerung an den sozialdemokratischen Politiker gewidmet ist. Die Benennung des Platzes erfolgte bereits 1949, die Erläuterungstafel wurde zu einem unbekannten, späteren Zeitpunkt aufgestellt.
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Die Bezirksvertretung Favoriten eröffnete am 10. November 2017 im Humboldtpark ein Denkmal für die 1938 während des Novemberpogroms zerstörte Vereinssynagoge des Israelitischen Tempel- und Schulvereins für den 10. Gemeindebezirk Favoriten (Humboldttempel). Das Denkmal befindet sich gegenüber dem historischen Standort der Synagoge, dem Haus Humboldtplatz 7. Das Kunstwerk besteht aus einem Sockel, auf dessen Fläche die Grundrisse der Innenräume nachgezeichnet sind. Ein Glasaufbau rekonstruiert die Fassadenansicht und die Umrisse der Tempels in kleinem Maßstab. Die Initiative für die Errichtung des Denkmals ging vom Verein für Bezirks- und Alltagskultur "Kulturraum 10" aus. Im Mai 2014 stellten alle im Bezirksrat vertretenen Parteien einen gemeinsamen Antrag, der einhellige Zustimmung fand.
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E
Die Stätte der Erinnerung an vertriebene jüdische Schüler und Lehrer im Bundesrealgymnasium 4 im 4. Bezirk wurde am 16. November 2005 anlässlich des 150. Schuljubiläums eröffnet. Sie entstand im Rahmen eines Schulprojektes, bei dem damalige Schüler die Lebensgeschichten der vom NS-Regime im Jahr 1938 ausgegrenzten und vertriebenen Schüler und Lehrer der Ressel-Realschule recherchierten. Das Mahnmalen besteht aus vier Hologrammen, die auf einer Tafel erläutert werden. Einige der vertriebenen Schüler nahmen an der Eröffnung teil.
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Die Benennung der Straße in der Seestadt Aspern nach Ella Lingens erfolgte am 28. Februar 2012 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft. Die Ärztin Ella Lingens und ihr Ehemann Kurt versteckten 1941/42 mehrere Monate lang die junge Jüdin Erika Felden in ihrer Wohnung vor der Verfolgung durch das NS-Regime. Gemeinsam mit dem Psychoanalytiker Karl Motesiczky organisierte das Ehepaar Lingens die Flucht ponischer Juden in die Schweiz. Ihr Hilfswiderstand wurde verraten. Ella Lingens wurde in das KZ Auschwitz deportiert. Als "deutscharische" Ärztin im Krankenrevier wurde Ella Lingens dem berüchtigten Lagerarzt Josef Mengele zugeteilt. In dieser Position gelang es ihr, durch Fehldiagnosen einige Jüdinnen und Juden vor dem Tod in der Gaskammer zu retten. Im Dezember 1944 wurde sie ins Konzentrationslager Dachau überstellt und erlebte dort die Befreiung durch die US-Truppen.
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Die Promenade im 21. Bezirk wurde am 7. November 2011 vom Gemeineratsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach Else Feldmann benannt. Else Feldmann war Schriftstellerin und Journalistin in Wien. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten verlor sie im März 1938 als Jüdin alle Arbeitsmöglichkeiten. Das NS-Regime setzten ihre Werke auf die "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums". Nach der Delogierung aus ihrer Gemeindewohnung im Juni 1938 war sie an verschiedenen Adressen in Wien gemeldet und lebte unter prekären Verhältnissen. Am 14. Juni 1942 wurde sie in das Vernichtungslager Sobibór im von Deutschland besetzten Polen deportiert und wenige Tage später dort in einer Gaskammer ermordet.
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Erwin Puschmann war ein kommunistischer Widerstandskämpfer, der vom NS-Regime zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Bereits im Austrofaschismus saß Puschmann als Mitglied der verbotenen KPÖ mehrfach in Haft. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, flüchtete er nach Jugoslawien, um von dort aus den Wideraufbau der KPÖ im Untergrund voranzutreiben. Schließlich kehrte er selbst als führender Funktionär nach Wien zurück und lebte unter einem Decknamen, bis er verraten und verhaftet wurde. Die NS-Justiz klagte ihn wegen "Hochverrat" an und verurteilte ihn zum Tode. Er wurde 1943 im Wiener Landesgericht hingerichtet.
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Der Wiener Gemeindratsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte die Verkehrsfläche zwischen den Fahrbahnen am Neubaugürtel am 26. November 2013 nach dem sozialdemokratischen Kommunalpolitiker und Funktionär jüdischer Organisationen Emil Maurer. Innerhalb des Platzes wurde ein Parkanlage angelegt, die ebenfalls nach Emil Maurer benannt wurde. Im Mai 2014 wurden zwei Parkbenennungstafel errichtet, die auch als Erinnerungszeichen fungieren. Eine steht am südlichen und eine am nördlichen Ende des Parks. Sie thematisieren die Verfolgung von Emil Maurer sowohl während des Austrofaschismus als auch während des Nationalsozialismus. Sie lassen Maurers Deportation 1938 ins KZ Dachau und danach ins KZ Buchenwald unerwähnt, wodurch die "Entlassung" 1939 missverständlich bleibt.
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Der Wiener Gemeindratsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte die Verkehrsfläche zwischen den Fahrbahnen am Neubaugürtel am 26. November 2013 nach dem sozialdemokratischen Kommunalpolitiker und Funktionär jüdischer Organisationen Emil Maurer. Innerhalb des Platzes wurde ein Parkanlage angelegt, die ebenfalls nach Emil Maurer benannt wurde. Im Mai 2014 wurden zwei Parkbenennungstafel errichtet, die auch als Erinnerungszeichen fungieren. Eine steht am südlichen und eine am nördlichen Ende des Parks. Sie thematisieren die Verfolgung von Emil Maurer sowohl während des Austrofaschismus als auch während des Nationalsozialismus. Sie lassen Maurers Deportation 1938 ins KZ Dachau und danach ins KZ Buchenwald unerwähnt, wodurch die "Entlassung" 1939 missverständlich bleibt.
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Der Park zwischen Grimmgasse und Braunhirschengasse wurde am 3. Oktober 2006 vom Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach der von der NS-Justiz ermordeten Freiheitskämpferin Ernestine Diwisch benannt. Sie wurde von der NS-Justiz am 24. Mai 1944 im Landesgericht Wien durch das Fallbeil hingerichtet.
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F
Das Freiheitskämpferdenkmal am Atzgersdorfer Friedhof erinnert an 23 Widerstandskämpfer und eine Widerstandskämpferin. Ihre Namen sind neben einem Relief mit zwei geballten Fäusten auf zwei Tafeln zu lesen. Das Denkmal würdigt sie als „für die Freiheit Österreichs“ Gefallene. Gestaltet von Bildhauer Franz Pixner wurde das Denkmal am 1. November 1954 enthüllt. Stifter des Denkmals war die KPÖ. Im Jahr 2023 widmete die Stadt Wien das Freiheitskämpferdenkmal als Historisches Grab und übernahm die Erhaltung. Die Biografien der am Denkmal angeführten Menschen sind sehr unterschiedlich, so wurde Karl Schaffhauser bereits am 21. August 1932 von einem Nationalsozialisten getötet. Als einzige Frau würdigt das Denkmal Therese Klostermann, die wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" im November 1943 zum Tod verurteilt und am 13. März 1944 im Landesgericht Wien hingerichtet wurde.
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Die Benennung der Gasse nach dem Arzt Eduard Fahn erfolgte am 27. November 2012. Die Erläuterungstafel erinnert daran, dass Eduard Fahn (1869-1943) während der NS-Herrschaft im KZ Theresienstadt ermordet worden ist. Die Nationalsozialisten entzogen dem in Stadlau praktizierenden Arzt 1938 die Berufsberechtigung. Er wurde mit seiner Familie im April 1939 in Sammelwohnungen im zweiten Bezirk einquartiert, schließlich am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert.
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Ferdinand Käs war Berufssoldat und Ausbildner beim österreichischen Bundesheer. Nach der Integration des Bundesheeres in die deutsche Wehrmacht in Folge des "Anschlusses" Österreichs an NS-Deutschland diente er als Offizier in der Wehrmacht. Im Wehrkreiskommando XVII bildete er gemeinsam mit dem Offizier Carl Szokoll eine Widerstandsgruppe, die auch in das fehlgeschlagene Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 involviert waren. Im April 1945 versuchte er mit Major Szokoll die Ausführung der Befehle zur Verteidigung der Stadt Wien zu verhindern, schlug sich am 1. April durch die Fronten zur Roten Armee durch ("Operation Radetzky") und nahm im Semmeringgebiet mit dem Oberkommando der 3. Ukrainischen Front Kontakt auf. Der Plan schlug durch Verrat in Wien weitgehend fehl. In der Zweiten Republik war Ferdinand Käs wesentlich am Aufbau der Exekutive beteiligt.
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Bereits am 23. Oktober 1945 benannte der Stadtsenat Wien einen Notsteg über die Pottendorfer Linie nach dem Widerstandskämpfer Franz Reinelt. Der Reichsbahnassistent hatte eine illegale Betriebszelle geleitet und war Mitglied des erweiterten Zentralkomitees der KPÖ gewesen. Er wurde am 2. Dezember 1941 wegen kommunistischer Betätigung von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst. Er wurde am 14. Juli 1942 in das KZ Mauthausen eingewiesen und dort am 16. Juli 1942 ermordet. Die Erläuterungstafel wurde im Jahr 2004 aufgestellt.
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Der Bauarbeiter Franz Sebek war Mitglied des Zentralkomitees der illegalen KPÖ und leistete Widertand gegen den Nationalsozialismus. Er organisierte bei der Firma Siemens-Schuckert, für die er als Kranführer in einer Fabrik arbeitete, eine Widerstandsgruppe, die Lohnkämpfe führte und antinazistische Flugblätter unter den Arbeitern verteilte. Außerdem sammelte die Gruppe Geld für die "Rote Hilfe", eine kommunistische Solidaritätsorganisation, die sich für verfolgte Kommunisten und Sozialisten einsetzte und Angehörige unterstützte. Sebek wurde im Jänner 1941 verhaftet, von der NS-Justiz wegen "Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 7. Jänner 1943 im Wiener Landesgericht hingerichtet.
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Der Kabarettist und Schriftsteller Fritz Grünbaum prägte die Kabarettszene in Wien in den 1920er und 1930er Jahren gemeinsam mit Karl Farkas. Bis zur Machtübernahme Hitlers in Deutschland 1933 trat er auch häufig in Berlin und München auf. Grünbaum wurde vom NS-Regime als Jude verfolgt. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich im März 1938 misslang ihm die Flucht in die Tschechoslowakei. Er wurde verhaftet und in das KZ Dachau deportiert, von wo er am 23. September 1938 nach Buchenwald und am 24. Oktober 1940 wieder zurück nach Dachau kam. Seinen letzten Auftritt absolvierte er bereits schwer krank am Silvesterabend 1940 im KZ Dachau, wo er zwei Wochen später starb.
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Das Friedensmahnmal in der Parkanlage Guldengasse erinnert an die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und den „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im März 1938. Es wurde am 16. März 2009 enthüllt. Die Errichtung durch die Bezirksvertretung Penzing geht auf eine Initiative der Jungen ÖVP Penzing zurück. Umgesetzt wurde es durch Schülerinnen und Schüler der Berufsschule für Baugewerbe im 22. Bezirk. Die Inschrift vermittelt die Sicht der Initiatoren auf die historischen Ereignisse und zitiert eine Strophe des Volksliedes „Die Gedanken sind frei“.
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Am 18. Oktober 1998 wurden vor dem Wohnhaus Schmelzgasse 9 im zweiten Bezirk fünf einzelne Gedenksteine in einem Bogen verlegt. Sie erinnern an Hausbewohner und Hausbewohnerinnen, die vom NS-Regime als Juden verfolgt und ermordet worden sind. Es handelte sich um eine der ersten in den Stadtboden eingefügten Erinnerungszeichen, die ähnlich wie die Stolpersteine von Günter Demnig gestaltet wurden. Die Initiative dafür ergriff Peter Mlczoch von der Gebietsbetreuung Leopoldstadt und Karmeliterviertel, die das Projekt auch umsetzte. Finanziert wurde es durch anonyme private Sponsoren. Die Enthüllung erfolgte im Rahmen der Ausstellung „Zerstörte Kultur“ unter Beisein von Bezirksvorsteher Heinz Weißmann, Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg und den Zeitzeugen Herbert Kelman und Pierre Genée.
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Die Parkanlage am Donaufeld im 21. Bezirk wurde im Dezember 1997 vom Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur nach dem Ehemaar Anna und Ludwig Friessnegg benannt. Eine Parkbenennungstrafle erinnert daran, dass die beiden während der NS-Herrschaft vom Regime verfolgten Personenen Hilfe geleistet hatten.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport benannte am 29. November 2016 die Parkanlage zwischen der Nordbahnstraße und der Straße Am Tabor im 2. Bezirk nach Franziska Löw. Im Folgejahr wurden zwei Parkbenennungstafeln errichtet, die die Benennung erläutern und an Franziska Löw erinnern. Die Fürsorgerin stammte selbst aus einer jüdische Familie. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten oblag ihr die Aufsicht über die jüdischen Jugendheime in Wien. Sie versuchte so viele Kinder und Jugendliche wie möglich vor der Deportation zu bewahren, indem sie ihnen die Identität von "Halbjuden" verschaffte. Sie unterstützte außerdem untergetauchte und versteckte Juden ("U-Boote"). Sie erlebte die Befreiung vom NS-Regime in Wien.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport benannte am 29. November 2016 die Parkanlage zwischen der Nordbahnstraße und der Straße Am Tabor im 2. Bezirk nach Franziska Löw. Im Folgejahr wurden zwei Parkbenennungstafeln errichtet, die die Benennung erläutern und an Franziska Löw erinnern. Die Fürsorgerin stammte selbst aus einer jüdische Familie. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten oblag ihr die Aufsicht über die jüdischen Jugendheime in Wien. Sie versuchte so viele Kinder und Jugendliche wie möglich vor der Deportation zu bewahren, indem sie ihnen die Identität von "Halbjuden" verschaffte. Sie unterstützte außerdem untergetauchte und versteckte Juden ("U-Boote"). Sie erlebte die Befreiung vom NS-Regime in Wien.
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Im Juni 2019 wurde am Zaun zum Haus Hasenauerstraße 61 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an den katholischen Widerstandskämpfer Franz Josef Messner, der in diesem Haus wohnte. Der gebürtige Tiroler entstammte einer Kaufmannsfamilie, trat 1915 freiwillig in das 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger ein und studierte einige Semester an der Exportakademie in Wien. 1925 wanderte Messner nach Brasilien aus und wurde im Kaffeeexport tätig. Er gründete die "Brasil-Kaffee-Gesellschaft" mit Sitz in Wien und fungierte ab 1928 als brasilianischer Konsul und Handelsattaché. 1937 wurde er Generaldirektor der Semperit AG Wien. Ab 1942 kooperierte Messner mit dem Priester Heinrich Maier, dem Forstwirt Walter Caldonazzi und anderen Widerstandsorganisationen gegen den Nationalsozialismus. Messner gab u. a. Informationen zu Rüstungsanlagen an den US-Kriegsgeheimdienst OSS weiter. Im Frühjahr 1944 wurde die Gruppe enttarnt. Im Oktober 1944 wurde Messner zum Tode verurteilt und anschließend nach Mauthausen verbracht. Er wurde am 23. April 1945 mittels Zyklon B ermordet.
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G
Im Jahr 1954 brachte eine österreichische Delegation ehemaliger Häftlinge eine Urne mit Erde aus dem ehemaligen KZ Buchenwald nach Wien. Die Beisetzung und Errichtung eines Gedenksteines fand am 1. November 1954 in der Gräbergruppe 40 am Zentralfriedhof in Simmering statt.
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Die Gasse wurde 1953 nach dem Goldstern, einer Frühlingsblütenpflanze, benannt. Am 13. September 2011 beschloss der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft eine zweite Benennung nach der Ethnologin Eugenie Goldstern (1883-1942). Die Erläuterungstafel erinnert daran, dass sie 1942 vom NS-Regime in das Ghetto von Izbica deportiert und dort ermordet wurde. Jüngere Forschungen weisen darauf hin, dass sie von Wien in das Vernichtungslager Sobibor verbracht und dort ermordet wurde.
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Gilberto Bosques war ein mexikanischer Diplomat. Als Generalkonsul in Paris und Marseille rettete er durch die Ausstellung von Visa vielen Österreicherinnen und Österreichern, die vor den Nationalsozialisten auf der Flucht waren, das Leben. Mexiko war der einzige Staat gewesen, der den "Anschluss" Österreichs durch Hitler-Deutschland nicht anerkannt hatte. Bosques stellte im Auftrag Mexikos auch zwei Schlösser in Frankreich für Flüchtlinge zur Verfügung, die als mexikanisches Territorium galten. Die Benennung der Promenade nach Gilberto Bosques erfolgte durch einen Beschluss des Gemeinderatsausschusses für Kultur am 8. Oktober 2002. Ein Jahr später wurde auch einen Erläuterungstafel augestellt.
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Die Bäuerin Gisela Legath lebte 1945 mit ihren beiden Kindern, dem damals vierzehnjährigen Martin und der damals dreizehnjährigen Frieda, in Deutsch Ehrensdorf im Südburgenland. Legaths Ehemann war Soldat in der Wehrmacht. Im Burgenland zwang das NS-Regime zu dieser Zeit 80.000 ungarische Juden zur Arbeit. Zwei dieser Zwangsarbeiter waren György Krausz aus Szombathely und sein Freund Cundra (Nachname nicht bekannt), die in einer Mühle in Eberau beschäftigt waren. Als die Rote Armee heranrückte, trieben die Nationalsozialisten die Juden auf einen Todesmarsch in das KZ Mauthausen. Krausz und Cundra gelang die Flucht. Sie wurden von Gisela Legath in einem Getreidesilo versteckt. Gemeinsam mit ihren beiden Kindern versorgte sie die zwei Männer mit Wasser und Nahrung. Wenige Tage später richtete die Wehrmacht auf dem Anwesen der Familie Legath direkt neben dem Getreidespeicher eine Feldküche ein. Als einer der Soldaten die versteckten Juden entdeckte, überzeugte ihn Legath davon, sie nicht zu melden und somit deportieren zu lassen, sondern sie weiter zur Arbeit einzusetzen. So konnte Krausz bis zum Abzug der Wehrmacht als Koch, Cundra als Schneider arbeiten. Am 12. Jänner 1994 wurde Gisela Legath gemeinsam mit ihren beiden Kindern Martin und Frieda die Auszeichnung "Gerechte der Völker" von Yad Vashem verliehen.
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Am 14. Mai 2004 wurde an der Fassade des Wohnhauses Mariengasse 15 im 17. Bezirk eine Gedenktafel sowie ein Wandfresko enthüllt, die an den Pfarrer und Seelsorger Msgr. Eduard Köck erinnern. Köck war während der nationalsozialistischen Herrschaft als Seelsorger am Landesgericht tätig und begleitete Häftlinge, die vom NS-Regime zum Tode verurteilt worden waren. Gestaltet wurde das Fresko von Wolfgang Jell-Paradeiser. Im Zuge des Festaktes zur Enthüllung erfolgte die Segnung durch Bischofsvikar Karl Rühringer. Anwesend waren Vertreter der katholischen Kirche, der Baugenossenschaft Frieden, des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, der ÖVP Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich, sowie zahlreiche Hausbewohnerinnen und Hausbewohner.
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Das Gedenkkreuz für Bombenopfer wurde am 30. April 1950 neben der Holzknechtstraße im 10. Bezirk, etwa auf der Höhe Holzknechtstraße 41, errichtet. Das Kreuz thematisiert den Tod von Personen durch Bomben, lässt aber unerwähnt, dass es sich dabei um ZwangsarbeiterInnen des nationalsozialistischen Regimes gehandelt hat, unter denen sich ungarische Juden und Jüdinnen befunden haben. Die StifterInnen des Gedenkkreuzes samt Tafel sind unbekannt.
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Das Gedenkkreuz wurde am 13. März 1951 in der Michaelerkirche am Michaelerplatz 5 in einer Seitenkapelle, rechts neben dem Eingang errichtet. Das Gedenkkreuz befand sich seit 1945 im Konzentrationslager Dachau und wurde nach der Errichtung eines Denkmals nach Wien gebracht. Stifter des Kreuzes, sowohl in Dachau als auch in der Kirche, war die ÖVP Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich. An der Eröffnung 1951 wirkte Erzbischof-Koadjutor Franz Jachym mit.
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Am 1. November 1948 wurde am Zentralfriedhof in 11. Bezirk ein Gedenkkreuz für Menschen errichtet, die vom nationalsozialistische Regime hingerichtet worden waren. Das Denkmal befindet sich in der "Gruppe 40", wo die NS-Justiz die Leichen der Hingerichteten in Schachgräbern begraben ließ. Nach 1945 wurden diese Gräber durch die Anbringung verschiedener Erinnerungszeichen zu einer Gedenkanlage für NS-Opfer. Das Gedenkkreuz wurde aus Holz gefertigt und mit einer Widmungstafel versehen ("Den Opfern des Nazismus die für Österreich starben"). Die Errichtung des Gedenkkreuzes durch den der KPÖ nahestehenden KZ-Verband fand am gleichen Tag wie die Eröffnung des Mahnmals "Opfer für ein freies Österreich 1934 bis 1945" durch die Stadt Wien statt, wobei die beiden Denkmäler und Eröffnungsfeiern nur 300 Meter voneinander getrennt waren. Der Errichtung ging ein jahrelanger Streit voran, der entlang parteipolitischer und ideologischer Linien geführt wurde.
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Der Gedenk-Lebensbaum für den Kaplan und Widerstandskämpfer Heinrich Maier wurde am 15. Mai 1996 auf der Fläche des Bischof-Faber-Platzes im 18. Bezirk gepflanzt und dazu eine erläuternde Tafel angebracht. Stifter des Baumes und der Tafel war der damalige Bezirksvorsteher von Währing, Karl Homole.
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Am 26. Juni 2006 wurde in der Aula des Hauptgebäudes der Universität Wien am Universitätsring ein Gedenkort für Opfer des Nationalsozialismus eingerichtet. Er ist den ehemaligen Angehörigen der Universität Wien gewidmet, die während der NS-Herrschaft verfolgt oder vertrieben wurden. Der Gedenkort wurde in Form von Wandbeschriftungen in zwei Seitennischen im Zuge der Renovierung der Aula realisiert. Die Gestaltung der Gedenknischen wurde bereits 1990 vom Senat der Universität beschlossen. Das Projekt stand im Zusammenhang mit der Versetzung des "Siegfriedskopfes", einer umstrittenen Skulptur zu Ehren von im Ersten Weltkrieg gefallenen Studenten und Lehrenden, der sich in der Aula befand. Hier trafen sich regelmäßig deutschnationale studentische Verbindungen.
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Am 9. November 2002, dem Jahrestag der Novemberpogrome 1938, eröffnete die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) im Vorraum des Stadttempels in der Seitenstettengasse 4 im 1. Bezirk einen Gedenkraum für die 65.000 österreichischen Opfer der Shoah, die während der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Die Namen von 62.400 ermordeten Jüdinnen und Juden, die vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes eruiert wurden, sind in große schwarze Schiefertafeln eingraviert. Die Tafeln sind in Buchform um eine Säule angeordnet. Die unterbrochene Granitsäule repräsentiert das Schicksal der Jüdinnen und Juden im 20. Jahrhundert. Sie wird von einer Glassäule in Form eines Konus fortgeführt. Der nach unten zeigende Spitz stellt den Neubeginn nach der Shoah dar. Der architektonische Entwurf für den Gedenkraum stammt von Thomas Feiger. Bei der Gedenkfeier am 9. November 2002 erklärte Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, die Gedenkstätte sei eine "symbolische Grabstätte" für alle von den Nazis ermordeten österreichischen Juden. Sie stehe für die 65.000 Einzelschicksale, während das Mahnmal am Judenplatz die Gesamtheit des Holocaust symbolisiere.
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Am 19. Juni 1986 wurde im ehemaligen Wohnhaus des Schriftstellers Robert Musil in der Rasumofskygasse 20 im 3. Bezirk ein Gedenkraum eingerichtet. Darin wird an das Schaffen und Wirken Musils erinnert, dessen Werke von den Nationalsozialisten in Deutschland verboten wurden. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich und dem Anschluss an Deutschland flüchtete Musil mit seiner jüdischen Frau Martha Marcovaldi in die Schweiz, wo er am 15. April 1942 verstarb.
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Die Gedenkstätte wurde im Jahr 1993 im Stadttempel der Israelitischen Kultusgemeinde errichtet. In einer Wandnische wurden drei Gedenktafeln angebracht. Sie erinnern an Aron Menczer und seine Bemühungen für die Jugend-Alija und anderern zionistischen Organisationen. Die (Kinder-)/Jugend-Alija (auf der Tafel: JUAL) versuchte Jugendliche während der NS-Herrschaft eine Ausreise nach Palästina zu ermöglichen.
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Der Österreichische Cartellverband errichtete diese Gedenkstätte am 13. März 1988 im Foyer seines Sitzes in der Lerchenfelderstraße 8. Sie besteht aus einem Kreuz, einer Gedenktafel und einer aus Stein zusammengefügten Österreich-Karte mit den Namen von Couleurstudenten, die vom NS-Regime verfolgt und getötet worden waren.
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Am 26. Mai 2011 wurde im Leopold-Figl-Hof in der Salztorgasse 6 im ersten Bezirk die seit 1968 bestehende Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien wiedereröffnet. Der Leopold-Figl-Hof befindet sich am früheren Standort des Hotels Métropole, das im März 1938 vom NS-Regime beschlagnahmt und zum Gestapo-Hauptquartier umfunktioniert wurde. Tausende Personen, viele davon im Widerstand aktiv, wurden von Gestapobeamten hier verhört, gefoltert und anschließend in Konzentrationslager deportiert. Der ursprüngliche "Gedenkraum für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes" war von den Opferverbänden eingerichtet worden. Die Renovierung und thematische Erweiterung 2011 oblag dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW). Die neue zeitgeschichtliche Ausstellung informiert nicht nur über die Opfer unter den politischen Gegnern des Nationalsozialismus, sondern auch über andere Opfergruppen der Gestapo sowie über den Verfolgungsapparat der Gestapo, deren MitarbeiterInnen und deren Arbeitsweise.
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Im Laufe des Jahres 1951 wurde im ehemaligen Hinrichtungsraum der NS-Justiz im Landesgericht Wien eine "Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz" eingerichtet. Die Forderung nach einer solchen Gedenkstätte wurde erstmals Mitte 1949 vom KZ-Verband geäußert. Der Architekt Wilhelm Schütte entwarf einen Plan für die Gestaltung des Raumes (und eines Nebenraumes). Diese wurde im Sommer und Herbst 1951 vorgenommen, wobei nicht alle Vorschläge von Schütte umgesetzt wurden. Am 2. November 1951 fand hier die erste Gedenkfeier für die Hingerichteten statt. Über dem (damaligen, heute verschlossenen) Eingang zum ehemaligen Hinrichtungsraum wurde eine Gedenktafel angebracht. Die Gedenkstätte wurde 1967 erstmals maßgeblich verändert und seither mehrfach um Informationen zu Tätern und Opfer sowie um Widmungen erweitert. Im Juni 2024 eröffnete Justizministerin Alma Zadić eine neue Dauerausstellung mit dem Titel "Man kann sie direkt sterben hören". Thematisiert wird dabei auch, dass viele Überlebende der NS-Verfolgung in der Zweiten Republik gesellschaftlich ausgegrenzt und diskriminiert wurden. Im Landesgericht ließ die NS-Justiz etwa 1.200 Frauen und Männer mit der Guillotine enthaupten, darunter befanden sich etwa 600 WiderstandskämpferInnen.
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Die 1951 im ehemaligen Hinrichtungsraum im Landesgericht Wien eingerichtete 'Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz' wurde im Jahr 1967 verändert und vergrößert und am 8. Mai 1967 neu eröffnet. Mit der Neugestaltung bekam die Gedenkstätte erstmals eine größere erinnerungspolitische Bedeutung. Neben Regierungspolitikern und Nationalratsabgeordneten nahmen zahlreiche Angehörige von Opfern, VertreterInnen der drei Opferverbände der SPÖ, ÖVP und KPÖ, sowie die beiden Seelsorger und Zeitzeugen Heinrich Zeder und Hans Rieger teil. Der ehemalige Hinrichtungsraum wurde im Zuge der Umbauarbeiten vergrößert, der Eingang verlegt, ein Vorraum für Informationen geschaffen und an der rechten Seite des Gedenkraums zehn Tafeln mit den Namen von 536 der mehr als 1200 im Hinrichtungsraum ermordeten Menschen angebracht. Die Auswahl der Namen erfolgte nach Kategorien der Opferverbände. Über dem neugeschaffenen Eingang zur Gedenkstätte wurde ein Schild mit der Aufschrift "Hinrichtungsstätte während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft" angebracht.
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m Jahr 1998 wurde am Zentralfriedhof, Gruppe 140, eine Gedenkstätte für Sr. Maria Restituta (Helene Kafka) errichtet. Die Schwester des Franziskanerordens und Krankenschwester war im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime tätig und wurde als politische Gegnerin verfolgt. Im März 1943 verurteilte die NS-Justiz sie wegen "Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode und richtete sie im Wiener Landesgericht hin. Gestiftet wurde die Gedenkstätte von der römisch-katholischen Kirche.
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Im Jahr 1999 wurde die Gedenkstätte Karajangasse im Brigittenauer Gymnasium neu eröffnet. Es sind dort zwei permanente Ausstellungen zu sehen: die Ausstellung "Als Schulen zu Gefängnissen wurden", gestaltet von Schülern und Schülerinnen des Gymnasiums sowie "Die verlorene Insel", die vom Aktionsradius Augarten zur Geschichte der lokalen jüdischen Gemeinde gestaltet wurde. Die Gedenkstätte erinnert an die vielen Jüdinnen und Juden sowie politischen Gegner*innen des Nationalsozialismus, die 1938 im Anhaltelager der Gestapo, das sich in der Schule befand, zusammengepfercht und dann in das KZ Dachau deportiert wurden. Sie dokumentiert außerdem Ergebnisse eines Schulprojektes zum Schicksal der 1938 vertriebenen SchülerInnen des Gymnasiums. 24 von ihnen wurden vom NS-Regime ermordet. Im Rahmen eines "Sparkling Science" Projekts wurde die Gedenkstätte in Hinblick auf eine multiethnisch zusammengesetzte Schüler*innenschaft ergänzt.
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Das Erinnerungszeichen für Opfer des Faschismus wurde am 24. Oktober 1989 auf dem Friedhof Hernals in Form eines Holzkreuzes und einer Gedenktafel aus Marmor errichtet. Stifter des Denkmals war die Bezirksvertretung des 17. Bezirks. Das Holzkreuz bestand schon länger, die Marmortafel mit der Widmung wurde von Leopold Grausam geschaffen.
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Das Bundesministerium für Landesverteidigung ließ einen 1991 abgetragenen Gedenkstein für die Offiziere Franz Heckenast und Karl Burian, die vom NS-Regime als Gegner ermordet worden waren, im März 1995 wiedererrichten. Die Neuaufstellung ging auf eine Initiative ehemaliger Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald zurück, wo Franz Heckenast ermordet worden war. Auf Unterstützung stieß das Anliegen beim Militärkommandanten von Wien, Karl Semlitsch, und dem Leiter des Heerematerialamtes, Karl Becker. Im Jahr 2010 erfolgte schließlich die abermalige Umbenennung der Kaserne in Kommandogebäude Heckenast-Burian und die Anbringung einer Gedenktafel für Franz Heckenast und Karl Burian im Hof des Gebäudes.
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Neben dem Eingang zum Friedhof Leopoldau wurde im Umfeld des Kriegerdenkmals zu einem unbekannten Zeitpunkt ein Gedenkstein für Rosa Riedl und ihre Kinder angebracht, die Opfer eines Bombenabwurfes geworden waren. Die Stifter des Steins sind unbekannt.
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Der Gedenkstein für ermordete österreichische Juden wurde im Jahr 1983 am Gelände des ehemaligen Aspangbahnhofs im 3. Bezirk im Boden einer Parkfläche errichtet. Er thematisiert den ehemaligen hier befindlichen Aspangbahnhof als Zentrum der Deportation der Wiener Juden und Jüdinnen in die Konzentrations- und Vernichtungslager des NS-Regimes. Stifter der Tafel war die Bezirksvertretung Landstraße. Initiiert wurde er von Peter Buxbaum, einem Mitglied der Liga für Menschenrechte. Peter Buxbaum war von den Nazis als "Mischling 1. Grades" eingestuft worden und hatte die Konzentrationslager Auschwitz, Mauthausen und das Mauthausen-Außenlager Melk überlebt. Das Erinnerungszeichen wurde von Milli Segal initiiert, die eine Wanderausstellung der Gedenkstätte Maison d’ Izieu über "Die Kinder von Maison d’ Izieu" (2010-2011) organisierte und an verschiedenen Orten in Österreich gezeigt hat.
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Am 3. April 2017 enthüllten die Journalistin Beate Klarsfeld und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny einen Gedenkstein vor der Rotenturmstraße 29. Hier lebte bis 1939 Georgy Halpern, der mit sechs weiteren jüdischen Wiener Kindern aus dem Kinderheim Izieu (Frankreich) nach Auschwitz deportiert worden ist. Das Kinderrettungswerk Œuvre de Secours aux Enfants (OSE) brachte im Osten Frankreichs im Kinderheim La Maison d‘ Izieu jüdische Kinder aus ganz Europa, deren Eltern von den Nationalsozialisten deportiert worden waren, in Sicherheit. Obwohl die Belegschaft versuchte, die Herkunft der Kinder geheim zu halten, wurden am 6. April 1944 auf Befehl von Klaus Barbie, dem Leiter der Gestapo von Lyon, alle 44 jüdischen Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren sowie sieben Erzieher*innen von der Gestapo und Soldaten der Wehrmacht verhaftet. 42 Kinder und fünf Erwachsene wurden von Lyon über das Sammel- und Durchgangslager Drancy nach Auschwitz-Birkenau deportiert und sofort ermordet. Miron Zlatin, der Leiter des Kinderheimes, und zwei Jugendliche wurden in Reval (heute Tallin) in Estland erschossen. Léa Feldblum, eine Betreuerin, überlebte als Einzige.
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Dieses Erinnerungszeichen wurde am 30. Juni 1991 auf dem Gelände des Neuen Jüdischen Friedhofs am Zentralfriedhof, Tor 4, errichtet. Gestaltet hat das Denkmal der (direkt am jüdischen Friedhof angesiedelte) Steinmetzbetrieb Schreiber, die Form des Denkmals ist einer geöffneten und an mehreren Stellen zerstörten Thorarolle nachempfunden. Stifter des Denkmals war die Chewra Kadischa der IKG Wien. In einem von einer Kette umgrenzten Bereich sind Überreste von Thorarollen vergraben, die von Nationalsozialisten während des Novemberpogroms 1938 zerstört worden sind.
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Am 11. November 2003 wurde im Rahmen des Gedenkens an die Novemberpogrome auf dem jüdischen Teil des Zentralfriedhofs, Tor IV, Gruppe 18K, ein Gedenkstein enthüllt. Er erinnert an Konfessionslose und Christen, die nach den "Nürnberger Rassegesetzen" als Juden galten und Opfer der antisemitischen Verfolgung durch das NS-Regime wurden. Initiiert wurde der Gedenkstein mit drei beschrifteten Tafeln vom Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit.
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Der Gedenkstein für Opfer 1938-1945 aus Favoriten wurde 1948 vor der Urselbrunnenkapelle in der Urselbrunnengasse 1 eingesetzt. Die Tafel war ursprünglich auf einem Steinsockel montiert. Die Stifter der Tafel sind unbekannt, wahrscheinlich handelte es sich um die Bezirksvertretung Favoriten. Die Tafel wurde im Andenken an sechs französische Kriegsgefangene errichtet, die in der Fabrik 'Felten & Guilleaume' während des nationalsozialistischen Regimes zu Zwangsarbeit gezwungen wurden. Wie diese zu Tode kamen ist unbekannt. Angenommen wird, dass sie Opfer eines Bombenangriffs wurden. Kapelle und Gedenktafel wurden 1975 wegen Straßenbauarbeiten entfernt und am 30. September 1979 wieder angebracht.
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Am 31. Mai 2012 wurden am Zentralfriedhof die sterblichen Überreste von mehr als 60 Personen, die Opfer der nationalsozialistischen Medizinverbrechen geworden waren, bestattet. Die meisten von ihnen waren in der Pflege- und Krankenanstalt Am Steinhof misshandelt und in weiterer Folge deportiert und ermordet worden. Bis in die 1980er Jahre wurden die sterblichen Überreste für Forschungszwecke missbraucht und aufbewahrt. Auf einem liegenden Gedenkstein werden die 66 Opfer namentlich angeführt.
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Der Gedenkstein für Opfer eines Bombenangriffs wurde im Jahr 1950 an einer Wohnhausanlage in der Raxstraße 21-27, Stiege 13, angebracht. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde die Tafel auf einen Kunststeinsockel montiert und in eine Grünfläche am Stefan-Fadinger-Platz 1 im 10. Bezirk verlegt. Stifter des ursprünglichen Denkmals war der Bezirksfriedensrat Favoriten.
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Im Karl-Höger-Hof in der Lorystraße 40 errichteten HausbewohnerInnen im Jahr 1946 einen Gedenkstein für MitbewohnerInnen, die bei einem Fliegerangriff ums Leben gekommen waren.
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Auf dem Gelände einer Wohnhausanlage der Wohnbaugesellschaft "Wohnen und Bauen Gesellschaft mbH Wien" (BWSG) in der Dieselgasse 5c, Ecke Laxenburger Straße 131-135 wurde im Jahr 2000 ein Gedenkstein errichtet, der an sechs Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus erinnert. Sie waren Arbeiter im Auto-Reparaturwerk der Steyr Daimler Puch AG gewesen, das auf dieser Liegenschaft bestanden hatte. Der Bauspengler Eduard Fritsch wurde im KZ Mauthausen erschossen. Erwin Necas starb in der Haft im Landesgericht Wien. Die vier weiteren Arbeiter wurden im Landesgericht Wien enthauptet. Zur Vorgeschichte: An der Fassade des Werkes hatte die KPÖ im Jahr 1953 eine Gedenktafel für die sechs Widerstandskämpfer angebracht. Im Jahr 1994 kaufte die BWSG das Areal und riss das Werk ab. Dabei ging die Gedenktafel verloren. Das DÖW wies 1998 auf den Verlust der Tafel hin. Die Bezirksvorstehung Favoriten bemühte sich um einen neuen Gedenkstein auf dem Areal. Gegenüber der Tafel wurde die Inschrift auf dem neuen Gedenkstein leicht verändert. Der Terminus "Faschismus" wurde durch "Nationalsozialismus" ersetzt.
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Am 5. November 1994 wurde am Zentralfriedhof, Gruppe 40, ein Gedenkstein für tschechische Widerstandskämpfer*innen errichtet. Das Denkmal wurde innerhalb der "Gruppe 40" positioniert, wo die NS-Justiz von ihr hingerichtete Personen in Schachgräbern begraben lassen hatte. Nach 1945 wurden diese Gräber durch verschiedene Erinnerungszeichen zu einer Gedenkanlage für NS-Opfer. Die Gedenktafel wurde "von mährischen Widerstandskämpfern" mit Unterstützung des KZ-Verbands errichtet. Die auf der Tafel genannten Personen wurde im Wiener Landesgericht hingerichtet, weil sie Teil einer Widerstandsgruppe gegen das nationalsozialistischen Regimes waren. Die Inschrift ist in deutsch und tschechisch angeführt und enthält die Namen der Hingerichteten.
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Der Gedenkstein zum Nebenlager Simmering des KZ Mauthausen wurde am 2. April 1981 am ehemaligen Standort des Lagers auf einer Grünfläche errichtet.
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Am 5. November 1984 wurde im Donaupark im 22. Bezirk ein Gedenkstein für die auf dem ehemaligen Schießplatz Kagran hingerichteten Wehrmachtsoldaten und Feuerwehrleute errichtet. Die Wehrmachtssoldaten waren zuvor wegen "Fahnenflucht" oder "Wehkraftzersetzung" von Militärgerichten zum Tode verurteilt worden. An der Eröffnung wirkten Franz Loidl (als ehemaliger Wehrmachtspfarrer Zeitzeuge der Erschießungen), Karl Semlitsch (Militärkommandant Wien) und Wolfgang Neugebauer (wissenschaftlicher Leiter des Deokumentationsarchives des österreichischen Widerstands) mit.
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Der Gedenkstein für den sozialdemokratischen Politiker Robert Danneberg wurde am 12. Dezember 1992 im Arenbergpark im 3. Bezirk errichtet. Er befindet sich beim Eingang Neulinggasse. Die Inschrift geht auf die Biografie und die Verdienste Robert Dannebergs ein und erinnert an seine Ermordung im KZ Auschwitz.
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Der Gedenkstein für Therese Klostermann wurde 1990 am Anton-Heger-Platz auf der Grünfläche der kleinen Parkanlage errichtet. Der Gedenkstein für die Arbeiterin und kommunistischen Widerstandskämpferin lässt ihre Hinrichtung durch das NS-Regime im Wiener Landesgericht unerwähnt. Der Name von Therese Klostermann wurde falsch eingetragen (Theresia statt Therese). Das Todesdatum war bei der Errichtung des Gedenksteins falsch angegeben (13. November 1943 statt 1944), der Fehler wurde nachträglich behoben.
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Am 14. Juni 2008 wurde am gleichnamigen Walter-Caldonazzi-Platz im Bezirk Hietzing ein Gedenkstein für den Forstingenieur und katholischen Widerstandskämpfer Walter Caldonazzi enthüllt. Caldonazzi war Teil der katholischen, monarchistischen Widerstandsorganisation rund um Kaplan Heinrich Maier. Er wurde im Oktober 1944 zum Tode verurteilt und im Jänner 1945 im Landesgericht Wien hingerichtet. Die Errichtung des Denkmals geht auf die katholische Studentenverbindung Amelungia (Cartellverband) zurück, bei der Caldonazzi Mitglied war.
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Am 9. November 2003 wurde im Bezirk Simmering Ecke Braunhubergasse / Hugogasse ein Gedenkstein enthüllt, der an die Zerstörung der Synagoge Braunhubergasse im Jahr 1938 erinnert. Der Entwurf für den Gedenkstein stammt von Leopold Grausam, gefertigt wurde er aus Mauthausner und schwedischem Granit. Die Israelitische Kultusgemeinde verzichtete 1952 in einem Vergleich mit einem Bauunternehmen auf die Rückstellung des Grundstückes, auf dem die Synagoge gestanden war. Stattdessen wurde die Anbringung einer Gedenktafel und eine Ratenzahlung an die Israelitische Kultusgemeinde vereinbart. Anlässlich des Gedenkjahres 1988 sollte die Gedenktafel schließlich angebracht werden. Die Simmeringer Grünen stellten entsprechende Anträge in der Simmeringer Bezirksvertretung. Die Eigentümer des 1977 errichteten Hauses sprachen sich jedoch – mit Hinweis auf möglichen Vandalismus – dagegen aus. SPÖ-Bezirksrat Reinhard Todt stellte 2002 neuerlich einen Antrag in der Bezirksvertretung auf Errichtung eines Mahnmals, der einstimmig angenommen wurde.
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Am 9. September 2015 wurde in der Fluchtgasse im Bezirk Alsergrund eine Gedenkstele enthüllt, die an jene 20 jüdischen BewohnerInnen des Hauses Fluchtgasse 7 erinnert, die durch das NS-Regime vertrieben, deportiert und ermordet wurden. Die Realisierung des Gedenksymbols geht auf die Initiative einiger HausbewohnerInnen zurück. Sie gründeten die lokale Agendagruppe "Gedenkprojekt Volksopernviertel" und in weiterer Folge den Verein "Volksopernviertel 1938". Unterstützt wurde die Umsetzung zudem von der Volksoper Wien. Da nicht alle EigentümerInnen der Liegenschaft der Anbringung einer Gedenktafel an der Fassade zustimmten, wurde das Erinnerungszeichen in Form einer Stele vor der Hauswand auf öffentlichem Grund der Stadt Wien errichtet.
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Am 8. April 2008 wurde in der Servitengasse im 9. Bezirk die Installation "Schlüssel gegen das Vergessen" enthüllt, die an jene jüdischen Bewohner*innen der Servitengasse erinnern soll, die während der NS-Zeit ermordet und vertrieben worden waren. Die Realisierung des Gedenksymbols war eingebettet in ein Forschungsprojekt des zivilgesellschaftlichen Vereins Servitengasse 1938, der die Erforschung der Lebensgeschichten und Schicksale der ehemaligen jüdischen BewohnerInnen im Viertel zum Ziel hatte. In Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst wurde für die Umsetzung des Gedenksymbols ein Wettbewerb ausgeschrieben. Julia Schulz konnte die Jury mit ihrem Entwurf überzeugen. Die realisierte Installation besteht aus einer in den Boden eingelassenen Glasvitrine, die den Blick auf 462, mit Namensschildern versehene Schlüssel frei gibt. Die Schlüssel symbolisieren, "dass hier Menschen gelebt, gearbeitet und gewohnt haben, aus dieser Gasse vertrieben wurden und vergessen waren. Sie symbolisieren aber auch das Wiederfinden und das Erinnern an ihre Namen" (Verein Servitengasse 1938).
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An der städtischen Wohnhausanlage Lorystraße 36-38 im Bezirk Simmering wurde am 22. September 1999 im Rahmen des Projektes "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" eine Gedenktafel für jüdische Mieterinnen und Mieter enthüllt, die 1938 von den Nationalsozialisten aus dem Gemeindebau vertrieben worden waren. Stifter der Tafel waren die Volkshochschule Simmering und der Kulturverein Simmering.Das Projekt "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" wurde von der Volkshochschule Simmering unter der Leitung von Walter Schuster durchgeführt. Angestoßen hat die Erforschung der Vertreibung jüdischer Mieterinnen und Mieter aus den Wiener Gemeindebauten unter dem Nationalsozialismus in den Jahren 1938 und 1939 der Archivar, Bibliothekar und Mitarbeiter im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Herbert Exenberger, der gemeinsam mit Johann Koß und Brigitte Ungar-Klein 1996 die Studie "Kündigungsgrund Nichtarier. Die Vertreibung jüdischer Mieter aus Wiener Gemeindebauten in den Jahren 1938 und 1939" publiziert hat. Im Jahr 1999 wurde in der Bücherei Wien 11 die Ausstellung "Kündigungsgrund Nichtarier" gezeigt. Das Projekt wurde mit einer "historischen Wanderung" durch Simmering abgeschlossen, bei der fünf Gedenktafeln an Gemeindebauten enthüllt wurden. Fritz Duschner (geb. 26. Juni 1897) war in den Jahren 1938 und 1939 Häftling in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald. Am 20. Oktober 1939 wurde er nach Nisko deportiert. Von dort gelang ihm die Flucht in die Sowjetunion. Seine Spuren verlieren sich im Durchgangslager Suchobeywodnaja Gorkowskaja oblast (Gebiet Gorki, heute Nischnij Nowhorod). Susanne Duschner (geb. 27. Juni 1900) wurde am 5. Oktober 1942 mit ihrem Sohn Josef Duschner (geb. 16. Jänner 1927) nach Minsk deportiert. Beide wurden ermordet. Fritz und Susanne Duschner hatten im Alfons-Petzold-Hof auf Stiege 2, Tür 8 gewohnt.
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Am Anton-Schrammel-Hof in der Kopalgasse 55-61 wurde am 22. September 1999 im Rahmen des Projekts "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" eine Gedenktafel für jüdische MieterInnen enthüllt, die 1938 von den Nationalsozialisten aus dem Gemeindebau vertrieben worden waren. Das Projekt "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" wurde von der Volkshochschule Simmering unter der Leitung von Walter Schuster durchgeführt. Angestoßen hat die Erforschung der Vertreibung jüdischer Mieterinnen und Mieter aus den Wiener Gemeindebauten unter dem Nationalsozialismus in den Jahren 1938 und 1939 der Archivar, Bibliothekar und Mitarbeiter im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Herbert Exenberger, der gemeinsam mit Johann Koß und Brigitte Ungar-Klein 1996 die Studie "Kündigungsgrund Nichtarier. Die Vertreibung jüdischer Mieter aus Wiener Gemeindebauten in den Jahren 1938 und 1939" publiziert hat. Im Jahr 1999 wurde in der Bücherei Wien 11 die Ausstellung "Kündigungsgrund Nichtarier" gezeigt. Das Projekt wurde mit einer "historischen Wanderung" durch Simmering abgeschlossen, bei der fünf Gedenktafeln an Gemeindebauten enthüllt wurden. Die Familie Diamant wohnte auf Tür 12, Stiege 1. Bernhard Diamant (geb. 31. Jänner 1909) wurde am 14. Juni 1942 mit seiner Schwester Margarethe (geb. 23. Juni 1918) und seiner Mutter Bertha (geb. 05. Dezember 1887) in das Vernichtungslager Sobibór deportiert und dort ermordet. Die Familie Krämer wohnte auf Tür 1, Stiege 7. Max Krämer (geb. 12. Jänner 1886) wurde am 26. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und dort ermordet. Hans Krämer (geb. 20. Dezember 1922) wurde ebenfalls im Oktober 1939 nach Nisko deportiert und dort ermordet. Aranka Krämer (geb. 28. August 1888), Franz Krämer (geb. 18. Mai 1919), Klara Krämer (geb. 10. Juli 1915), Lilli Krämer (geb. 28. Jänner 1927) und Margarete Krämer (geb. 15. Februar 1921) wurden am 15. Februar 1941 nach Opole deportiert und ermordet. Der Arzt Friedrich Seidler (geb. 19. Mai 1894) wohnte auf Tür 1-2, Stiege 10. Er flüchtete im Dezember 1938 nach Belgien, von wo er am 10. Mai 1940 nach Frankreich abgeschoben wurde. Am 9. September 1942 wurde er von Drancy (Frankreich) nach Polen deportiert und musste im Arbeitslager für Juden "Borsigwerk" und im Nebenlager des KZ Auschiwitz "Blechhammer" Zwangsarbeit leisten. Er starb auf einem Evakuierungsmarsch in das KZ Buchenwald.
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Am Georg-Schmiedel-Hof in der Hannovergasse 13-15 brachte die Bezirksvertretung Brigittenau am 7. November 2001 eine Gedenktafel für den sozialdemokratischen Kommunalpolitiker Philipp Rottenberg und weitere Mieter*innen an, die unter dem NS-Regime mit dem Kündigungsgrund "Nichtarier" aus der städtischen Wohnhausanlage vertrieben worden waren. Philipp Rottenberg bewohnte mit seiner Frau Fanni eine Wohnung im Georg-Schmiedel-Hof. Das Ehepaar wurde am 5. Juni 1942 nach Izbica in Polen deportiert, wo sich ihre Spuren verlieren. Niemand, der nach Izbica deportierten österreichischen Juden, hat überlebt. Die meisten wurden im Vernichtungslager Belzec ermordet. Die Bezirksvertretung nannte die Zahl von 260 jüdischen Mieterinnen und Mitern, die in der Brigittenau aus Gemeindebauten vertrieben worden waren. 19 von ihnen wurden Opfer des Holocaust.
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An der städtischen Wohnhausanlage in der Rinnböckstraße 21 im Bezirk Simmering wurde wahrscheinlich im Jahr 2000 im Rahmen des Projekts "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" eine Gedenktafel für Paula Schein enthüllt, die 1938 von den Nationalsozialisten aus dem Gemeindebau vertrieben worden war. Das Projekt "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" wurde von der Volkshochschule Simmering unter der Leitung von Walter Schuster durchgeführt. Angestoßen wurde die Erforschung der Vertreibung jüdischer Mieterinnen und Mieter aus den Wiener Gemeindebauten unter dem Nationalsozialismus in den Jahren 1938 und 1939 durch den Archivar, Bibliothekar und Mitarbeiter im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Herbert Exenberger, der gemeinsam mit Johann Koß und Brigitte Ungar-Klein 1996 die Studie "Kündigungsgrund Nichtarier. Die Vertreibung jüdischer Mieter aus Wiener Gemeindebauten in den Jahren 1938 und 1939" publiziert hat. Im Jahr 1999 wurde in der Bücherei Wien 11 die Ausstellung "Kündigungsgrund Nichtarier" gezeigt. Das Projekt wurde mit einer "historischen Wanderung" durch Simmering abgeschlossen, bei der fünf Gedenktafeln an Gemeindebauten enthüllt wurden. Die Gedenktafel für Paula Schein wurde erst später hinzugefügt, da die Wohnhausanlage 1999 renoviert wurde. Paula Schein wohnte in der Rinnböckstraße 21/2/7 bis sie delogiert wurde. Nach der zwangsweisen Umsiedlung in eine Wohnung in der Pazmanitengasse 3 im Bezirk Leopoldstadt wurde sie am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. Mai 1944 von dort in das KZ Auschwitz überstellt und ermordet.
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Am Karl-Höger-Hof in der Lorystraße 40 wurde am 22. September 1999 im Rahmen des Projekts "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" eine Gedenktafel für jüdische Mieterinnen und Mieter enthüllt, die 1938 von den Nationalsozialisten aus dem Gemeindebau vertrieben worden waren. Das Projekt "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" wurde von der Volkshochschule Simmering unter der Leitung von Walter Schuster durchgeführt. Angestoßen hat die Erforschung der Vertreibung jüdischer Mieterinnen und Mieter aus den Wiener Gemeindebauten unter dem Nationalsozialismus in den Jahren 1938 und 1939 der Archivar, Bibliothekar und Mitarbeiter im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Herbert Exenberger, der gemeinsam mit Johann Koß und Brigitte Ungar-Klein 1996 die Studie "Kündigungsgrund Nichtarier. Die Vertreibung jüdischer Mieter aus Wiener Gemeindebauten in den Jahren 1938 und 1939" publiziert hat. Im Jahr 1999 wurde in der Bücherei Wien 11 die Ausstellung "Kündigungsgrund Nichtarier" gezeigt. Das Projekt wurde mit einer "historischen Wanderung" durch Simmering abgeschlossen, bei der fünf Gedenktafeln an Gemeindebauten enthüllt wurden. Jakob Datz (geb. 12. November 1899) und Klara (Chaje) Datz (geb. 3. Februar 1892) lebten bis 1938 in der Wohnung 2 auf Stiege 2. Jakob Datz wurde am 26. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und ermordet. Klara Datz wurde am 14. Juni 1942 in das Vernichtungslager Sobibór deportiert und ermordet.
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Am Karl-Marx-Hof in der Boschstraße 9 wurde am 27. November 2003 eine Gedenktafel mit dem Titel "Kündigungsgrund Nichtarier" enthüllt. Sie erinnert an jüdische Mieterinnen und Mieter, die 1938 von den Nationalsozialisten aus dem Gemeindebau vertrieben worden waren.
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Am Strindberghof in der Strindberggasse 1 wurde am 22. September 1999 im Rahmen des Projekts "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" eine Gedenktafel für jüdische Mieterinnen und Mieter enthüllt, die 1938 von den Nationalsozialisten aus dem Gemeindebau vertrieben worden waren. Das Projekt "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" wurde von der Volkshochschule Simmering unter der Leitung von Walter Schuster durchgeführt. Angestoßen hat die Erforschung der Vertreibung jüdischer Mieterinnen und Mieter aus den Wiener Gemeindebauten unter dem Nationalsozialismus in den Jahren 1938 und 1939 der Archivar, Bibliothekar und Mitarbeiter im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Herbert Exenberger, der gemeinsam mit Johann Koß und Brigitte Ungar-Klein 1996 die Studie "Kündigungsgrund Nichtarier. Die Vertreibung jüdischer Mieter aus Wiener Gemeindebauten in den Jahren 1938 und 1939" publiziert hat. Im Jahr 1999 wurde in der Bücherei Wien 11 die Ausstellung "Kündigungsgrund Nichtarier" gezeigt. Das Projekt wurde mit einer "historischen Wanderung" durch Simmering abgeschlossen, bei der fünf Gedenktafeln an Gemeindebauten enthüllt wurden. Henriette Löwy (geb. 16. Oktober 1884) wurde gemeinsam mit ihrem Mann Ludwig Löwy (geb. 31. Jänner 1884) am 5. Oktober 1942 nach Minsk deportiert und ermordet. Josef Neumann (geb. 15. Jänner 1872) wurde am 23. Oktober 1941 nach Litzmannstadt/Łódź deportiert und ist dort am 27. April 1942 gestorben. Gisela Tuschak (geb. 5. August 1887) wurde mit ihrem Mann Hans Stefan Tuschak (geb. 30. Dezember 1885) und ihrer Tochter Magdalena Tuschak (geb. 1. September 1922) nach Theresienstadt deportiert. Magdalena Tuschak wurde am 5. Oktober 1943 in das KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihre Eltern wurden am 6. Oktober 1944 in das KZ Auschwitz deportiert und ebenfalls ermordet.
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Am Friedrich-Engels-Hof in der Ehamgasse 8 wurde am 22. September 1999 eine Gedenktafel für Ryfka Feuchtbaum und Toska Feuchtbaum im Rahmen des Projekts "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" enthüllt. Das Projekt "Kündigungsgrund: 'Nichtarier'" wurde von der Volkshochschule Simmering unter der Leitung von Walter Schuster durchgeführt. Angestoßen hat die Erforschung der Vertreibung jüdischer Mieterinnen und Mieter aus den Wiener Gemeindebauten unter dem Nationalsozialismus in den Jahren 1938 und 1939 der Archivar, Bibliothekar und Mitarbeiter im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Herbert Exenberger, der gemeinsam mit Johann Koß und Brigitte Ungar-Klein 1996 die Studie "Kündigungsgrund Nichtarier. Die Vertreibung jüdischer Mieter aus Wiener Gemeindebauten in den Jahren 1938 und 1939" publiziert hat. Im Jahr 1999 wurde in der Bücherei Wien 11 die Ausstellung "Kündigungsgrund Nichtarier" gezeigt. Das Projekt wurde mit einer "historischen Wanderung" durch Simmering abgeschlossen, bei der fünf Gedenktafeln an Gemeindebauten enthüllt wurden. Ryfka Feuchtbaum (geb. 17. Dezember 1892) wohnte mit ihrer Tochter Toska (geb. 8. April 1935) im Friedrich-Engels-Hof bis zu ihrer Delogierung und Zuweisung zu einer Wohnung in der Franz-Hochedlinger-Gasse 25, im Bezirk Leopoldstadt. Am 12. Mai 1942 wurden die beiden nach Izbica deportiert und dort ermordet.
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Im Jahr 2005 wurde im Haus der Barmherzigkeit in der Seeböckgasse 30a eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an jene Frauen und Kinder, die während der NS-Herrschaft als "unwertes Leben" galten und aus dem Haus der Barmherzigkeit sowie dem dazugehörigen Heim in Totzenbach in die Anstalt "Am Steinhof" abtransportiert und ermordet wurden. Der Entwurf für die Tafel stammt von Stephan Hilge. Die Tafel war 2002 am altem Standort des Hauses der Barmherzigkeit in Währing eingeweiht worden.
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Am 28. September 1998 wurde an der Fassade des Hauses Dorotheergasse 6–8 im 1. Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die an den jüdischen Maler Adolf Frankl erinnert, der in diesem Haus gelebt hatte. Frankl wurde während der nationalsozialistischen Herrschaft 1944 ins Konzentrationslager Sered und später ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Er erlebte die Befreiung. Seine Erlebnisse verarbeitete er in seiner Kunst. Gestiftet wurde die Tafel von der Bezirksvorstehung, initiiert wurde sie von Frankls Sohn, Tommy Frankl. Am Festakt zur Enthüllung nahmen rund 400 Personen teil.
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Die Gedenktafel für Adolf Unger wurde im Jahr 1997 an der Fassade des Gebäudes in Springergasse 4 angebracht.
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Die Gedenktafel für Alfred Grünwald wurde am 21.10.1989 in der Kolingasse 4 errichtet. Sie thematisiert Grünwalds Biografie und seine durch das NS-Regime erzwungene Emigration 1938.
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Die Gedenktafel wurde im Jahr 1953 an der Fassade des Gebäudes Novaragasse 17-19 im 2. Bezirk angebracht. Stifter der Tafel war der KZ-Verband, an der Eröffnung wirkte Franz Marek (KPÖ-Funktionär) mit. Die Tafel aus Stein zeigt über der Schrift den roten Winkel des KZ-Verbands sowie die Zahlen "369", die in Wochen gemessen die Dauer der nationalsozialistischen Herrschaft in Österreich anzeigt.
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An der städtischen Wohnhausanlage in der Schrankenberggasse 22 im 10. Bezirk brachte der Bundesverband Österreichischer Widerstandskämpfer und Opfers des Faschismus (KZ-Verband) wahrscheinlich im Jahr 1953 eine Gedenktafel für die Widerstandskämpfer Alfred Lochay und August Schratzberger an. Laut Opferdatenbank des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes wurde der Inkassant Alfred Lochay (geb. 26. März 1907) am 22. August 1941 von der Gestapo wegen Betätigung für die KPÖ verhaftet und im Jänner 1942 in das KZ Groß-Rosen überstellt, wo er am 6. Mai 1942 umkam. Der Vermessungstechniker August Schratzberger (geb. 9. August 1894) wurde als Funktionär der illegalen KPÖ von der NS-Justiz zum Tode verurteilt und am 5. Dezember 1944 im Landesgericht Wien enthauptet.
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Die Gedenktafel für Alfred Nathansky wurde am 21. Mai 1980 im Wasagymnasium in der Wasagasse 10 im 9. Bezirk enthüllt. Sie befindet sich im ersten Stock des Gebäudes. Stifter der Tafel war ein wahrscheinlich aus ehemaligen Schülerinnen und Schülern bestehendes Proponentenkomitee aus den USA und Österreich. Alfred Nathansky war als Pädagoge und Erwachsenenbildner in Brünn, Friedeck, Czernowitz, Triest und Wien tätig. Nach seiner Pensionierung im Jahr 1928 leitete er die Maturaschule Universum. Daneben widmete er sich der Volksbildung, insbesondere an der Volkshochschule Ottakring. Am 6. Mai 1942 wurde Alfred Nathansky vom NS-Regime gemeinsam mit seiner Frau Henriette nach Maly Trostinec deportiert, wo beide ermordet wurden.
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Die Gedenktafel für Alfred Ochshorn wurde im Jahr 1987 am Karmelitermarkt am Marktamtsgebäude errichtet. Die Tafel mit einem Portraitrelief ausgeschmückte Tafel thematisiert die Biografie Ochshorns, insbesondere seine Widerstandstätigkeit in Österreich (gegen den Austrofaschismus), in Spanien (Spanischer Bürgerkrieg) und Frankreich (als Teil der Résistance gegen den Nationalsozialismus) sowie seine Ermordung im Konzentrationslager Mauthausen.
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Am Alfred-Porges-Hof in der Gumpendorfer Straße 62 brachte die Stadt Wien im Jahr 1982 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Politiker Alfred Porges an.
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Am Alice-und-Heinrich-Scheuer-Hof in der Neulinggasse 39 brachte die Stadt Wien am 8. November 2009 eine Gedenktafel für die beiden Namensgeber der Wohnhausanlage Alice Scheuer und Heinrich Scheuer an. Die Initiative zur Benennung der Wohnhausanlage in der Neulinggasse 39 nach Alice und Heinrich Scheuer ging von Karl Hauer aus, dem langjährigen Leiter des Bezirksmuseums Landstraße. Die Kosten für die Gedenktafel wurden von der Arbeitsgemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen übernommen. Zugleich verlegte der Verein "Steine des Gedenkens für die Opfer der Shoa" vor der Wohnhausanlage einen Stein des Gedenkens für die vertriebenen und ermordetenen jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner.
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Am 25. November 2005 wurde die Gedenktafel für die Widerstandskämpfer Alois Hudec, Gustav Kiesel und Wilhelm Weixelbraun im neuen Gebäude der Österreichischen Staatsdruckerei in der Tenschertstraße 7 im Bezirk Liesing wieder angebracht. Die Initiative für die Sicherung und den Transfer der Gedenktafel aus dem alten Gebäude der Österreichischen Staatsdruckerei am Rennweg im Bezirk Landstraße an den neuen Standort ging von Willi Weinert, Vorstandsmitglied der Alfred Klahr Gesellschaft, aus.
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Die Gedenktafel für Angelus Steinwender und Kapistran Pieller wurde am 22. April 1995 in der Franziskanerkirche am Franziskanerplatz 4 angebracht. Sie befindet sich im Vorraum der Antoniuskapelle. Stifter der Tafel war die Österreichische Franziskanerprovinz.
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Die Gedenktafel für Anton Dobritzhofer wurde am 25. April 1987 an der Fassade des Hauses Galvanigasse 15-17 im 21. Bezirk angebracht. Die Tafel thematisiert die Biografie von Anton Dobritzhofer, darunter seinen Widerstand gegen den Austrofaschismus, seinen Einsatz im Spanischen Bürgerkrieg und als Angehöriger der Roten Armee bei der Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus. Nach Kriegsende fungierte er als Stadthauptmann von Floridsdorf. Stifter der Tafel war die KPÖ, der das Haus (Anton-Dobritzhofer-Haus) bei der Errichtung gehörte.
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Am Anton-Matourek-Hof in der Rustengasse 9 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1982 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Kommunalpolitiker Anton Matourek an. Anton Matourek war bis zu dessen Verbot Sekretär des Republikanischen Schutzbundes in Rudolfsheim. Nach dem Februar 1934 wurde er vom austrofaschistischen Regime in Folge seiner illegalen politischen Aktivitäten mehrfach verhaftet und von Dezember 1936 bis Mai 1937 im Anhaltelager Wöllersdorf interniert.
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Am Quarinhof in der Quaringasse 16 brachte die Kommunistische Partei Österreichs im Jahr 1946 eine Gedenktafel für den Handelsangestellten und Widerstandskämpfer Anton Mayer an, der in diesem Haus gewohnte hatte.
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Am Anton-Schmid-Hof in der Pappenheimgasse 31 brachte die Gemeinde Wien am 11. Dezember 1990 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Anton Schmid an. Die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Israel ehrte Anton Schmid bereits 1966 als "Gerechten unter den Völkern".
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Die Gedenktafel für Arnold Deutsch wurde im Jahr 1953 an der Fassade des Gebäudes in der Schiffamtsgasse 18-20 angebracht. Die Tafel aus Stein beinhaltet über dem Text den roten Winkel des KZ-Verbands samt der Zahl "369".
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Am 9. November 2011 wurde vor dem Haus Marc-Aurel-Straße 5 im 1. Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die an den Erzieher Aron Menczer erinnert. Menczer war von 1938 bis 1941 für die Wiener Jugendalijah-Schule 'Jual' tätig war. Die Jugendalijah war eine zionistische Organisation, die zahlreiche jüdische Kinder außer Landes brachte, um sie vor der Ermordung durch die NationalsozialistInnen zu schützen. 1942 wurde Menczer in das Ghetto Theresienstadt deportiert und später in das Vernichtungslager Auschwitz, wo er 1943 ermordet wurde. Gestaltet wurde die Tafel von Alexander Kubik, sie besteht aus einem in Metall eingefassten Marmorblock aus Israel.
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Die Gedenktafel an der Fassade des Gebäudes in der Singerstraße 7 im 1. Bezirk erinnert an die Auflösung des Deutschen Ordens während des NS-Regimes. Sie thematisiert außerdem die Revision dieser repressiven Maßnahme und die Rückstellung an den Deutschen Orden durch die Zweite Republik.
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Am 12. Juni 2015 wurde am ehemaligen Standort der Biologischen Versuchsanstalt im Wiener Prater in der Hauptallee 1 von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und Anton Zeilinger, Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, eine Gedenktafel enthüllt, die an die Biologische Versuchsanstalt Vivarium und deren Leiter Leopold von Portheim, Wilhelm Figdor und Hans Przibram erinnern soll. Przibram und Portheim waren von der antisemitischen Politik des nationalsozialistischen Regimes betroffen. Hans Przibram starb im Ghetto Theresienstadt.
Die Gedenktafel für den Widerstandskämpfer Bruno Morawitz wurde im Jahr 1946 innerhalb des George-Washington-Hofs im Ahornhof, Stiege 2 in der Köglergasse 9 angebracht.
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Am 15. März 2012 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund die kinetische Skulptur "Four Lines Oblique II" des Künstlers George Rickey eingeweiht. Die Skulptur war eine Schenkung des Chemikers Carl Djerassi an die American-Austrian Foundation als Geste der Versöhnung. Djerassi musste aufgrund der antisemitischen Verfolgungspolitik der Nationalsozialisten 1938 in die USA fliehen. Die Skulptur sollte ursprünglich auf der Bastei neben der Albertina aufgestellt werden. Die Windsituation ließ eine dauerhafte Anbringung dort jedoch nicht zu. Im August 2010 wurde "Four Lines Oblique II" vor dem Stadtgartenamt im Bezirk Landstraße aufgestellt, von dort 2011 aber wieder entfernt und schließlich am Campus aufgestellt.
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Am 4. April 2005 wurde im Foyer des Wirtschaftsministeriums in 1., Stubenring 1 eine Gedenktafel angebracht, die an den Widerstandskämpfer und Filmproduzenten Carl Szokoll erinnert. Im Zuge einer Gebäuderenovierung wurde die Tafel abgehängt. Im Dezember 2014 wurde sie in einer Nische des Eingangsbereiches des Hauses wieder angebracht.
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Die Gedenktafel für Carry Hauser wurde am 22. Mai 1992 an der Fassade des Hauses in 13., Maxingstraße 34 angebracht. Die Tafel thematisiert die Biografie von Carry Hauser samt seiner Opposition zum und Flucht vor dem NS-Regime.
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Am 29. Oktober 1998 wurde an der Fassade des Hauses Judenplatz 6 eine Gedenktafel enthüllt. Die Tafel beleuchtet den christlichen Antisemitismus im Mittelalter und während der NS-Zeit. Stifter der Tafel war die Katholische Kirche, initiiert wurde die Tafel von Kardinal Christoph Schönborn. Nach Kritik, dass der Text nicht auf die Mitschuld der katholischen Kirche eingehen würde, wurde der Text entsprechend adaptiert.
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Am 31. Mai 2011 wurde an der Fassade des Hauses in der Pazmanitengasse 13 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene ehemaligen HausbewohnerInnen erinnert, die unter dem nationalsozialistischen Regime deportiert und ermordet wurden. Auf der Tafel sind die Namen der Verfolgten zu lesen. Die Tafel ist Teil des Weges der Erinnerung durch die Leopoldstadt. Gestiftet wurde die Tafel von der Hauseigentümerin Daniela Davidovits-Nagy.
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Die Gedenktafel wurde am 10. April 1959 an der Fassade des Palais Auersperg in 8., Auerspergstraße 1 angebracht. Stifter waren Angehörige der Österreichischen Widerstandsbewegung, das Palais war der zentrale Sitz der Widerstandsbewegung O5. An der Eröffnung wirkten Franz Sobek (Generaldirektor der Österreichischen Staatsdruckerei und Präsident der Österreichischen Widerstandsbewegung) und Karl Mark (Abgeordneter zum Nationalrat) mit.
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Im Jahr 1982 wurde an der Fassade des Hauses am Platz-der-Vereinten-Nationen 17 eine Gedenktafel angebracht, die die Befreiung Wiens durch die Rote Armee vom nationalsozialistischen Regime thematisiert und Bezug nimmt auf die letzten Straßenkämpfe in der Wagramer Straße. Stifter der Tafel war die Stadt Wien (Magistratsabteilung 7 - Kultur) und die Botschaft der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Die Tafel war zuvor (1947-1979) am Haus Wagramer Straße 9 (22) angebracht gewesen und ab 1979 am Haus Wagramer Straße 17. 1982 wurde sie zum heutigen Standort verlegt.
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Die Gedenktafel für Dietrich von Hildebrand wurde am 17. Oktober 1989 in der Habsburgergasse 5 errichtet. Die Tafel thematisiert Teile der Biografie des Philosophen, insbesondere seinen Widerstand gegen das NS-Regime aus Glaubensgründen. Dietrich von Hildebrand konnte 1938 über die Schweiz und Frankreich in die USA flüchten, wo er im Dezember 1940 in New York ankam. Er starb ab 26. Jänner 1977 in den USA.
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Im Jahr 2008 wurde im Innenhof des Gebäudes in Tempelgasse 3–5, am ehemaligen Standort des Leopoldstädter Tempels, wo sich heute unter anderem Schulen und das Psychosoziale Zentrum ESRA befinden, eine Gedenktafel angebracht. Die Tafel erinnert an den ehemaligen Vizepräsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde und Shoa-Überlebenden Edmund Reiss.
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Am Eduard-Schlesinger-Hof in der Wilhelm-Leibl-Gasse 2-4 brachte die Stadt Wien am 20. Oktober 1998 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Eduard Schlesinger, an. Eduard Schlesinger (1903-1988) wurde in den sozialdemokratischen Kinder- und Jugendorganisationen sozialisiert. Im Februar 1934 wurde er als Mitglied des Republikanischen Schutzbundes für kurze Zeit inhaftiert. Er beteiligte sich am antifaschistischen Widerstand der Revolutionären Sozialisten. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im März 1938 flüchtete Schlesinger nach Großbritannien und schloss sich der britischen Armee an. 1944 erlitt er eine Verwundung. Im Jahr 1946 kehrte er nach Wien zurück. In Hietzing fungierte er als Bezirksrat der SPÖ und engagierte sich im Bund Sozialistischer Freiheitskämpfer.
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Am Edwin-Schuster-Hof in der Greinergasse 36-38 brachte die Gemeinde Wien am 18. April 2010 eine Informationstafel zur Geschichte der Wohnhausanlage an. Darauf wird auch an den Namensgeber, den Widerstandskämpfer Edwin Schuster, erinnert. Er starb am 21. August 1942 im KZ Mauthausen.
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Die Gedenktafel für Egon Friedell wurde im Jahr 1994 an der Fassade des Gebäudes Gentzgasse 7 angebracht. Sie ersetzte eine 1963 errichtete Tafel. Nach Angaben des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes wählte Friedell nicht den Freitod, um der Festnahme zu entgehen, sondern stürzte "von uniformierten Nationalsozialisten tödlich verletzt, aus dem Fenster".
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Dieses Erinnerungszeichen für die Romanistin Elise Richter wurde im Jahr 1997 ierrichtet. Es handelt sich am Campus der Uni Wien über dem Eingang der Bibliothek des Instituts für Romanistik im Hof 8. Sie thematisiert die Biografie Elise Richters samt ihrer Verfolgung aus antisemitischen Gründen während des nationalsozialistischen Regimes und ihren Tod im Konzentrationslager Theresienstadt.
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Am 24. Juni 1998 wurde an der Fassade des Hauses in 20., Staudingergasse 9 eine Gedenktafel enthüllt, die an die jüdische Schriftstellerin und Sozialistin Else Feldmann erinnert. Feldmann, die in diesem Haus lebte, wurde 1942 ins Vernichtungslager Sobibór deportiert und ermordet. Die Gedenktafel zeigt das Cover ihres Romans Löwenzahn. Die Eröffnung fand im Rahmen einer Gedenkstunde an die Brigittenauer Opfer des Nationalsozialismus statt.
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Am 8. November 2012 wurde an der Fassade des Hauses Siebensterngasse 31 im Bezirk Neubau eine Gedenktafel enthüllt, die an den Theaterregisseur Emil Geyer erinnert. Er wurde 1942 im KZ Mauthausen ermordet. Initiiert wurde die Gedenktafel von der Theaterwissenschafterin Hilde Haider-Pregler, die im Rahmen einer Gedenkveranstaltung im Theater Spielraum das Publikum zum Spenden einlud. Der restliche Betrag wurde vom Theater selbst zur Verfügung gestellt. Unterstützung für das Projekt kam von der Bezirksvorstehung, bis zur Anbringung an der Hausfassade vergingen jedoch einige Jahre.
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Am 21. Oktober 2015 wurde am Sandleitenhof im Bezirk Ottakring vor dem ehemaligen Sandleitener Kino ein metallenes Gedenkband enthüllt. Es erinnert an die Entwaffnung von Wehrmachtssoldaten durch WiderstandskämpferInnen des kommunistischen Jugendverbands in den letzten Kriegstagen im April 1945. Das Gedenkband wurde von der Bezirksvertretung Ottakring errichtet und ergänzt das zeitgleich eröffnete Denkmal 70 Jahre kampflose Befreiung von Ottakring.
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Im Jahr 2008 wurde an der Fassade des Wasagymnasiums in 9., Wasagasse eine Gedenktafel angebracht, die an den Lyriker und Schriftsteller Erich Fried erinnert. Fried war zwischen 1931 und 1938 Schüler des Gymnasiums und musste nach der nationalsozialistischen Machtübernahme nach Großbritannien fliehen.
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Am 19. November 1998 wurde an der Fassade des Erich-Fried-Gymnasiums im 9. Bezirk eine Gedenktafel angebracht, die an den Lyriker und Schriftsteller Erich Fried erinnert. Fried war von 1931 bis 1938 Schüler des Wasagymnasiums im 9. Bezirk und musste nach der nationalsozialistischen Machtübernahme nach Großbritannien fliehen. Die Enthüllung der Tafel fand anlässlich der Benennung des Gymnasiums nach Erich Fried statt. Den Text der Tafel verfassten SchülerInnen.
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Am 29. März 2005 wurde an der Fassade des Hauses Rainergasse 3 eine Gedenktafel enthüllt, die an die Schriftstellerin Erika Mitterer erinnert, die zwischen 1978 und 1991 in diesem Haus gewohnt hatte. Bekannt wurde Mitterer unter anderem durch ihre im Roman "Der Fürst der Welt" verpackte Kritik am nationalsozialistischen Regime.
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Am 28. Mai 2015 wurden im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" im Gehsteig vor dem Haus Stumpergasse 44 vier Messingplatten verlegt. Sie erinnern an Marie Goldschmied und Sigmund Goldschmied, die in diesem Haus gewohnt hatten, bis sie vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert und ermordet wurden.
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Die Gedenktafel wurde am 14. April 1960 an der Fassade des Gebäudes in der Förstergasse 7 angebracht. Die Tafel ersetzte eine 1954 errichtete Tafel. Die Tafel besteht aus Stein und zeigt oben einen Davidstern.
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Am Ernst-Kirchweger-Hof in der Sonnwendgasse 24 brachte die Gemeinde Wien am 8. November 1989 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den kommunistischen Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime Ernst Kirchweger, an. Er war am 31. März 1965 bei einer antifaschistischen Demonstration vom Rechtsextremisten Günther Kümel niedergeschlagen. Er verstarb am 2. April 1965 an seinen Verletzungen.
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Am 17. März 1988 wurde im Gebäude des Westbahnhofs am Europaplatz 1 eine Gedenktafel zur Erinnerung an den ersten Häftlingstransport ins KZ Dachau angebracht. Zum 65. Jahrestag des Ereignisses wurde 2003 die ursprüngliche, querformatige Gedenktafel aus Metall durch eine hochformatige Gedenktafel aus Stein ersetzt. Die ursprüngliche Tafel wurde dem Bezirksmuseum Fünfhaus übergeben. Der Text blieb unverändert.
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Am 9. November 2008 wurde anlässlich des 70-jährigen Gedenkens an die Novemberpogrome 1938 im Innenhof des Erzbischöflichen Palais eine Gedenktafel enthüllt. Diese erinnert an die "Erzbischöfliche Hilfsstelle für nichtarische Katholiken", deren Initiator Kardinal Innitzer sowie deren Leiter Ludger Born. Die Hilfsstelle befand sich hier von 1940 bis 1945 und unterstützte zahlreiche betroffene Personen. Diese Unterstützung reichte von Hilfe bei der Organisation der Flucht bis zu Lebensmittelspenden und verbalem Zuspruch. Die Tafel wurde vom israelischen Historiker Gabriel Alexander initiiert und von der römisch-katholischen Kirche gestiftet.
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Am 26. November 2008 wurde im Bundesgymnasium Fichtnergasse eine Gedenktafel enthüllt, die an Danuta und Ewald Kleisinger erinnert. Das Ehepaar unterstützte die jüdische Familie Prezman und rettete Familienmitglieder und Freunde vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Das Ehepaar wurde im Jahr 1966 von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als "Gerechte unter den Völkern" geehrt. Die Enthüllung der Gedenktafel fand im Rahmen einer Gedenkfeier statt, die in ein mehrmonatiges Schulprojekt zur NS-Zeit eingebettet war.
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Am 21. September 2014 wurde an der Fassade des Hauses Porzellangasse 36 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an Fanny Broch (16.3.1891-1944), eine Bewohnerin, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Das Erinnerungszeichen thematisiert Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus. Stifter der Gedenktafel war der Verein Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts.
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Am 6. November 2008 wurde an der Fassade des Hauses in der Johannesgasse 22 eine Gedenktafel enthüllt, die an den chinesischen Diplomaten Feng-Shan Ho erinnert. Ho verhalf von diesem Gebäude ausgehend zahlreichen Juden und Jüdinnen während des Nationalsozialismus zur Flucht. Gestiftet wurde die Tafel von der Israelitischen Kultusgemeinde, der United States Commission for the Preservation of America's Heritage Abroad sowie der Chinesischen Botschaft.
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Am 21. April 2015 wurde an der Fassade des Hauses am Beethovenplatz 3, das zugleich Sitz des chinesischen Konsulats ist, eine Gedenktafel enthüllt, die an den ehemaligen Generalkonsul Feng-Shan Ho erinnert. Ho verhalf zahlreichen Jüdinnen und Juden während des Nationalsozialismus zur Flucht.
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Am Franz-Adelpoller-Hof im Bezirk Landstraße brachte die Stadt Wien beim Durchgang Hainburger Weg am 7. November 1989 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Kommunalpolitiker Franz Adelpoller, an. Der Lokomotivführer und Eisenbahngewerkschafter Franz Adelpoller war nach dem Februar 1934 wegen seiner illegalen politischen Tätigkeit für die Revolutionären Sozialisten mehrfach in Haft. Er verhalf politisch Verfolgten zur Flucht ins Ausland.
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Die Gedenktafel für Franz Heckenast wurde am 2. Dezember 1951 in der Stiftskirche angebracht.
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Am 28. September 2010 benannte das Bundesministerium für Landesverteidigung den Bundesheerstandort in der Schwenkgasse 47 im Bezirk Meidling wieder in "Kommandogebäude Heckenast Burian" um, nachdem es 1991 zu einer Umbenennung von "Heckenast-Burian-Kaserne" in "Amtsgebäude Schwenkgasse" gekommen war. Zeitgleich wurde eine Tafel enthüllt, die an Franz Heckenast und Karl Burian erinnert. Beide wurden während der NS-Zeit als politische Gegner verfolgt und ermordet.
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Am 28. Juni 1998 wurde in der Breitenfelder Kirche am Uhlplatz eine Gedenktafel enthüllt, die an den Buchhalter und Parteifunktionär der Christlichsozialen Partei Franz Kohl erinnert. Kohl, Mitglied der Vaterländischen Front, wurde während der nationalsozialistischen Herrschaft wegen "Beihilfe zum Hochverrat" verurteilt und am Landesgericht enthauptet. Er hatte kommunistische Widerstandskämpfer unterstützt.
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Am Pfannenstielhof in der Chamissogasse 26-28 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Franz Pfannenstiel, an. Franz Pfannenstiel war Mitglied des Republikanischen Schutzbundes. Nach dem Februar 1934 war er einer der führenden Funktionäre der Revolutionären Sozialisten. Unter dem NS-Regime wurde Franz Pfannenstiel 1939 verhaftet, zu zwei Jahren und drei Monaten Zuchthaus verurteilt und 1941 in das Konzentrationslager Dachau deportiert. 1944 wurde er in das Strafbataillon 999 eingezogen. Er starb in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.
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Die Gedenktafel für den kommunistischen Widerstandskämpfer Franz Plöbst wurde im Jahr 1946 innerhalb des George-Washington-Hofs in der Unter-Meidlinger Straße 6 (Stiege 14) angebracht.
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Die Gedenktafel für den kommunistischen Widerstandskämpfer Franz Reingruber wurde im Jahr 1946 an der Fassade des Gebäudes in der Randhartingergasse 14 angebracht. Franz Reingruber wurde von der NS-Justiz im Landesgericht Wien hingerichtet.
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Am Franz-Schuster-Hof in der Hagenmüllergasse 14-16 brachte die Stadt Wien am 15. Februar 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Franz Schuster, an. Franz Schuster war bis 1934 Funktionär der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) und Mitglied des Republikanischen Schutzbundes. Nach den Februarkämpfen 1934, an denen er sich im Wiener Gaswerk aktiv beteiligt hatte, schloss er sich der Kommunistischen Partei Österreichs an. Unter dem Austrofaschismus war Schuster im Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert. Unter dem Nationalsozialismus wurde er am 1. September 1939 von der Gestapo verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er am 13. September 1943 an den Strapazen der Haft starb. Auch in Buchenwald war Franz Schuster in der österreichischen Häftlingsgruppe und im internationalen Häftlingskomitee organisiert.
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Die Gedenktafel für den Widerstandskämpfer Franz Stelzel wurde im Jahr 1975 an der Fassade des Gebäudes in der Wurmbrandgasse 12 angebracht. Über der Inschrift befindet sich der rote Winkel des KZ-Verbands, der auch der Stifter der Tafel war.
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Am 23. September 2008 wurde vor dem Kindergarten und Hort in der Rosenackerstraße 5 im Bezirk Ottakring eine Gedenktafel enthüllt, die an die Erzieherin und Widerstandskämpferin Franziska Eckstein erinnert. Eckstein wurde während des Austrofaschismus als Horterzieherin gekündigt und war zeitweise wegen "illegaler Betätigung" in Haft. 1938 wurde sie wieder eingestellt, verweigerte jedoch die Mitgliedschaft in der nationalsozialistischen Volkswohlfahrt und wurde daher in den Küchendienst im Kindergarten Rosenackerstraße strafversetzt. Von dort aus versorgte sie, mit Einverständnis der Leiterin, im Untergrund lebende Personen mit Lebensmitteln. Initiiert und gestiftet wurde die Gedenktafel von der Magistratsabteilung 10. Die Errichtung fand im Zuge der Benennung des Kindergartens nach Franzi Schreiner – Franziska Ecksteins Mädchenname – statt.
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Am Frieda-Nödl-Hof in der Rochusgasse 3-5 brachte die Stadt Wien am 14. November 1984 eine Gedenktafel für die Namensgeberin der Wohnhausanlage, die sozialdemokratischen Kommunalpolitikerin Frieda Nödl, an. Nach dem Februar 1934 engagierte sie sich Frieda für die illegalen Revolutionären Sozialisten im Widerstand gegen den Austrofaschismus. Von der NS-Justiz wurde sie am 9. Juni 1939 beim ersten Prozess des Berliner Volksgerichtshofs in Wien wegen der Unterstützung von Angehörigen inhaftierter Genossen zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt.
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Im Jahr 2016 benannte die Gemeinde Wien die städtische Wohnanlage in der Althanstraße 33 im 9. Bezirk nach Friedl Dicker-Brandeis. An der Fassade wurde eine Widmungstafel angebracht, die umfassend über die Biografie der Künstlerin, Architektin und Designerin Friedl Dicker-Brandeis informiert. Als Mitglied der Kommunistischen Partei leistete sie bereits gegen das austrofaschistische Regime Widerstand und wurde verhaftet. 1936 emigrierte sie in die Tschechoslowakei. Am 17. Dezember 1942 wurde sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort am 6. Oktober 1944 in das KZ Auschwitz, wo sie ermordet wurde.
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Am 9. Dezember 1998 wurde im Innenbereich des Studentenheims in der Strozzigasse 6–8 eine Gedenktafel enthüllt, die an den katholischen Publizisten Friedrich Funder erinnert. Nach ihm ist auch dieses Heim benannt. Funder war während des Austrofaschismus Mitglied des Staatsrats. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde seine journalistische Tätigkeit unterbunden und Funder wurde ins Konzentrationslager Dachau deportiert.
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Am 10. Juni 1999 wurde an der Fassade des Hauses in der Hegelgasse 21 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an den jüdischen Psychiater und Aggressionsforscher Friedrich Hacker, der in diesem Haus geboren wurde und bis 1937 lebte. Nach der Machtübernahme durch die NationalsozialistInnen flüchtete Hacker zuerst in die Schweiz und 1940 weiter in die USA.
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Am 16. Juni 2016 wurde die Neue Mittelschule Hörnesgasse im Bezirk Landstraße nach Friedrich Zawrel benannt. Friedrich Zawrel, der 2015 verstarb und selbst Schüler in der Hörnesgasse war, überlebte die Misshandlung und Ermordung von Kindern in der NS-Fürsorgeanstalt Am Spiegelgrund in Wien. In den zwanzig Jahren vor seinem Tod trug Friedrich Zawrel als Zeitzeuge und Überlebender wesentlich zur Aufklärung der Öffentlichkeit über die Medizin-Verbrechen in der Anstalt Am Spiegelgrund bei. Die Benennung fand im Rahmen der 130-Jahr-Feier der Schule statt, geht auf die Initiative von Sabine Schwarz, Bezirksparteiobfrau der ÖVP Landstraße, sowie Rudolf Zabrana, stellvertretender SPÖ-Bezirksvorsteher, zurück und wurde gegen den Widerstand der FPÖ beschlossen. Eine Gedenktafel in der Schule mit einem Fotoporträt erinnert an Friedrich Zawrel.
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Die Gedenktafel wurde am 19. April 1955 an der Fassade des Gebäudes in der Wollzeile 36 angebracht. Die Tafel bestand aus weißem Stein, war neben dem Eingang angebracht und nannte ein falsches Sterbedatum (20. April 1940). 2004 wurde die ursprüngliche Tafel im Zuge des Umbaus durch ersetzt und das Datum berichtigt. Diese ist aus schwarzem Stein mit goldener Schrift und befindet sich hinter Glas direkt neben dem Eingang.
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Die Gedenktafel für den Widerstandskämpfer Fritz Hedrich wurde am 30. November 1953 an der Fassade des Gebäudes in der Jägerstraße 28 angebracht. Die Tafel zeigt im oberen Bereich auch das Emblem des KZ-Verbands (roter Winkel, Zahl "369").
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Die Gedenktafel für Fritz Korner wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt (vor 1975) innerhalb des Gebäudes in der Grünbergstraße 25 angebracht. Der Stifter der Metalltafel ist unbekannt.
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Die Gedenktafel für Fritz Mastny wurde am 5. November 1950 an der Fassade des Gebäudes in der Gurkgasse 51 angebracht.
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Am 1. April 2011 wurde an der Fassade der Schubertschule in der Grünentorgasse eine Gedenktafel enthüllt, die an den Religionslehrer Gotthold Antscherl sowie jene jüdischen LehrerInnen und SchülerInnen erinnert, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten von der Schule ausgeschlossen und ermordet wurden. Die Errichtung der Gedenktafel wurde vom Verein "Servitengasse 1938" initiiert und gemeinsam mit der Direktorin Karin Emmett und dem Team der Schule umgesetzt. Die Bezirksvertretung Alsergrund unterstützte das Projekt finanziell. Enthüllt wurde die Tafel von den Zeitzeugen Ari Rath und David Paul Singer, die diese Schule besucht hatten. Rund 100 Personen, darunter Überlebende, nahmen an der Gedenkveranstaltung teil. Anwesend war außerdem Bezirksvorsteherin Martina Malyar. SchülerInnen wurden in die Gestaltung der Gedenkfeier eingebunden.
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Am 11. März 1988 wurde an der Fassade des Hauses in der Wurmbrandgasse 17 eine Gedenktafel für 21 WiderstandskämpferInnen angebracht. Stifter der Tafel war die Bezirksorganisation Donaustadt der KPÖ. Die Namen sind in der Inschrift zum Teil nicht korrekt angeführt. Fast alle der Genannten wurden im Landesgericht Wien hingerichtet, mit Ausnahme von Karl Holik, Alois Rotfuchs (Rothfuss) und Suppinger, die an anderen Orten ermordet wurden.
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Am 28. April 2016 wurde im Foyer des Gymnasiums und Realgymnasiums Geblergasse im Bezirk Hernals eine Glasplatte mit den Namen und Schicksalen jener 58 jüdischen SchülerInnen enthüllt, die 1938 vom NS-Regime aus der Schule ausgeschlossen wurden. Die biographischen Daten wurden von den Schülern im Schularchiv recherchiert. Der Entwurf für die Glaswand stammt von Gerhard Nestlang.
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Im Jahr 2009 wurde im neuen Maimonides Zentrum, dem Eltern-Heim der Israelitischen Kultusgemeinde, in der Simon-Wiesenthal-Gasse 5 eine Gedenktafel angebracht, die an jene österreichischen Jüdinnen und Juden erinnert, die von den Nationalsozialisten ermordet worden sind. Ihrem Andenken ist das Pflegeheim gewidmet.
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Am 9. Mai 2005 wurde an der Fassade des Magistratischen Bezirksamts Brigittenau am Brigittaplatz 10 im 20. Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die allen Opfern des nationalsozialistischen Regimes gewidmet ist. Explizit erwähnt sich die Opfer der rassisistischen Verfolgung und der NS-Medizinverbrechen, die Opfer unter den Zwangsarbeiter sowie des politischen und religiösen Widerstands.
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Die Gedenktafel für vertriebene SchülerInnen wurde am 4. Oktober 1997 an der Fassade des Gymnasium und Realgymnasium Stubenbastei angebracht.
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Am Reismannhof (Am Fuchsenfeld 1-3) brachten HausbewohnerInnen am 10. Oktober 1948 eine Gedenktafel für die Opfer von zwei Bombentreffern in den Jahren 1944 und 1945 an.
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Im Jahr 2002 wurde an der Fassade des Basiliskenhauses in der Schönlaterngasse 7 eine Gedenktafel angebracht, die an ehemalige jüdische HausbewohnerInnen erinnert, die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurden. Gestiftet wurde die Tafel von den MehrheitseigentümerInnen des Hauses, Barbara und Friedrich Achleitner. Die Tafel wurde mehrmals Ziel von Vandalismus und wurde deshalb durch eine transparente Platte geschützt.
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Im Jahr 1988 wurde in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Am Steinhof im Otto-Wagner-Spital auf der Baumgartner Höhe 1 im Foyer des Verwaltungsgebäudes eine Gedenktafel für die Opfer der NS-Medizin in der Psychiatrie Am Steinhof eröffnet. Die Gedenktafel war das erste Symbol vor Ort, das sich mit ihrer Ermordung beschäftigt. Insgesamt wurden während des nationalsozialistischen Regimes mehr als 7500 PatientInnen, darunter rund 800 Kinder, 3200 PatientInnen, die in die Vernichtungsanstalt Hartheim bei Linz verbracht wurden, und rund 3500 Personen, die in Steinhof selbst durch Mangelernährung und Injektionen gezielt dem Tod überlassen worden sind, getötet. Die Dimension dieser Verbrechen wurde auf der Gedenktafel nicht angesprochen.
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Am 19. September 2003 wurde auf dem Gehsteig vor dem Haus in der Neustiftgasse 92 eine Gedenktafel errichtet, die an die Österreichische Freiheitsbewegung und ihren Gründer Josef Muzak erinnert, der kurz vor Ende des nationalsozialistischen Regimes von der SS verhaftet und verschleppt wurde. Der Aufstellungsort war Treffpunkt der Österreichischen Freiheitsbewegung. Neben Muzak gehörten der konservativen Widerstandsgruppe unter anderen Karl Roman Scholz und Viktor Reimann an. Die Anbringung der Tafel erfolgte vor dem Haus auf öffentlichem Boden, da nicht alle HauseigentümerInnen der Anbringung der Tafel an der Hausfassade zustimmten.
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Im Jahr 1988 wurde im Inneren des Gebäudes am Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 1 eine Gedenktafel angebracht, die an die Verfolgung und Ermordung von drei katholischen Geistlichen durch das nationalsozialistische Regime erinnert.
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Am 4. August 2006 wurde an der Fassade des Hauses in der Lindengasse 40 im Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die an den Hausbesitzer und jüdischen Stoffhändler Albert Pollak erinnert. Pollak floh im November 1938 ins niederländische Exil. Er und seine gesamte Familie wurden 1940 enteignet. Das Haus wurde nach einem längeren Verfahren 1948 von der Stadt Wien an seine ErbInnen restituiert. Gestiftet und finanziert wurde die Tafel von den Wiener Grünen, die im Haus ihre Parteizentrale haben.
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Am 10. November 2014 wurde anlässlich des 76. Jahrestages der Novemberpogrome am Eingang zum Hügelpark im Bezirk Hietzing eine Gedenktafel enthüllt, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Auf der einen Seite der Tafel wird 16 ehemaliger BewohnerInnen der angrenzenden Kupelwiesergasse und Fichtnergasse gedacht, die andere Seite ist sieben Schülern und einem Lehrer des Gymnasiums Fichtnergasse gewidmet. Die Tafel wurde im Rahmen des Projektes "Juden in Hietzing" der Bezirksvertretung Hietzing und der Volkshochschule Hietzing errichtet. Die Daten der ermordeten Schüler wurden von SchülerInnen des Gymnasiums Fichtnergasse recherchiert. Die Tafel war bereits mehrfach Ziel von Vandalismus. Eine kleinformatige Kopie der Tafel mit den Namen der Schüler und des Lehrers ist auch im Gymnasium Fichtnergasse zu finden. Sie wurde dort im März 2015 angebracht.
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Am 5. Mai 1999 wurde am Zentralfriedhof in der Simmeringer Hauptstraße 232, Gruppe 76B, das Denkmal für jüdische Soldaten und Offiziere des k. u. k. Heeres um eine Gedenktafel für jene Angehörige der k. u. k. Armee und des Ersten Bundesheeres ergänzt, die aus antisemitischen Gründen während des nationalsozialistischen Regimes ermordet worden sind. Neben der Tafel mit Inschrift auf Deutsch ist eine Tafel mit hebräischer Inschrift gleichen Inhalts angebracht.
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Die Gedenktafel für ermordete Schüler und Lehrer des Gymnasiums Fichtnergasse entstand aus dem Projekt "Juden in Hietzing". Es wurde von der Volkshochschule Hietzing initiiert und durchgeführt. Beteiligt war auch das Gymnasium Fichtnergasse. Hier recherchierten Schüler die Namen und Geschichten von Schülern und Lehrern, die während des NS-Regimes aus antisemitischen Gründen verfolgt und ermordet wurden oder verschwunden sind. Die Tafel wurde im März 2015 enthüllt.
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Am 8. November 2013, anlässlich des Jahrestages der Novemberpogrome 1938, wurde vor dem Gymnasium und Realgymnasium (GRG) Wenzgasse im 13. Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die an jene SchülerInnen, LehrerInnen und NachbarInnen des Gymnasiums erinnert, die während der Herrschaft des Nationalsozialismus vertrieben und ermordet wurden. Die Tafel wurde beim Haupteingang der Schule, Larochegasse 2, aufgestellt. Die Tafel ist Teil des Projektes "Juden in Hietzing" der Volkshochschule Hietzing und wurde in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Wenzgasse und der Bezirksvertretung Hietzing errichtet. Auf der Tafel werden jeweils Name, Geburtsdatum, Adresse und Verlauf der Verfolgung angeführt. Bei der Enthüllung lasen SchülerInnen aus den Erinnerungen ehemaliger Schülerinnen. Auf der Gedenktafel ist ein Bildausschnitt einer Arbeit der Künstlerin Brigitte Gadnik-Jiskra zu sehen. Die Namen der Erinnerten sind: Irene Jerusalem, Paula Fuchs, Martha Weissweiler, Franz Eidlitz, Franz Emil Guth, Irma Guth, Johann Friedländer, Leona Friedländer, Julius Polacek, Elsa Polacek, Franz Polacek.
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Am 8. November 2013, anlässlich des Jahrestages der Novemberpogrome 1938, wurde an der Fassade des Hauses in der Lainzer Straße 74 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an die Familie Szeczi, die in diesem Haus gewohnt hatte und während der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben und ermordet worden war. Die Tafel ist Teil des Projektes "Juden in Hietzing" der Volkshochschule Hietzing und wurde in Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung errichtet.
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Am 14. September 2017 wurde an der Fassade des Hauses in der Hörlgasse 3 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Flora Rosanes und Alice und Bernhard Strassberg, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert Verhaftung, Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus.
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In der Josefskapelle der Leopoldskirche am Alexander-Poch-Platz im 2. Bezirk wurde um 1948 ein Denkmal für rund 300 gefallene Soldaten des 2. Weltkrieges errichtet. Das Erinnerungszeichen ist mit einem Eiserenen Kreuz und zwei christlichen Kreuzen geschmückt, nennt Name, Rang und Todesdatum der Gefallenen und eine Widmungsinschrift. Die Gedenktafel erwähnt - untypisch für Soldatengedenkstätten - auch Otto Schimek als Gefallenen. Schimek wurde als Deserteur am 14. November 1944 hingerichtet und gilt als Opfer der NS-Militärjustiz. Die vielfach geäußerte Annahme, Schimek wäre hingerichtet worden, weil er einen Befehl zur Beteiligung an der Erschießung von polnischen Zivilpersonen verweigert hatte, ist umstritten.
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Die Gedenktafel für gefallene und verfolgte Angehörige der Justiz wurde am 26. Oktober 1965 im Justizpalast am Schmerlingplatz 10-11 angebracht. Die Inschrift nennt keine Namen, gemeint sind (für die Kategorie der NS-Opfer) unter anderen Anstaltsleiter Dr. Franz Kodré (erschossen im Zuchthaus Stein/Donau), Dr. Arthur Rösler (deportiert nach Minsk), Staatsanwalt Dr. Karl Tuppy (ermordet im KZ Sachsenhausen), Justizminister Dr. Robert Winterstein (ermordet im KZ Buchenwald).
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Die Gedenktafel wurde im Jahr 1963 im Foyer der Generaldirektion der Post in der Postgasse 8 angebracht. Sie erinnert an gefallene Soldaten des Ersten Weltkriegs sowie an vom nationalsozialistischen Regime ermordete Postbedienstete. Stifter der Tafel war die Österreichische Post. Post-Generaldirektor Benno Schaginger (selbst Häftling des Konzentrationslagers Dachau, Widerstandskämpfer) initiierte die Tafel. Seit dem Verkauf des Hauses (2014) ist die Tafel nicht mehr zugänglich.
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Am 19. April 2001 wurde an der Fassade des Misrachihauses am Judenplatz 8 eine Gedenktafel enthüllt Sie erinnert an jene Personen, die ab 1953 als "Gerechte unter den Völkern" für ihre Zivilcourage und ihre Hilfe gegenüber verfolgten Jüdinnen und Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft ausgezeichnet wurden. Die Enthüllung fand anlässlich des israelischen Gedenktages Jom haScho'a für die Opfer der Shoah und den jüdischen Widerstand statt. Es sprachen die Historikerin Erika Weinzierl sowie die AutorInnen Elfriede Gerstl und Robert Schindel, Überlebende der Verfolgung.
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Diese Gedenktafel für verfolgte und ermordete jüdische Bewohnerinnen und Bewohner wurde am 21. Oktober 2012 an der Fassade des Hauses in der Czapkagasse 5 errichtet.
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Am 30. November 2007 wurde an der Fassade des Hauses in der Tempelgasse 5A eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an ehemalige HausbewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert Beraubung, Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus. Die Gedenktafel erinnert außerdem an die vielen jüdischen Einrichtungen und Vereine, die sich in diesem Gebäude befanden, unter anderem die Bibliothek und das Archiv der Israelitischen Kultusgemeinde, der Rabbinerverband in Wien sowie der Verein für jüdische Geschichte und Literatur. Namentlich erinnert werden Moriz Kellermann, Rosalie Kellermann, Berta Woticky, Michael Oxenberg und Sara Beila Liebermann. Moriz Kellermann wurde am 1. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 12. Dezember 1942 ermordet. Rosalie Kellermann wurde am 1. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 23. Jänner 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Berta Woticky wurde am 17. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Michael Oxenberg wurde am 2. Oktober 1939 von Wien nach Buchenwald deportiert und dort am 16. April 1940 ermordet. Sara Beila Liebermann wurde am 17. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet.
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In der Gedenkstätte im ehemaligen Hinrichtungsraum im Landesgericht Wien, Landesgerichtsstraße 11, 8. Bezirk, wurde am 29. April 1993 eine Gedenktafel für 13 hingerichtete Angehörige der Volksgruppe der Kärntner Slowenen angebracht. Sie stammten aus dem Dorf Zell/Sele und Umgebung und waren in einem Prozess des Volksgerichtshofs in Klagenfurt wegen ihres Widerstandes gegen das NS-Regime zum Tode verurteilt worden. Die Tafel wurde von Johann Certov gestaltet und beinhaltet im Mittelteil den Aufruf "Ehre ihrem Andenken!" in Slowenisch, Kroatisch, Ungarisch, Tschechisch und Romanes. Die Tafel besteht auf rosafarbenem Stein.
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Am 13. November 2003 wurde in der Ehrenloge des Ernst-Happel-Stadions im Bezirk Leopoldstadt eine Gedenktafel enthüllt, die an jene Juden und Jüdinnen erinnert, die während der nationalsozialistischen Herrschaft im Jahr 1939 hier inhaftiert, rassistisch-anthropologisch untersucht und schließlich deportiert wurden. Initiiert wurde die Gedenktafel vom Historiker David Forster nach einem Gespräch mit dem Zeitzeugen Fritz Kleinmann. Gestiftet wurde die Tafel von der Stadt Wien und der Initiative Gedenktafel im Stadion, die Forster ins Leben gerufen hatte.
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Am 29. Oktober 2017 wurde an der Fassade des Hauses Ybbsstraße 6 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die BewohnerInnen Elias Bottwin, Elka Feige Bottwin, Hudel Brandwein, Rachel Ehrenfest, David Eskenasy, Sara Eskenasy, Ernestine Floch, Adolf Fürst, Kurt Fürst, Minka Fürst, Hersch Koller, Adolf Kudelka, Rifka Normann, Wolf Schachne Normann, Freide Ruchel Rubin, Eduard Stein, Erwin Teich, Moritz Samuel Teich, Josef Walter Weiss, leo Wiesenfeld und Taube Ruchel Schif. Elias Bottwin wurde am 13. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportietr und am 14. September 1942 ermordet. Elka Feige Bottwin wurde am 13. August 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 15. Mai 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Hudel Brandwein wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 29. Oktober 1942 ermordet. Rachel Ehrenfest wurde am 6. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und am 11. Mai 1942 ermordet. David und Sara Eskenasy wurden am12. März 1941 von Wien nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet. Ernestine Floch und Adolf Fürst wurden am 26. Jänner 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Kurt Fürst wurde am 23. Mai 1944 von Fossoli nach Auschwitz, am 26. Oktober 1944 von Auschwitz nach Sachsenhausen und am 13. November 1944 von Sachsenhausen nach Buchenwald deportiert und dort am 14. Jänner 1945 ermordet. Minka Fürst wurde am 26. Jänner 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Hersch Koller wurde am 26. Feber 1941 von Wien nach Opole Lubelskie deportiert und im Holocaust ermordet. Adolf Kudelka wurde am 27. Oktober 1939 von Wien nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Rifka und Wolf Schachne Normann Sowie Freide Ruchel Rubin wurden am 6. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet. Eduard Stein wurde am 17. Juli 1942 von Wien nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Erwin Teich wurde am 7. September 1943 von Westerbork nach Auschwitz deportiert und am 10. September 1943 ermordet. Moritz Samuel Teich wurde am 15. Juli 1942 von Westerbork nach Auschwitz deportiert und am 30. September 1943 ermordet. Josef Walter Weiss wurde am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und am 26. Mai 1942 ermordet. Leo Wiesenfeld wurde am 2. Oktober 1939 von Wien nach Buchenwald deportiert und am 8. März 1941 ermordet. Taube Ruchel Schif wurde am 17. Juli 1942 von Wien nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Die Gedenktafel erinnert zudem namentlich an die Vertriebenen BewohnerInnen Eugenie und Heinrich Alexander, Minna und Erwin Botwin, Egon und Berta Brakl, Lifsze Regina Koller, Henriette und Lilly Kudelka, Richard Morawetz, Auguste Teich, Victor, Dora und Ilse Weisz, Alexander Weisz, Siegfried Weisz sowie Ida und Lilly Wiesenfeld.
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Am 20. September 2005 wurde vor dem Haus in der Servitengasse 6 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene jüdischen HausbewohnerInnen erinnert, die während der nationalsozialistischen Herrschaft deportiert und ermordet oder vertrieben wurden. Die Errichtung der Gedenktafel geht auf eine Privatinitiative von HausbewohnerInnen zurück, die die Schicksale der ehemaligen jüdischen BewohnerInnen recherchierten. Die Tafel sollte ursprünglich direkt am Haus angebracht werden, wofür die Initiatoren keine Erlaubnis erhielten. Daher wurde die Tafel wenige Zentimeter vor der Fassade auf öffentlichem Grund der Stadt Wien errichtet. Die InitiatorInnen gründeten in der Folge den Verein Servitengasse 1938, der unter anderem im Jahr 2008 das viel beachtete Gedenksymbol Schlüssel gegen das Vergessen realisierte.
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Am 4. Mai 2016 wurde im Haus in der Neutorgasse 15 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene jüdischen BewohnerInnen erinnern soll, die hier teilweise bereits vor der Herrschaft des Nationalsozialismus wohnten, während der NS-Zeit in Sammelwohnungen interniert waren und hier verstarben oder in Konzentrationslagern ermordet wurden. Die Errichtung der Gedenktafel geht auf die Stadt Wien zurück, die an dieser Adresse verschiedene Büros betreibt. Grundlage für die Gedenktafel war ein Dossier über das Schicksal der ehemaligen BewohnerInnen, das der Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus auf Anregung von Christine Spiess, Projektleiterin der Stadt Wien für die Seestadt Aspern, erstellt hatte.
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Am 7. September 2017 wurde an der Fassade des Hauses in der Werdertorgasse 4 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an ehemalige, jüdische BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert Verhaftung, Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus. Zu den namentlich genannten Opfern gehören Gisela Bergmann, Hermine Bock, Samuel Bock, Johanna Glückselig, Josef Glückselig, Chaim Salomon Goldstein, Berta Grab, Leo Grünstein, Salo Klebinder, Rosa Kohn, Edith Lasus, Friedrich Lasus, Albertine Plechner, Bernhard Segal, Emma Steinschneider, Anna Strauss, Ilse Weichert, Aloisia Weininger, Rudolf Weininger und Anna Willheim. Gisela Bergmann wurde am 17. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Hermine Bock wurde am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Samuel Bock beging am 24. Juni 1942 Selbstmord in Wien. Johanna und Josef Glückselig wurden am 29. September 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 29. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Chaim Salomon Goldstein wurde in Belgien in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet Berta Grab wurde am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Leo Grünstein wurde am 27. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 10. Jänner 1943 ermordet. Salo Klebinder wurde am 24. Juni 1938 von Wien nach Dachau und am 22. September 1938 von Dachau nach Buchenwald deportiert und am 5. Dezember 1938 ermordet. Rosa Kohn wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 7. August 1942 ermordet. Edith und Friedrich Lasus wurden am 2. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet. Albertine Plechner wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 15. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Bernhard Segal wurde am 28. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Emma Steinschneider und Anna Strauss wurden am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Ilse Weichert wurde am 14. September 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und am 18. September 1942 ermordet. Aloisia Weininger wurde am 13. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 25. September 1942 ermordet. Rudolf Weininger wurde am 13. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 4. September 1942 ermordet. Anna Willhelm wurde am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet.
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Die Gedenktafel im Bundesrealgymnasium Zirkusgasse im 2. Bezirk erinnert an alle Schüler und Lehrer der Schule, die vom NS-Regime als Juden oder als politische Gegner ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Die Tafel wurde von der Schulgemeinschaft im Jahr 1988 im Gebäude in der Zirkusgasse 44-48 angebracht.
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Am 31. Oktober 2002 wurde im Foyer des Sperlgymnasiums in der Kleinen Sperlgasse 2c eine Gedenktafel enthüllt, die an jene jüdischen SchülerInnen und LehrerInnen der Schule erinnert, die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurden. Die Tafel nimmt auch Bezug auf die Opfer aus dem Oberlyzeum für Mädchen, das sich in der Novaragasse befand.
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Am 29. April 2009 wurde an der Fassade des Hauses in der Rinnböckstraße 23 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an ehemalige HausbewohnerInnen, die vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt wurden. Gestiftet wurde die Tafel vom Hausbesitzer Daniel Kazan.
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Die vom Bildhauer Mario Petrucci gestaltete Gedenktafel wurde am 26. oder 27. Oktober 1947 an der Fassade der Feuerwehrzentrale Am Hof 10 angebracht. Die Tafel erinnert an sechs Angehörige der Wiener Feuerwehr die Opfer politischer Gewalt wurden: Georg Weissel wurde als Widerstandskämpfer während des Austrofaschismus im Februar 1934 hingerichtet; Ludwig Ebhart, Rudolf Haider, Hermann Plackholm, Josef Schwaiger und Johann Zak als Widerstandskämpfer während des nationalsozialistischen Regimes hingerichtet. Stifter war die Feuerwehr der Stadt Wien, die Enthüllung nahm der damalige Bürgermeister Theodor Körner vor. Das Denkmal ist aus weißem Stein mit roter Schrift und beinhaltet eine kleine Skulpur eines geköpften, behelmten Mannes, was auf die Hinrichtungart im Wiener Landesgericht verweist.
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Die Gedenktafel für katholische Widerstandskämpfer wurde am 17. Dezember 1949 im Kreuzgang der Alser Kirche in der Alser Straße 17 angebracht. Die Mehrzahl der auf der Tafel genannten Mitglieder katholischen Widerstandskämpfer wurden während des nationalsozialistischen Regimes im Landesgericht Wien ermordet.
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Die Gedenktafel im Arkadenhof der Universität Wien erinnert an jene Lehrenden und Studierenden der Medizinischen Fakultät, die während der NS-Herrschaft verfolgt und ermordet wurden. Die Enthüllung erfolgte am 6. September 1998. Sie wurde von Günter Wolfsberger gestaltet; initiiert und gestiftet wurde sie von der Medizinischen Fakultät. Co-finanziert wurde die Tafel von der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin. Um die Inschrift und die Frage, wem das Erinnerungszeichen gewidmet sein soll, sowie den Standort entstanden Diskussionen zwischen Rektorat und Medizinischer Fakultät, die zu einer Verzögerung der Errichtung führten.
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Bis 1955 erinnerte ein neben der Reichsbrücke errichtetes Denkmal der Roten Armee aus Holz daran, dass SoldatInnen der Roten Armee 1945 die Sprengung der Reichsbrücke durch Wehrmacht beziehungsweise SS verhindert haben. Anstelle des Denkmals wurden 1955 zwei Gedenktafeln angebracht: Eine Gedenktafel für Soldaten und Matrosen der Roten Armee und eine Gedenktafel für Luftlandegardisten der Roten Armee. Die Tafel besteht aus schwarzem Stein und goldener Schrift. In der Mitte des Denkmals ist ein Guß aus Bronze angebracht der Soldaten auf dem Weg zur Brücke zeigt sowie das Datum "13.4.1945" nennt. Die Tafel beinhaltet eine Inschrift in deutscher und russischer Sprache. Die Tafel ist an der südöstlichen Seite des Brückenfundament angebracht. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde die Tafel mit einem Glasschutz versehen.
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Am 11. März 1988 wurde im Landesgericht Wien in der Landesgerichtsstraße 11 von der "Österreichischen Liga für Menschenrechte" eine Gedenktafel für mehr als 1000 hingerichete Menschen der Öffentlichkeit übergeben. Da die Tafel zum Zeitpunkt der Stiftung wegen Bauarbeiten nicht an der Hausfassade angebracht werden konnte, war sie für einige Jahre im Vorraum zum Großen Schwurgerichtssaal montiert und wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt an die Außenfassade verlegt.
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Eine Gedenktafel für neun KämpferInnen gegen den Faschismus wurde am 30. April 1950 an der Fassade des Gebäudes in der Laaer-Berg-Straße 166 angebracht.
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Am 11. März 2013, anlässlich des Jahrestages des "Anschlusses" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland, wurde im Foyer des Festsaals der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an die Angehörigen der ÖAW, die vom NS-Regime verfolgt und ermordet worden sind. Die Enthüllung der Gedenktafel war Teil eines Programms zur Aufarbeitung der Geschichte der ÖAW vor, während und nach der NS-Zeit.
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Die Gedenktafel für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung Gewalt wurde am 11. März 1988 im Parlament am Dr.-Karl-Renner-Ring 3 errichtet. Sie erinnert an Angehörige des Parlaments (Nationalrat und Bundesrat), die während des nationalsozialistischen Regimes verfolgt und ermordet wurden.
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Die Gedenktafel erinnert an jene Mitglieder des Wiener Landstags und Gemeinderats, die der Gewalt des Nationalsozialismus zum Opfer fielen. Sie wurde am 10.3.1988 im Wiener Rathaus errichtet. Die Inschrift der Tafel thematisiert die Verfolgung und Hinrichtung von politischen GegnerInnen während des NS-Regimes.
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Die Pfarre "Maria vom Berge Karmel" errichtete Ende der 1940er Jahre - der genaue Zeitpunkt ist unbekannt - eine Pietà mit einer Gedenktafel für 140 Menschen, die bei einem Bombeneinschlag auf die Pfarrkirche am 21. Februar 1945 starben. Im Jahr 2008 ergänzte die Pfarrgemeinde das Gedenkensemble um eine weitere Tafel, welche die Namen der bekannten Todesopfer nennt.
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Im Jahr 2008 wurde in der Aula des Bundesrealgymnasiums XV in der Diefenbachgasse 19 im 15. Bezirk eine Gedenktafel für Opfer des Nationalsozialismus der Schule angebracht. Auf der Glastafel sind die Namen der 89 Opfer in alphabetischer Reihenfolge angeführt. Stifter der Tafel war die Schulgemeinschaft.
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Im Jahr 2004 wurde an der Fassade des Theaters Akzent in der Theresianumgasse 16–18, dem Sitz der Wiener Arbeiterkammer, eine Gedenktafel angebracht, die den Opfern des nationalsozialistischen Regimes gewidmet ist. Die Gedenktafel erinnert an das ehemals hier befindliche Palais Alphonse Rothschild, das während des Nationalsozialismus Sitz der SS, des Sicherheitsdienstes der SS (SD) und der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) war. Die Gedenktafel zeigt einen fragmentarischen, ausschnitthaften Text auf einem Spiegel und eine sachliche Erläuterung auf Glas. Sie wurde von Ingeborg Kumpfmüller gestaltet. Zur Gedenkinstallation gehört zudem ein Ball mit verspiegelter Oberfläche, der sich in unmittelbarer Nähe zur Tafel am Boden befindet. Die Tafel ersetzte eine 1988 im Foyer abgebrachte ältere Gedenktafel,
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Die Gedenktafel für Opfer von Rassismus und Faschismus der TU Wien wurde am 22. Juni 1995 in einem Innenhof des Hauptgebäudes der Technischen Universität Wien am Karlsplatz 13 angebracht. Die Initiative für die Tafel ging von der HochschülerInnenschaft aus, der akademische Senat beschloss die Anbringung einstimmig. Gestaltet wurde die Tafel vom Bildhauer Walter Kölbl. An der Enthüllung wirkte Walter Haslinger, stellvertretender Vorsitzender der HochschülerInnenschaft, Rektor Peter Skalicky, Wolfgang Reiter, Ministerialrat im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und ein Bläser-Orchester der Technischen Universität mit.
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Diese Gedenktafel wurde am 13. März 1951 in der Michaelerkirche am Michaelerplatz 5 in einer Seitenkapelle (neben Eingang rechts) errichtet. Die Gedenktafel bezieht sich auf das dort angebrachte Gedenkkreuz für österreichische Todesopfer im KZ Dachau, das 1945 im Konzentrationslager Dachau errichtet und nach Errichtung eines Denkmals nach Wien verlegt wurde.
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Am 23. November 2015 wurde an der Rossauer Kaserne in der Türkenstraße 22, dem Sitz des Bundesministeriums für Landesverteidigung, eine Gedenktafel für jene Häftlinge enthüllt, die hier zwischen 1933 und 1945 aus politischen Gründen in Haft waren und erst in den Jahren 2009 beziehungsweise 2012 rehabilitiert worden sind. Die Gedenktafel ist das Ergebnis eines Projektes der Jura Soyfer Gesellschaft, das von Herbert Arlt koordiniert wurde.
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Die Gedenktafel für sechs hingerichtete Widerstandskämpfer wurde ursprünglich am 10. März 1948 in der Direktion der Wiener Elektrizitätswerke in der Mariannengasse 4-6 angebracht. Die Tafel erinnert an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus von sechs Mitarbeitern des Betriebs, die im Landesgericht Wien beziehungsweise den Konzentrationslagern Mauthausen und Buchenwald ermordet wurden. Nach dem Verkauf des Gebäudes wurde die Tafel im Jahr 2017 auf das Gelände der Städtischen Gaswerke in Simmering, Eyzinggasse 12, verlegt. Dort ist sie nun Teil eines Ensembles mit einem weiteren Denkmal für zehn Widerstandskämpfer.
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Die Gedenktafel für sechs Widerstandskämpfer wurde am 28. April 1946 am Eingang des Straßenbahn-Betriebsbahnhof Brigittenau in der Wexstraße 13-15 angebracht. Stifter der Tafel waren Kollegen im Betriebsbahnhof Brigittenau. Die Geehrten waren Schaffner beziehungsweise Schlosser im Betriebsbahnhof und Teil einer Widerstandsgruppe. Sie wurden von der NS-Justiz im Landesgericht Wien hingerichtet.
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Die Gedenktafel wurde am 21. Oktober 1945 an der Fassade des Straßenbahn-Betriebsbahnhof Favoriten in der Gudrunstraße 153-159 angebracht. Die Tafel erinnert an sieben WiderstandskämpferInnen, die wegen ihres Widerstands gegen das nationalsozialistische Regime in verschiedenen Konzentrationslagern (Groß-Rosen, Dachau, Flössenburg) oder im Wiener Landesgericht ermordet/hingerichtet worden sind. Stifter der Tafel waren die 'Straßenbahner Favoritens'. Die Tafel ist aus dunklem Metall mit erhobener, heller Schrift, flankiert von zwei Kerzenhaltern.
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Am 30. November 1988 im Foyer des Magistratischen Bezirksamts Simmering am Enkplatz 2 eine Gedenktafel für Simmeringer Patrioten und Opfer für Österreich angebracht, deren Thematisierung und historische Bezüge sehr zurückhaltend sind. Die Tafel bezieht sich sowohl auf die Zeit des Nationalsozialismus als auch des Austrofaschismus. Auf der Tafel sind über der Inschrift das Wiener Wappen und das Wappen des Bezirks Simmering angebracht. Unter der Tafel hängt ein Kranz.
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Bis 1955 erinnerte ein neben der Reichsbrücke errichtetes Denkmal der Roten Armee aus Holz daran, dass SoldatInnen der Roten Armee 1945 die Sprengung der Reichsbrücke durch Wehrmacht beziehungsweise SS verhindert haben. Anstelle des Denkmals wurden 1955 zwei Gedenktafeln angebracht: Eine Gedenktafel für Soldaten und Matrosen der Roten Armee und eine Gedenktafel für Luftlandegardisten der Roten Armee. Die Tafel besteht aus Metall mit erhobener Schrift. Die Tafel ist an der nordwestlichen Seite des Brückenfundament angebracht. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde die Tafel mit einem Glasschutz versehen.
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Die Gedenktafel für tschechische und slowakische WiderstandskämpferInnen wurde am 7. Mai 1955 an der Fassade des Gebäudes in der Leibnizgasse 10 angebracht. Die Tafel nennt 69 WiderstandskämpferInnen und Opfer des nationalsozialistischen Regimes der tschechischen und slowakischen Minderheit in Wien. Anbringungsort der Tafel war die Komenský-Schule. Die Tafel wurde 1994 durch eine Neuanfertigung ersetzt, blieb inhaltlich aber gleich. Die alte Tafel war aus weißem Stein, bestand aus einer Widmung auf Tschechoslowakisch und Deutsch und listete die 69 Namen in drei Spalten auf. Im oberen Teil der Tafel befanden sich zwei gekreuzte Flaggen sowie der rote Winkel des KZ-Verbands mit der Zahl "369". Die alte Tafel kann im Bezirksmuseum Favoriten besichtigt werden. Die neue Tafel ist aus schwarzem Stein, hat die gleiche Widmung, listet die Namen jedoch in zwei Spalten auf. Im oberen Teil der Tafel befinden sich wieder zwei gekreuzte Flaggen (Flagge der Tschechoslowakei oder Tschechischen Republik und Österreichische Flagge) sowie der rote Winkel des KZ-Verbands mit der Zahl "369". Zu den 69 Namen wurde 2010 ein weiterer - Zimmel Bedrich (eigentlich: Bedřich) - ergänzt.
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Die Gedenktafel im Gymnasium und Realgymnasium 3 erinnert an jene SchülerInnen und LehrerInnen, die bereits kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im März 1938 wegen ihrer jüdischen Herkunft oder ihrer Gesinnung aus der Schule ausgeschlossen wurden. Im April 1938 wurde die Schule zu einer "Sammelschule" für jüdische Kinder und Jugendliche umfunktioniert. Die Tafel erinnert auch an jene SchülerInnen, die nun der Schule zugewiesen werden. Auf der Tafel sind neben der Widmung die Namen der Verfolgten und Ermordeten angeführt. Die Tafel wurde im Rahmen eines Schulprojektes umgesetzt. Die Projektdokumentation "Radetzkyschule 1938 – eine Spurensuche" erschien im März 2011.
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Am 1. März 2013 wurden an der Fassade des Volkskundemuseums in der Laudongasse 15–19 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene jüdischen EthnologInnen erinnert, die das Museum unterstützten, hier forschten und während des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Unter ihnen waren Eugénie Goldstern und Marianne Schmidl, die deportiert und ermordet wurden, sowie Adelgard Perkman, die den Holocaust überlebte und 1946 in Wien starb. Die Tafel wurde von Museum und Verein für Volkskunde gewidmet.
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Die Gedenktafel erinnert an Mitgliedern der Gesellschaft der bildenden Künstler Österreichs, die vom NS-Regime als politische Gegner oder als Juden verfolgt worden sind. Sie wurde am 3. November 1988 enthüllt. Sie befindet sich an der Fassade des Künstlerhauses am Karlsplatz 5, im ersten Bezirk. Stifter der Tafel war die Gesellschaft bildender Künstler Österreichs.
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Am 27. Oktober 2004 wurde an der Fassade der Zentralberufsschule in der Mollardgasse 87 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene jüdischen BerufsschülerInnen erinnert, die während der nationalsozialistischen Herrschaft vertrieben und ermordet wurden. Angefertigt wurde die Tafel von den SteinmetzInnen der Berufsschule für Baugewerbe. Die Errichtung der Tafel war eingebettet in ein umfassenderes Projekt der Berufsschulen zur NS-Zeit, das auf die Initiative des Direktors Robert Patocka zurückging. Bei der Enthüllung der Gedenktafel war mit Leo Bretholz auch einer der vertriebenen Schüler, 2008 wurden links und rechts neben der Gedenktafeln "Steine des Gedenkens" angebrach
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Am 14. Dezember 1998 wurde an der Fassade des Akademischen Gymnasiums am Beethovenplatz 1 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene jüdischen SchülerInnen und LehrerInnen erinnert, die während der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben und ermordet wurden. Die Gedenktafel entstand im Rahmen einer Projektwoche an der Schule.
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Am 16. Juni 2004 wurde im Foyer des Schlosstheaters Schönbrunn in der Schönbrunner Schloßstraße 47 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene LehrerInnen des Max-Reinhardt-Seminars erinnert, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten vertrieben und ermordet wurden.
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Am 11. November 2007 wurde an der Fassade des Hauses in der Großen Stadtgutgasse 34 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene HausbewohnerInnen erinnert, die während der nationalsozialistischen Herrschaft vertrieben oder deportiert und ermordet wurden. Gestiftet wurde die Tafel von der Hausgemeinschaft im Rahmen eines Gedenkprojektes, bei dem die Verfolgung der früheren HausbewohnerInnen recheriert und offengelegt wurde. An der Enthüllung der Tafel nahm der Überlebende Zwi Nigal (Hermann Heinz Engel) teil.
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Am 19. November 1998 wurde in der Aula des Erich Fried Realgymnasiums in der Glasergasse 25 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene Schülerinnen und Schüler erinnert, "die jüdischen und die anderen", die während der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben und ermordet worden waren. Die Enthüllung der Tafel fand anlässlich der Umbenennung des Gymnasiums nach Erich Fried statt.
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Am 19. Juni 2009 wurde im Foyer des Gymnasiums und Realgymnasiums 7 in der Kandlgasse 39 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene 97 jüdischen SchülerInnen erinnert, die bereits kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten am 28. April 1938 die Schule verlassen mussten. Die Anbringung der Tafel war eingebettet in ein länger andauerndes Projekt, im Rahmen dessen sich SchülerInnen mit der Geschichte der Schule während der NS-Zeit befassten. Gestaltet wurde die Tafel von Margit Thallner-Svetitsch, Lehrerin an der Schule. Gestiftet wurde die Tafel von der Schulgemeinschaft. Die Gedenktafel wurde von den drei ehemaligen SchülerInnen Ilse Wolf, Paul Schwarzkopf und Otto Zinn enthüllt, die aus den USA und Brasilien angereist waren. Die Schule unterhielt seit 2010 Kontakt zu ihnen.
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Am 7. Juni 2000 wurde im Innenraum des Lise Meitner Realgymnasiums in der Schottenbastei 7–9 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene SchülerInnen dieser Schule erinnert, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten vertrieben, deportiert und ermordet wurden. Die Errichtung der Tafel war eingebettet in ein mehrjähriges Schulprojekt.
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Am 17. November 2000 wurde im Bundesgymnasium 18 in der Klostergasse 25 im 18. Bezirk eine Gedenktafel angebracht, die an jene Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer dieser Schule erinnert, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten von der Schule vertrieben worden sind. Gestiftet wurde die Tafel von der Schulgemeinschaft. Drei der erinnerten Schüler wurden Opfer der Shoah: Theodor Schnabl, Peter Steinschneider und Alfred Weber. Die Enthüllung fand anlässlich der 100-Jahr-Feier der Schule statt. Anwesend waren auch vertriebene ehemalige Schüler. Der Errichtung der Tafel waren einige zeitgeschichtliche Schulprojekte vorausgegangen. Zeitgleich wurde eine weitere Tafel enthüllt, die an den Komponisten Ernst Krenek erinnert.
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Am 21. März 2006 wurde im Bundesgymnasium 9 (Wasagymnasium) in der Wasagasse im 9. Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die an jene 121 Schüler und Schülerinnen sowie acht Lehrer erinnert, die während der nationalsozialistischen Herrschaft aus der Schule ausgeschlossen, verfolgt und ermordet wurden. Außerdem wird jene 171 Schüler und Schülerinnen erinnert, die der Schule am 29. April 1938 zugewiesen wurden. Die Anbringung der Tafel geht auf ein Team engagierter Lehrerinnen und Lehrer unter der Leitung von Renate Mercsanits zurück und war das Ergebnis des fächerübergreifenden Schulprojektes "Erinnerung". Im Rahmen des Projektes begab sich die Schule auf Spurensuche und recherchierte das Schicksal der ehemaligen Schüler und Lehrer.
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Am 8. Juni 2005 wurde im Foyer des Goethe-Gymnasiums in der Astgasse 3 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene Schüler und Lehrer erinnert, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten von der Schule vertrieben wurden. Die Errichtung der Tafel, die von der Schule gestiftet wurde, war eingebettet in ein umfassendes ZeitzeugInnen-Projekt. Auf der Tafel die Namen der vertriebenen Schüler und ihre Klassen sowie die Namen der vertriebenen Lehrer angeführt.
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Am 4. April 2001 wurde im Foyer des Gymnasiums in der Haizingergasse 37 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene Schülerinnen und Lehrer der ehemaligen Privatschule für Mädchen an diesem Standort erinnert, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten vertrieben, deportiert und ermordet wurden. Angestoßen wurde der Prozess zur Errichtung der Tafel durch eine Fachbereichsarbeit von Ramon Pils, die sich der Geschichte der Schule widmete. Demnach deportierten die Nationalsozialisten den israelitischen Religionslehrer Philipp Goldberger nach Riga. Die Schülerinnen Edith Stern und Regine Strumberger wurden nach Theresienstadt und Auschwitz beziehungsweise nach Sobibór deportiert.
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Im Jahr 2001 wurden in der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) 10 am Reumannplatz 3 zwei Gedenktafeln angebracht, die an jene SchülerInnen und LehrerInnen dieser Schule erinnert, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten vertrieben, deportiert und ermordet wurden. Die erste Tafel nennt die Namen der SchülerInnen. Die zweite Tafel zeigt einen blauen Lebensbaum mit der Frage: "'...Wo bist du?' Die Tafeln befanden sich zuvor am alten Standort der Schule (4, Wiedner Gürtel 68), wo sie am 15. Jänner 1999 enthüllt worden waren. Die Tafeln entstanden im Rahmen eines Schulprojektes.
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Am 26. November 2008 wurde im Bundesgymnasium Fichtnergasse eine Gedenktafel enthüllt, die an jene SchülerInnen des Gymnasiums erinnert, die während der nationalsozialistischen Zeit vertrieben wurden. Etliche von ihnen wurden vom nationalsozialistischen Regime ermordet. Die Enthüllung fand im Rahmen einer Gedenkfeier statt, die in ein mehrmonatiges Schulprojekt zur NS-Zeit eingebettet war. Die Schule ergänzte diese Tafel im Jahr 2015 um eine Gedenktafel für die ermordeten Schüler und einen ermordeten Lehrer.
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Im Jahr 1988 wurde im Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zirkusgasseder eine Gedenktafel angebracht, die an die Verfolgung und Flucht von jüdischen Schülern der 8. Klasse von 1938 erinnert. Die Tafel zeigt Fotos dieser Schüler. Die Errichtung steht im Verbindung mit einer im Stiegenhaus angebrachten Gedenktafel für weitere jüdische Schüler und Lehrer.
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Die Gedenktafel wurde im Jahr 1949 an der Zugförderungsleitung Wien-West in der Avedikstraße 2 angebracht. Die Tafel erinnert an vier vom nationalsozialistischen Regime ermordete Eisenbahner, die im früheren Heizhaus des Bahnhofs tätig waren. Die Tafel aus weißem Stein mit roter Aufschrift ist heute nicht mehr öffentlich zugänglich.
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Die Gedenktafel für Opfer des NS-Regimes aus den Reihen der Polizei wurde im Jahr 1974 im Gebäude der Bundespolizeidirektion Wien am Schottenring 7-9, heute Landespolizeidirektion Wien, errichtet. Die Tafel war zuvor 1946 im früheren Gebäude der Bundespolizeidirektion Wien am Parkring 8, Erzherzog-Wilhelm-Palais, angebracht gewesen. Die Tafel besteht aus hellem Stein mit goldener Inschrift, zeigt im oberen Bereich einen Adlerkopf und im unteren Bereich den Bundesadler.
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Am 9. November 2012 wurde an der Fassade des Hauses in der Mentergasse 13, dem Sitz des katholischen Pfarramtes Alterchenfeld im Bezirk Neubau, eine Gedenktafel enthüllt, die an eine Gruppe von WiderstandskämpferInnen rund um Oskar Simak und Hans Zohar erinnert, die im April 1945 die Bombardierung Altlerchenfelds verhinderten. Die Tafel wurde im Zuge des Gedenktages "Widerstand in Altlerchenfeld" präsentiert. Enthüllt wurde sie vom Überlebenden Josef Kirnbauer und Pastoralassistent Albert Unterberger.
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Am 29. November 2000 wurde an der Fassade des Theodor-Herzl-Hofes in der Leopoldsgasse 13–15 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an die zehntausenden Jüdinnen und Juden, die hier vom nationalsozialistischen Regime in einem Sammellager zusammengepfercht wurden, anschließend deportiert und in den Konzentrationslagern ermordet wurden. Gestiftet wurde die Tafel von der .
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Im Jahr 1975 wurde im Innenraum des Hauses der KPÖ Favoriten in der Wielandgasse 2-4 (Wielandschule) eine Gedenktafel für zwölf hingerichtete KPÖ-Funktionäre angebracht. Die Tafel war von 1948 bis 1974 im Gebäude Wasagasse 1, 9. Bezirk, angebracht gewesen. Von 1975 bis 2004 befand sie sich in der Wielandgasse. Im Zuge des Verkaufs des seit 1990 besetzten und nach Ernst Kirchweger benannten Hauses (EKH) verschwand die Tafel. 2013 wurde dieselbe Tafel an der gleichen Adresse wiederangebracht und zwar in den Räumlichkeiten der MitgrantInnenorganisation ATIGF.
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Die Gedenktafel wurde 1955 im Innenhof der zur Zentrale der Magistratsabteilung für Stadtreinigung und Fuhrpark gehörenden Garage im Gebäude Einsiedlergasse 2 angebracht. Die Tafel erinnert an fünf Personen, die während des austrofaschistischen Regimes und während des nationalsozialistischen Regimes ermordet worden oder zu Tode gekommen sind. Das genaue Errichtungsdatum ist unbekannt, wahrscheinlich erfogte die Anbringung nach einem Gebäudeumbau im September 1954.
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An der städtischen Wohnhausanlage in der Hasengasse im Bezirk Favoriten brachte der Bundesverband Österreichischer Widerstandskämpfer und Opfers des Faschismus ((KZ-Verband)) am 26. Oktober 1952 eine Gedenktafel für Franz Josef Kalis, Karl Krivanek und Johann Sokopp an. Franz Josef Kalis (geb. 29. März 1899), Karl Krivanek (geb. 25. Juni 1903) und Johann Sokopp (geb. 6. Mai 1913) waren Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus aus den Reihen der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ). Die drei Funktionäre wurden wegen Vorbereitung zum Hochverrat von der NS-Justiz zum Tode verurteilt und im Landesgericht Wien enthauptet: Franz Josef Kalis am 8. Oktober 1943, Karl Krivanek am 15. Februar 1943 und Johann Sokopp am 24. Mai 1944.
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Am 14. Dezember 2005 wurde am Zaun des Hauses in der Heuberggasse 10, dem sogenannten "Terramare-Schlössel", eine Gedenktafel angebracht, die an den Schriftsteller und Dramatiker Georg Eisler-Terramare erinnert, der einige Zeit in diesem Haus gelebt hatte. Um der antisemitischen Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, emigrierte er im Jahr 1938 über Italien nach Bolivien.
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Am 23. April 1997 wurde an der südlichen Fassade des Stephansdoms Stephansplatz eine Gedenktafel für Gerhard Klinkicht angebracht. Stifter der Tafel war die Pfarre (Domkapitel) St. Stephan.
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Am 13. Mai 2015 wurde an der Fassade des Hauses Längenfeldgasse 68 im Bezirk Meidling eine Gedenktafel enthüllt, die an den Wehrdienstverweigerer Gerhard Steinacher erinnert, der in diesem Wohnblock gelebt hat. Steinacher war Zeuge Jehovas und weigerte sich aus religiösen Gründen den Wehrdienst in der Wehrmacht zu leisten. Er wurde wegen "Zersetzung der Wehrkraft" vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und 1940 in Berlin hingerichtet. Die Tafel wurde von Helmut Misar und Gyula Varga enthüllt. Gestiftet wurde sie vom Verein Lila Winkel. Der Briefwechsel zwischen Gerhard Steinacher und seinen Eltern wurde 1998 publiziert.
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Am 12. November 2009 wurde an der Fassade des Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Rahlgasse in der Rahlgasse 4 eine Gedenktafel enthüllt, die an die Altphilologin und Pädagogin Gertrud Herzog-Hauser erinnert. Sie war bis 1938 Direktorin der Schule und wurde 1939 vom NS-Regime wegen ihrer jüdischen Herkunft vertrieben. Nach 1945 bekam sie die Kontinuitäten im Nachkriegsösterreich zu spüren, als ihr eine Universitätsprofessur aus antisemitischen Motiven verwehrt blieb. Gefördert wurde das Projekt durch den Zukunftsfonds der Republik Österreich.
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Im Jahr 1999 wurde im Brigittenauer Gymnasium in der Karajangasse 14 im 20. Bezirk eine Gedenktafel in der Aula angebracht, die zuvor an der Außenfassade der Schule hing. Sie erinnert an die vielen Jüdinnen und Juden sowie politischen Gegner und Gegnerinnen des Nationalsozialismus, die hier in einem Sammellager von der Gestapo zusammengepfercht wurden. Viele von ihnen wurden anschließend in Konzentrationslager deportiert und ermordet. Gestiftet wurde die Tafel von der Schule.
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Die Gedenktafel für Grete Jost wurde im Jahr 1984 an der Fassade des Gemeindebaus Rabenhof in der Baumgasse 39-41 angebracht. Grete Jost wohnte im Rabenhof auf Stiege 22.
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Die Gedenktafel wurde am 25. Oktober 1984 an der Fassade eines ehemaligen Sammellagers in der Kleinen Sperlgasse 2a angebracht. In dem Schulgebäude hielt die "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" des NS-Regimes zwischen Oktober 1941 und März 1943 insgesamt etwa 45.000 Jüdinnen und Juden fest, bevor sie in Vernichtungslager deportiert wurden. Mehrere Quellen dokumentieren die schlechten Bedingungen im Sammellager und auch die Verzweiflung der Internierten, von denen einige im Lager Selbstmord begingen. Eine der eindrücklichsten Quellen dazu ist das Gedicht des Holocaust-Überlebenden Otto Kalwo (1918-2008), der für kurze Zeit auch als jüdischer "Ordner" im Lager gearbeitet hat. Nach der Schließung des Sammellagers mit dem Ende der Deportationen im Oktober 1942 erhielten die Mädchenvolkschule Kleine Pfarrgasse 33 und die Jungenvolkschule Leopoldsgasse 3 das Gebäude zugesprochen. Anfang 1943 begannen die Renovierungsarbeiten. Am 28. August 1943 wurde der Unterricht in der Kleinen Sperlgasse 2A als öffentliche Schule der Stadt Wien wieder aufgenommen. Das Gebäude ist heute eine öffentliche Volksschule. Stifter der Tafel war die Schulgemeinschaft und der Verein der Freunde der Leopoldstadt.
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Die Gedenktafel erinnert an den von der NS-Justiz hingerichteten Widerstandskämpfer Hanns Georg Heintschel-Heinegg. Sie wurde am 5. Dezember 1995 an der Fassade des Gebäudes in der Wohllebengasse 7 angebracht, in dem Heintschel.Heinegg gewohnt hatte.
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Die Gedenktafel erinnert an den Juristen Hans Karl Zeßner-Spitzenberg. Sie wurde am 4. Februar 1955 innerhalb der Kaasgrabenkirche am Stefan-Esders-Platz angebracht. Im Zuge einer Renovierung wurde die Tafel am 7. Oktober 1978 an die Außenfassade verlegt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt (möglicherweise 1978) wurde die urspüngliche Tafel durch eine neue mit stark verändertem Text ersetzt. Zeßner-Spitzenberg wurde als katholisch-monarchistische Gegner des NS-Regimes kurz nach dem "Anschluss", am 18. März 1938, von der Gestapo verhaftet und in das KZ Dachau deportiert, wo er nach schweren Misshandlungen zu Tode geschunden wurde.
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Die Gedenktafel für Hans Karl Zeßner-Spitzenberg und Emmerich Zederbauer wurde 1984 im Hauptgebäude der Universität für Bodenkultur in der Gregor-Mendel-Straße 33 angebracht. Stifter der Tafel war das Universitätskollegium. Die Tafel ist aus Metall gefertigt. Hans Karl Zeßner-Spitzenberg war ein Funktionär der christlichsozialen Vaterländischen Front und des austrofaschistischen Regimes. Wegen seiner antinationalsozialistischen Haltung gehörte er zu den ersten vom NS-Regime nach dem "Anschluss" Verhafteten. Er wurde am 18. März 1938 während eines Gottesdienstes in der Kaasgrabenkirche abgeführt und in Gestapo-Haft genommen. Am 15. Juli wurde er in das KZ Dachau überstellt. Schon während des Transports war er schweren Misshandlungen ausgesetzt. Er konnte sich von den schweren inneren Verletzungen nicht erholen und erlag diesen am 1. August 1938. Hans Karl Zeßner-Spitzenberg war eines der ersten österreichischen KZ-Opfer. Emmerich Zederbauer wurde 1937 avancierte Rektor der Hochschule für Bodenkultur und wurde bereits am 12. März 1938 von den Nationalsozialisten festgenommen und im Polizeigefängnis Roßauer Lände inhaftiert. Außerdem wurde er in den zwangsweisen Ruhestand versetzt. Er gehörte dem sogenannten Prominententransport in das KZ Dachau an, von wo er auf Intervention seiner Studenten im September 1938 freikam. Er überlebte die NS-Herrschaft. Nach der Befreiung Wiens wurde der Botaniker als Hochschullehrer rehabilitiert. Er verstarb 1950.
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Die Gedenktafel für den Politiker Hans Leinkauf wurde am 22. September 1994 am Hans-Leinkauf-Platz errichtet. Sie thematisiert Teile der Biografie von Hans Leinkauf, nicht jedoch seine Verfolgung und Haft während des nationalsozialistischen Regimes. Stifter der Tafel war die Bezirksorganisation Hernals der ÖVP.
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Die Gedenktafel für den Politiker Hans Leinkauf wurde am 6. Juni 1991 an der Fassade des Hauses in der Pointengasse 11 angebracht. Sie thematisiert Teile der Biografie von Hans Leinkauf, nicht jedoch seine Verfolgung und Haft während des nationalsozialistischen Regimes.
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Am 11. Juni 2002 wurde in der Volksschule Atzgersdorf am Kirchenplatz 2–3 eine Gedenktafel enthüllt, die an die jüdische Schülerin Hedy Blum erinnert. Sie war unter der nationalsozialistischen Herrschaft 1938 von dieser Schule ausgeschlossen und 1942 mit ihrer Mutter ins Konzentrationslager Maly Trostinec deportiert und dort ermordet worden. Die Errichtung der Gedenktafel erfolgte auf Initiative des Elternvereins der Volksschule Atzgersdorf.
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Die Gedenktafel mit Schrift und Metallen für Heinrich Maier wurde am 2. April 1988 an der Fassade des Pfarrhofs Gersthof St. Leopold am Bischof-Faber-Platz 7 angebracht. Stifter der Tafel war die Katholische Pfarrgemeinde St. Leopold.
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Am Steinitzhof in der Auhofstraße 6b brachte die Bezirksvertretung Hietzing am 11. September 1999 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Heinrich Steinitz, an. Sie erinnert an seine Tätigkeit als sozialdemokratischer Anwalt, Schriftsteller und Antifaschist sowie an seine Ermordung im KZ Auschwitz-Birkenau. Die Stadt Wien hatte das Gebäude im Jahr 1955 nach ihm benannt.
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Am Helene-Potetz-Hof in der Rosenhügelstraße 35 brachte die Gemeinde Wien (Wiener Wohnen) im Jahr 1990 eine Gedenktafel für die Namensgeberin der Wohnhausanlage, die sozialdemokratischen Kommunalpolitikerin Helene Potetz, an. Helene Potetz schloss sich nach dem Februar 1934 den Revolutionären Sozialisten im Widerstand gegen das austrofaschistischen Regime an. 1937/1938 war sie mehrere Monate in Haft. Unter dem Nationalsozialismus nahm sie die Gestapo neuerlich in Haft. Nach zwei Jahren Zuchthaus wurde sie in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, wo sie die Befreiung 1945 erlebte.
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Am 15. März 2001 wurde im Bundesgymnasium Wien XIX in der Gymnasiumstraße 83 eine Gedenktafel angebracht, die an den Schriftsteller, Schauspieler und Widerstandskämpfer Hermann Langbein erinnert, der an dieser Schule maturiert hatte. Langbein war während des Austrofaschismus in der illegalen Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) aktiv und kämpfte im Spanischen Bürgerkrieg gegen die Errichtung der Diktatur durch General Franco. Nach der Niederlage der Republikaner flüchtete er nach Frankreich, wo er verhaftet und an das nationalsozialistische Regime ausgeliefert wurde. Langbein war in den Konzentrationslagern Dachau, Auschwitz und Neuengamme inhaftiert und war dort im Häftlingswiderstand tätig. Im April 1945 gelang ihm die Flucht aus einem Evakuierungstransport.
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Am 1. Oktober 2012 wurde an der Fassade des Hauses Diesterweggasse 8 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Komponisten Hermann Leopoldi und die Sängerin Helly Möslein erinnert. Das NS-Regime nahm Leopoldi, der aus einer jüdischen Familie stammte, am 26. April fest und deportierte ihn in das KZ Dachau und von dort in das KZ Buchenwald. Seiner Ehefrau Eugenie, die bereits in die USA geflüchtet war, und deren Eltern schafften es Leopoldi aus dem KZ freizubekommen und seine Ausreise in die USA zu organisieren. In New York lernte Leopoldi die Sängerin Helly Möslein kennen, mit der er 1947 nach Wien zurückkehrte und ab 1949 in diesem Haus lebte.
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Die Gedenktafel erinnert an jene Menschen, die von der NS-Justiz hingerichtet worden sind. Die Tafel befindet sich in der Gräbergruppe 40 am Zentralfriedhof in Simmering. Es handelt sich um eine auf Steinsockeln montierte Gedenktafel aus schwarzem Stein, die unter einer Widmung die Namen von 49 Personen anführt. Ihre Errichtung geht auf eine Initiative der Widerstandskämpferin Käthe Sasso zurück und wurde vom Bundeskanzleramt umgesetzt. Die Enthüllung erfolgte am 27. Oktober 2015, 70 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes. In der Gruppe 40 befinden sich die Schachtgräber, in denen die Hingerichteten begraben worden sind. Nach 1945 wurden diese Gräber durch verschiedene Erinnerungszeichen in eine Gedenkanlage für NS-Opfer umgewandelt. Die Tafel nennt auch Personen, die nicht in der Gruppe 40 begraben sind, außerhalb Wiens verurteilt und hingerichtet wurden.
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Die Gedenktafel wurde am 11. April 1964 an der Fassade des Amtshauses Floridsdorf Am Spitz 1 angebracht. Sie erinnert an Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke, die als Widerstandskämpfer und als Teil des militärischen Widerstands in den letzten Tagen vor der Befreiung Wiens von einem Standgericht der SS unweit der Gedenktafel hingerichtet wurden. Die Gedenktafel ersetzte einen Gedenkstein, der 1962 aus verkehrstechnischen Gründen entfernt worden war. 2008 wurde am Platz vor dem Amtshaus ein Denkmal für Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke errichtet.
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Vor dem Hubert-Pfoch-Hof in der Thaliastraße 164-168 errichtete die Stadt Wien am 13. Juni 2012 eine Informationstafel zur Geschichte der Wohnanlage. Darauf wird auch die Biografie des Namensgebers, des sozialidemokratischen Kommunalpolitikers Hubert Pfoch, dargelegt und darauf hingewiesen, dass Pfoch aus der Wehrmacht desertiert war.
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In den Räumlichkeiten der Anglikanischen Kirche in der Jaurèsgasse 21 im 3. Bezirk befindet sich seit dem 18. Mai 2013 eine Gedenktafel, die an die Geistlichen Hugh Grimes und Fred Collard erinnert. Grimes und Collard wirkten von 1934 bis 1938 als Pastoren der Anglikanischen Kirche. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten tauften sie rund 1.800 Jüdinnen und Juden, um sie vor der Verfolgung zu schützen. Rund 1.700 von ihnen überlebten den Holocaust.
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Am 18. Juni 2002 wurde an der Fassade des Hauses Lange Gasse 21 eine Gedenktafel enthüllt, die an den jüdischen Journalisten und Schriftsteller Hugo Bettauer erinnert. Bettauer wurde 1925 in den Räumen der Redaktion seiner Zeitschrft "Er und Sie. Wochenschrift für Lebenskultur und Erotik" in der Lange Gasse 5-7 Opfer eines nationalsozialistisch motivierten Attentäters. Bettauer starb an den Folgen der Schussverletzungen. Die Tafel geht auf einen Antrag der Josefstädter Grünen zurück, der in der Josefstädter Kulturkommission Zustimmung fand.
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Im Jahr 2006 wurde an der Fassade der Volksschule Jean Pictet in der Bischoffgasse 10 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene ungarischen jüdischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter erinnert, die von den Nationalsozialisten hier zwischen 1944 und 1945 interniert waren. Sie mussten in Gewerbe- und Industriebetrieben arbeiten. Das Lager stand unter der Verwaltung der Stadt Wien. Angebracht wurde die Tafel auf Initiative des Instituts für Jüdische Geschichte Österreich und der Bezirksvorstehung.
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Am 7. September 1995 wurde an der Fassade des Gebäudes in der Hackengasse 11 eine Gedenktafel angebracht, die an ungarisch-jüdische ZwangsarbeiterInnen erinnert, die in diesem Haus interniert waren. Die Tafel wurde vom Museumsverein Rudolfsheim-Fünfhaus gestiftet und von Horst Stöckel gestaltet. Die Tafel entstand auf Initiative des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes und des Instituts für Geschichte der Juden in Österreich. Mit Abbruch des Hauses im Jahr 2006 verschwand auch die Gedenktafel. Am Neubau wurde schließlich am 4. September 2015 eine neu gestaltete Tafel mit identem Text angebracht und feierlich enthüllt.
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Die Gedenktafel für die Lehrerin Irene Jerusalem wurde am 10. Dezember 1980 im Innenraum des Bundesgymnasiums und Bundesrealgymnasiums Wenzgasse in 13., Wenzgasse 7 angebracht. Irene Jerusalem wurde vom NS-Regime 1941 nach Lodz deportiert und ermordet.
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Im Jahr 2011 wurde am Eingang zum Gebäude Tempelgasse 3–5 eine Gedenktafel angebracht, die an die Israelitische Theologische Lehranstalt erinnert, die sich hier, am ehemaligen Standort des Leopoldstädter Tempels, bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 befand.
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Am 3. April 1995 wurde an der Fakultät für Chemie der Universität Wien in der Währinger Straße 42 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Chemiker Jacques Pollak erinnert. Er wurde 1938 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten von der Universität Wien vertrieben. 1942 deportierte ihn die Wiener "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" der SS in das Ghetto Theresienstadt. Die genauen Umstände des Todes von Jacques Pollak in Theresienstadt sind nicht bekannt.
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Am 26. November 2008 wurde im Bundesgymnasium Fichtnergasse in der Fichtnergasse 15 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Juristen und Widerstandskämpfer Jakob Kastelic erinnert. Kastelic absolvierte an diesem Gymnasium 1915 die Kriegsmatura und wurde während des Nationalsozialismus nach mehrjähriger Haft im März 1944 wegen "Hochverrats" zum Tode verurteilt. Im August desselben Jahres richtete ihn die NS-Justiz hin. Die Tafel wurde von der Schule in Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung Hietzing errichtet. Die Enthüllung fand im Rahmen einer Gedenkfeier statt, die in ein mehrmonatiges Schulprojekt zur NS-Zeit eingebettet war.
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Am 15. Oktober 2008 wurde an der Fassade des Hauses Wenzgasse 19 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Bundesheeroffizier Johann Friedländer erinnert. Friedländer hatte bis 1942 in diesem Haus gelebt. Von der antisemitischen Politik des nationalsozialistischen Regimes betroffen, wurde er wie seine Ehefrau 1943 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Knapp vor Kriegsende wurde Johann Friedländer während eines Todesmarsches in der Nähe des Konzentrationslagers Auschwitz von SS-Oberscharführer Bruno Schlage erschossen. Gestiftet wurde die Gedenktafel vom Bundesministerium für Landesverteidigung. Der Impuls für die Errichtung der Gedenktafel kam von Simon Wiesenthal, der die Militärhistorische Denkmalkommission dazu anregte, sich dem Thema zu widmen.
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Am 10. November 1946 wurde auf dem Gelände des Straßenbahn-Betriebsbahnhof Rudolfsheim in der Schwendergasse 53 ein Gedenkstein für den Straßenbahnbediensteten und Widerstandskämpfer Johann Gärtner errichtet. Der Gedenkstein wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt durch eine Gedenktafel mit gleicher Inschrift ersetzt. Stifter von Stein beziehungsweise Tafel waren ehemalige Kollegen des Geehrten.
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Am Johann-Kaps-Hof in der Jägerstraße 62-64 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1975 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den Kommunalpolitiker Johann Kaps, an. Johann Kaps gehörte zu den Gründern des Republikanischen Schutzbundes in der Brigittenau. Der Schlosser war Kommandant einer Maschinengewehrabteilung. Nach den Februarkämpfen 1934 gegen das austrofaschistische Regime war er mehrere Monate in Haft. Nach seiner Entlassung wirkte er am Widerstand der Revolutionären Sozialisten gegen das austrofaschistische Regime mit. In der Endphase des NS-Regimes war er am Wiederaufbau der SPÖ in Brigittenau beteiligt.
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In der Johann-Mithlinger-Siedlung in der Neilreichgasse 100 brachte die Gemeinde Wien am 4. August 1945 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Johann Mithlinger, und eine weitere für zwölf namentlich genannte Antifaschisten an. Es handelt sich um die erste Benennung einer Wohnhausanlage nach einem Widerstandskämpfer. Dieser frühe Beschluss der Stadtverwaltung wurde durch den Gemeinderatsausschuss am 15. Februar 1949 bestätigt. Es war die erste Gedenktafel für hingerichtete Widerstandskämpfer, die in Wien seit der Befreiung vom Nationalsozialismus im öffentlichen Stadtraum enthüllt worden ist.
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Am George-Washington-Hof in der Unter-Meidlinger Straße 1 brachte die Kommunistische Partei Österreichs im Jahr 1946 eine Gedenktafel für den Maschinenschlosser und higerichteten Widerstandskämpfer Johann Neubauer (1920-1943) an. Johann Neubauer war von der NS-Justiz wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" im Landesgericht Wien hingerichtet worden.
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Am Otto-Haas-Hof in der Winarskystraße 18 brachte die Bezirksvertretung Brigittenau im März 2006 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Widerstandskämpfer Otto Haas, an. Die NS-Justiz hatte Otto Haas am 30. August 1944 im Landesgericht Wien enthauptet. Die Gedenktafel befindet sich an seinem Wohnhort.
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Am Plocekhof in der Denisgasse 54 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Johann Plocek, an. Der Schlosser Johann Plocek gehörte unter dem nationalsozialistischen Regime der Widerstandsgruppe im Straßenbahnbetriebsbahnhof Brigittenau an. Im Jänner 1942 nahm ihn die Gestapo zur erkennungsdienstlichen Behandlung fest. Er wurde am 8. Dezember 1942 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode veurteilt und am 30. März 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.
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Am Stella-Klein-Löw-Hof in der Taborstraße 61 brachte die Stadt Wien im Jahr 1989 eine Gedenktafel für den sozialdemokratischen Kommunalpolitiker Johann Stöckner an. Johann Stöckner wurde im Februar 1934 als Mitglied des Republikanischen Schutzbundes verhaftet und vom ausrofaschistischen Regime im Anhaltelager Wöllersdorf festgehalten. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten flüchtete Johann Stöckner nach Prag, wo er nach dem Einmarsch deutscher Truppen verhaftet und schließlich in ein Strafbataillon der Wehrmacht überstellt wurde.
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Die Gedenktafel für Johannes Krawarik wurde im Jahr 1980 im Innenraum des Erzbischöflichen Palais im Churhaus am Stephansplatz 3 angebracht. 1998 wurde die Tafel innerhalb des Hauses zum heutigen Standort verlegt.
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Am Josef-Baldermann-Hof in der Pasettistraße 9-21 brachte die Gemeinde Wien am 18. September 2013 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den Werkszeugfräser Josef Baldermann (geb. 28. Februar 1903), an. Josef Baldermann gehörte der illegalen KPÖ-Bezirksleitung Brigittenau an. Er wurde von der NS-Justiz wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" verhaftet und 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Bei der Enthüllung der Gedenktafel war war Josef Baldermann jun. anwesend, von dem die Initiative zur Benennung der Wohnhausanlage nach seinem Vater ausgegangen war.
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Am Josef-Illedits-Hof in der Kärchergasse 3-13 brachte Wiener Wohnen am 7. November 1989 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Kommunalpolitiker Josef Illedits, an. Der Bauarbeiter Josef Illedits engagierte sich schon früh in der sozialdemokratischen Bewegung. Nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei im Februar 1934 war er Verteiler der illegalen Arbeiterzeitung. Unter dem Nationalsozialismus setzte er die illegale Arbeit fort und war mehrfach Repressionen ausgesetzt.
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Die Gewerkschaft der Privatangestellten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes erinnert mit dieser Gedenktafel an den jüdischen Gewerkschafter und sozialdemokratischen Politiker Julius Bermann. Sie befindet sich auf der Fassade des Julius-Bermann-Hofs in der Zirkusgasse 3-5 im 2. Bezirk. Die Enthüllung erfolgte am 28. April 1979. brachte die Gewerkschaft der Privatangestellten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) am 28. April 1979 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den Gewerkschafter Julius Bermann, an. Die Nationalsozialisten hatten Julius Bermann als Juden verfolgt und am 7. Jänner 1943 im Ghetto Thersienstadt ermordet. Die städtischen Wohnanlage erhielt nach der Fertigstellung im Jahr 1975 den Namen von Julius Bermann.
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Diese Gedenktafel für den Oberstleutnant der Wehrmacht Julius Schlegel wurde im Jahr 1969 an der Fassade des Gebäudes in der Pokornygasse 5 angebracht. Stifter der Tafel waren mit ihm in der Wehrmacht dienende Kameraden.
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Am 8. Oktober 1999 wurde an der Fassade des Bundesrealgymnasium 3 in der Hagenmüllergasse 30 im 3. Bezirk eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an den Dichter Jura Soyfer, der an dieser Schule 1931 maturiert hat. Im Jahr 1937 wurde er als politischer Gegner des austrofaschistischen Regimes festgenommen und befand sich drei Monate in Haft. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten war Soyfer von der antisemitischen Politik des Regimes bedroht. Bei einem Fluchtversuch in die Schweiz wurde er in Vorarlberg festgenommen, ins Konzentrationslager Dachau und später in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er 1939 an Typhus starb. Gestiftet wurde die Tafel von der Schulgemeinschaft. Die Inschrift der Tafel zitiert das "Lied von der Erde", das Soyfer 1936 verfasst hatte.
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Die Gedenktafel für Jura Soyfer mit einem Relief-Rahmen wurde im Jahr 1990 an der Fassade des Wohnhauses in der Heinestraße 4 im 2. Bezirk angebracht. Das von Helmut Kurz-Goldenstein gestaltete Relief zeigt Inhalte der Dichtung Soyfers sowie allgemein die Themen Krieg, Folter, Gewalt. Die Inschrift der Tafel zitiert eine Zeile aus dem "Lied von der Erde", das Soyfer 1936 verfasst hat. Jura Soyfer war wegen seiner antifaschistischen Haltung und seiner jüdischen Herkunft von der Verfolgung durch das NS-Regime bedroht. Bei einem Fluchtversuch in die Schweiz wurde er am 13. März 1938, einen Tag nach dem "Anschluss", in Gargellen in Vorarlberg festgenommen, ins Konzentrationslager Dachau und später in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er 1939 an Typhus starb.
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Die Tafel erläutert die Benennung der Breitenseer-Kaserne im 14. Bezirk nach den drei hingerichteten Widerstandskämpfern Karl Biedermann, Alfred Huth und Rudolf Raschke. Sie wurde vo Bundesministerium für Landesverteidigung am 15. Mai 1967 an der Fassade der Kaserne angebracht. (vormalige Breitenseer Kaserne; in 14., Breitenseer Straße 88) angebracht. Stifter der Tafel war das Bundesministerium für Landesverteidigung. Die drei Offiziere der Wehrmacht waren Angehörige des militärischen Widerstands, dessen Ziel es war der Roten Armee bei der Einnahme von Wien zu helfen und die von Hitler befohlene Zerstörung der städtischen Infrastruktur zu verhindern. Sie wurden jedoch verraten und am 7. April 1945 von der SS in Floridsdorf öffentlich hingerichtet.
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Die Gedenktafel für den Widerstandskämpfer Karl Gröger wurde im Jahr 1962 innerhalb des Döblinger Gymnasiums in der Gymnasiumstraße 83 angebracht. Stifter der Tafel waren österreichische und niederländische Schulkollegen sowie ehemalige österreichische und niederländische Widerstandskämpfer. An der Eröffnung wirkte der niederländische Botschafter in Wien H. F. Eschauzier mit. Neben der Gedenktafel ist eine Urkunde der Gedenkstätte Yad Vashem angebracht, die Gröger als "Gerechten unter den Völkern" benennt. Karl Gröger flüchtete 1938 von Wien nach Amsterdam, wo er sich einer Widerstandsgruppe anschloss. Er war an einem Anschlag auf das Einwohnermeldeamt Amsterdam beteiligt, dessen Ziel die Zerstörung von Akten waren, die der Deoportation von Juden dienten. Gröger wurde am 8. April 1943 verhaftet, von einem Standgericht mit weiteren 13 Mitgliedern der Widerstandsgruppe zum Tode verurteilt. Am 1. Juli 1943 wurde Karl Gröger erschossen. 1984 wurde Karl Gröger von den Niederlanden mit dem Widerstandsverdienstkreuz ausgezeichnet, 1986 ehre ihn Yad Vashem als "Gerechter unter den Völkern".
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An der Fassade des Karl-Holoubek-Hofes in der Schwendergasse 41 wurde im Jahr 1981 eine Gedenktafel für den sozialdemokratischen Politiker Karl Holoubek angebracht.
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Im Jahr 2004 wurde an der Fassade des Hauses in der Biberstraße 1 eine Gedenktafel enthüllt, die an den sozialdemokratischen Gewerkschafter und Bundesrat Karl Knapp erinnert, nach dem dieses Haus seit 2004 benannt ist. Knapp wurde nach dem Februar 1934 kurzzeitig verhaftet und dann pensioniert. Im Jahr 1944 deportierte ihn das NS-Regime in das Konzentrationslager Dachau, wo er im selben Jahr ermordet wurde.
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Die Gedenktafel für Karl Lederer und Rudolf Löw wurde am 10. März 1988 im Gebäude der Finanzprokuratur in der Singerstraße 17-19 im 1. Bezirk angebracht. Die Tafel hängt im Bereich der Feststiege. Rudolf Löw war von 1929 bis 1938 Präsident der Finanzprokuratur. Er wurde von den Nationalsozialisten als Jude verfolgt, im September 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und dort ums Leben gebracht. Karl Lederer war seit 1936 Mitarbeiter der Finanzprokuratur und wurde vom NS-Regime als "jüdischer Mischling" aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Lederer war Mitglied der "Österreichischen Freiheitsbewegung". Die Gruppe verfasste zahlreiche Flugblätter mit antinationalsozialistischem Inhalt. Im Sommer 1940 verriet der Gestapo-Spitzel Otto Hartmann ihre Tätigkeit und Lederer wurde mit etwa 300 weiteren Widerstandskämpfern verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, einen Plan zum Sturz des NS-Regimes, zur "Lostrennung der Alpen- und Donaugaue vom Großdeutschen Reich" und zur Errichtung eines selbständigen österreichischen Staats zu verfolgen. Das Gerichtsverfahren zog sich über die Jahre 1943 und 1944 und endete mit der Verurteilung Karl Lederers und weiterer zehn Personen zum Tod. Das Urteil wurde im Mai 1944 im Wiener Landesgericht vollzogen.
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An der Fassade des Hauses in der Himmelstraße 43 zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde eine Gedenktafel für den Wiener Bürgermeister Karl Seitz angebracht. Der Stifter der Tafel ist unbekannt.
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Die Gedenktafel für Karl Tlasek wurde am 13. Oktober 1946 an der Fassade des Gebäudes Drischützgasse 4 angebracht. Die Tafel thematisiert die Ermordung von Karl Tlasek durch Nationalsozialisten im Jahr 1932. Stifter der Tafel war die BezirksorganisationSimmering der SPÖ und die Sektion Sicherheitswache der Gewerkschaft der öffentlichen Angestellten (heute GÖD).
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Die Gedenktafel wurde im Jahr 1988 in der Karlskirche am Karlsplatz errichtet. Es handelt sich um eine im (Kirchen-)Innenraum angebrachte Gedenktafel, gestiftet vom Akademischen Bund katholisch-österreichischer Landsmannschaften. Die Tafel thematisiert den Widerstand gegen und die Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime von Angehörigen der oben genannten Studenten- und Schülerverbindung.
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Am Käthe-Jonas-Hof in der Pachmanngasse 25 brachte die Stadt Wien am 24. August 2010 eine Informationstafel zur Geschichte der Wohnhausanlage an. Darauf wird auch die Namensgeberin, Käthe Jonas (1904-1999), gewürdigt.
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Am Käthe-Leichter-Hof am Hietzinger Kai 205 wurde am 10. Oktober 1988 eine Gedenktafel für die Namensgeberin Käthe Leichter angebracht. Sie thematisiert die Biografie von Käthe Leichter, insbesondere ihren Widerstand und ihre Verfolgung während des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus.
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Am 21. Oktober 2011 wurde in unmittelbarer Nähe zum Haus Rauscherstraße 16 an einer Mauer eine Gedenktafel enthüllt, die an das Kinderambulatorium und Sonnentagesheim der Israelitischen Kultusgemeinde erinnert, das sich hier zwischen 1918 und 1938 befand. Die Tafel ist Teil des Gedenkweges durch die Brigittenau.
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Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde an der Fassade des Hauses Himmelstraße 43 im Bezirk Döbling eine Gedenktafel enthüllt, die an den Mathematiker Kurt Gödel erinnert, der von 1937 bis 1939 in diesem Haus wohnte. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde Gödel an der Universität Wien gemaßregelt und sah sich zur Emigration gezwungen.
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Die Gedenktafel für Kurt Horeischy und Hans Vollmar wurde am 29. Oktober 1947 im Institut für Anorganische Chemie der Universität Wien in der Währinger Straße 42 angebracht.
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Die Gedenktafel für KZ-Opfer des Österreichischen Heimatschutzes ('Heimwehr') wurde 1959 in der Votivkirche angebracht.
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Im Jahr 2010 brachte die Hauptschule in der Staudingergasse 6 im Bezirk Brigittenau gemeinsam mit dem Verein Steine der Erinnerung an der Fassade des Schulgebäudes eine Gedenktafel für SchülerInnen und LehrerInnen des Chajes-Realgymnasium an, die vom NS-Regime deportiert und ermordet worden waren. Die Gedenktafel ersetzte eine ältere Gedenktafel, die 1995 angebracht worden war. Die neue Gedenktafel bildet eine Station auf dem Weg der Erinnerung durch die Brigittenau.
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Die Gedenktafel für Leo Perutz wurde am 2. November 1997 an der Fassade des Gebäudes in der Porzellangasse 37 angebracht.
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Am 13. April 2002 wurde vor dem Haus in der Liechtensteinstraße 52 eine Gedenktafel errichtet, die an die ehemaligen BewohnerInnen Leo und Grete Fleischmann erinnert, die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurden. Die Tafel konnte nicht an der Fassade des Hauses angebracht werden und befindet sich deshalb auf einem Pfeiler im öffentlichen Grund vor dem Haus.
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Am Leon-Askin-Hof in der Sechsschimmelgasse 19 brachte die Stadt Wien im Jahr 2010 eine Informationstafel zur Geschichte der Wohnhausanlage an. Sie enthält einen Absatz in Erinnerung an den Namensgeber des Gemeindebaus, Leon Askin (1907-2005).
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Am 19. September 2007 wurde an der Fassade des Hauses Hütteldorfer Straße 349 im Bezirk Penzing, Bezirksteil Ober-Baumgarten, eine Gedenktafel enthüllt, die an den jüdischen Schauspieler Leon Askin erinnert, der nach seiner Rückkehr nach Wien im Jahr 1994 bis zu seinem Tod in diesem Haus wohnte. Askin, der 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten bereits Berlin verlassen musste, ging 1940 ins Exil in die USA, wo auch seine Filmkarriere begann.
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Am 11. Juli 2008 wurde an der Fassade des Palais Epstein am Dr.-Karl-Renner-Ring 1 im 1. Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die an den ein Jahr zuvor verstorbenen jüdischen Publizisten Leon Zelman erinnert. Leon Zelman wurde 1940 in Polen mit seiner jüdischen Familie in das Ghetto überlebte seine Deportation in das Ghetto Łódź deportiert, von dort in das KZ Auschwitz verbracht und von dort in das KZ Ebensee, einem Außenlager des KZ Mauthausen. Leon Zelmann überlebte. Nach der Befreiung zog Zelman nach Wien und gründete 1980 gemeinsam mit anderen Akteuren den Verein Jewish Welcome Service Vienna, der Überlebende der Shoah zu Besuchen in ihrer ehemaligen Heimatstadt Wien einlud. Gestiftet wurde die Tafel vom Österreichischen Parlament und der Stadt Wien.
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Am 26. November 2008 wurde im Bundesgymnasium Fichtnergasse im 13. Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die an den Maler und ehemaligen Schüler Leopold Zobel erinnert. Während des Nationalsozialismus kam der überzeugte Pazifist dem Einberufungsbefehl zur Wehrmacht nicht nach, wurde verhaftet und im Konzentrationslager Flossenbürg ermordet. Die Tafel wurde in Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung im Schulhaus angebracht. Die Enthüllung fand im Rahmen einer Gedenkfeier statt, die in ein mehrmonatiges Schulprojekt zur NS-Zeit eingebettet war. Der Kunsterzieher Gerhard Weissenbacher hatte bereits in den frühen 1990er Jahren im Rahmen der Bildnerischen Erziehung begonnen, sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern mit dem Leben und Werk Leopold Zobels zu beschäftigen. Daraus war eine Broschüre entstanden, die Grundlage für die Gedenktafel war. Die Tafel zeigt ein Porträt von Leopold Zobel.
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Am 13. März 2013, anlässlich des Jahrestages des "Anschlusses" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland, wurde am Robert-Uhlir-Hof in der Engerthstraße 148–150 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an die ehemaligen MitarbeiterInnen der Firma Siemens und kommunistischen WiderstandskämpferInnen gegen den Nationalsozialismus, Leopoldine Padaurek, Franz Sebek und Ferdinand Platzer, die in den Siemens-Schuckert-Werken beschäftigt waren. Sie wurden im Wiener Landesgericht hingerichtet. Die Tafel geht auf die Initiative von Siemens-Lehrlingen zurück und wurde im Rahmen eines Antifaschismusprojektes umgesetzt. Die Gedenktafel ersetzt eine früher an dieser Adresse befindliche Gedenktafel Leopoldine Padaurek, Franz Sebek sowie ein hier befindliches Mahnmal, die beide beim Abriss des Siemens-Schuckert-Werks entfernt wurden und verschollen sind.
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Die Gedenktafel für die Widerstandskämpferin Leopoldine Sicka wurde im Jahr 1946 an der Fassade des Gebäudes in der Quellenstraße 33 angebracht. Leopoldine Sicka wurde im Landesgericht Wien hingerichtet.
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Die Gedenktafel wurde am 30. September 1968 im Foyer des Arbeiterheimes Floridsdorf in der Angerer Straße 14 angebracht. Die Tafel erinnert an die Floridsdorfer Konferenz im März 1938, bei der sozialdemokratische AktivistInnen versuchten, Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu organisieren.
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Am Wildganshof in der Leberstraße 2-2a brachte der Landesverband der österreichischen KZ-ler im Dezember 1949 eine Gedenktafel für den kommunistischen Widerstandskämpfer Ludwig Vesely an. Ludwig Vesely wurde 1941 wegen Betätigung für die KPÖ von der nationalsozialistischen Justiz zu zwei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Nach Verbüßung der Haft wurde Vesely in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Dort gehörte Vesely gemeinsam mit anderen österreichischen Häftlingen wie Rudolf Friemel, Alfred Klahr, Hermann Langbein, Ernst Burger zu den Stützen des Häftlingswiderstandes. Im Mai 1943 entstand aus den nationalen Häftlingsgruppen die internationale Kampfgruppe Auschwitz, die einen bewaffneten Aufstand organisieren wollte. Der Plan wurde verraten. Vesely gehörte zu den Festgenommenen. Er wurde am 30. Dezember 1944 gemeinsam mit Rudolf Friemel und Ernst Burger sowie zwei polnischen Häftlingen auf dem Appellplatz des Stammlagers von Auschwitz gehenkt. Zum fünften Jahrestag der Hinrichtung wurden an den Wohnhäusern von Ludwig Vesely, Rudolf Friemel und Ernst Burger drei Gedenktafeln enthüllt.
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Am Manfred-Ackermann-Hof am Brigittaplatz 11-13 brachte die Bezirksvertretung Brigittenau am 4. November 2008 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Manfred Ackermann, an. Manfred Ackermann war nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) durch das austrofaschistischen Regime Mitbegründer und erster Obmann der Revolutionären Sozialisten. Bis 1938 wurde er zweimal in Haft genommen. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten war Ackermann von der antisemitischen Politik bedroht. Er floh mit seiner Frau Paula (geborene Popp) und seinem Sohn Peter in die USA. Erst 1964 kehrte er nach Wien zurück.
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Die Stadt Wien benannte im Jahr 2006 eine 1928/1929 in Favoriten errichtetete städtische Wohnhausanlage nach der Ärztin und sozialdemokratischen Politikerin Margarethe Hilferding. An der Fassade in der Leebgasse 100 brachte die Bezirksvertretung eine Tafel an, die an sie erinnert. Margarethe Hilferding wurde vom NS-Regime als Jüdin verfolgt und im Juni 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt und drei Monate später weiter in das Vernichtunglager Treblinka deportiert. Dort verlieren sich ihre Spuren. Margarethe Hilferding gilt als eine der einflussreichsten Individualpsychologinnen und Individualpsychologen der Zwischenkriegszeit in Wien. Sie beschäftigte sich mit Frauenfragen, Sexualität und Geburtenregelung, Aufklärung und Erziehung. In Favoriten arbeitete sie seit 1910 als praktische Ärztin, Frauenärztin und Schulärztin. Sie war von 1927 bis 1934 als sozialdemokratische Bezirksrätin tätig.
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Am Maria-und-Rudolf-Fischer-Hof in der Laxenburger Straße 98 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1949 eine Gedenktafel für die Namensgeber der Wohnhausanlage, Maria Fischer und Rudolf Fischer an. Rudolf Fischer und Maria Fischer waren während des Nationalsozialismus im Widerstand gegen das Regime tätig. Sie gehörten der Stadtleitung der illegalen Kommunistischen Partei Österreichs an. Beide wurden vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt und 1943 hingerichtet.
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Am 17. Jänner 2003 wurde im Innenraum der Marie-Jahoda-Schule in der Herbststraße 86 eine Gedenktafel enthüllt, die an die jüdische Sozialpsychologin und Sozialistin Marie Jahoda erinnert. Die Enthüllung der Tafel erfolgte zugleich mit der Umbenennung der Volksschule nach der Pionierin der empirischen Sozialforschung. Jahoda, die während des Austrofaschismus im antifaschistischen Widerstand aktiv war, emigrierte zwangsweise nach kurzer Haft 1937 nach Großbritannien und entging dadurch einer weiteren Verfolgung durch das austrofaschistische und später nationalsozialistische Regime. Im britischen Exil beteiligte sie sich am Kampf gegen NS-Deutschland, etwa als Redakteurin des Senders der Europäischen Revolution und des Senders Radio Rotes Wien. Enthüllt wurde die von der Schule gestiftete Tafel, auf der ein Porträt Marie Jahodas zu sehen ist, von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. Die Tafel ist eine Spende der Steinwerkstätte Kernmayr in Ottakring. Neben der Gedenktafel befinden sich zwei Informationstafeln, welche die Biographie Maria Jahodas erläutern und ihre wichtigsten Werke anführen. Die Umbenennung der Schule und die Anbringung der Tafeln waren in ein mehrjähriges Schulprojekt eingebettet.
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Am 8. November 2004 wurde an der Fassade des Gymnasiums Rahlgasse in der Rahlgasse 4 eine Gedenktafel enthüllt, die an die jüdische Physikerin Marietta Blau erinnert, die an diesem Gymnasium maturiert hatte. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten emigrierte Blau zunächst nach Oslo, danach nach Mexiko und in die USA. Die Anbringung der Gedenktafel geht auf die Initiative der Direktorin Heidi Schrodt und Brigitte Strohmeier zurück.
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Am Liskahof in der Fünkhgasse 2 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den kommunistischen Widerstandskämpfer Matthias Liška, an. Mat[t]hias Liška (geb. 27. Dezember 1889, häufig "Liska" geschrieben) war Hilfsarbeiter am Wiener Westbahnhof. Am 20. November 1942 nahm ihn die Gestapo fest, weil er eine kommunistische Widerstandszelle leitete. Am 26. August 1943 wurde er von der nationalsozialistischen Justiz wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
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Am Gallhof in der Heiligenstädter Straße 4 brachte die Gemeinde Wien am 15. Februar 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, Matthias Gall, an. Matthias Gall, städtischer Werkmeister und Zimmergehilfe, fungierte bis 1934 als sozialdemokratischer Bezirksrat im Bezirk Alsergrund. Mit der Ausschaltung der Demokratie durch das austrofaschistische Regime verlor er diese Funktion. Im Jahr 1941 wurde Matthias Gall von der Gestapo unter dem Vorwurf der Verbreitung kommunistischer Flugblätter verhaftet. Mangels Beweisen musste ihn das Oberlandesgericht Wien im April 1942 freisprechen. Einen Tag später wurde er neuerlich verhaftet. In einem neuen Verfahren vor dem Volksgerichtshof wurde er abermals unter dem Vorwurf der Vorbereitung des Hochverrats wegen seiner Funktion als Bezirkskassier der illegalen Kommunistischen Partei Österreichs angeklagt und zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt. Er starb am 2. August 1944 im Zuchthaus Straubing.
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Am 20. November 2008 wurde an der Fassade des Hauses Neustiftgasse 64 im Bezirk Neubau eine Gedenktafel enthüllt, die an den jüdischen Architekten Max Fleischer erinnert. Fleischer wohnte einige Jahre in diesem Haus, das von ihm entworfen worden war. Unter anderem zeichnete er für den Bau zahlreicher Synagogen in Wien verantwortlich, die allesamt während der Novemberpogrome 1938 zerstört wurden. Den Anstoß zur Errichtung der Gedenktafel gab Elfriede Faber, Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen.
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Dieses Erinnerungszeichen für den Minoritenfrater Peter Blandénier wurde im Jahr 1986 in der Alser Kirche in der Alser Straße 17 errichtet. Es handelt sich um eine in einem Innenraum (Kreuzgang) befindliche Gedenktafel, die an die Verfolgung, Deportation und Hinrichtung Blandéniers durch das NS-Regime und seinen Widerstand erinnert.
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Dieses Erinnerungszeichen für Moritz Perles und verfolgte jüdische Buchhändler wurde am 23. März 1988 am Gebäude Seilergasse 4 angebracht. Der Text der Gedenktafel thematisiert allgemein die Beraubung, Verfolgung und Ermordung von jüdischen VerlegerInnen und BuchhändlerInnen, exemplarisch auch die Verfolgung des Buchhändlers Moritz Perles, dessen Verlagsbuchhandlung in dem Haus untergebracht war.
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Dieses Erinnerungszeichen wurde am 28. Februar 1994 im Hauptgebäude der Universität Wien am Universitätsring 1 errichtet. Es handelt sich um eine in einen Stiegenabsatz eingelegte Gedenktafel (Hauptstiege 2, von der Aula rechts, 'Philosophenstiege'). Die Tafel erinnert an die Ermordung Moritz Schlicks und thematisiert damit die Gewalt des Nationalsozialismus und Antisemitismus vor dem "Anschluss" Österreichs an das Dritte Reich.
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Am 25. April 2017 enthüllte der Verein Steine der Erinnerung an der Sternwarte in der Johann-Staudt-Straße 10 eine Gedenktafel für den jüdischen Unternehmer Moriz Kuffner. Neben dem Bezirksvorsteher von Ottakring, Franz Prokop, dem Obmann vom Verein Kuffner-Sternwarte, Norbert Fiala, und dem Leiter der Sternwarte, Günther Wuchterl, sprachen auch die aus den USA angereisten Urenkel Moriz Kuffners, George und Michael Eberstadt. Moriz Kuffner, Unternehmer, Alpinist und Mäzen sowie Inhaber der Kuffner-Brauerei (heute: Ottakringer Brauerei), finanzierte den Bau und den laufenden Betrieb der Kuffner-Sternwarte in Ottakring. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme in Österreich 1938 übte die Gestapo Druck auf die Familie Kuffner aus, das Land zu verlassen. Der größte Teil ihres Vermögens und der Liegenschaften, die Brauerei in Ottakring und die Sternwarte wurden von österreichischen Nationalsozialisten beschlagnahmt. Am 13. Juli 1938 wurde der schwer kranke Moriz Kuffner, dessen Frau Elsa und Sohn Ignaz wenige Monate zuvor gestorben waren, von seinen Söhnen Stephan und Johann nach Bratislava gebracht, von wo aus sie in die Schweiz flüchten konnten. Kurze Zeit später, am 5. März 1939, verstarb Moriz Kuffner im Alter von 85 Jahren in der Hirslandenklinik in Zürich.
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Am 2. Dezember 2008 wurde in der Meidlinger Hauptstraße im Bezirk Meidling eine Gedenktafel enthüllt, die an den jüdischen Juwelier Norbert Futterweit erinnert, der im Zuge eines nationalsozialistisch motivierten Terroranschlags auf sein Geschäft im Juni 1933 getötet wurde.
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Am städtischen Wohnhochhaus Freiheitsturm in der Klosterneuburger Straße 99 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1963 eine Gedenktafel für die Opfer des Freiheitskampfes gegen Faschismus und Diktatur an.
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Am 22. Oktober 2008 wurde an der Fassade des Bezirksamts Josefstadt am Schlesingerplatz 4 eine Gedenktafel enthüllt, die sowohl TäterInnen als auch Opfer aus der Josefstadt thematisiert. Die Tafel wurde anlässlich des Gedenkjahres 2008 errichtet und sollte ein Zeichen gegen Neonazismus, Antisemitismus, Homophobie, Ausländerfeindlichkeit und Ausgrenzung von Minderheiten und Andersdenkenden sein.
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Im Stadttempel in der Seitenstettengasse 4 wurde im Juni 1989 von der Belegschaft der Israelitischen Kultursgemeinde Wien eine Gedenktafel für Arbeiter und Angestellte, die während des nationalsozialistischen Regimes aus antisemitischen Gründen verfolgt und ermordet worden waren, angebracht. Kontinuierlich seit dem Jahr 1988 (nach der dritten Renovierung) wurden im Tempel Gedenktafeln für Opfer der Shoah angebracht. Es handelt sich um eine Vielzahl persönlicher, namentlicher Erinnerungstafeln im Andenken an ermordete Familienangehörige, die direkt in der Synagoge angebracht sind. Es gibt rund 150 solcher Tafeln, die Mehrzahl hat einen Bezug zur Shoah.
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Im Frühjahr 2012 ließ die Stadt Wien unter einer Gedenktafel für den sowjetischen Josef Stalin aus dem Jahr 1949 an der Fassade des Wohnhauses in der Schönbrunner Schloßstraße 30 im 12. Bezirk eine Zusatztafel anbringen, die an die Opfer des Stalinismus erinnert. Der Text weist außerdem darauf hin, dass manche von ihnen bereits vom NS-Regime aus poitischen und/oder antisemitischen Beweggründen verfolgt worden waren.
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Am Großmannhof in der Denisgasse 39-41 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den kommunistischen Journalisten und Widerstandskämpfer Oskar Großmann, an. Der Journalist Oskar Großmann (auch: Grossmann) war während der nationalsozialistischen Herrschaft politischer Leiter der österreichischen Widerstandskämpfer der Kommunistischen Partei Österreichs in Frankreich. Er gab die Zeitung "Soldat am Mittelmeer" heraus, die unter den deutschen Soldaten in Südfrankreich Propaganda gegen den Nationalsozialismus betrieb. Die Gruppe um Großmann beteiligte sich auch an Sabotageaktionen. Im Mai 1944 wurde Großmann schwer verletzt durch eine Bombenexplosion von der Gestapo verhaftet. Seine Spuren verlieren sich in Lyon, wo er von der Gestapo festgehalten und gefoltert wurde.
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Am 15. Oktober 2013 wurde an der Fassade der Sir-Karl-Popper-Schule in der Schweglerstraße 2-4 im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus eine Gedenktafel enthüllt, die an Oskar Spiel erinnert. Der Pädagoge und Psychologe wurde vom nationalsozialistischen Regime als politischer Gegner verfolgt. Nach der Befreiung gründete er die Hauptschule Schweglerstraße. Die Tafel enthält zwei Fotos, die von Lona Spiel zur Verfügung gestellt wurden und die Eröffnung der Schule nach Abschluss der Wiederaufbauarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg dokumentieren. Die Enthüllung erfolgte im Kontext des 100-jährigen Bestehens der Schule.
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Am 24. Februar 2003 brachte der Parlamentsklub der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) an der Fassade neben dem Parlamentseingang in der Reichsratsstraße 2 eine Gedenktafel an, die an den jüdischen Sozialdemokraten und Widerstandskämpfer Otto Felix Kanitz erinnert. Kanitz wurde vom nationalsozialistischen Regime im November 1940 verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er ermordet wurde.
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Die Gedenktafel für Otto Glöckel wurde innerhalb der Otto-Glöckel-Schule in der Veitingergasse 9 am 8. Juni 1946 angebracht. Die Tafel thematisiert Teile der Biografie von Otto Glöckel, nicht jedoch seine Verfolgung und Inhaftierung während des austrofaschistischen Regimes. Sie nimmt Bezug auf die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Benennung der Schule nach Otto Glöckel.
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Am Otto-Haas-Hof in der Winarskystraße 18 brachte die Gemeinde Wien am 4. Juni 1950 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Widerstandskämpfer Otto Haas, an. Der Hauptschullehrer Otto Haas war nach dem Februar 1934 unter dem austrofaschistischen Regime vier Wochen in Haft. Er baute die bedeutendste Widerstandsgruppe der Revolutionären Sozialisten gegen das nationalsozialistische Regime auf. Im Juli 1942 wurde sein Netzwerk in Wien, Salzburg, Tirol und Bayern von der Gestapo aufgedeckt. Otto Haas wurde mit seinem Mitkämpfer Eduard Göth am 15. Dezember 1943 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 30. August 1944 im Landesgericht Wien hingerichtet. Haas wohnte mit seinen Geschwistern und seiner Mutter Philomena in der Wohnung Tür 6, Stiege 2.
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Die Gedenktafel für den Widerstandskämpfer Otto Koblicek wurde im Mai 1947 an der Fassade des Strindberghofes in der Rinnböckstraße 57-59 angebracht. Das auf der Tafel angegebene Todesdatum ist falsch (tatsächlich 5. April).
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Am 22. Jänner 2016 wurde am Franz-Novy-Hof im Bezirk Ottakring eine Gedenktafel für den Künstler Rudolf Schatz enthüllt. Schatz war der Gestalter des an der Fassade des Gemeindebaus befindlichen Keramikmosaiks "100.000 neue Gemeindewohnungen". Schatz wurde vom NS-Regime aufgrund seiner sozialkritischen Arbeiten und der Heirat mit einer Jüdin vom NS-Regime verfolgt. Er konnte zunächst mit seiner Frau Vally in die ehemalige Tschechoslowakei flüchten, wurde dort aber verhaftet und in verschiedenen Zwangsarbeitslagern interniert. Er überlebte, sein Werk fand jedoch erst lange nach seinem Tod Anerkennung.
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Am 7. November 2013, anlässlich des Jahrestages der Novemberpogrome, wurden auf der Paul-Amann-Brücke zwischen Hietzing und Penzing zwei Gedenktafeln enthüllt, die das Leben des Schriftstellers Paul Amann sowie seinen Briefwechsel mit dem Schriftsteller Thomas Mann beleuchten. Amann musste unter dem Nationalsozialismus im Jahr 1939 zuerst nach Frankreich und zwei Jahre später in die USA flüchten. Die Tafel ist Teil des Projektes "Juden in Hietzing" der Volkshochschule Hietzing und wurde in Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung und dem Goethe-Gymnasium errichtet.
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Die Tafel für den Schweizer Polizeikommandanten Paul Grüninger wurde am 17. April 1997 innerhalb des Schulgebäudes der Paul-Grüninger-Schule in der Hanreitergasse 2 angebracht. Die Tafel zeigt ein Porträt des Geehrten, der vielen Juden und Jüdinnen auf der Flucht vor dem NS-Regime den Grenzübertritt in die Schweiz ermöglicht hatte.
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Am Paul-Speiser-Hof in der Freytaggasse 1-14 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1948 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Politiker Paul Speiser, an. Paul Speiser verlor seine Funktion als Stadtrat unter dem austrofaschistischen Regime im Februar 1934, als er im Rathaus verhaftet wurde. Er war im Anhaltelager Wöllersdorf interniert. Unter dem nationalsozialistischen Regime wurde er nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler im Juli 1944 verhaftet.
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Am 2. Oktober 1960 wurde in der Kreuzkapelle des Stephansdoms eine Gedenktafel für Priester, Kleriker und Laienbrüder, die während des 1. oder 2. Weltkrieges gestorben sind oder zu Opfern des NS-Regimes wurden, errichtet. Die Tafel, die in einer Nische angebracht ist, besteht aus gelblichem Stein mit goldener und roter Inschrift. Über der Tafel ist ein christliches Kreuz aus Metall angebracht. Die Tafel trägt die Widmung "Dem Gedächtnis der Priester, Kleriker und Laienbrüder die ein Opfer der beiden Weltkriege wurden". Die allermeisten Personen werden in der Kategorie "Gefallen an der Kampffront oder in Gefangenschaft gestorben" genannt, einige in den Kategorien "Bei Bombenangriffen gefallen" und "Während der Kampfhandlungen in der Heimat erschossen". Am unteren Ende der Tafel werden die vom NS-Regime hingerichteten Geistlichen Roman Karl Scholz, Johann Steinmayr, Heinirch Maier und Angelus Steinwender genannt.
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Am 14. April 2013 wurde an der Fassade des Werkstättenhofs in der Mollardgasse 85a im Bezirk Mariahilf eine Gedenktafel enthüllt, die an den Kunstschmied und "Gerechten unter den Völkern" Reinhold Duschka erinnert. Während der nationalsozialistischen Herrschaft versteckte er in seiner Werkstätte zwischen 1941 und 1944 die jüdische Chemikerin Regina Steinig und ihre Tochter, um sie vor der Deportation und Ermordung zu bewahren. Die Anbringung der Gedenktafel geht auf die Mariahilfer Kulturplattform zurück, die sich aus VertreterInnen der Mariahilfer Bezirksparteien zusammensetzt und das Projekt "Erinnern für die Zukunft" betreibt.
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Die Gedenktafel wurde am 6. Oktober 1972 an der Fassade des Richard-Platzer-Hofs in der Puchsbaumgasse 15 angebracht. Die Gedenktafel ist ein Guß aus dunklem Metall, unter der Inschrift ist das Emblem des Bundes sozialistischer Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus (Winkel, drei Pfeile, 1934-1945) angebracht.
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Die Gedenktafel wurde am 23. Juni 1949 im Gebäude des Postsparkassenamts am Georg-Coch-Platz 2 angebracht. Die Tafel erinnert an vier Personen, die Opfer des nationalsozialistischen Regimes geworden sind: Robert Hecht, Karl Biedermann, Leopoldine Kovarik und Rudolf Bures. Die Tafel ist aus weißem Stein und schwarzer Schrift. Über der Tafel sind (im gleichen Stil) weitere Gedenktafeln (Erster Weltkrieg) angebracht, darunter eine schwarze Opferschale. Se
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Die Gedenktafel wurde am 28. November 1960 an der Fassade des Gebäudes in der Rasumofskygasse 20 angebracht. Der Stifter der Tafel ist unbekannt, gestaltet hat sie Fritz Wotruba.
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Am Felleis-Hof in der Hagenmüllergasse 32 brachte die Stadt Wien am 15. Februar 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Widerstandskämpfer Roman Felleis, an. Roman Felleis war nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) ein maßgeblicher Funktionär der illegalen Revolutionären Sozialisten im Widerstand gegen den Austrofaschismus. Er war einer der 28 Angeklagten beim Sozialistenprozess im Jahr 1936, der auf reges internationales Medieninteresse stieß. Im September 1939 verhaftete ihn die Gestapo im Zuge der Verfolgung der Revolutionären Sozialisten. Er wurde in das Buchenwald überstellt und kam dort bei einem alliierten Bombenangriff auf die SS-Kasernen ums Leben. In Buchenwald war Roman Felleis im illegalen Häftlingskomitee tätig.
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Am Rosa-Jochmann-Hof in der Simmeringer Hauptstraße 142-150 brachte die Bezirksvertretung Simmering im Jahr 2013 eine Gedenktafel für die Politikerin, Antifaschistin und Überlebende des KZ Ravensbrück Rosa Jochmann an.
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Am 23. September 1994 wurde im Innenraum der Rosa-Jochmann-Schule in der Fuchsröhrenstraße 21-25 eine Gedenktafel samt Reliefzeichnung für Rosa Jochmann angebracht. Sie thematisiert den Widerstand Jochmanns sowohl gegen den Austrofaschismus als auch den Nationalsozialismus und ihre Verfolgung durch diese Regime. Errichter der Tafel war die Stadt Wien. Sie wurde von Gero Schwanberg gestaltet. Die Eröffnung erfolgte gleichzeitig mit der Eröffnung der Schule. Daran wirkten der Bezirksvorsteher von Simmering Franz Haas, Stadtschulratspräsident Kurt Scholz, Vizebürgermeisterin Ingrid Smejkal und Bürgermeister Helmut Zilk neben verschiedenen Gruppen von SchülerInnen aus benachbarten Schulen mit.
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Die Gedenktafel mit einem Porträtrelief von Rudolf Beer wurde am 5. November 1985 an der Fassade des Volkstheaters enthüllt. Rudolf Beer der Opfer der Gewalt des Nationalsozialismus wurde. Die Tafel wurde auf Initiative von Professor Rolf Kutschera, durch Spenden ehemaliger Schüler, durch einen Beitrag des Volkstheaters und mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Wien realisiert. Rudolf Beer war ein bekannter Schauspieler und Regisseur, der zwischen 1912 und 1938 an vielen Theatern im Deutschland und Österreich tätig gewesen war. 1933 musste er wegen der antisemitischen Politik des NS-Regimes Deutschland verlassen und nach Wien zurückkehren. Von 1933 bis zu seinem Tod 1938 fungierte er hier als Direktor der Scala. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich wurde Rudolf Beer verhaftet und schwer misshandelt. Er nahm sich am 9. Mai 1938 das Leben.
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In der Johann-Mithlinger-Siedlung in der Ernst-Ludwig-Gasse 8 brachte der Landesverband der Österreichischen K.Z.-ler im Jahr 1949 eine Gedenktafel für den Antifaschisten und Widerstandskämpfer Rudolf Friemel an. Die Tafel wurde am fünften Jahrestag der Hinrichtung von Rudolf Friemel an seinem Wohnort enthüllt.
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Am Rudolfine-Muhr-Hof in der Volkgasse 1-13 brachte die Gemeinde Wien im Jahr 1988 eine Gedenktafel für die Namensgeberin der Wohnhausanlage, die sozialdemokratische Politikerin Rudolfine Muhr, an.
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Am George-Washington-Hof in der Köglergasse 11 brachte die Sozialdemokratische Partei Österreichs am 9. Februar 1974 eine Gedenktafel für den sozialdemokratischen Politiker und Theoretiker Otto Bauer an. Die Tafel erinnert außerdem an den Kampf des bereits verbotenen Republikanischen Schutzbundes im Februar 1934 gegen das austrofaschistische Regime.
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Am 30. September 1998 wurde an der Fassade des Hauses in der Denisgasse 24 eine Gedenktafel angebracht, die an Sr. Maria Restituta (Helene Kafka) erinnert, die in diesem Haus wohnte. Die Schwester des Franziskanerordens und Krankenschwester war im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime tätig und wurde als politische Gegnerin verfolgt. Im März 1943 verurteilte die NS-Justiz sie wegen "Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat" und richtete sie im Wiener Landesgericht hin. Gestiftet wurde die Tafel von der Bezirksvorstehung Brigittenau.
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Im Jahr 2012 wurde im Stiegenhaus des Bezirksmuseums Brigittenau in der Dresdner Straße 79 eine Gedenktafel angebracht, die an die kommunistischen Widerstandskämpfer Anton Bönisch, Lukas Haslauer und Karl Hodac erinnert, die vom nationalsozialistischen Regime am Landesgericht Wien hingerichtet wurden. Die Tafel wurde ursprünglich im Jahr 1950 in der Buch- und Kunstdruckerei Steyrermühl in der Gumpendorfer Straße 40–44 angebracht und in den 1970er Jahren an den Betriebsrat der Globus Druckerei am Höchstädtplatz 3 übergeben. Ab 2006 wurde sie in der Inventarliste des Bezirksmuseums Brigittenau geführt.
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Am 11. November 2015 wurde an der Fassade der Paul-Grüninger-Schule in der Hanreitergasse 2 eine Gedenktafel enthüllt, die an Paul Grüninger und Sophie Haber erinnert. Als Zeitzeugin war Haber Sophie die Initiatorin für die Benennung der Schule nach dem Schweizer Polizeihauptmann Paul Grüninger, der rund 3.000 Flüchtlingen vor dem nationalsozialistischen Regime die illegale Einreise in die Schweiz ermöglichte – darunter auch Sophie Haber, deren Tochter Ruth Fuchs der Enthüllung der Tafel beiwohnte.
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Im Jahr 1998 wurde in der Brigittakirche am Brigittaplatz im 20. Bezirk eine Gedenktafel angebracht, die an Sr. Maria Restituta (Helene Kafka) erinnert, die hier Erstkommunion und Firmung feierte. Die Schwester des Franziskanerordens und Krankenschwester war im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime tätig und wurde als politische Gegnerin verfolgt. Im März 1943 verurteilte die NS-Justiz sie wegen "Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat" und richtete sie im Wiener Landesgericht hin.
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Am Maria-Restituta-Hof in der Pannaschgasse 6 brachte die Stadt Wien am 14. Mai 1998 eine Gedenktafel für die Namensgeberin der Wohnhausanlage, die katholische Ordensfrau Maria Restituta/Helene Kafka, an.
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Am 7. Dezember 2000 wurde an der Fassade des Studentinnenheimes der Katholischen Hochschulgemeinde am Währinger Gürtel 77 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an die Franziskanerordens- und Krankenschwester Sr. Maria Restituta (Helene Kafka), die im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime tätig war und als politische Gegnerin verfolgt wurde. Im März 1943 verurteilte die NS-Justiz sie wegen "Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat" und richtete sie im Wiener Landesgericht hin. Gestiftet wurde die Tafel von der römisch-katholischen Kirche. Die Anbringung der Tafel ging einher mit der Segnung der im Haus befindlichen Restituta-Kapelle.
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Die Gedenktafel zur Erinnerung an die ehemalige Vereinssynagoge des Israelitischen Tempelvereins für den 19. Bezirk (Synagoge Dollinergasse) wurde 1997 an der Begrenzung der Grünfläche vor dem Gebäude in der Dollinergasse 3 angebracht.
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Die Gedenktafel am Leopoldstädter Tempel in der Tempelgasse 5 wurde am 9. November 1997 enthüllt. An der Stelle des Leopoldstädter Tempels wurde bis 1998 ein Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde errichtet. Die Tafel ist an einem den Hof des Gebäudes umgebenden Zaun vor dem Gebäude montiert. Die Inschrift ist in deutsch und hebräisch gehalten.
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Am 19. Mai 1998 wurde an der Fassade eines Hauses Am Tabor 20-22 eine Gedenktafel für Theodor Kramer angebracht. Die Tafel wurde von Dieter Grosz gestaltet, das Porträt basiert auf einem Linolschnitt von Rudolf Schönwald.
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Neben der Gedenktafel für Opfer des Bombardements der Kirche Maria vom Berge Karmel am Stefan-Fadinger-Platz 2 wurde im Jahr 2008 (nach Renovierung der Kirche) eine weitere Gedenktafel angebracht, die die Namen der Opfer nennt.
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Am 8. September 2015 wurde an der Fassade des Hauses Buchfeldgasse 6 im Bezirk Josefstadt eine Gedenktafel enthüllt, die an die Künstlerin Trude Waehner erinnert, die 1938 nach der Etablierung des NS-Regimes in Österreich wegen ihres antifaschistischen Engagements in die USA flüchten musste. Die Gedenktafel geht auf eine Initiative des Bezirksmuseums und des Vereins "Steine der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes in der Josefstadt" zurück.
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Im Jahr 2005 wurde vor dem 2003 nach Elise Richter benannten Hörsaal im Hauptgebäude der Universität Wien am Universitätsring 1 ein Porträt und eine Gedenktafel angebracht, die an die jüdische Universitätsprofessorin erinnern. Elise Richter wurde nach Machtübernahme durch die Nationalsozialisten von der Universität entlassen und 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert.
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Die Gedenktafel wurde im März 1988 anlässlich des 50. Jahrestages des "Anschlusses" an NS-Deutschland in der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Juridicum) im 1. Bezirk angebracht. Die Tafel, die an die "Unrechtsherrschaft" des Nationalsozialismus erinnert, ist all jenen gewidmet, die "für Recht und Gerechtigkeit kämpfen und sich dem Missbrauch des Rechts zur Unterdrückung und Vernichtung des Menschen widersetzen." Sie befindet sich im Untergeschoss des Gebäudes Schottenbastei 10-16. Stifter war die Universität Wien.
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An der städtischen Wohnhausanlage in der Kennergasse 10 im Bezirk Favoriten brachte die Hausgemeinschaft am 17. September 1950 eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Opfer der Jahre 1934-1945 an. Näheres zur Entstehung der Tafel und zu den erinnerten Personen ist nicht bekannt.
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Am 28. April 2005 wurde im Foyer des Gebäudes der Spanischen Hofreitschule am Michaelerplatz im Bezirk Innere Stadt eine Gedenktafel enthüllt, die an US-General George Smith Patton und Colonel Charles Hancock Reed erinnert, die nach der Befreiung vom Nationalsozialismus im Jahr 1945 an der Rückführung der Lipizzaner-Pferde nach Österreich beteiligt waren. Gestiftet wurde die Tafel von der Spanischen Hofreitschule. General George S. Patton jr. (1885-1945) wurde während des Zweiten Weltkriegs durch seine Erfolge gegen die Achsenmächte in Nordafrika, auf Sizilien und in den Ardennen bekannt. Am 11. April 1945 befreite seine 3rd Army, die dritte Armee der USA, das Konzentrationslager Buchenwald. Patton war auch Pferdeliebhaber. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass alle Pferde der Staatsgestüte, die im Einflussbereich der deutschen Wehrmacht zusammengezogen waren, darunter auch die berühmten Lipizzaner aus dem steirischen Piber, von amerikanischen Truppen in Sicherheit gebracht wurden. Unter Pattons Kommando wurde das bereits ins westböhmische Hostau verbrachte Gestüt evakuiert. Die Pferde der Spanischen Hofreitschule Wien und des Bundesgestüts Piber wurden in Oberösterreich zusammengeführt und unter den Schutz der 3rd Army gestellt.
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Dieses Erinnerungszeichen wurde am 30. September 1988 im Stadttempel in der Seitenstettengasse 4 errichtet. Es handelt sich um eine Gedenktafel, die im Innenraum der Synagoge (im Vorraum in der Nähe des alten Tors) angebracht ist. Die Tafel erinnert an die Zerstörung von Synagogen und Bethäusern während des Novemberpogroms 1938 und die Verfolgung von Personen aus politischen und rassistischen Gründen, ebenso die Generalsanierung des Gebäudes
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Am 21. März 2013 wurde im Erich Fried Realgymnasium in der Glasergasse 25 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene 120 jüdischen Schülerinnen und Schüler erinnert, die während der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben wurden. Zudem nennt eine Tafel alle 120 Namen. Daneben wurde ein Bild angebracht, über das via QR-Codes weitere Informationen zum Schicksal der vertriebenen und ermordeten SchülerInnen abgerufen werden können. Initiiert wurde das Projekt von der Zeitzeugin Scarlett Epstein. Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit SchülerInnen, LehrerInnen sowie dem Elternverein der Schule.
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Am 28. April 1998 wurde im Innenraum des Gymnasiums in der Gymnasiumstraße 83 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene 104 Schüler erinnert, die bereits kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten am 29. April 1938 die Schule verlassen mussten. Gestiftet wurde die Tafel von der Schule. Die Anbringung der Tafel war eingebettet in ein länger andauerndes Projekt, im Rahmen dessen sich SchülerInnen mit der Geschichte der Schule während der nationalsozialistischen Zeit befassten. Neben der Gedenktafel ist eine Namenstafel angebracht.
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Am 6. Mai 2013 wurden an der Fassade des Hauses Ferdinandstraße 29 im Bezirk Leopoldstadt zwei Gedenktafeln enthüllt, die an die Schriftstellerin Veza Canetti erinnern. Canetti lebte bis 1934 in diesem Haus und flüchtete 1938 vor den Nationalsozialisten mit ihrem Mann Elias Canetti nach Großbritannien, wo sie bis zu ihrem Lebensende blieb. Die Errichtung der Gedenktafel erfolgte im Rahmen des Projektes "VEZALEBT – Veza Canetti, ein spätes Jubiläum in Wien. Kunst, Literat, Musik, Wissenschaft" und aus Anlass ihres 50. Todestages. Initiiert wurde die Anbringung der Gedenktafel von Gertrude Moser-Wagner in Zusammenarbeit mit der Theodor Kramer Gesellschaft.
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Die Gedenktafel für den von der NS-Justiz exekutierten Widerstandskämpfer Viktor Christ wurde am 11. November 1951 an der Fassade seines letzten Wohnorts angebracht.
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Am 2. September 2007 wurde an der Fassade des Hauses Mariannengasse 1 im Bezirk Alsergrund eine Gedenktafel enthüllt, die an den jüdischen Psychiater Viktor Emil Frankl erinnert, der nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Türkheim im Jahr 1945 in dieses Haus zog und bis zu seinem Tod hier lebte. 2004 wurde an diesem Ort das Viktor Frankl Zentrum gegründet. Die Tafel wurde im Rahmen des Tages der offenen Tür enthüllt, der am zehnten Todestag Viktor Frankls stattfand.
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Am Viktor-Frankl-Hof in der Zirkusgasse 52 wurde von Wiener Wohnen am 21. Mai 1999 eine Gedenkfafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage Viktor Emil Frankl angebracht. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten leitete Viktor Frankl zwischen 1940 und 1942 die Neurologische Station im Rothschild-Spital, wo ausschließlich jüdische PatientInnen behandelt wurden. Er sabotierte die von den Nationalsozialisten angeordnete Ermordung von "Geisteskranken" durch falsche Diagnosen in seinen ärztlichen Gutachten. Im September 1942 wurde Viktor Frankl gemeinsam mit seiner Frau Tilly verhaftet und nach Theresienstadt deportiert, wo sein Vater an Erschöpfung starb. Im Jahr 1944 wurden Viktor und Tilly Frankl in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Seine Mutter wurde in Auschwitz ermordet. Seine Frau Tilly wurde in das Konzentrationslager Bergen-Belsen verbracht, wo sie im Alter von 24 Jahren starb. Viktor Frankl überlebte den Weitertransport in ein Nebenlager des Konzentrationslagers Dachau und wurde am 27. April 1945 von US-Truppen befreit.
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Die Gedenktafel wurde am 15. Juni 1946 an der Fassade der Ankerbrotfabrik in der Absberggasse 35 angebracht. Die Tafel thematisiert den Widerstand gegen Austrofaschismus und Nationalsozialismus durch ArbeiterInnen der Fabrik. Stifter der Tafel waren "Arbeiter, Angestellte und Betriebsleitung der Ankerbrotfabrik". Die Tafel ist aus schwerem Stahl, hergestellt in den Vereinigten Metallwerken AG, zeigt ganz oben ein gebrochenes Gitter, in der Mitte ein Porträtrelief von Käthe Odwody und am unteren Rand die Zahl "1945".
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Die Gedenktafel für Walter Barth wurde im Jahr 1946 an der Fassade des Gebäudes in der Bösendorferstraße 4 angebracht. Sie hängt links oberhalb des Haustores. Am gleichen Haus befindet sich noch eine zweite Gedenktafel für Walter Barth.
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Die Gedenktafel wurde im Jahr 1946 an der Fassade des Gebäudes in der Bösendorferstraße 4 angebracht. Stifter war die "Ehemalige Österreichische Widerstandsbewegung, Chiffre Gruppe". Am Haus befindet sich noch eine zweite Gedenktafel für Walter Barth: Gedenktafel Walter Barth
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Am 22. Oktober 2013 wurde an der Fassade des Dichterhofs an der Ecke Grundsteingasse / Brunnengasse eine Gedenktafel enthüllt, die an das Wirken und das Schicksal der jüdischen Familie Dichter erinnert, die an diesem Ort bis 1938 ein Warenhaus betrieb. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten gelang einem Teil der Familie die Flucht, während andere Familienmitglieder ermordet wurden. Nach Kriegsende kam es zu keiner Restitution. Zwischen 2005 und 2007 stand das Gebäude leer – auf Betreiben der Bezirksvorstehung wurde ein temporärer Kunstraum geschaffen, der vor allem vom Verein masc foundation 39 dada bespielt wurde, der sich mit der Geschichte der Familie Dichter künstlerisch auseinandersetzt. 2007/2008 wurde an dieser Stelle ein Wohnhaus erbaut, das in Erinnerung an die Familie "Dichterhof" heißt. Bei der Tafel handelt es sich um einen sogenannten Wienkl, also eine ergänzende Informationstafel, welche die Geschichte des Ortes kontextualisieren soll. Die Errichtung der Tafel erfolgte in gemeinsamer Absprache zwischen den KünstlerInnen von masc foundation 39 dada, der Bezirksvorstehung sowie der Immobiliengesellschaft conwert.
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Anlässlich des Tags der Befreiung wurde am 8. Mai 2014 an der Fassade des Stift Schotten in der Hermanngasse 38, 7. Bezirk, eine Gedenktafel enthüllt, die an das ehemalige Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis erinnert, das sich während des Nationalsozialismus hier befand. Sowohl Soldaten und Offiziere als auch Personen aus der Zivilgesellschaft, die der Fahnenflucht, der "Wehrkraftzersetzung", des Kriegsverrats oder anderer Delikte verdächtigt wurden, waren hier inhaftiert. Die Errichtung der Gedenktafel war Teil des Projektes rund um die Errichtung des Denkmals für die Verfolgten der nationalsozialistischen Militärjustiz und wurde vom Politikwissenschafter Mathias Lichtenwagner initiiert. Unterstützt wurde die Anbringung der Gedenktafel von der Bezirksvorstehung Neubau sowie dem Stift Schotten. Die Symbolik des "X" auf der Tafel verweist auf das Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz.
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Im Jahr 1988 wurde an der Fassade des Hauses in der Lindauergasse 34-36 eine Gedenktafel für Wenzel Jaksch angebracht. Stifter der Tafel war der Bundesvorstand der Seliger-Gemeinde.
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Am 5. Oktober 2000 wurde vor dem Stephansdom eine Gedenktafel in den Boden verlegt, die an die Widerstandsgruppe O5 und an jene Menschen erinnert, die während des Nationalsozialismus im Widerstand aktiv waren und ermordet wurden. Gestiftet wurde die Tafel von der Österreichischen Widerstandsbewegung. Sie befindet sich direkt unter dem, in die Fassade des Stephansdoms, eingeritzten Zeichen O5.
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Die Gedenktafel zur Erinnerung an den Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Franz Zeidler, wurde am 11. März 1988 in der Böcklinstraße 82 errichtet. Die Tafel thematisiert Widerstand, Verfolgung und Ermordung des Geehrten durch das nationalsozialistische Regime und beurkundet, dass Zeidler posthum mit dem Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs ausgezeichnet wurde.
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Am Dr.-Ellenbogen-Hof an der Brigittenauer Lände 148-154 brachte die Gemeinde Wien im September 1963 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Politiker Wilhelm Ellenbogen, an. Wilhelm Ellenbogen war von der antisemitischen Politik der Nationalsozialisten bedroht und musste 1939 deshalb in die USA fliehen. Bereits unter dem austrofaschistischen Regime hatte Ellenbogen seine politischen Funktionen als Nationalratsabgeordneter und Mitglied der Parteileitung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) verloren. 1934 wurde er vorübergehend verhaftet. Nach 1945 gelang ihm die Rückkehr nach Wien nicht.
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Am 28. Mai 2007 wurde an der Fassade des Hauses in der Universitätsstraße 10 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Juristen und Kirchenrechtler Willibald Plöchl erinnert. Plöchl wohnte von 1947 bis zu seinem Tod in diesem Haus. Aufgrund seines Engagements gegen illegale Nationalsozialisten wurde Plöchl unmittelbar nach dem sogenannten "Anschluss" aus dem Dienst entlassen. Nach kurzer Gestapo-Haft ging er noch 1938 ins Exil – zuerst nach Nimwegen und später in die USA, wo er sich für die Bildung einer österreichischen Exilregierung einsetzte.
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Am Rosa-Jochmann-Hof in der Simmeringer Hauptstraße 142-150 brachte die Stadt Wien am 11. September 2013 eine Informationstafel zur Geschichte der Wohnhausanlage an. Die Tafel enthält auch Erläuterungen zur Biografie der Namensgeberin Rosa Jochmann.
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Die Gedenktafel für Johann "Hans" Zimmerl wurde am 10. Mai 1988 in der Neutorgasse 2 errichtet, bezieht sich jedoch auf das Haus Neutorgasse 8. Die Tafel thematisiert Teile der Biografie Hans Zimmerls sowie den Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime durch die "Gruppe Scholz".
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Im Mai 2001 wurde an der Fassade des Hauses in der Marxergasse 25 eine Gedenktafel enthüllt, die an den jüdischen Komponisten und Sänger Hermann Leopoldi erinnert. Bis zu seiner Deportation im Jahr 1938 lebte Leopoldi in diesem Haus. 1939 konnte ihn seine erste Ehefrau freikaufen und er flüchtete in die USA.
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Die Gedenktafel erinnert an den im KZ Buchenwald ums Leben gekommenen Dichter Jura Soyfer. Er wurde 1937 als politischer Gegner des austrofaschistischen Regimes verhaftet und befand sich drei Monate in Haft. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten war Soyfer von der antisemitischen Politik des Regimes bedroht. Bei einem Fluchtversuch in die Schweiz wurde er festgenommen, ins Konzentrationslager Dachau und später in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er 1939 an Typhus starb. Die Gedenktafel wurde am 2. März 1989 an der Fassade des Gebäudes Kinderspitalgasse 10 im 9. Bezirk angebracht. Es handelt sich um ein Wohnhaus von Jura Soyfer. Stifter der Gedenktafel war der Kulturverein Alsergrund - "Unser 9".
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Am 29. Oktober 2015 wurde am Haus in 7., Lindengasse 41 eine Gedenktafel enthüllt, die an den politischen Dramatiker Jura Soyfer erinnern soll. Er wohnte 1937 in diesem Haus, bis er als politischer Gegner des austrofaschistischen Regimes verhaftet wurde. Er befand sich drei Monate in Haft. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten war Soyfer von der antisemitischen Politik des Regimes bedroht. Bei einem Fluchtversuch in die Schweiz wurde er festgenommen, ins Konzentrationslager Dachau und später in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er 1939 an Typhus starb. Die Gedenktafel geht auf eine Initiative des Theaterkollektivs PROJEKT THEATER/FLEISCHEREI_mobil zurück, das sich mit dem Werk Soyfers künstlerisch auseinandersetzt. Gestaltet wurde die Tafel aus Travertin aus dem Steinbruch Buchenwald von der Wiener Bildhauerin Susanne Kompast.
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Die Gedenktafel für Manfred Ackermann wurde im Jahr 1963 an der Fassade seines Wohnhauses in der Laaer-Berg-Straße 32 angebracht.
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Am 3. Juli 2012 wurde an der Fassade des Hauses in der Meynertgasse 3-5 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Widerstandskämpfer und späteren Nationalratsabgeordneten Peter Strasser erinnert, der in diesem Haus wohnte. Zur Enthüllung lud die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) Alsergrund anlässlich des 95. Geburtstages Peter Strassers.
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Am 21. Oktober 2001 wurde an der Fassade des Hauses in der Braunhubergasse 25 eine Gedenktafel enthüllt, die an die Politikerin und Widerstandskämpferin Rosa Jochmann erinnert, die in diesem Haus wohnte. Jochmann wurde sowohl während des Austrofaschismus als auch während der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgt. 1939 kam sie in Gestapo-Haft, 1940 wurde sie ins Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. Sie erlebte die Befreiung des Lagers 1945 und kehrte nach Wien zurück, wo sie ihre politischen Tätigkeiten fortsetzte.
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Am Gerlhof in der Stromstraße 39-45 brachte die Bezirksgruppe Brigittenau des KZ-Verbandes (KZ-Verbände) am 30. Oktober 1963 eine Gedenktafel für die Widerstandskämpfer Johann Sebesta, Karl Hodac und Walter Schopf an. Die Tafel wurde aus weißem Stein gefertigt. Unter dem Emblem des KZ-Verbands (roter Winkel, Zahl '369') erinnert die Inschrift an die Geehrten, die in diesem Haus gelebt hatten. Der Arbeiter Karl Hodac (geb. 12. Dezember 1901) war kommunistischer Bezirksfunktionär in Margareten und Leiter der Betriebszelle in der Buch- und Kunstdruckerei Steyrermühl. Er wurde am 8. November 1944 im Landesgericht Wien enthauptet. Der kaufmännische Angestellte Walter Schopf (geb. 26. Februar 1922) war in der Metallwarenfabrik Blau beschäftigt. Er verbreitete illegale Flugschriften gegen das nationalsozialistische Regime und sammelte Geld für Angehörige von Inhaftierten. Er wurde am 9. September 1943 in Berlin-Plötzensee enthauptet. Der Bankangestellte Johann Sebesta (geb. 25. Dezember 1900) war Funktionär der illegalen KPÖ. Er wurde am 10. Dezember 1942 im Landesgericht Wien enthauptet.
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Im Jahre 1995 wurde an der Fassade des Gebäudes in der Thelemanngasse 8 eine Gedenktafel angebracht, die an die Zerstörung des Bethauses in der Thelemanngasse erinnert. Stifter der Tafel war die Stadt Wien. Gestaltet wurde die Tafel von Leopold Grausam jun. An der Eröffnung wirkten Bürgermeister Michael Häupl, Bezirksvorsteher Robert Pfleger, Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg und Schriftsteller Frederic Morton, der im Haus geboren wurde, mit.
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Im Jahr 2010 wurde an der Fassade des Eckhauses in der Schmalzhofgasse 23 eine Gedenktafel angebracht, die an jüdische Einrichtungen erinnert, die sich hier befanden: das Gebetshaus des Israelitischen Tempel- und Schulvereins, der Kranken-Unterstützungs-Frauen-Verein für den 6. und 7. Bezirk sowie der jüdische Sozialverein Chewra Kadische – Bikur Chaulim. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurden die Vereine aufgelöst. Das Gebetshaus wurde während der Novemberpogrome zerstört.
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Im November 2011 wurde an der Fassade des Hauses in der Hubergasse 8 eine Gedenktafel angebracht, die an den Hubertempel erinnert, der sich hier befand und während der Novemberpogrome im Jahr 1938 durch die Nationalsozialisten zerstört wurde. 1970 wurden die Ruinen der Synagoge abgetragen und ein Wohnhaus errichtet. Bei der Tafel handelt es sich um einen sogenannten Wienkl, eine ergänzende Informationstafel, welche die Geschichte des Ortes kontextualisieren soll. Die Gedenktafel ersetzte eine ältere Tafel, die im Gedenkjahr 1988 angebracht worden war. Die Anregung zur Erneuerung der Gedenktafel geht auf Walter Arlen, Komponist und Nachkomme der Eigentümer des ehemaligen Warenhauses Dichter, zurück.
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Am 30. September 2004 wurde vor dem Haus in der Schottenfeldgasse 60 eine Gedenktafel enthüllt, die an die vertriebenen Juden und Jüdinnen aus dem Bezirk Neubau sowie das jüdische Bethaus des Jüdischer Verein Neubau Chewra Binjon Chudosch erinnert, das sich hier befand und im Zuge der Novemberpogrome von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Die Initiatoren erhielten keine Erlaubnis des Hauseigentümers, an der Fassade eine Gedenktafel anzubringen. Daher erfolgte die Installation mit Zustimmung der Stadt Wien einige Zentimeter vor dem Gebäude, das nicht restitutiert worden war, auf öffentlichem Grund. Die Tafel besteht aus einer Stahlplatte, in die der Text gefräst wurde. Bei Lichteinfall wird der Text auf der Hausfassade sichtbar. Bereits 1988 gab es Bestrebungen zur Errichtung einer Gedenktafel an der Fassade des Hauses, die Hauseigentümer stimmten jedoch nicht zu.
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Die Gedenktafel zur Erinnerung an die Zerstörung des Pazmanitentempels wurde im Jahr 1986 an der Fassade des Wohnhauses in der Pazmanitengasse 6 angebracht. Die Tafel thematisiert die Zerstörung der Synagoge Pazmanitengasse ('Pazmanitentempel') während des Novemberpogroms der Nationalsozialisten im Jahr 1938.
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Die Gedenktafel wurde am 10. Nobember 1961 an der Fassade eines Wohnhauses angebracht, das an der Stelle des ehemaligen Storchentempels ('Storchenschul') in der Storchengasse 21 errichtet wurde. Die Tafel ist aus weißem Stein mit goldener Schrift gefertigt.
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Am 17. März 2005 wurde am Grundstück in der Dirmhirngasse 114 im Bezirk eine Gedenktafel enthüllt, die an die Synagoge des Israelitischen Bethausvereins Minjan erinnert, die sich nebenan in der Dirmhirngasse 112 befand und während der Novemberpogrome im Jahr 1938 durch die Nationalsozialisten zerstört wurde. Bereits im Gedenkjahr 1988, sowie in den Jahren 1989, 1993 und 2000 gab es Bemühungen zur Errichtung einer Gedenktafel. Im Frühjahr 2004 wurde die Errichtung auf Bestreben des Bezirksvorstehers Manfred Wurm erneut in Angriff genommen. Da jedoch mit den BesitzerInnen des Gebäudes keine Einigung über den Text erzielt werden konnte, wurde die Tafel am Nachbargrundstück von Wienstrom errichtet.
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Im Jahr 1990 wurde in der Eitelbergergasse 22 Gedenktafel errichtet, die an die Zerstörung der Vereinssynagoge des Tempelvereins im 13. Bezirk an diesem Standort während der NS-Herrschaft erinnert. Die Tafel ist an einer Stange montiert.
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Im Jahr 2012 wurde an der Fassade des Hauses in der Freytaggasse 25–31 eine Gedenktafel angebracht, die an den Floridsdorfer Tempel erinnert, der sich hier befand und während der Novemberpogrome im Jahr 1938 von Nationalsozialisten verwüstet und als Magazin weiterverwendet wurde. 1945 wurde das Gebäude durch einen Bombentreffer zerstört. Nach dem Krieg ging die Liegenschaft wieder in den Besitz der Israelitischen Kultusgemeinde über, die sie 1970 verkaufte. Die Tafel wurde im Rahmen des Projekts "Wienkl" von der Magistratsabteilung 7 - Kultur angebracht. Die Gedenktafel ersetzte eine ältere Tafel, die im Gedenkjahr 1988 angebracht worden war.
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Dieses Erinnerungszeichen an die gewaltsame Zerstörung der Synagoge Humboldtgasse während des NS-Regimes wurde am 6. November 1988 am Eckhaus Humboldtgasse 27 bzw. Humboldtplatz 7 errichtet. 2015 wurde die Tafel durch eine zweite Tafel ergänzt, 2017 wurde am Humboldtplatz ein Denkmal errichtet.
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Am 26. Juni 2015 wurde an der Fassade des Hauses in der Humboldtgasse 27 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Humboldttempel erinnert. Das jüdisches Gebetshaus wurde im Zuge der Novemberpogrome 1938 von Nationalsozialisten zerstört. Die Tafel ergänzt eine bereits im Jahr 1988 durch die Stadt angebrachte Tafel. Sie ist mehrsprachig und bietet umfassendere Informationen. Die Gedenktafel geht auf eine Anregung des Arbeitskreises Gedenkpolitik der Kulturkommission der Bezirksvertretung Favoriten zurück.
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Im Jahr 2011 wurde an der Fassade des Hauses in der Kaschlgasse 4 eine Gedenktafel angebracht, die an die Vereinssynagoge des Bethaus- und Unterstützungsvereins Bene Berith erinnert, die sich hier befand und im Zuge der Novemberpogrome 1938 zerstört wurde.
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Am 12. Juni 1988 wurde an der Fassade der ehemaligen Synagoge Kluckygasse in der Kluckygasse 11-13 Gedenktafel angebracht.
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Dieses Erinnerungszeichen an die ehemalige Synagoge Leopoldgasse ('Polnische Schul') und die Gewalt des Nationalsozialismus wurde im Jahr 1990 in der Leopoldsgasse 29 errichtet. Es handelt sich um eine an der Fassade des heute dort befindlichen Wohnhauses angebrachte Gedenktafel. Die Tafel thematisierte die gewaltsame Zerstörung der Synagoge durch Nationalsozialisten während des Novemberpogroms im Jahr 1938.
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Dieses Erinnerungszeichen wurde im Jahr 1988 in der Müllnergasse 21 errichtet. Es handelt sich um eine an der Fassade angebrachte Gedenktafel an die Zerstörung der Synagoge Müllnergasse durch Nationalsozialisten während des Novemberpogroms im Jahr 1938. Die Inschrift ist deutsch und hebräisch.
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Dieses Erinnerungszeichen wurde am 12. Juni 1988 in der Neudeggergasse 12 errichtet. Es handelt sich um eine an der Fassade angebrachte Tafel, die in deutscher und hebräischer Sprache an die Zerstörung der hier befindlichen Synagoge durch Nationalsozialisten während des Novemberpogroms 1938 erinnert.
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Am 30. September 2010 wurde an der Fassade des Hauses am Loquaiplatz 5 eine Gedenktafel angebracht, die an die ehemalige Synagoge Schmalzhofgasse erinnert. Sie wurde von Nationalsozialisten während der Novemberpogrome 1938 zerstört. Die Gedenktafel ersetzte eine alte Gedenktafel, die immer wieder Ziel von (rechtsextremem) Vandalismus und Verunreinigungen wurde. Die Anregung zur Errichtung der neuen Gedenktafel ging von BürgerInnen aus, die sich in der Initiative "Mariahilfer Synagoge – für einen würdigen Ort des Gedenkens" zusammenschlossen. Die Tafel gleicht optisch einem Straßenschild und wurde in größerer Höhe und nunmehr über dem Eingang des dort befindlichen Pensionistenwohnheims angebracht. Im Eingangsbereich kann zudem eine Simulation der ehemaligen Synagoge betrachtet werden. Der Text der Tafel wurde von Raimund Fastenbauer (Israelitische Kultusgemeinde) verfasst.
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Dieses Erinnerungszeichen an die ehemalige Synagoge Schopenhauerstraße und die Gewalt des Nationalsozialismus wurde am 6. November 1988 in der Schopenhauerstraße 39 errichtet. Es handelte sich um eine an der Fassade angebrachte Gedenktafel. Die Tafel thematisierte die gewaltsame Zerstörung der Synagoge durch Nationalsozialisten während des Novemberpogroms im Jahr 1938.
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Die Gedenktafel für die ehemalige Synagoge Siebenbrunnengasse wurde von der Stadt Wien am 6. November 1988 in der Siebenbrunnengasse 1 errichtet. Sie erinnert an die gewaltsame Zerstörung der Synagoge zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Tafel musste am Nachbarhaus (Siebenbrunnengasse 1, Justizanstalt Mittersteig) angebracht werden, da der Besitzer des Wohnhauses an der Stelle der ehemaligen Syngoge (Siebenbrunnengasse 1a) einer Anbringung nicht zustimmte.
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Am 12. Juni 1988 wurde an der Fassade des Hauses in der Zirkusgasse 22 eine Gedenktafel angebracht, die die Zerstörung der bis 1938 dort befindlichen Synagoge Zirkusgasse ('Türkischer Tempel') thematisiert, die während des Novemberpogroms von Nationalsozialisten zerstört worden war. Die Tafel trägt eine deutsche und hebräische Inschrift.
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Im Jahr 1988 wurde an der Fassade des Wohnhauses in der Turnergasse 22 eine Gedenktafel in Erinnerung an den ehemaligen Turnertempel und die Gewalt des Nationalsozialismus angebracht. Sie thematisiert die gewaltsame Zerstörung der Synagoge während des Novemberpogroms. Die Tafel trägt eine Inschrift in deutscher und hebräischer Sprache.
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Im Jahr 2006 wurde im Universitätsgebäude in der Schenkenstraße 8–10 (5. Stock, Gang) eine Gedenktafel angebracht, die an den ungarischen reformierten Prediger und Widerstandskämpfer Zsigmond Varga erinnert. Varga wurde 1944 von der Gestapo verhaftet und 1945 ins Konzentrationslager Mauthausen deportiert. Er starb im Konzentrationslager Gusen. Die Tafel befindet sich in der evangelisch-theologischen Fakultät, an der Varga studiert hatte.
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Am 30. Juni 2013 wurde an der Fassade des Hauses in der Obere Donaustraße 12 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Künstler und Architekten Friedensreich Hundertwasser erinnert. Hundertwasser wurde 1938 vom nationalsozialistischen Regime mit seiner jüdischen Mutter hierher zwangsübersiedelt. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Familienmitgliedern überlebten die beiden die Zeit des Nationalsozialismus. Elsa Stowasser, Hundertwassers Mutter, lebte bis 1972 in diesem Haus.
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Am 30. Juni 2013 wurde auf der Hundertwasser-Promenade zwischen Donaukanal und dem Wohnhaus in der Weißgerberlände 62 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Künstler und Architekten Friedensreich Hundertwasser erinnert. Sie thematisiert sein Leben und Wirken, das auch durch die nationalsozialistische Zeit geprägt war. Die Tafel ist Teil des Gedenkprojektes "Hundertwasser Leben und Werk am Donaukanal" und wurde von der Hundertwasser Stiftung gestiftet.
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Am 30. Juni 2013 wurde auf der Hundertwasser-Promenade zwischen Donaukanal und dem Wohnhaus in 3., Weißgerberlände 2 eine Gedenktafel enthüllt, die an den Künstler und Architekten Friedensreich Hundertwasser erinnert. Sie thematisiert sein Leben und Wirken, das auch durch die nationalsozialistische Zeit geprägt war. Die Tafel ist eingebettet in das Gedenkprojekt "Hundertwasser Leben und Werk am Donaukanal" und wurde von der Hundertwasser Stiftung gestiftet.
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Am 20. November 2000 wurde an der Fassade des Hauses in der Neudeggergasse 12 eine Tafel enthüllt, die an das Gedenkprojekt "Verlorene Nachbarschaft" erinnert, das sich im Gedenkjahr 1998 mit der ehemaligen Synagoge, die sich hier befand, beschäftigte. Gestiftet wurde die Tafel von drei vertriebenen jüdischen Bewohnerinnen der Bezirke Neubau und Josefstadt: Lucie Benedikt, Anne Kelemen und Lore Segal.
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Die Gedenktafel erinnert an jene evangelischen Christinnen und Christen, die in der evangelischen Messiaskapelle in der Seegasse 16 im 9. Bezirk Jüdinnen und Juden während des Nationalsozialismus zur Flucht verhalfen. Sie wurde am 22. Jänner 2017 an der Fassade des Gebäudes angebracht..
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Die Gedenktafel wurde im Jahr 1946 an der Fassade des Gebäudes in der Gablenzgasse 44 angebracht. Die Tafel zeigt eine Madonna mit ausgebreitetem Mantel, die damit zwei sitzende HausbewohnerInnen schützt und thematisiert die taktischen Luftangriffe der Alliierten 1945 und die Zufluchtsuche im Luftschutzkeller. Stifter der Tafel waren HausbewohnerInnen beziehungsweise -eigentümerInnen, gestaltet wurde sie von Carl Philipp.
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Am 9. Jänner 2008 wurden an der Fassade des Hauses in der Mariahilfer Straße 1b im Bezirk Mariahilf zwei Gedenktafeln enthüllt, die an die Modeschöpferin Emilie Flöge und an die Schauspielerin Lina Loos erinnern. Emilie Flöge betrieb in diesem Haus bis 1938 einen Modesalon. Die Schließung des Modesalons hatte indirekt mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten zu tun, da Flöge ihre bisherige Kundschaft, die überwiegend jüdischer Herkunft war, verlor, sie selbst wurde nicht verfolgt. Der Vater von Lina Loos, Carl Obertimpfler, betrieb hier bis 1918 ein Kaffeehaus, in dem Lina Loos häufig gesehener Gast war.
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Im Boden vor dem Haus in der Ägidigasse 11 wurde im Jahr 2008 eine Gedenktafel verlegt. Sie enthält sechzehn Messingplatten, die an dreizehnn BewohnerInnen dieses Hauses und der näheren Umgebung erinnern. Sie wurden vom NS-Regime als Juden verfolgt, deportiert und ermordet. Die Verlegung erfolgte im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors".
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Im Boden vor dem Haus in der Ägidigasse 5 wurde im Jahr 2008 eine Gedenktafel verlegt. Sie enthält 64 Messingplatten, die an sechzig BewohnerInnen dieses Hauses erinnern. Sie wurden vom NS-Regime als Juden verfolgt, deportiert und ermordet. Die Verlegung erfolgte im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors".
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Im Jahr 2008 verlegte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" vor dem Eingang zum Minna-Lachs-Park, Bürgerspitalgasse 16, zwei Steintafeln im Boden. Sie enthalten 16 Messingplatten, die an zwölf BewohnerInnen der Umgebung erinnern. Sie wurden vom NS-Regime als Juden verfolgt, deportiert und ermordet.
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Im Jahr 2008 verlegte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Adresse Capistrangasse 12 eine Bodenplatte. Sie enthält neun Messingschilder mit Namen und Daten von sechs Personen, die vom NS-Regime als Juden verfolgt, deportiert und ermordet worden sind. Bis zur Verfolgung hatten sie in der Capistrangasse 8 gelebt.
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Im Jahr 2008 verlegte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" vor dem Haus Esterházygasse 16 sechs Bodenplatten. Sie enthalten 48 Messingschilder mit Namen und Daten von vierzig Personen, die vom NS-Regime als Juden verfolgt, deportiert und ermordet worden sind. Bis zur Verfolgung hatten sie in Wohnhäusern in der Umgebung gelebt. Die Todesorte sind - so weit bekannt - auf den Messingplattten angeführt.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade des Hauses in der Fillgradergasse 13 eine Holzleiste mit sechs Messingplatten an. Ihre Inschriften erinnern an fünf ehemalige BewohnerInnen des Hauses, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade des Hauses in der Fillgradergasse 13 vier Holzleiste mit insgesamt 32 Messingplatten an. Ihre Inschriften erinnern an 35 ehemalige BewohnerInnen der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen oder anderen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Im Jahr 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus in der Gumpendorfer Straße 105 (Ecke Brückengasse) zwei Steinplatten mit sechzehn Messingtafeln verlegt. Sie erinnern an ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, der Straße und der näheren Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen oder anderen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Verlegung der Gedenktafeln erfolgte im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft", das von der Mariahilfer Kulturplattform durchgeführt wurde. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Im Jahr 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus in der Gumpendorfer Straße 149 zwei Steinplatten mit sechzehn Messingtafeln verlegt. Sie erinnern an ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen oder anderen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Verlegung der Gedenktafeln erfolgte im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft", das von der Mariahilfer Kulturplattform durchgeführt wurde. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" im Gehsteig vor dem Haus in der Gumpendorfer Straße 18 zwei Steinplatten mit sechzehn Messingtafeln. Sie erinnern an ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen oder anderen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" im Gehsteig vor dem Haus in der Gumpendorfer Straße 31-33 (Ecke Köstlergasse) eine Steinplatte mit acht Messingtafeln. Sie erinnern an ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen oder anderen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" im Gehsteig vor dem Haus in der Gumpendorfer Straße 69 eine Reihe von vier Steinplatten mit 32 Messingtafeln. Sie erinnern an 26 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" im Gehsteig vor dem Haus in der Gumpendorfer Straße 83-85 eine Reihe von vier Steinplatten mit 32 Messingtafeln. Sie erinnern an 27 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" im Gehsteig vor dem Haus in der Gumpendorfer Straße 24 zwei Steinplatten mit 16 Messingtafeln. Sie erinnern an 13 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner dieses Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade des Hauses in der Gumpendorfer Straße 6 (Ecke Theobaldgasse) eine senkrechte Holzleiste mit neun Messingplatten an. Ihre Inschriften erinnern an neun ehemalige BewohnerInnen des Hauses, die vom NS-Regime aus antisemitischen oder anderen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" im Gehsteig vor dem Haus in der Hofmühlgasse 1 drei Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 20 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade des Hauses Kaunitzgasse 33 vier Messingplatten an, deren Inschriften an drei ehemalige BewohnerInnen des Hauses erinnern, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Köstlergasse 10 vier Steinplatten mit 32 Messingtafeln. Sie erinnern an ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade des Hauses Köstlergasse 11 eine senkrechte Holzleiste mit acht Messingplatten an, deren Inschriften an sieben BewohnerInnen des Hauses erinnern, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade des Hauses Linke Wienzeile 36 eine waagrechte Holzleiste mit vier Messingplatten an, deren Inschriften an drei BewohnerInnen des Hauses erinnern, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Linke Wienzeile 38 zwei Steinplatten mit 16 Messingtafeln. Sie erinnern an zwölf ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Linke Wienzeile 40 zwei Steinplatten mit 16 Messingtafeln. Sie erinnern an elf ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Linke Wienzeile 58 zwei Steinplatten mit 16 Messingtafeln. Sie erinnern an 13 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Linke Wienzeile 6 vier Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 28 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Loquaiplatz 2 (beim Eingang zum Schmalzhoftempelpark) fünf Steinplatten mit 40 Messingtafeln. Sie erinnern an 30 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Magdalenenstraße 17 drei Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 17 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Mariahilfer Straße 99 drei Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 18 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Mariahilfer Straße 123/Millergasse 43 drei Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 17 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Mariahilfer Straße 47 zwei Steinplatten mit 27 Messingtafeln. Sie erinnern an 24 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Mariahilfer Straße 89A (Ecke Mariahilfer Straße/Otto-Bauer-Gasse) zwei Steinplatten mit 27 Messingtafeln. Sie erinnern an 24 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" an der Ecke Mittelgasse/Millergasse im Gehsteig drei Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 21 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Umgebung, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade der Zentralberufsschule, Mollardgasse 87 vier senkrechte Holzleiste mit 28 Messingplatten an, deren Inschriften an ehemalige Schülerinnen und Schüler erinnert, die vom NS-Regime aus antisemitischen und anderen Motiven, etwa Wehrdienstverweigerung, verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade des Hauses Nelkengasse 4 zwei senkrechte Holzleisten mit 17 Messingplatten an, deren Inschriften an 17 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner erinnert, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade des Hauses Nelkengasse 6 im Eingangsbereich 14 Messingplatten an, deren Inschriften an 14 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner erinnert, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Im Jahr 2008 brachte die Mariahilfer Kulturplattform im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft. Ein Projekt zum Gedächtnis an die Mariahilfer Opfer des NS-Terrors" an der Fassade des Hauses Otto-Bauer-Gasse 4 eine Tafel mit fünf Messingplatten an, deren Inschriften an fünf ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner erinnert, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Otto-Bauer-Gasse 5 im Gehsteig vor dem Cafe Jelinek drei Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 18 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner des gegenüberliegenden Hauses Otto-Bauer-Gasse 6, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Schmalzhofgasse 20 (Ecke Webgasse) drei Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 17 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Webgasse, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Schmalzhofgasse 12 zwei Steinplatten mit 16 Messingtafeln. Sie erinnern an 15 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Schmalzhofgasse, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Sonnenuhrgasse 2 (Ecke Gumpendorfer Straße) zwei Steinplatten mit 16 Messingtafeln. Sie erinnern an 13 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Gumpendorfer Straße und Dominikanergasse, die vom NS-Regime aus antisemitischen Gründen oder als Regimegegner verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" an der Ecke Stumpergasse/Schmalzhofgasse drei Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 33 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Stumpergasse, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert, ermordet wurden oder Widerstand gegen den Faschismus geleistet haben. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Stumpergasse 56 drei Steinplatten mit 24 Messingtafeln. Sie erinnern an 18 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Stumpergasse, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben. Im Frühjahr 2024 wurde hier ein Wohnbau errichtet, sodass die Gedenktafeln zu diesem Zeitpunkt nicht sichtbar waren.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Haus Theobaldgasse 2 (Rahlgasse 1) zwei Steinplatten mit 16 Messingtafeln. Sie erinnern an 14 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Rahlgasse, der Gumpendorfer Straße und der Theobaldgasse, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" vor dem Raimundtheater, Wallgasse 18-20, zwei Steinplatten mit 16 Messingtafeln. Sie erinnern an 13 ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Wallgasse, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Die Mariahilfer Kulturplattform verlegte im Jahr 2008 im Rahmen des Projektes "Erinnern für die Zukunft" links und rechts des Durchgangs von der Windmühlgasse zur Mariahilfer Straße (Raimundhof) zwei Steinplatten mit 16 Messingtafeln. Sie erinnern an elf ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner der Windmühlgasse, der Fillgradergasse und der Schadekgasse, die vom NS-Regime aus antisemitischen oder anderen Motiven, etwa Wehrkraftzersetzung, verfolgt, deportiert, ermordet wurden. Die Todesorte sind, soweit bekannt, auf den Messingtafeln angegeben.
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Im Stadttempel der Israelitischen Kultusgemeinde wurden seit 1988 kontinuierlich Gedenktafeln für Opfer der Shoah angebracht. Die Stifter dieser etwa 150 Erinnerungszeichen waren meist Überlebende der Shoah und Familienangehörige der Opfer. Die Inschriften wurden sehr persönlich formuliert, wie die beispielhafte Transkription einer Gedenktafel zeigt.
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Am 5. Dezember 1994 wurden im Innenhof des Schopenhauer Realgymnasiums in der Schopenhauerstraße 49 22 Gedenktafeln aus gebranntem Ton angebracht, die namentlich an 88 Schüler erinnern, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven aus der Schule ausgeschlossen worden waren.
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Am 31. März 2009 wurde im Ella Lingens Gymnasium in der Gerasdorfer Straße 103 ein Denkmal enthüllt, das an die Juristin, Ärztin und Widerstandskämpferin Ella Lingens erinnert, die 1942 vom nationalsozialistischen Regime verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert worden war. Als Ärztin im Krankenrevier konnte sie durch falsche Diagnosen von der Ermordung bedrohte jüdische Häftlinge schützen. 1944 überlebte sie einen "Todesmarsch" ins Konzentrationslager Dachau, wo sie die Befreiung durch die amerikanische Armee erlebte. Das Denkmal ist als Steinskulptur im Innenhof der Schule angelegt. Im Foyer wurde eine Gedenkvitrine eingerichtet, in der über das Leben von Ella Lingens informiert wird. Ausgestellte Materialien sind Bücher von Ella Lingens, Lebensdokumente und eine Bildschirmpräsentation zu ihrer Vita. In der Aula ist außerdem ein Portrait-Bild der Geehrten angebracht.
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Im Jahr 1987 pflanzten 400 Schülerinnen und Schüler im Auftrag der Stadt Wien in Erinnerung an die vom NS-Regime ermordeten Wiener Jüdinnen und Juden in Eßling 65.000 Bäume. Die Idee, in Wien einen Gedenkwald zu errichten, kam vom Bund sozialdemokratischer Juden – Avoda, insbesondere von Anne Kohn-Feuermann, der Vorsitzenden des Bundes, die auch als Kultusvorstand der Israelitische Kultusgemeinde fungierte. Der von der Stadtverwaltung ausgewählte Ort bildete eine Lücke im geplanten Grüngürtel um Wien. Der Gedenkwald stellt nicht nur eine symbolische Geste der Erinnerung dar, sondern erfüllt auch eine ökologische Funktion. Er hat ein Ausmaß von etwa sieben Hektar. Die Pflanzungen wurden am 9. April 1987 begonnen. Den ersten Baum setzte der damalige Bürgermeister Helmut Zilk. An der Zeremonie nahmen außerdem der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Paul Grosz, Oberrabiner Paul Chaim Eisenberg und der israelische Geschäftsträger Gideon Yarden teil. Historisch gesehen hatte das ausgewählte Areal für die Deportation und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung keine Bedeutung, im Gegensatz zum Aspangbahnhof im 3. Bezirk (mit dem Aspern oft verwechselt wurde), von wo aus die SS die Deportationen der jüdischen Bevölkerung insbesondere in die Vernichtungslager Auschwitz, Maly Trostinec und Sobibor durchführte. Der Gedenkwald wurde zwar auf einem Teil des ehemaligen Flugfeldes Aspern errichtet, wo während des "Anschlusses" am 12. März 1938 deutsche SS-Führer eingetroffen waren, für die Auswahl des Ortes spielte dieser Aspekt aber keine nachweisbare Rolle. Etwa ein Jahr nach dem Beginn der Pflanzungen, am 30. Mai 1988, eröffnete Bürgermeister Helmut Zilk den Gedenkwald mit der Enthüllung eines Gedenksteines auf einer Lichtung im Wald. Mit diesem Gedenkstein wurde die Dimension der antisemitischen Gewalt in der NS-Zeit erstmals genauer im Wiener Stadtbild benannt. Im Jahr 2017 wurde im Zuge der Entwicklung der Seestadt Aspern ein Projekt zur Aufwertung und Pflege des Gedenkwaldes durchgeführt. Dabei wurde auch ein neuer Steg in den Gedenkwald Aspern errichtet, auf dem die historischen Dimensionen des Ortes thematisiert werden. Neben der deutschsprachigen Inschrift gibt es auch eine Inschrift in hebräischer Sprache.
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Am 22. Mai 2006 wurde an der Fassade des Hauses in der Ebendorferstraße 7 ein Gedenkzeichen enthüllt, das an die Soziologin und sozialdemokratische Politikerin Käthe Leichter erinnert, die in diesem Haus als erste Leiterin der Frauenabteilung der Arbeiterkammer tätig war. Leichter war während des Austrofaschismus im politischen Widerstand aktiv. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde Leichter im Mai 1938 von der Gestapo verhaftet, 1940 ins Konzentrationslager Ravensbrück deportiert und 1942 in der Psychiatrischen Anstalt Bernburg/Saale ermordet. Das Gedenkzeichen besteht aus zwei Glastafeln, welche in der Form der Initialen Käthe Leichters gestaltet sind. Der Entwurf stammt von Ingeborg Kumpfmüller. Errichtet wurden die Tafeln auf Initiative der Arbeiterkammer Wien.
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Im Jahr 1970 wurde innerhalb der Votivkirche im 9., Bezirk ein Glasfenster eingesetzt, das die Todesstiege des ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen zum Gegenstand hat. Das Fenster zeigt insgesamt sechs Häftlinge in Häftlingskleidung (senkrecht blau-weiß gestreift), teilweise ist auch der rote Winkel (für politische Häftlinge) sichtbar. Ein Wärter in schwarzer Kleidung (vermutlich SS) ist abgebildet, wie er mit einem Stock einen Häftling drangsaliert, während dieser auf der Stiege nach oben steigt. Ein anderer Häftling trägt einen Stein, ein weiterer Häftling hilft einen am Boden liegenden Häftling. In der linken unteren Ecke spendet ein Priester (ebenso in Häftlingskleidung, gemeint ist damit der am 22. März 1945 ermordete Priester Heinrich Maier) einem anderen Häftling die Lossprechung. Am oberen Ende der Todesstiege ist Jesus Christus zu sehen, der ein Kreuz ebenso die Todesstiege nach oben trägt, wobei ihm ein rot gekleideter Mann (vermutlich Simon von Cyrene) dabei hilft. Stifter des Glasfensters war die ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich, was auch am unteren Ende des Glasfensters angegeben ist.
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Die Neue Zeremonienhalle des Neuen Jüdischen Friedhofs Zentralfriedhof, Simmeringer Hauptstraße 244, Tor IV wurde am 17. Dezember 1967 eröffnet. In der zentralen Halle des Gebäudes befinden sich im Bereich der Kuppel vier Glasfenster, die Motive der Shoa zeigen, die durch darunter angebrachte Texte erläutert werden. Finanziert wurden die Glasfenster "von ehemaligen österreichischen Juden die im Ausland leben", gestaltet wurden die Glasfenster vom Künstler und ehemaligen KZ-Häftling Heinrich Sussmann. Die Fenster aus farbigem Glas haben die Themen "Zerstörung der Tempel", "Theresienstadt", "Todeslager" und "Engel tragen die Menorah zur Glorie". Die Inschriften sind in deutscher und hebräischer Sprache gehalten.
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Im Jahr 1972 wurde in der Votivkirche ein Glasfenster eingesetzt, das an Franz Jägerstätter erinnert. Das Fenster zeigt im Mittelfeld einen Mann (Franz Jägerstätter), der eine zerrissene Hakenkreuzfahne in beiden Händen hält. Im unteren Bereich ist eine kniende, betende Frau vor einem Kruzifix zu sehen. Im oberen Bereich ist eine brennende Stadt und ein behelmter Totenkopf zu sehen. Das Glasfenster hat Propst Dr. Anton Maria Pichler gestiftet, unter dem Glasfenster ist angegeben "Erbschaft Maria Nemeth und Josef Grunauer".
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Die Grabanlage für bei der Befreiung Wiens gefallene sowjetische Soldaten befindet sich sehr prominent direkt hinter der Kirche Zum Heiligen Karl Borromäus auf dem Zentralfriedhof, Gruppe 44B. Die 3.600 Quadratmeter große Anlage wurde am 10. August 1946 feierlich eröffnet. Schon vorher wurden dort in Gräbern und Schachtgräbern Soldaten der Roten Armee begraben. Die Anlage besteht aus 300 Offiziersgräbern und 420 Mannschaftsgräbern. Insgesamt sind in der Grabanlage 2.469 Soldaten begraben, die während des Kampfes um die Stadt Wien gefallen sind. Neben der Grabanlage wurden 1956 jene Gräber und Grabsteine ergänzt, die nicht schon 1946 auf den Zentralfriedhof überführt worden waren. Im Zentrum der Anlage steht ein neun Meter hoher Pfeiler, an der Spitze mit rotem Stern. Im Sockel sind vier Widmungstafeln angebracht, am Eingang sind zwei Rotarmisten mit gesenkten Fahnen und Waffen angebracht (Gestaltung: Bildhauer Iwan Perschudtschew). Dahinter finden sich zwei die Anlage begrenzende Säulengruppen mit weiteren Inschriften. Eine Ballustrade umgrenzt das Ensemble. Die Tafeln des Sockels tragen an der Ost- und Westseite russische Inschriften, auf der Nord- und Südseite folgende Inschriften:
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Das Grabdenkmal für sowjetische Soldaten befindet sich am Zentralfriedhof in der Gruppe 44A, direkt hinter der Kirche Zum Heiligen Karl Borromäus und wurde 1956 errichtet. Links neben dem Denkmal befindet sich die um etliches größere Grabanlage für bei der Befreiung Wiens gefallene sowjetische Soldaten, die bereits 1945/1946 angelegt wurde. Das Grabdenkmal umfasst im Jahr 1956 an verschiedenen Stellen der Stadt abgebaute Grabanlagen von Angehörigen der Roten Armee, die beim Kampf um die Befreiung Wiens gefallen waren. Art, Größe, Farbe und Form der insgesamt 25 Grabsteine sind sehr unterschiedlich, erst durch die gemeinsame Aufstellung und Einfassung ergibt sich der Eindruck einer Grabanlage. Zentraler Teil der Anlage bildet das Grabdenkmal für sowjetische Soldaten, das ursprünglich im Volksgarten im ersten Bezirk, gleich neben dem Burgtheater, errichtet worden war und aus einem zentralen Gedenkstein mit verschiedenen Verzierungen aus Metall und einem in Bogenform die Grabsteine überspannenden Widmungstext besteht. Rechts vorne befinden sich zwei Steine, die zuvor das Grabdenkmal für sowjetische Soldaten am Schwarzenbergplatz gebildet hatten. Die anderen Steine (eine Gruppe aus zehn Steinen sowie drei weiteren einzelnen Steinen) stammen von unbekannten Aufstellungsorten innerhalb der Stadt Wien.
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Am 16. Juli 1948 wurde ein Grabdenkmal für im KZ Mauthausen ermordete Widerstandskämpfer im Urnenhain neben dem Krematorium Wien (Simmeringer Hauptstraße 337) errichtet (Abteilung 2, Ring 1, Gruppe 1, Grab 27). Das Grabdenkmal erinnert an Josef Brenner (geb. 26.01.1898), Matthias Nagel (geb. 21.11.1899), Franz Reinelt (geb. 14.12.1900), Anton Vogelsang (geb. 14.12.1898), Otto Wehofschitz (geb. 20.05.1912) und Fritz Zwickl (geb. 27.1.1906). Die sechs Wiener Eisenbahner waren während des nationalsozialistischen Regimes Aktivisten einer kommunistischen Widerstandsgruppe. Sie wurden im Juli 1942 ins KZ Mauthausen überstellt und dort schwer misshandelt. Einer der sechs starb infolge dieser Misshandlungen, die anderen fünf wurden am 16. Juli 1942 hingerichtet. Ihre Urnen wurden am 20. Juli 1946 am Ort des Grabdenkmals begraben, zwei Jahre später dann ein Denkmal errichtet. Das Denkmal besteht aus sieben Steinstelen, wobei die sechs äußeren die Namen und Geburtsdaten der Geehrten nennt.
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Am 13. November 1955 wurde im Rahmen des Gedenkens an die Novemberpogrome auf dem jüdischen Teil des Zentralfriedhofs, Simmeringer Hauptstraße 244, Tor IV, Gruppe 8A ein Mahnmal enthüllt. Es erinnert an neun Jüdinnen und Juden die bis 1945 in Wien in Verstecken überleben konnten, aber wenige Stunden vor der Befreiung durch die Rote Armee von Angehörigen der SS ermordet wurden. Am Ort des Massakers in der Förstergasse 7 besteht eine Gedenktafel. Die sterblichen Überreste der Ermordeten sind an der Stelle des Mahnmals begraben. Das Mahnmal besteht aus einer Mauer aus großen Steinen, auf acht dieser Steine sind Namen beziehungsweise die allgemeine Widmung eingraviert.
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Die öffentliche Parkanlage in Erdberg wurde am 10. Oktober 1997 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur nach der Widerstandskämpferin Grete Jost benannt.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte am 2. Oktober 2007 die Grünfläche im Kreuzungsbereich Jedleseerstraße und Dunantgasse nach dem Ehepaar Grete und Otto Ascher. Grete Ascher war Büroangestellte und wurde vom NS-Regime zur Emigration gezwungen. Otto Aschwer war Tischler und Schriftsteller. Nach der Rückkehr aus der Emigration engagierten sich die beiden sozial. So war Otto Aschwer Mitbegründer des Integrationskreises Floridsdorf und setzte sich für die Wiederbegehmachung des jüdischen Friedhofs in der Ruthnergasse ein.
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Am 12. September 2014 wurde an der Fassade des Hauses Hohe Warte 32 eine Messingtafel angebracht. Die Inschrift erinnert daran, dass sich hier von 1872 bis 1939 das israelitische Blindeninstitut mit angeschlossenem Internat befand. Es wurde von den Nationalsozialisten geschlossen und die meisten der jüdischen Schüler_innen wurden deportiert und ermordet. Das Haus wurde danach bis 1942 ein Wohnheim für alte und behinderte jüdische Menschen. Von hier aus wurden in den Jahren 1941 und 1942 219 jüdische Frauen und Männer deportiert und im Holocaust ermordet. Namentlich angeführt sind Jeanette Beer, Mina Hübler, Simon Lewit und Rudolf Grünwald. Mina Hübler (geb. Rotter) wurde am 28. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 3. September 1942 ermordet. Simon Lewit wurde am 28. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 13. August 1942 ermordet. Jeanette Beer wurde am 28. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. September 1942 ermordet. Rudolf Grünwald wurde am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Im Gebäude befindet sich eine weitere Gedenktafel für blinde Juden, die verfolgt worden sind.
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Am 2. Juli 2011 wurden an der Fassade des Hauses Werdertorgasse 17 eine Messingtafel angebracht. Ihre Inschrift erinnert an 45 jüdische Frauen, Männer und Kinder, die vom nationalsozialistischen Regime in diesem Haus in Sammelwohnungen gezwunden worden sind. Sie wurden von hier aus in Ghettos und Vernichtungslager deportiert, wo sie ermordet wurden. Namentlich angeführt sind Leopold Feldstein, Alice Meth, Robert Willi Meth, Mathilde Feldstein. Mathilde Feldstein (geb. Weinberger) wurde am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Leopold Feldstein wurde am 27. Oktober 1939 von Wien nach Nisko deportiert, er floh nach Lemberg und wurde im Holocaust ermordet. Alice und Robert Willi Meth wurden am 26. Jänner 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 9. September 2012 wurde an der Fassade des Hauses Berggasse 14 eine Messingtafel angebracht. Die Inschrift erinnert daran, dass das nationalsozialistische Regime in diesem Haus 64 jüdischen Frauen, Männer und 5 Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Adele Katzenell, Frieda Katzenell, Lia Katzenell und Emma Schwarz (geb. Biermann). Frieda, Adele und Lia Katzenell wurden am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Emma Schwarz wurde am 14. Juni 1942 von Wien nach Sobibor deportiert und dort ermordet.
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Am 18. Mai 2014 wurde an der Fassade des Hauses Haidgasse 12 eine Messingtafel angebracht. Sie erinnert an 45 jüdische Frauen und Männer und an drei Kinder, die hier vom nationalsozialistischen Regime in Sammelwohnungen gezwungen wurden, um sie in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und zu ermorden. Namentlich angeführt sind Sofie Hilfreich, Wilhelm Einziger, Johanna Einziger (geb. Hilfreich), Hedwig Einziger. Hedwig und Johanna Einziger sowie Sofie Hilfreich wurden am 2. November 1941 von Wien nach Lodz deportiert und am 8. Mai 1942 in Chelmno ermordet. Wilhelm Einziger wurde am 20. Oktober 1939 von Wien nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 5. Mai 2013 wurde an der Fassade des Hauses Herminengasse 21 eine Messingtafel angebracht. Ihre Inschrift erinnert an 39 jüdische Frauen und Männer und ein Mädchen. Sie wurden vom nationalsozialistischen Regime in Sammelwohnungen gezwungen, um sie in Ghettos und Konzentrationslager zu deportieren und zu ermorden. Nur eine Frau hat überlebt. Namentlich angeführt sind Hermann Glück, Gisela Lunzer, Rudolf Lunzer, Abraham Nuss, Dora Nuss, Gittel Nuss, Hildegard (Hilde) Nuss. Hermann Glück wurde am 12. Mai 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Gisela Lunzer wurde am 20. Juni 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 15. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Rudolf Lunzer wurde am 20. Juni 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 8. November 1943 ermordet. Dora, Abraham, Gittel und Hilde Nuss wurden am 15. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 5. Mai 2013 wurde an der Fassade des Hauses Krummbaumgasse 10 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an 53 jüdische Frauen und Männer und 6 Kinder. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohnungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Nur vier von ihnen haben überlebt. Ignatz Hönigber, Lina Hanni Hönigber, Renate Hönigber, Hedwig Hönigber, Adalbert Hönigber, Bella Hönigber, Siegbert Hönigber wurden am 14. September 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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Am 31. Mai 2010 wurde an der Fassade der Verklärungskirche der Evangelischen Pfarrgemeinde Leopoldstadt-Brigittenau eine Messingtafel angebracht. Die evangelische Pfarrgemeinde mahnt und gedenkt damit der jüdischen Opfer, die vom nationalsozialistischen Regime deportiert und im Holocaust ermordet worden sind.
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Am 30. November 2006 wurde an der Fassade des Hauses Leopoldsgasse 26 eine Messingtafel angebracht. Sie erinnert an den Schulverein Beth Jakob, der sich an diesem Standort befand. Die Inschrift der Tafel ruft außerdem die jüdischen Hausbewohner und Hausbewohnerinnen in Erinnerung, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Sonja Bergmann, Wanda Bergmann, Michael Frommer, Julie Kramer, Elsa Steinherz, Feige Unschuld. Michael Frommer wurde am 28. Juni 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 15. September 1942 ermordet. Feige Unschuld wurde am 2. November 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet Wanda und Sonja Bergmann wurden am 14. September 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Julie Kramer wurde am 28. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Elsa Steinherz wurde am 24. September 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 12. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Die Fakultät für Chemie der Universität Wien erinnert mit der Gedenkwand im Foyer des Fakultätsgebäudes Währinger Straße 42 an den Chemiker Univ. Prof. Dr. Jacques Pollak, der im KZ Theresienstadt ums Leben kam, die zwei Universitäts-Assistenten Dr. Kurt Horeischy und Dr. Hans Vollmar, die im Haus der Fakultät für Chemie erschossen wurden. Die Gedenkwand ist außerdem allen Lehrenden und Studierenden des Faches Chemie an der Universität Wien gewidmet, die in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft aus rassistischen oder politischen Gründen verfolgt, vertrieben, ermordet wurden. Die künstlerische Ausführung erfolgte durch Bele Marx & Gilles Mussard, die mit ihrer Intervention auf ein älteres Erinnerungszeichen für Kurt Horeischy und Hans Vollmar reagierten und bisherige Auslassungen in der akademischen Erinnerungskultur bearbeiteten.
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Am 11. Juli 2016 benannte die Stadt Wien den Gemeindebau im 19. Bezirk, Pryrkergasse 41, nach der Historikerin und Pionierin der Frauenforschung Gerda Lerner. Sie wurde 1938 vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven vertrieben und fand in den USA Aufnahme.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport benannte diesen Park im Bezirk Währung am 6. November 2017 nach der Historikerin und Pionierin der Frauengeschichtsforschung Gerda Lerner. Sie wurde 1938 vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven vertrieben und fand in den USA Aufnahme.
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Am 8. September 2017 benannte der Wiener Gemeinderatsausschuss für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung die Wohnhausanlage Speisinger Straße nach der sozialdemokratischen Journalistin und Bibliothekarin Wanda Lanzer (1896-1980). Wanda Lanzer war nach ihrem Studium der Staatswissenschaft eine Pionierin der Erwachsenenbildung in der Wiener Arbeiterkammer. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten und dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurde in der Wohnung der Familie Lanzer eine Hausdurchsuchung vorgenommen. Danach verschwand ihr Ehemann Felix Lanzer spurlos, er wurde 1951 offiziell für tot erklärt. Aufgrund ihrer politischen Überzeugung und ihrer Herkunft aus einer jüdischen Familie war Wanda Lanza doppelt gefährdet. Über Intervention des schwedischen Sozialdemokraten und Außenministers Rickard Sandler konnte Wanda Lanzer mit ihrer jüngeren Tochter im April 1939 nach Stockholm emigrieren. Sie kehrte erst 1964 wieder nach Wien zurück und war für die Wiener Arbeiterkammer als Archivarin tätig.
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Am 2. Mai 2018 wurde an der Fassade des Erich Fried-Realgymnasium eine Gedenktafel für Eugene Gendlin enthüllt. Der Philosoph und Psychologe stammte aus einer Wiener jüdischen Familie, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 in die USA fliehen musste. Eugene Gendlin hatte das Gymnasium von 1936 bis 1938 besucht. Die Gedenktafel entstand aus einem Projekt zur Biografie von Eugene Gendlin, das eine Klasse der 7. Schulstufe durchführte.
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Am 3. Oktober 2018 benannte die Stadt Wien die städtische Wohnhausanlage in der Klosterneuburger Straße 99 nach der Widerstandskämpferin und Holocaust-Überlebenden Erna Musik. An der Fassade des Gemeindebaus befindet sich eine Erläuterungstafel zur Benennung des Hofes und zur Biografie von Erna Musik, die als Gegnerin des nationalsozialistischen Regimes im Jahr 1943 von der Gestapo verhaftet, in das KZ Auschwitz und von dort in das KZ Buchenwald deportiert wurde. Anfang 1945 kam sie in das KZ Ravensbrück, wo sie im Nebenlager Malchow in einer Munitionsfabrik Zwangsarbeit leisten musste. Nach der Befreiung kehrte sie nach Wien zurück und übernahm den Betrieb ihrer jüdischen Mutter, die von den Nationalsozialisten enteignet worden war.
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Am 23. Oktober 2018 enthüllten die Bezirksvorstehung Floridsdorf und die Arbeitsgemeinschaft der NS-Opferverände und Widerstandskämpfer/innen Österreichs in der Hopfengasse 12 eine Gedenktafel zum Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen in Floridsdorf, das sich an diesem Standort zwischen 13. Juli 1944 und 1. April 1945 befand. Die SS hatte das Lager auf dem Gelände der Firma Hofherr-Schrantz errichtet, wo sich heute der Sportplatz des Floridsdorfer Athletiksport Club (FAC) befindet. Die etwa 2.800 Häflinge der KZ-Außenlager in Wien-Floridsdorf mussten in Rüstungsbetrieben der Firma Heinkel und der Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft (AFA) Zwangsarbeit leisten. Sie stammten überwiegend aus Polen und der Sowjetunion. Als die Rote Armee auf Wien vorrückte, evakuierte die SS das Lager und schickte die Häfltinge auf einen Fußmarsch in das KZ Mauthausen, wo die Überlebenden am 11. April 1945 eintrafen. Auf dem Marsch wurden mindestens 121 Häftlinge getötet.
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Am 14. Mai 2019 fand in der Neudeggergasse die Enthüllung einer Gedenkstele statt. Sie erinnert an die von den Nationalsozialisten während des Novemberpogroms 1938 zerstörte Vereinssynagoge des Tempelvereins des 8. Bezirks. Die gläsernen Gedenkstelen bringen die markanten Gebäude der ehemaligen Synagogen mit einem Foto wieder ins Stadtbild ein. So setzt das Kunstwerk von Herbert Peter und Mischa Guttmann Vergangenheit und Gegenwart zueinander in Bezug. Die Stele wurde von der Kulturförderung Josefstadt und dem Verein "Verlorene Nachbarschaft" realisiert. Ähnliche Projekte von Hans Kupelwieser und Benedikt Außermair finden sich in der Eitelbergergasse bzw. in der Siebenbrunnengasse.
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Im Mai 2018 wurde am Haus Herminengasse 6 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die 145 jüdischen BewohnerInnen, darunter Leopold Stern, Franziska Stern (geb. Urich), Emil Urich, Irma Zaidmann (geb. Goldner), Alexander Zaidmann, Charlotte Zaidmann, Emma Burger, Malka Goldenberg, Isak Goldenberg, Naftali Chaim Monheit und Elsa Figdor (geb. Morawitz). Leopold und Franziska Stern wurden am 14. Juni 1942 von Wien nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet. Emil Urich wurde am 28. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 26. September von dort nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Irma und Charlotte Zaidmann wurden am 28. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Alexander Zaidmann floh 1938 nach Rumänien und wurde am 28. Feber 1939 in Kishinev ermordet. Emma Burger wurde am 9. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Malka und Isak Goldenberg wurden am 2. November 1941 nach Lodz deportiert und in Chelmno ermordet. Naftali Chaim Monheit wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Elsa Figdor wurde am 12. März 1941 nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 15. Mai 2018 wurde an der Perchtoldsdorfer Straße 6 / Schlosspark, Pflegewohnheim Liesing, ein Denkmal eröffnet. Es erinnert an die mindestens 140 Opfer des Euthanasieprogramms T4 aus dem heutigen Bezirk Liesing. Zu den Opfern gehörten: Marie Ambros, Max Amster, Katharina Anderl, Elfriede Appeltauer, Karl Bach, Josef Bachler, Gustav Baha, Josefa Bauer, Alois Berger, Irma Blum, Adolf Böhm, Ludmilla Bohrn, Adele Bruck, Theodor Bruckner, Ludmilla Brüderle, Berta Brunn, Wenzel Charaus, Leopoldine Cigler, Frida Czopp, Karl Deinbacher, Else Deutsch, Rudolf Dietrich, Elisabeth Dorfmayer, Anna Edelmoser, Auguste Edinger, Franz Ehmayer, Cilli Ehrlich, Malvine Eisenberger, Josefine Erber, Johanna Fassl, Cornelia Feldbauer, Pauline Fletzer, Marie Floh, Karl Fohleitner, Anna Frantz, Marie Freitag, Marie Fried, Josef Gamauf, Leopoldine Geisler, Amalie Gelbtuch, Jakob Gensweider, Carl Gloger, Anna Gottschall, Katharina Grand, Arthur Grimm, Else Gross, Aloisia Großmann, Hugo Grünwald, Margarete Gutmann, Franz Haselsteiner, Karl Hearrand, Robert Heidenwag, Regina Herbst, Emil Herzl, Helene Hierländer, Betty Hoffmann, Fini Hohenberg, Hans Husserl, Mathilde Janisch, Friederike Kammhuber, Leopoldine Kappler, Anna Kirste, Franziska Klaubauf, Helene Klecak, Lazi Klein, Leopoldine Klein, Wilhelmine Klimek, Marie Kostecka, Mathilde Köstler, Josef Kotnik, Adrienne Kralowsky, Therese Kreston, Ludowika Kubie, Karoline Kurz, Johann Laichter, Marie Laut, Elvira Legler, Johanna Liebig, Anna Linhart, Therese Lohmer, Erna Lomoz, Elvira Luckmann, Ernst Maier, Anna Marsano, Hermine Matauschek, Emilie Matustik, Marie Meilinger, Karl Meischl, Marie Millwisch, Louis Mittler, Anna Nowak, Ferdinand Padzold, Anna Parteder, Helma Paseka, Hubert Pawelka, Josef Petermichl, Ludwig Pilwax, Mathilde Prenner, Matharina Pürzelmayer, Marie Putz, Richard Raab, Adolf Radif, Therese Rehak, Geza Reichard, Jakob Ruckl, Albine Rudny, Franz Scharinger, Anna Schindelar, Marie Schrenk, Karoline Schreyer, Aloisia Sedlak, Anna Seidel, Karoline Soutschka, Marie Sramek, Josefa Stahl, Konrad Strutzenberger, Marie Tauschek, Franz Teich, Hermine Thomas, Karl Treitler, Christine Urban, Susanne Veris, Julius Veris, Heinrich Vogel, Friedrich Vokathaler, Johann Wallner, Friedrich Weiss, Irma Weiss, Sylvester Welser, Lilly Werber, Rudolfine Eveline Werosta, Adolf Willert, Paul Willheim, Hermine Wollmann, Angela Wosabal, Josef Zeder, Hedwig Zeif, Rosa Ziffer, Marie Zimmermann, Antonie Zulival.
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Am 8. Mai 2015 wurde in der Gentzgasse 142, neben dem Pfarrhaus der Pfarre St. Josef Weinhaus, die Gedenktafel „Opfer des NS-Regimes 1938–1945 im Pfarrgebiet St. Josef – Weinhaus“ eröffnet. Sie erinnert an über siebzig jüdische Opfer aus dem Pfarrgebiet aus der Zeit des Nationalsozialismus. Zu den Opfern zählten: Joel Julian Alesky, Mathilde Berger, Rosa Bleiberg-Kimel, Hertha Breuer, Berta Deutsch, Gisela Doktor, Oskar Doktor, Max Heinsheimer, Margarete Heinsheimer, Monika Heinsheimer, Henriette Katz, Gustav Tilles, Georg Duschinsky, Norbert Menzer, Stefanie Menzer, Stanislaw Kaczkowski, Isidor Feldmann, Therese Feldmann, Klara Fried, Paul Herzog, Maria Loew-Cornelius, Olga Zitzer, Arnold U. Tartaruga, Irma Stein, Alice Strel, Leopold Popper, Hermann Riesenfeld, Martha Riesenfeld, Theodor Schnabl, Anna Kampf, Heinrich Kampf, Isak Sinnreich, Salka Sinnreich, Paul Schuschny, Malvine Schuschny, Leopold Neumann, Julius Krieger, Kamilla Krieger, Erich Krieger, Sandor Neubrunn, Hermine Neubrunn, Ernst Friedl, Richard Neumann, Tibor Jäger, Hermann Peczenik, Rosa Setina, Hugo Klein, David Gang, Ella Gang, Paula Juhn, Klara Schön, Philipp Schön, Abraham Picele, Michael Wipper, Antonie Wipper, Eugenie Herzfelder, Arthur Klein, Grete Frank und Oskar Reich.
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Am 5. Juli 2017 wurde an der Fassade des Polizeianhaltezentrums Rossauer Lände 5 eine Gedenktafel angebracht und am 3. Mai 2018 eröffnet. Sie erinnert an die Widerstandskämpferin Käthe Sasso und die Opfer der politischen Justiz zwischen 1938 und 1945. Käthe Sasso wurde 1942 als 16-jährige inhaftiert und kam im Jänner 1943 an das Wiener Landesgericht. 1944 wurde sie in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. Sie starb am 14. April 2024.
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Am 24. April 2014 wurde an der Mauer der Pfarrkirche Weinhaus in der Gentzgasse 142 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an den Pfarrer Joseph Deckert. Unter ihm wurde die Pfarrkirche Weinhaus erbaut und im Jahr 1889 geweiht. Die Gedenktafel problematisiert den Antisemitismus des Pfarrers, der auch in seinen Predigten zum Vorschein kam. Dadurch trug er zur Verschärfung des Antisemitismus in der Gesellschaft bei, an dem das NS-Regime später anknüpfen konnte.
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Am 31. Oktober 2005 wurde in der Reformierten Stadtkirche in der Dorotheergasse 16 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an Mitglieder der Pfarrgemeinde, die während des Nationalsozialismus in Konzentrationslagern ermordet wurden. Namentlich hervorgehoben werden auf der Tafel der Pfarrer für die Reformierten Ungarn in Wien, Zsigmond Varga sowie das Ehepaar Ernst Pollak und Gisela Pollak. Zsigmond Varga leistete mit seinen Predigten Widerstand gegen den Nationalsozialismus und wurde deshalb am 19. Oktober 1944 von der Gestapo verhaftet, Anfang Feber 1945 nach Mauthausen und schließlich nach Gusen überstellt. Er starb dort am 5. März 1945. Ernst und Gisela Pollak wurden am 18. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert. Ernst Pollak wurde dort am 31. Oktober 1942 ermordet. Gisela Pollak wurde dort am 13. September 1942 ermordet.
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Am 19. Oktober 2017 wurde am Rudolf-Sarközi-Hof in der Bernatzikgasse 1 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an den Namensgeber der Wohnhausanlage, den Volksgruppen-Vertreter und Kommunalpolitiker Rudolf Sarközi. Er wurde am 11. November 1944 im Konzentrationslager Lackenbach geboren. Als Roma wurde er auch nach 1945 diskriminiert. Er engagierte sich deshalb politisch als Volksgruppenvertreter. Er starb am 12. März 2016.
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Am 12. Juni 2022 wurde am Haus Herminengasse 18 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an Paul Bisentz, Emil Bledy, Karl Breier, Rudolf Breier, Aranka Diamant, Aaron Feingold, Augustine Ernestine Feingold, Helene Feldmann, Golde Fingerhut, Ernestine Fried, Etia Marjem Frimet, Regine Frimet, Brandel Helwing, Adele Koblitz, Oskar Koritschoner, Mathilde Lewai, Rosa Minkus, Emmi Neumann, Karl Neumann, Rosa Pollatschek, Siegfried Rebner, Rolda Rippl, Hilda Salzer, Ernst Elias Sandor. Hildegard Sandor, Margarete Singer, Fanny Spiegler, Feiga Tabatschnik, Irma Tanne, Schulim Tanne, Nelly Tarnai, Rosalie Timföld, Josef Weitzmann, Jokab Winter sowie stellvertretend für 50 Menschen, die in Sammelwohnungen untergebracht waren Emil Singer. Paul Bisentz, Karl und Rudolf Breier, Mathilde Lewai, Emmi und Karl Neumann, Golda Rippl, Feiga Tabatschnik, Nelly Tarnai und Emil Singer wurden am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert. Emil Bledy und Brandel Helwing wurden am 29. September 1942 nach Treblinka deportiert. Aranka Diamant beging am 5. Mai 1942 Selbstmord. Aaron und Agustine Ernestine Feingold wurden am 16. Juni 1942 in Maly Trostinec ermordet. Helene Feldmann wurde am 15. Oktober 1941 nach Lodz deportiert. Golde Fingerhut wurde am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert. Ernestine Fried wurde am 8. März 1943 in Theresienstadt ermordet. Etia Marjem und Regine Frimet wurden am 26. Mai 1942 in Maly Trostinec ermordet. Adele Koblitz wurde am 14. Juni 1942 nach Sobibor deportiert. Oskar Koritschoner wurde am 10. März in Wien ermordet. Rosa Minkus wurde am 19. September 1942 nach Treblinka deportiert. Rosa Pollatschek, Siegfried Rebner, Hilda Salzer, Ernst Elias Sandor, Hildegard Sandor, Irma und Schulim Tanne sowie Jakob Winter wurden am 15. Juni 1942 in Maly Trostinec ermordet. Fanny Spiegler wurde am 10. September 1942 in Theresienstadt ermordet. Rosalie Timföld wurde am 20. Juni 1942 nach Treblinka deportiert. Josef Weitzmann wurde am 10. August 1944 in Stutthof ermordet.
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Am 12. September 2021 wurde am Haus Schöllerhofgasse 7 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die 10 jüdischen BewohnerInnen Malvine Wagner, Diana Ziegler, Süsskind Ziegler, Franziska Ziegler, Manfred Ziegler, Kurt Ziegler, Emil Krausz, Hilda Krausz, Egon Krausz und Ilse Krausz. Malvine Wagner wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 30. April 1942 ermordet. Diana, Süsskind und Manfred Ziegler wurden am 27. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 1. Juni 1942 ermordet. Franziska Ziegler wurde am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 26. Mai 1942 ermordet. Kurt Ziegler wurde am 15. Jänner 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Emil Krausz wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Hilda, Egon und Ilse Krausz wurden am 12. März 1941 nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 15. September 2019 wurde am Haus Rotensterngasse 20 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an 53 jüdischen BewohnerInnen, darunter Leonora Herschmann (geb. Feldmann), Franziska Feldmann (geb. Goldberger) und Julius Feldmann. Leonora Herschmann wurde 1942 in Sajmiste bei Belgrad im Gaswagen ermordet. Franziska und Julius Feldmann wurden am 15. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 15. September 2019 wurde am Haus Rotensterngasse 23 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an 160 jüdische BewohnerInnen, darunter Anastasia Lieblich (geb. Melnik), Jakob Lieblich, Sofie Reiter (geb. Gildener) und Albine Brüll. Anastasia und Jakob Lieblich wurden am 12. März 1941 nach Lagow/Opatow deportiert und im Holocaust ermordet. Sofie Reiter wurde am 23. Jänner 1943 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Albine Brüll beging am 25. Juni 1942 Selbstmord.
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Am 31. Mai 2022 wurde am Haus Gussenbauergasse 5 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an Helene Rosenberg (geb. Hauser), Edmund Rosenberg, Hans Rosenberg, Olga Freund, Julius Brüll und Hugo Kollisch. Helene Rosenberg wurde am 15. Mai 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Edmund Rosenberg beging am 9. Mai 1942 in Wien Selbstmord. Hans Rosenberg starb 1939 in Franreich als Mitglied der internationalen Brigaden im spanischen Bürgerkrieg. Olga Freund wurde am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Julius Brüll wurde am 21. Mai 1943 inhaftiert und starb am 9. März 1944. Hugo Kollisch wurde 1939 nach Buchenwald deportiert und starb am 10. November 1940 in Wien.
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Am 31. Mai 2022 wurde am Haus Berggasse 39 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an 50 jüdische BewohnerInnen, darunter Isabella Tauber (geb. Löwy), Else Glück (geb. Tauber) und Karl Glück. Isabella Tauber wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 26. Feber 1943 ermordet. Else und Karl Glück wurden am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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Am 30. April 2019 wurde am Haus Ahornhof 10 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die Bewohnerin Marie Zwergfeld (geb. Roubitschek). Sie wurde am 9. August 1944 von Riga nach Stutthof deportiert und dort ermordet.
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Am 4. Oktober 2019 wurde am Haus Elßlergasse 6 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die BewohnerInnen Hermine Löwenthal (geb. Lavetzky), Bruno Löwenthal, Rudolf Haas und Ilse Löwenthal. Hermine und Bruno Löwenthal wurden am 22. Oktober 1942 von Theresienstadt nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Rudolf Haas wurde am 23. Jänner 1943 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Das Schicksal von Ilse Löwenthal ist unbekannt.
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Am 9. Oktober 2022 wurde am Haus Paulinengasse 9 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an Camilla Krieger, Julius Krieger, Walter Krieger, Erich Krieger, Hermine Neubrunn und Sandor Neubrunn. Camilla, Julius, Walter und Erich Krieger wurden am 23. November 1941 nach Kowno deportiert und dort am 29. November 1941 ermordet. Hermine und Sandor Neubrunn wurden am 17. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 19. September 2019 wurde am Haus Türkenstraße 44 eine Gedenktafel eröffnet. Er erinnert an den Architekten des Hauses Friedrich Schön, Paula Juhn und Klara Schön. Sie wurden am 23. November 1941 nach Kowno deportiert und am 29. November 1941 ermordet.
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Am 19. September 2019 wurde am Haus Hockegasse 61 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die BewohnerInnen Albert Singer und Philippine Singer (geb. Ernst). Sie wurden am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 15. Mai 1942 in Chelmno ermordet.
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Am 28. September 2023 wurde am Haus Brigittenauer Lände 46 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die BewohnerInnen und ArbeiterInnen Srul Jsak Blatt, Albert Ehrlich, Moses Ehrlich, Marie Feuerzeug (geb. Balsam), Walter Feuerzeug, Josefine Hirsch (geb. Heitler), Ludwig Hirsch, Oswald Hirsch, Alexander Holzer, David Holzer, Johanna Holzer, Josef Holzer, Rosa Holzer (geb. Spiegel), Hermann Kahane, Calel Neuberger, Anna Sabarsky (geb. Gelmon), Camilla Stagel (geb. Taussig), Fritz Tausik, Sigmund Tausik, Raphaela Tausik (geb. Goldner) und Leopold Wollner. Srul Jsak Blatt wurde am 2. Oktober 1939 nach Dachau deportiert und am 20. Oktober 1939 in Buchenwald ermordet. Albert Ehrlich wurde am 28. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und 1939 ermordet. Moses Ehrlich wurde am 28. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 24. September 1942 in Treblinka ermordet. Marie Feuerzeug wurde am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 23./24. September 1942 in Treblinka ermordet. Walter Feuerzeug wurde am 31. Mai 1938 nach Dachau deportiert und am 16. Jänner 1939 in Buchenwald ermordet. Josefine, Ludwig und Oswald Hirsch wurden am 5. Dezember 1941 nach Theresienstadt deportiert und am 19. Jänner 1942 in Riga ermordet. Alexander Holzer flüchtete am 25. Jänner 1941 nach Zagreb und wurde 1941/42 in Kroatien ermordet. David Holzer wurde am 27. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und am 12. Feber 1942 in Karmensk in der UdSSR ermordet. Johanna, Josef und Rosa Holzer wurden am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und im Juli 1944 in Auschwitz ermordet. Hermann Kahane wurde am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet. Calel Neuberger wurde am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und 1942 in Belzec ermordet. Anna Sabarsky wurde am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Camilla Stagel wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und im Oktober 1942 in Treblinka ermordet. Fritz Tausik flüchtete am 4. Juli 1938 nach Belgien, wurde am 31. Juli 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Sigmund Tausik wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und im Juli 1944 in Auschwitz ermordet. Raphaela Tausik wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und 1943 in Auschwitz ermordet. Leopold Wollner wurde am 20. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 10./12. Juli 1944 in Auschwitz ermordet. Zudem erinnert die Gedenktafel an die in die USA Geflüchteten Rubin Brand, Emil Brand, Lilly Brand, Siegfried Brand, Tyla Brand, Adele Fischer, Elsa Fischer, Helene Kohn, Hilda Krampflitschek, Robert Krampflitschek, Erich Marcuschewitz, Ernst Marcuschewitz, Fanni Marcuschewitz, David Sabarsky, Olga Sabarsky, Siegfried Sabarsky, Erna Singer und Ludwig Wortmann, an die nach Argentinien Geflüchteten Arnold Löwy, Herbert Löwy, Lucie Löwy, Paul Löwy, an die nach Chile Geflüchteten Egon Rosenfeld, Moritz Rosenfeld, Walter Rosenfeld, an die nach Großbritannien Geflüchteten Franz Baron, Maria Baron, Friedrich Rosenfeld, an den nach Shanghai Geflüchteten Felix Grünberger, an die nach Palästina Geflüchteten Efraim Frisch, Fanny Frisch, Gerhard Frisch. Die Gedenktafel erinnert außerdem an Irene Lustig und Wilhelm Lustig, die Theresienstadt überlebten, an Coya Kranzbauer, die in einer gemischten Ehe überlebte, an Margarethe Rosenfeld und Julius Stagel, die als Verfolgte starben sowie an Helene Blatt, Richard Stagel, Hedwig Stagel und Artur Wollner, deren Schicksal ungeklärt ist.
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Am 25. Juni 2019 wurde am Haus Staudingergasse 14 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an Gusta Haspel (geb. Schechter) und Wolf Haspel. Gusta Haspel wurde am 5. März 1941 nach Modliborzyce deportiert und im Holocaust ermordet. Wolf Haspel wurde am 2. Oktober 1939 nach Buchenwald deportiert und am 23. Dezember 1940 ermordet.
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Am 25. Juni 2019 wurde am Haus Heinzelmannstraße 13 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die BewohnerInnen Margarethe Münz (geb. Rothmüller), Max Haber, Alfred Katz und Felix Katz. Margarethe Münz wurde am 14. Juni 1942 nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet. Max Haber wurde am 12. Oktober in Zasavica bei Sabac ermordet. Alfred und Felix Katz wurden am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 25. August 2022 wurde vor der Stätischen Bücherei am Liesinger Platz eine Gedenktafel eröffnet. Die Tafel trägt den Titel „Niemals vergessen“. Sie ist zunächst allen Menschen aus Liesing gewidmet, die auf Grund ihrer Religion, Herkunft, sexuellen Orientierung, Behinderung oder politischen Haltung verfolgt, deportiert und ermordet worden sind. Darüber hinaus wird insbesondere acht NS-Opfern gedacht, deren exakte Liesinger Adresse nicht mehr ermittelt werden konnte. Ihre Namen sind Ernst Adler, Mathilde Adler, Schija Berglas, Rudolf Langer, Olga Langer, Julius Lerch, Bernhard Salzer und Josef Scherz. Ernst und Mathilde Adler wurden am 24. Oktober 1942 von Malines nach Auschwitz deportiert. Schija Berglas wurde am 2. Feber 1942 von Westerbork nach Auschwitz deportiert und am 5. Feber 1943 ermordet. Rudolf und Olga Langer wurden am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 21. September 1942 in Treblinka ermordet. Julius Lerch wurde am 19. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und am 28. Feber 1942 ermordet. Bernhard Salzer wurde von Westerbork nach Auschwitz deportiert und am 15. Oktober 1942 ermordet. Josef Scherz wurde am 26. Feber 1941 nach Opole Lubelskie deportiert und in Sobibor ermordet.
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Am 9. Oktober 2022 wurde an der Fassade des Hauses Währinger Straße 188-190 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an Eugenie Herzfelder, Arthur Klein, Margarete Frank und Oskar Reich. Eugenie Herzfelder wurde am 10. April 1942 nach Theresienstadt deportiert und im Holocaust ermordet. Arthur Klein wurde am 12. April 1945 in Wien ermordet. Margarete Frank wurde am 19. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Oskar Reich wurde am 11. September 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und am 4. März 1945 in Buchenwald ermordet.
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Am 9. November 2021 wurde im Ostarrichi-Park eine Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte eröffnet. Sie erinnert namentlich an die rund 65.000 jüdischen Opfer in Österreich. Startschuss des Projekts war das Gedenkjahr der Republik Österreich 2018. Es wurde auf Initiative des Holocaust-Überlebenden Kurt Yakov Tutter und des Vereins zur Errichtung einer Shoah Namensmauern-Gedenkstätte realisiert und durch den Nationalfonds unterstützt. Die Gedenkstätte wurde aus Mitteln des Bundes sowie durch Bundesländerbeiträge und Spenden finanziert. Die Gesamtkosten betrugen rund 5,3 Millionen Euro. Die gestalterische Planung und Realisierung der Gedenkstätte erfolgte durch die Architekten Wehofer ZT GmbH. Für den weiteren Erhalt der Anlage übernahmen die Stadt Wien und der Nationalfonds die gemeinsame Verantwortung.
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Am 28. Juni 2021 wurde an der Fassade des Bildungscampus Aron Menczer das Gedenkzeichen Psalm 23 eröffnet. Es erinnert an Leo Luster, der sich als Vorstandsmitglied des Zentralkomitees der Juden aus Österreich in Israel und der Vereinigung der Pensionisten aus Österreich in Israel für österreichische Holocaust-Überlebende engagierte. Abgebildet ist Psalm 23. In diesem Psalm wendet sich der König David an den Ewigen: „trotz allen Schwierigkeiten", „Du bist mein Hirte", „und auch wenn ich im Schatten des Todes gehe", „fürchte ich mich nicht denn du bist bei mir“, „und gibst mir Schutz und Nahrung". Das Projekt wurde von KÖR - Kunst im öffentlichen Raum GmbH finanziert und von der Künstlerin Dvora Barzilai umgesetzt.
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Am 24. Jänner 2023 wurde an der Fassade des Hauses Hohe Warte 40 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die Großfamilie Bleier, die Eigentümerin war. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 wurden die Besitzverhältnisse durch Enteignung und "Arisierung" grundlegend verändert. Das NS-Regime verfolgte die Familie aus antisemitischen Motiven. Auf der Gedenktafel sind Arthur Bleier und Leonie Fischer (geb. Bleier) namentlich genannt. Arthur Fischer wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und 1945 befreit. Leonie Fischer wurde am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Heute nutzt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik das Haus. Auf der Gedenktafel befindet sich ein QR-Code als Link zu detaillierten Inforamtionen zur Geschichte des Hauses und des Grundstücks.
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An der Grenze zwischen den Grundstücken Haus Hohe Warte 40 der Großfamilie Bleier und dem Grundstück der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), Hohe Warte 38, wurde ein Gedenkstein verlegt. Er erinnert an die Enteignung der Bleier-Liegenschaften nach dem "Anschluss" an das Deutsche Reich im März 1938.
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Am 24. September 2020 wurde im Esterházypark eine Gedenkstele eröffnet. Die "Tafel zur Kontextualisierung des Flakturms im Esterházypark" erinnert an die Geschichte des Flakturms, der bereits seit den 1950er Jahren das Haus des Meeres beherbergt. Die Stele wurde im Zuge der Umgestaltung des Parks errichtet. Die Initiative dazu ging von der Bezirksvorstehung Mariahilf aus, finanziert und umgesetzt wurde das Projekt über KÖR Wien. Die Tafel bietet auf beiden Seiten umfassende Informationen zur Architektur und Geschichte des Flakturms, der Text ist in deutscher und englischer Sprache angebracht.
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Am 29. August 2024 wurde am Concordiaplatz 1, vor dem Amtsgebäude, eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die Opfer der NS-Militärjustiz in Österreich.
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Am 6. Mai 2022 wurde an der Eingangsfassade von Schloss Hetzendorf eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an den Musiker und Humanisten Bronislaw Huberman. Der jüdisch-polnische Musiker wohnte und wirkte in den Jahren 1926 bis 1936 in Schloss Hetzendorf. Er war ein herausragender Geigenvirtuose und leitete eine Meisterklasse an der Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien. Er gilt als ein früher Verfechter eines vereinten Europas. Als visionär wird auch seine Gründung des Palestine Orchestra, ab 1947 Israel Philharmonic Orchestra, bezeichnet. Huberman rettete zahlreichen jüdischen Musikerinnen und Musikern und deren Familien das Leben und bewahrte sie vor dem Holocaust, indem er ihnen durch Engagements in seinem Orchester die Reise nach Palästina ermöglichte.
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Zum 100. Geburtstag der Schrifstellerin Ilse Aichinger am 1. November 2021 wurde auf der Schwedenbrücke zwischen zwischen dem ersten und dem zweiten Wiener Gemeindebezirk der »gedenkort winterantwort« eröffnet. Der Entwurf stammt von Elisabeth Eich. Der Titel nimmt Bezug auf Aichingers Gedicht Winterantwort, welches vor Ort zu lesen ist. Es
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In der Zirkusgasse 22 im zweiten Bezirk befand sich bis 1938 der Hauptsitz der sephardisch-türkischen Gemeinde in Wien mit einer Synagoge, die 1887 fertig gestellt worden ist. Sie wurde während der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 von Nationalsozialisten in Brand gesteckt und zerstört. An der Stelle wurde später eine städtische Wohnanlage errichtet. Am 13. September 2017 eröffneten Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, S.E. Botschafter Mehmet Ferden Çarιkçι als Vertreter der Republik Türkei, der Präsident der Israelitischen Kulturgemeinde in Wien, Oskar Deutsch, und der ehemalige Präsident der türkisch-jüdischen Gemeinde in der Türkei, Silvyo Ovadya, eine neue Gedenktafel an der Fassade des Bauwerks.
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Am Botschaftsgebäude der Britischen Botschaft in Wien erinnert eine Gedenktafel an die britischen Diplomat*innen, Beamt*innen und Angehörigen des anglikanischen Klerus, welche nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 tausenden Jüdinnen und Juden zur Flucht vor der Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime verholfen haben. Die Tafel wurde im März 2023 auf Initiative der Association of Jewish Refugees angebracht.
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2024 wurde an der Fassade des Hauses eine Gedenkentafel eröffnet. Sie erinnert an Mathilde Brückner sowie neun weitere jüdische Mieterinnen und Mieter, deren Verträge von der Stadt Wien gekündigt wurden, weil sie jüdisch waren. Mathilde Brückner wurde 1938 ihr Mietvertrag gekündigt, am 28. November 1941 wurde sie nach Minsk deportiert und dort ermordet. Die Namen der weiteren jüdischen Bewohner und Bewohnerinnen des Hauses sind: Jakob Brückner, Ernst Brückner, Ludwig Kohn, Aloisia J. Schlesinger, Steffi Schlesinger, Walter Schlesinger, Arthur Zwicker, Hermine F. Zwicker, Amalie G. Zwicker.
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Im Gymnasium Fichtnergasse befindet sich seit dem Jahr 2022 eine Erinnerungstafel für den ehemaligen Schüler Heinz Geiringer, der 1938 vom NS-Regime mit seiner Familie vertrieben wurde. Nach der Besetzung der Niederlande wurde seine Familie in das KZ Auschwitz deportiert. Wie sein Vater überlebte er einen Todesmarsch im Jänner 1945 vom KZ Auschwitz in das KZ Ebensee nicht. Die Tafel erinnert auch an einen Besuch von Eva Schloss, der Schwester von Heinz Geiringer, am 18. September 2019 in der Schule.
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Das Döblinger Gymnasium erinnert sei 21. Februar 2006 mit einer Gedenktafel an seinen ehemaligen Schüler Richard Frey. Er wurde am 11. Februar 1920 als Sohn einer jüdischen Familie in Wien geboren und ging ab 1930 am Döblinger Gymnasium zur Schule. Wenige Wochen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er im April 1938 aufgrund der nationalsozialistischen Rassengesetze von der Schule ausgeschlossen. Er maturierte am Gymnasium 9 in der Wasagasse, die eine sogenannte „jüdische Sammelschule“ war. Um einer Verhaftung durch die Gestapo zu entgehen, floh er aus Wien und gelangte 1939 über Umwege nach China. Dort schloss er sich dem chinesischen Widerstand gegen die japanische Armee an, die in das Land eingefallen war. 1944 wurde er Mitglied in der Kommunistischen Partei Chinas. Er arbeitete als Arzt an der Front der Roten Armee und bildete zusätzlich sanitäre Hilfskräfte aus. Nach der Gründung der Volksrepublik China 1949 wurde er chinesischer Staatsbürger. Frey spezialisierte sich auf die Seuchenbekämpfung und wurde Berater an der Chinesischen Medizinischen Akademie. Er starb am 16. November 2004 in Peking.
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Im Paul-Speiser-Hof in der Freytaggasse 1-14 befindet sich ein Gedenkstein für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Politiker Paul Speiser. Paul Speiser verlor seine Funktion als Stadtrat unter dem austrofaschistischen Regime im Februar 1934. Nach der Verhaftung im Rathaus wurde er im Anhaltelager Wöllersdorf interniert. Unter dem 1938 an die Macht gekommenen nationalsozialistischen Regime wurde er nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler im Juli 1944 neuerlich verhaftet. Die Wohnhausanlage wurde 1948 nach Paul Speiser benannt, zu diesem Anlass wurde auch der Gedenkstein mit einer Inschrift, die Speisers soziales und politisches Wirken würdigt, und einem Porträt des Politikers errichtet.
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Am Eingang zum Gedenkwald Aspern befindet sich eine Holztafel, welche darauf verweist, dass der Gedenkwald von Wiener Schulkindern im Gedenken an die jüdischen Opfer des Naziterrors gepflanzt wurde. Der Gedenkwald wurde zwischen 1986 und 1988 gepflanzt. Wann die Hinweistafel errichtet wurde, ließ sich nicht feststellen.
H
Hans Leinkauf schloss sich 1943 in Wien einer Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime an, wurde verhaftet und 9. Juni 1944 wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt. Er blieb bis zur Befreiung vom Nationalsozialismus in Haft. Nach Kriegsende wandte sich Leinkauf der Kommunalpolitik zu. Er war Gemeinderat und Bezirksparteiobmann der ÖVP Hernals, Landesparteisekretär der Wiener ÖVP sowie Gründungsmitglied und Obmann des Kuratoriums der ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten. Die Benennung des Platzes erfolgte am 22. September 1994. Im Jahr 1999 wurde auch eine Erläuterungstafel angebracht.
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Die Benennung der Gasse nach dem Pfarrer Hartwig Balzen erfolgte am 22. September 1994 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur. Im Jahr 1995 wurde eine Erläuterungstafel aufgestellt, die daran erinnert, dass der Arbeiterseelsorger auch Widerstand gegen das NS-Regime geleistet hat. Balzen war langjähriger Pfarrer von Leopoldau und Gründer der Pfarre Nordrandsiedlung.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss beschloss am 15. Februar 1949, eine Gasse im 13. Bezirk nach der Widerstandskämpferin Hedy Urach zu benennen. Im Jahr 2005 wurde außerdem eine Erläuterungstafel aufgestellt. Urach war Schneiderin, Fabrikarbeiterin und Kindermädchen. Von Jugend an engagierte sie sich in der Kommunistischen Partei Österreichs. Bereits während es austrofaschistischen Regimes in Haft wurde sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wieder für einige Monate in Haft genommen. Danach floh sie nach Belgien, wo sie als Kindermädchen arbeitete. Nach der Besetzung des Landes durch die Wehrmacht 1940 kehrte sie nach Wien zurück, wo sie nun dem Leitungsgremium der illegalen KPÖ angehörte. Im Juni 1941 wurde sie verhaftet, am 16. Dezember 1942 wegen "Hochverrat" zum Tod verurteilt und im Mai 1943 im Wiener Landesgericht hingerichtet.
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Heinrich Zeder war Kaplan und Seelsorger zunächst in Orth an der Donau, ab 1931 in Wien. Er war Mitglied der Vaterländischen Front und des Cartellverbandes sowie Seelsorger der Ostmärkischen Sturmscharen und somit eng mit dem austrofaschistischen Regime verbunden. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 begründete er die liturgische Gemeinschaft der Jugend. Von 1940 bis 1943 hielt ihn die Gestapo in Haft, anschließend wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Der Volksgerichtshof verurteilte ihn am 25. Februar 1944 wegen "Nichtanzeige eines hochverräterischen Unternehmens" zu zwei Jahren Haft, die er durch die lange U-Haft bereits verbüßt hatte. 1944 geriet er in amerikanische Gefangenschaft und kehrte 1946 nach Wien zurück. Er schrieb seine Erlebnisse im Buch "Judas sucht einen Bruder" nieder. 1945 bis 1952 führte er die Pfarre St. Johann, 1953-1972 war er Gefangenenhausseelsorger beziehungsweise Vorsitzender der ARGE Gefangenenhausseelsorger. Die Benennung der Verkehrsfläche erfolgte am 20. Jänner 2004 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft.
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Die Gasse im Bereich des ehemaligen Rinderschlachthofs St. Marx wurde am 5. März 2002 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur nach der Widerstandskämpferin und späteren Bildungs- und Frauenreferentin Hermine Nierlich-Jursa benannt. Die Fabrikarbeiterin beteiligte sich bereits während des Austrofaschismus an Widerstandsaktivitäten einer illegalen kommunistischen Gruppe. Unter der NS-Herrschaft blieb sie weiter im Widerstand tätig. So übermittelte sie Nachrichten zwischen FunktionärInnen der KPÖ, stellte ihre Wohnung für geheime Treffen zur Verfügung und sorgte für die Vervielfältigung und Verteilung von illegaler Literatur. Bei einer Verhaftungswelle im August 1939 nahm die Gestapo auch sie fest. Im Jänner 1942 wurde sie zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt und in das KZ Ravensbrück eingeliefert. Auch im KZ verhielt sie sich widerständig. So war sie an Fluchthilfe für andere Häftlinge beteiligt. Sie erlebte die Befreitung und war nach der Rückkehr in Wien wieder für die KPÖ aktiv. Sie war in der Bezirksgruppe Erdberg als Bildungs- und Frauenreferentin tätig und engagierte sich später in der Friedensbewegung. Ihre Tätigkeit für die Lagergemeinschaft Ravensbrück übte sie bis ins hohe Alter aus.
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Die Benennung der Gasse nach dem Lyriker Hubert Gsur erfolgte am 21. Oktober 1969. Mitte der 1990er Jahre wurde eine Erläuterungstafel in der Gasse angebracht, die auf die Hinrichtung des Widerstandskämpfers im Jahr 1944 hinweist. Hubert Gsur gehörte der illegalen KPÖ an.
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Die Benennung des Weges nach Margarete, Rudolf und Karl Hilferding erfolgte am 1. April 2003. Sie erinnert an Dr. med. Margarete Hilferding (1871-1942), ihren Gatte Dr. med. Rudolf Hilferding (1877-1941) und den gemeinsamen Sohn Dr. Karl Hilferding (1905-1942). Sie alle fielen dem Terror der Nationalsozialisten zum Opfer. Rudolf Hilferding war sozialdemokratischer Finanzpolitiker, Redakteur, führender Theoretiker des "Austromarxismus" und Publizist ("Das Finanzkapital", 1910). Er lebte ab 1907 in Deutschland, 1923 und 1928/1929 war er dort Finanzminister. 1933 emigrierte er nach Frankreich und starb 1941 in Gestapohaft in Paris.
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Im Jahr 2012 wurde an einer Fassade beim Eingang zum Heiligenstädter Friedhof, Wildgrubgasse 20, eine Gedenktafel angebracht, die auf das Grab von Roman Scholz und seine Rolle im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime hinweist.
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Der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte die Parkfläche zwischen Kürschnergasse, Bubergasse, Uhlirzgasse und Wassermanngasse am 7. November 2011 nach Hedwig und Johann Schneider. Die beiden wurden als Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime am 8. Dezember 1941 verhaftet und unter der Anklage „Vorbereitung zum Hochverrat“ am 2. Dezember 1942 enthauptet. Im Jahr 2014 wurde eine Parkbenennungstafel errichtet, die an die Biografie der beiden Geehrten hinweist.
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Der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte am 8. Juni 2010 einen Teil des Zimmermannplatzes im 9. Bezirk nach dem Autor Hans Heger (tatsächlicher Name: Josef Kohut). Er wurde vom NS-Regime wegen homosexueller Handlungen verfolgt und in das KZ Flossenbürg deportiert. Nach der Befreiung lebte er bis zu seinem Tod im Haus Zimmermannplatz 1.
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I
Die Benennung des Platzes nach der Schriftstellerin und Kämpferin gegen den Nationalsozialismus Irene Harand erfolgte am 21. Februar 2006. Im Zuge der Benennung wurde auch eine Erläuterungstafel angebracht, die auf ihre Verdienste als "christliche Vorkämpferin gegen Nationalsozialismus und Antisemitismus" hinweist.
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Die Benennung des Weges nach Irene Jerusalem erfolgte im Jahr 2006. Eine Erläuterungstafel weist darauf hin, dass die Lehrerin 1942 vom NS-Regime ermordet worden war. Sie wurde 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert. Die genauen Umstände ihres Todes sind unbekannt. Am Gymnasium Wenzgasse, wo sie unterrichtet hatte, erinnert eine Gednektafel an sie
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Die Benennung der Promenande nach dem mexikanischen Diplomaten und Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag, Isidro Fabela (geb. 29. Juni 1882 Atlacomulco; gest. 12. August 1964 Cuernavaca) erfolgte am 1. März 2005. Fabela hatte am 18. März 1938 dem Generalsekretär des Völkerbundes die mexikanische Protestnote gegen den "Anschluss“ Österreichs an Hitlerdeutschland übergeben. Eine Erläuterungstafel weist auf seine Verdienste hin.
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Neben dem am 24. Oktober 2014 eröffneten Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz am Ballhausplatz wurde am 10. Juli 2017 eine zusätzliche Informationstafel errichtet. Sie dient dazu, das Denkmal zu erläutern, Informationen zu Opfern der NS-Militärjustiz und zum ausführenden Künstler Olaf Nicolai bereitzustellen und zudem die Deserteure Albert Pasterk, Dietmar Schönherr, Fritz Liska, August Weiß, Leopold Engleitner, Lipej Kolenik, Johann Maxwald, David Holzer und Richard Wadani mit Zitaten zu Wort kommen zu lassen.
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Am 7. Dezember 2011 wurde im Gymnasium Stubenbastei, GRG 1, in der Stubenbastei 6-8 das Projekt "Installation der Erinnerung" präsentiert. Im Rahmen des Wahlpflichtfachs Centropa bearbeiten SchülerInnen des Gymnasiums Briefe von ehemaligen SchülerInnen, die nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten vertrieben wurden. Die Vertriebenen blieben durch den Versand von 675 Briefen zwischen 1938 und 1953 in Kontakt. Im Kontext des Projektes entstand ein Hörbuch sowie Erinnerungstafeln, die im Schulhaus angebracht wurden. Eine zusätzliche Informationstafel beleuchtet den Hintergrund des Projektes.
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Am 19. Oktober 2017 wurde in der U-Bahn-Station Schottenring im Ausgang "Herminengasse", der in den Bezirk Leopoldstadt führt, die Gedenkinstallation "Herminengasse" präsentiert. Sie erinnert an jene rund 800 jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, die zuletzt in der Herminengasse gelebt haben. Der Entwurf für die Installation stammt von der Künstlerin Michaela Melián und wurde in Zusammenarbeit mit Kunst im öffentlichen Raum Wien (KÖR) und den Wiener Linien realisiert. Die Basis für die Installation bildet eine wissenschaftliche Recherche, mit der die Historikerin Tina Walzer beauftragt wurde. Im Rahmen der Installation führen Linien, die für die Einzelschicksale stehen, von den Wohnhäusern der Herminengasse zu den Konzentrationslagern und zeichnen die Wege der Deportation und der Ermordung nach. Der gewählte Termin für die Eröffnung der Installation hat symbolische Bedeutung – am 19. Oktober 1941 erfolgte die neunte Deportation mit rund 1.000 Menschen vom Aspangbahnhof ins Ghetto Litzmannstadt.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport benannte diese Verkehrsfläche im Bezirk Wieden am 6. November 2017 nach der Widerstandskämpferin Ida Margulies.
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J
Die Benennung der Straße nach dem Landwirt und Mesner Franz Jägerstätter erfolgte am 15. Juni 1993 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur. Der aus St. Radegund in Oberösterreich stammende Jägerstätter wurde von der NS-Justiz wegen Wehrdienstverweigerung zum Tode verurteilt und am 9. August 1943 in Brandenburg an der Havel enthauptet.
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Die Benennung des Weges nach Jenny Steiner erfolgte am 7. Juli 2010. Die Erläuterungstafel weist darauf hin, dass die Unternehmerin, Kunstsammlerin und Mäzenin im Jahr 1938 vor den Nationalsozialisten aus Wien flüchten musste. Sie fand in den USA Aufnahme.
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Die Benennung der Straße nach dem christlich-sozialen Gewerkschafter Johann Staud erfolgte am 15. Februar 1949. Die im Jahr 2017 angebrachte Erläuterungstafel erklärt, dass Johann Staud (1882-1939) vom NS-Regime ermordet worden war. Staud wurde am 12. März 1938 verhaftet, kam ins Konzentrationslager Dachau und von dort ins Konzentrationslager Flossenbürg, wo er am 2. Oktober 1939 durch die Haftbedingungen um sein Leben gebracht wurde.
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Die Benennung der Gasse nach dem Priester Johannes Krawarik (1903-1968)erfolgte am 13. Oktober 1988. Mitte der 1990er-Jahre wurde eine Erläuterungstafel angebracht, die auf die Verletzung Krawariks bei der Erstürmung des Erzbischöflichen Palais am 8. Oktober 1938 durch die Hitler-Jugend hinweist.
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Die Benennung des Platzes nach dem Sänger Joseph Schmidt (1903-1942) erfolgte am 19. Jänner 1995. Eine Erläuterungstafel weist darauf hin, dass er in der Bukowina geboren wurde und vom NS-Regime in das Exil vertrieben in der Schweiz verstarb.
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Die Benennung der Gasse nach dem Schriftsteller Jura Soyfer erfolgte am 19. November 1968. Eine Erläuterungstafel wurde im Jahr 1995 angebracht. Sie erklärt, dass Soyfer "Opfer des Holocaust" geworden ist.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport benannte am 6. November 2017 die Parkfläche entlang des Franz-Josefs-Kais im Bereich der U-Bahn Station Schottenring nach dem Zeitzeugen und Historiker Jonny Moser.
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K
Die Benennung der Gasse nach dem Widerstandskämpfer Karl Biedermann erfolgte am 6. April 1995, fast auf den Tag genau, nachdem er von einem Standgericht der SS in Wien hingerichtet worden war.
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Die Benennung des Weges nach dem Hilfsarbeiter Karl Schafhauser erfolgte am 7. Mai 2013. Karl Schafhauser war Mitglied des Republikanischen Schutzbundes der Sozialdemokratischen Partei. Er wurde er am 21. April 1932 vom Nationalsozialisten Heinrich Korb auf der Höhe der Breitenfurter Straße 360 erstochen. Korb erhielt lediglich vier Monate Arrest bedingt mit zweijähriger Probezeit.
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Die Benennung der Gasse nach der Hilfsarbeiterin Käthe Odwody erfolgte im Jahr 2004. Sie war Betriebsräting in der Ankerbrotfabrik und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime. Sie gehörte der illegalen KPÖ an, wurde 1941 verhaftet und 1942 zum Tode verurteilt und 1943 im Wiener Landesgericht hingerichtet.
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Die Benennung der Gasse nach dem Pädagogen Otto Kanitz erfolgte am 23. April 1966. Eine im Jahr 2003 angebrachte Erläuterungstafel weist darauf hin, dass der Wegbereiter moderner Erziehung 1940 vom NS-Regime im KZ Buchenwald ermordet worden ist.
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Die Benennung der Gasse nach dem Mitarbeiter der städtischen Gaswerke Otto Koblicek erfolgte am 15. April 1969. Mitte der 1990er-Jahre wurde eine Erläuterungstafel angebracht, die die Benennung erklärt. Otto Kobicek wurde am 5.4.1945 von der SS erschossen, weil er die Zerstörung des Gaswerkes in Simmering verhindern wollte.
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Die Benennung der Gasse nach Hans und Stefanie Kunke erfolgte am 19. Mai 1954. Im Jahr 2016 wurde eine Erläuterungstafel angebracht, die an den gewaltsamen Tod der beiden Mitglieder der sozialistischen Arbeiterjugend durch das NS-Regime erinnert.
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Die Benennung der Gasse nach der Arbeiterin und Widerstandskämpferin Therese Klostermann erfolgte am 7. Dezember 1955. Die Erläuterungstafel wurde im Jahr 1995 angebracht. Sie erinnert an die Hinrichtung der kommunistischen Widerstandskämpferin am 13. März 1944 im Landesgericht Wien.
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Seit 1959 erinnerte ein Gedenkkreuz an die etwa 300 Personen, die im Zweiten Weltkrieg am 12. März 1945 bei einem Bombentreffer im Keller des Philipphofs (heute Helmut-Zilk-Platz) verschüttet worden waren. Im Jahr 1989 ersetzte der Verein Kulturkreis Innere Stadt das Gedenkkreuz durch ein neues. Dieses hatte nun auch eine textliche Widmung, war aus Holz und weiß bemalt.
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Am 26. November 1998 wurde in der Barbarakapelle im Stephansdom bei einem Kruzifix eine Urne mit Erde aus dem Konzentrationslager Mauthausen hinterlegt. Gestiftet wurde die Urne vom Comité International de Mauthausen, der Österreichischen Lagergemeinschaft Mauthausen und Mauthausen Aktiv Österreich. Die Initiative entstand im Kontext einer temporären Ausstellung zu Mauthausen von Stephan Hilges im Jahr 1997 in der Barbarakapelle. Auch die Urne wurde von Stephan Hilge gestaltet. Die Übergabe der Erde durch Überlebende und den Linzer Bischof Maximilian Aichern erfolgte im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes, der zugleich den Abschluss des Gedenkjahres 1998 darstellte. Bereits 1983 wurde eine Kapsel mit Erde und Asche aus dem Konzentrationslager Auschwitz in das Holzkreuz eingesetzt.
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Im Jahr 1986 wurde direkt vor dem Denkmal zu Ehren der Soldaten der Sowjetarmee am Schwarzenbergplatz eine Ergänzung zum Denkmal angebracht, um die zuvor nur in russischer Sprache und kyrillischer Schrift angebrachte Widmung auch auf Deutsch wiederzugeben. Die Widmungstexte unterscheiden sich sowohl in Länge als auch Inhalt. Die Tafel hat die Form eines Kubus/Würfels, der aus Metall gefertigt ist und gekippt in einem Sockel aus Stein steht.Der Kubus ist immer wieder Ziel von Angriffen und Verunstaltungen. Denkmal und Kubus werden vom Innenministerium gepflegt.
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L
Im Jahr 2013 brachte die Bezirksvertretung Mariahilf am Loquaiplatz eine Tafel an, die darauf hinweist, dass sich im Gebäude Loquaiplatz 9 während der NS-Herrschaft ein Büro des Gerichts der Division 177 der Wehrmacht befand. Die gegen Soldaten gefältten Urteile des Gerichts werden als Unrecht bezeichnet. Im Jahr 2009 hob der Nationalrat per Gesetz alle Urteile der NS-Militärjustiz auf und rehabilitierte die verurteilten Soldaten und Zivilist*innen.
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Die Benennung des Weges nach Jacob Löwy erfolgte am 18. Jänner 1996. Eine Erläuterungstafel weist auf die Ermordung des Ziegelwerksbesitzers durch das NS-Regime hin.
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Die Bennenung der Gasse nach dem Archivar der Israelitischen Kultusgemeinde Leopold Moses erfolgte am 20. Oktober 1998. Moses wurde von den Nationalsozialisten im KZ Auschwitz ermordet.
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Die Benennung der Staße nach der Metallarbeiterin Leopoldine Padaurek erfolgte am 4. Mai 2010. Sie war eine Widerstandskämpferin der KPÖ und wurde 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Sie starb am 21. November 1944 unter dem Fallbeil im Landesgericht Wien.
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Die Benennung des Platzes nach der Schriftstellerin und Schauspielerin Lili Grün erfolgte am 7. Oktober 2008. Ein Jahr später wurde eine Erläuterungstafel angebracht, die darauf hinweist, dass Lili Grün 1942 Opfer des NS-Regimes wurde. Ihre Ermordung erfolgte im Vernichtunglager Maly Trostinec am 1. Juni 1942.
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Im Eingangsbereich der Synagoge des Vereins 'Or Chadasch' in der Robertgasse 2 wurde im Februar 2004 gleichzeitig mit der Eröffnung der Synagoge ein 'Lebensbaum' (Etz Chaim) angebracht. Der Baum ist aus Metall gefertigt, seine 'Blätter' bilden Metallblättchen, die von SpenderInnen beschrieben werden können. Dabei kann an aktuelle (Heirat, Bar/Bat Mitzwa, Geburt) oder vergangene (Tod von Angehörigen, Ermordung in der Shoa) Ereignisse erinnert werden. Der Verein 'Or Chadasch' ist die liberale Gemeinde innerhalb der Israelitischen Kultusgemeinde. Sie erklärt die Symbolik des Lebensbaums auf ihrer Homepage: "Wiens lange und reiche jüdische Tradition wurde durch die Shoa grausam unterbrochen und fast zunichte gemacht. Wir sind zutiefst überzeugt, dass es unsere Aufgabe ist, diese jüdischen Traditionen fortzuführen und dem jüdischen Leben in unserer Stadt zu neuer Vitalität zu verhelfen. Das sind wir jenen schuldig, die unter der Naziherrschaft ermordet wurden und damit nicht nur ihres Lebens sondern auch ihres rechtmäßigen Platzes in dieser Stadt beraubt wurden. Mit einem Blatt des Lebensbaumes können Sie eines lieben Verwandten oder Freundes, der im Holocaust umgekommen ist, gedenken oder an eine Gemeinde, die einst die Heimat Ihrer Vorfahren war und deren jüdisches Leben unter der Schreckensherrschaft ausgelöscht wurde, erinnern."
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Der Lancplatz trägt den Namen von Maria Lanc (1911-1995) und dem Arzt Arthur Lanc (1907-1995). Gemeinsam retteten sie drei jüdische Zwangsarbeiter vor der Deportation ins Konzentrationslager. Im Jahr 1986 wurden Maria und Arthur Lanc von der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem mit der Auszeichnung "Gerechte unter den Völkern" geehrt. Die Benennung erfolgte am 29. November 2016 durch den Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport.
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M
Die Benennung der Gasse nach der Pflegemutter Maria Potesil erfolgte am 28. Februar 2012.
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Die Benennung des Platzes nach der Ordensschwester Maria Restituta (Helene Kafka) erfolgte am 12. September 2000. An ihre Gegnerschaft zum NS-Regime und ihre Hinrichtung erinnern zwei Erläuterungstafeln zur Benennung.
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Die Benennung des Platzes nach der Ordensschwester Maria Restituta (Helene Kafka) erfolgte am 12. September 2000. An ihre Gegnerschaft zum NS-Regime und ihre Hinrichtung erinnern zwei Erläuterungstafeln zur Benennung.
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Am 7. September 2017 wurde im Leon-Zelman-Park im Bezirk Landstraße auf dem ehemaligen Areal des Aspangbahnhofs ein Mahnmal enthüllt, das an jene 47.035 Jüdinnen und Juden erinnert, die das nationalsozialistische Regime zwischen 1939 und 1942 von hier in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert hat. Zuvor waren sie aus Sammellagern im 2. Bezirk, zusammengepfercht in offenen Lastwägen, vor den Augen der Wiener Bevölkerung zum Aspangbahnhof gebracht worden. Der Entwurf für das Mahnmal stammt vom Künstlerduo PRINZpod (Brigitte Prinzgau, Wolfgang Podgorschek), deren Vorschlag im Rahmen eines künstlerischen Wettbewerbs, ausgeschrieben von Kunst im öffentlichen Raum Wien (KÖR), im November 2016 als Siegerprojekt hervorging. Für die Umsetzung des Mahnmals stellte die Stadt Wien 330.000 Euro zur Verfügung. Das mehr als 30 Meter lange Mahnmal aus Beton ist Bahnschienen nachgebildet, die in einem dunklen Betonblock – Symbol für Tod und Vergessen – enden. Auf einer weiteren Vermittlungstafel in unmittelbarer Nähe zu einem 1983 errichteten Gedenkstein finden sich in deutscher und englischer Sprache Erläuterungen zum historischen Hintergrund des nationalsozialistischen Regimes, den Deportationen, eine Karte mit den Konzentrations- und Vernichtungslagern, sowie Informationen zum Hintergrund des Mahnmals.
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Am 28. November 2003 wurde der Öffentlichkeit im Rahmen einer Gedenkfeier im Sozialmedizinischen Zentrum Baumgartner Höhe durch die Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner ein Mahnmal für die Opfer vom Spiegelgrund übergeben. Das Mahnmal – bestehend aus 772 Lichtstelen – befindet sich auf der Grünfläche vor dem Jugendstiltheater am Steinhof und soll an jene 772 Kinder und Jugendliche erinnern, die zwischen 1940 und 1945 in der nationalsozialistischen Euthanasieanstalt Am Spiegelgrund ermordet worden sind. Die Errichtung des Mahnmals wurde durch die Bezirksvertretung Penzing einstimmig beschlossen und durch den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus gefördert. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs an Schulen im 14. Bezirk, der in den Jahren 1999/2000 durchgeführt wurde, wurde der Vorschlag der damaligen Schülerin Tanja Walter der Höheren Graphischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt, für jedes ermordete Kind ein Zeichen zu setzen, erstgereiht. Nach einer Diskussionsphase mit Opfervertretern, Angehörigen und Mandataren aller Fraktionen erfolgte die Errichtung des Mahnmals im Jahr 2003 nach Entwurf und Planung durch Architekt Dipl. Ing. Peter Schwager, wobei für jedes der ermordeten Kinder ein Licht leuchtet.
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Das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah (Holocaust-Mahnmal) wurde am 25. Oktober 2000 am Judenplatz enthüllt. Das Mahnmal geht auf die Initiative eines Proponentenkomitees von HistorikerInnen und JournalistInnen rund um Simon Wiesenthal zurück und wurde von der Stadt Wien errichtet. Es erinnert an die 65.000 überwiegend aus Wien stammenden österreichischen Jüdinnen und Juden, die vom NS-Regime ermordet wurden. Der Stahlbetonkubus der britischen Künstlerin Rachel Whiteread stellt eine nach außen gekehrte, nicht zugängliche Bibliothek dar ("nameless library"). Unzählige Ausgaben des scheinbar selben Buches stehen mit dem Buchrücken nach innen auf den Regalen, sodass ihr Inhalt verborgen bleibt. Sie stehen für die große Zahl der Opfer und ihre Lebensgeschichten. Das Mahnmal symbolisiert die Shoah als einen unendlichen Verlust und als unfassbare Leere. Vor der verschlossenen Flügeltür ist in den Sockel des Mahnmals eine Inschrift in deutscher, hebräischer und englischer Sprache eingelassen. Um die verschlossene Bibliothek herum sind die Orte der Vernichtung in den Sockel eingeschrieben: Auschwitz, Belzec, Bergen-Belsen, Brčko, Buchenwald, Chelmno, Dachau, Flossenbürg, Groß-Rosen, Gurs, Hartheim, Izbica, Jasenovac, Jungfernhof, Kaiserwald, Kielce, Kowno (Kauen), Lagow, Lodz, Lublin, Majdanek, Maly Trostinec, Mauthausen, Minsk, Mittelbau/Dora, Modliborzyce, Natzweiler, Neuengamme, Nisko, Opatow, Opole, Ravensbrück, Rejowiec, Riga, Šabac, Sachsenhausen, Salaspils, San Sabba, Sobibor, Stutthof, Theresienstadt, Trawniki, Treblinka, Wlodawa, Zamość. Eine Jury unter der Leitung von Hans Hollein wählte bereits 1996 den Entwurf von Rachel Whiteread aus den Einreichungen von insgesamt neun zu einem Wettbewerb geladenen KünstlerInnen aus. Die Realisierung des Mahnmals wurde wegen mehrfach geäußerter Bedenken gegen den geplanten Standort, wo bei Ausgrabungen Reste einer 1421 bei einem Pogrom zerstörten Synagoge gefunden wurden, verschoben. Anrainer protestierten außerdem mit einer Bürgerinitiative gegen den Bau des Mahnmals. Auch innerhalb der jüdischen Gemeinde war die Errichtung des Mahnmals auf den Überresten der zerstörten Synagoge umstritten. Im März 1998 gaben Bürgermeister Michael Häupl und Kulturstadtrat Peter Marboe schließlich die Entscheidung bekannt, das Mahnmal auf dem Judenplatz zu errichten. Der Standort wurde um einen Meter verlegt, damit das Mahnmal nicht über der Bima der zerstörten Synagoge steht. Die Realisierung des Denkmals erfolgte in den Jahren 1998-2000.
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Am 26. September 1948 wurde auf dem jüdischen Teil des Zentralfriedhofs in derv Simmeringer Hauptstraße 244, Tor IV, Gruppe 2, Reihe 4, Grab 16, ein Gedenkstein für ermordete Kantoren der Israelitischen Kultusgemeinde Wien enthüllt. An der Eröffnung wirkten Regierungsrat Isidor Oehler, Präsident der Chewra Kadischa Ernst Feldsberg, die Kantoren der Israelitischen Kultusgemeinde Ladislaus Morgenstern und David Harmelin und der Chor des Stadttempels mit. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde dem stehenden Grabstein aus hellem Stein noch eine liegende, rote Gedenktafel hinzugefügt.
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Am 8. Mai 2014 wurde das Mahnmal für verfolgte Angehörige der Hochschule für Welthandel auf dem Campus der Wirtschaftsuniversität Wien am Welthandelsplatz 1 eröffnet. Das Denkmal erinnert an mehr als 120 Personen, die als Lehrende, Studierende oder Angestellte der früheren Hochschule für Welthandel aus politischen oder antisemitischen Gründen während des nationalsozialistischen Regimes verfolgt, geschädigt, vertrieben oder ermordet wurden. Ihre Namen werden auf dem Denkmal genannt sowie in einem Online-Gedenkbuch und einer Broschüre erläutert. Die Schicksale der Personen werden darüber hinaus in einer wissenschaftlichen Begleitpublikation in den historischen Kontext gestellt. Das Denkmal nennt rund 120 Namen, lässt jedoch bewusst eine Lücke, um darauf hinzuweisen, dass es sich nicht um eine vollständige Auflistung handelt. Sein Entwurf stammt von dem Absolventen der Akademie der bildenden Künste Alexander Felch, der sich in einem Wettbewerb unter Nachwuchskünstlern und -künstlerinnen durchsetzen konnte. Für die Umsetzung des Entwurfs zeichnete BUSarchitektur verantwortlich.
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Am 13. März 2008, 70 Jahre nach dem "Anschluss" und der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, wurde am Standort der Medizinischen Universität Wien in der Spitalgasse von Paul Chaim Eisenberg und Christoph Schönborn ein Mahnmal enthüllt, das an die zwischen 1938 und 1945 vertriebenen ProfessorInnen und StudentInnen erinnern soll. Der Entwurf in Form eines Buches mit herausgerissenen Seiten stammt von Dvora Barzilai. Von 10. bis 13. März 2008 wurde ergänzend die Ausstellung "Entlassen", gestaltet vom Team der Sammlungen der Medizinischen Universität Wien, im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Wien gezeigt sowie eine Sonderblog-Serie der Universitätsbibliothek mit dem Titel "Vertrieben 1938" gestartet, die das Thema aus bibliothekarischer Sicht aufarbeitet.
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Am 9. Mai 1989 wurde auf dem Höchstädtplatz im 20. Bezirk) ein freistehendes Denkmal in der Nähe des "Globushaus", Höchstädtplatz 3, errichtet. Stifter des Denkmals war die Kommunistische Partei Österreichs. Das Denkmal wurde von Fritz Weber und Alfred Hrdlicka gestaltet und besteht aus einer Tafel und einer Skulptur. Die Skulptur aus Metall stellt eine verkehrtherum hängende/aufgehängte Person dar. Laut Künstler handelt es sich dabei um die Figur "Marsyas II", eine Gestalt aus der griechischen Mythologie. Die verwendeten Granitblöcke sollen einen Bezug zum ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen und den dortigen Steinbruch darstellen, die roten Ziegelsteine an die Anfänge der Österreichischen ArbeiterInnenbewegung in den Ziegelwerken der Stadt erinnern. Aufgrund der Umgestaltung des Höchstädtplatzes wurde das Denkmal 1994 abgebaut und nach Fertigstellung des Platzes 1995 wiederaufgestellt, wobei das Gebäude der Fachhochschule Technikum Wien den Blick darauf stark einschränkt. Die Wiedereröffnung fand am 27. April 1995 zum 50. Jahrestag der Proklamation der Unabhängigkeit Österreichs statt.
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Am 6. Juni 1946 wurde am Zentralfriedhof, Gruppe 42, Richtung Rundplatz, das Mahnmal für tschechische und slowakische WiderstandskämpferInnen errichtet. Das Denkmal erinnert an WiderstandskämpferInnen gegen das nationalsozialistische Regime, die der tschechischen oder slowakischen Minderheit angehört haben und vom NS-Regime hingerichtet worden sind.
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Am 26. Mai 2010 wurde in der Lobgrundstraße, am Rand der Lobau, ein Mahnmal errichtet. Es erinnert an die ZwangsarbeiterInnen unter dem nationalsozialistischen Regime, die hier beim Bau des Donau-Oder-Kanals und des Ölhafens, in der Landwirtschaft sowie im Lagerbordell, das sich im Tanklager Lobau befand, zwischen 1938 und 1945 eingesetzt wurden. Viele von ihnen kamen dabei ums Leben. Gestaltet wurde das Mahnmal von Karl Löff. Die Errichtung des Mahnmals geht auf einen Antrag der Donaustädter Grünen zurück, der 2008 im Bezirksparlament eingebracht und gegen die Stimmen der FPÖ beschlossen wurde. Die Realisierung erfolgte in Zusammenarbeit mit Bezirksvorsteher Norbert Scheed.
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Das Mahnmal wurde am 29. Mai 1974 beim Haupttor der Zentralwerkstätte der Wiener Verkehrsbetriebe in der Simmeringer Hauptstraße 252 (heute: Hauptwerkstätte der Wiener Linien) errichtet. Es handelt sich um ein Denkmal, das seinen Standort bei der früheren Zentralwerkstätte in der Siebeneichengasse 7-9 hatte und im Zuge der Übersiedelung verlegt wurde. Das Denkmal ist aus Stein gefertigt. Es besteht aus einer breiten, liegenden Tafel mit der Gedenkinschrift und einem stehenden, dünnen Quader mit einer symbolisierten roten Nelke und der Inschrift 'Niemals Vergessen'. Die Hauptwerkstätte wurde 2014 umgebaut. Der Haupteingang befindet sich nun in der Awarenstraße, während das Denkmal beim früheren Eingang, Simmeringer Hauptstraße 252, verblieb.
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Das Mahnmal für zehn Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime wurde am 28. September 1946 am Gelände der ÖBB-Hauptwerkstätte Simmering in der Grillgasse 48 errichtet. Es besteht aus einem Bogen, dessen Säulen zwei Namens-Gedenktafeln aus Metall tragen. In der Mitte befindet sich ein großer pyramidenförmiger Keil, der einen Block zerbricht/spaltet. Das Gelände ist heute im Besitz der 'ÖBB-Technischen Services GmbH' und kann von Betriebsfremden nicht betreten werden. Das Denkmal kann aus der Ferne vom Eingang erblickt werden, es herrscht aber Fotografieverbot. Bilder des Denkmals sind in der Literatur abgedruckt.
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Das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus im 1. Bezirk befindet sich auf dem Helmut-Zilk-Platz. Es handelt sich um den südlichen Teil des Areals des 1945 zerstörten Philipphofs neben der Albertina. Die Entstehungsgeschichte reicht bis 1971 zurück, als Alfred Hrdlicka mit Entwurfszeichnungen und Vorstudien begann. Im Jahr 1978 verhandelte die Stadt Wien mit Hrdlicka erstmals über die Errichtung eines "Antifaschismus"-Denkmals. Zunächst schlug der damalige Kulturstadtrat Helmut Zilk den Morzinplatz, wo sich die Gestapoleitstelle Wien befunden hatte, als Standort vor. Dieser wurde von Hrdlicka mit dem Verweis auf eine in Bau befindliche Tiefgarage und starken Autoverkehr abgelehnt. Schließlich einigten sich Zilk und Hrdlicka auf den heutigen Standort (damals Albertinaplatz). Der Wiener Gemeinderat beschloss am 30. September 1983 die Errichtung eines "Denkmals gegen Krieg und Faschismus" am Albertinaplatz mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ. Nach dem Vertragsabschluss mit Hrdlicka geriet die Realisierung bald ins Stocken. Ein Grund war die Ablehnung des Projektes in Teilen der Medien; so bezeichnete die "Neue Kronen Zeitung" das Mahnmal als "Stein-Monstrum". Während der Debatte um die Kriegsvergangenheit des Bundespräsidentschaftskandidaten Kurt Waldheim im Jahr 1986 verschärfte sich auch der Streit zwischen Denkmalbefürwortern und Denkmalgegnern. ÖVP und FPÖ positionierten sich nun gegen das Denkmal, während SPÖ und Grüne dafür eintraten. Erst im "Bedenkjahr" 1988 (50 Jahre "Anschluss" Österreichs an NS-Deutschland) setzte die Stadt Wien die Realisierung auf die Tagesordnung. Obwohl nun auch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Einwände gegen den Bau des Denkmals auf dem Albertinaplatz erhob, gab Bürgermeister Helmut Zilk Ende Juli 1988 die Entscheidung bekannt, das Denkmal wie geplant auf diesem Platz aufzustellen. Anfang August begann der Bau und am 24. November 1988 wurde das noch unvollendete Denkmal enthüllt. Die feierliche Übergabe des vollendeten Mahnmals erfolgte am 21. Juni 1991. 2009, ein Jahr nach Zilks Tod, wurde der Standort des Mahnmals als Helmut-Zilk-Platz benannt. Das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus besteht aus mehreren Elementen. Das "Tor der Gewalt" (aufgestellt 1991) thematisiert in der linken Skulptur, "Hinterlandsfront", die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung in Konzentrationslagern und Gefängnissen, in der rechten Figurengruppe wird der Tod der Soldaten an der Front dargestellt. Mit der Figur des "straßenwaschenden Juden" symbolisierte Hrdlicka die antisemitische Gewalt in Wien im März 1938, als Jüdinnen und Juden von Nationalsozialisten gezwungen wurden, mit Bürsten die Straßen von pro-österreichischen Parolen zu reinigen. Die Figur musste nachträglich mit einer Dornenkrone versehen werden, da sie immer wieder als Sitzgelegenheit verwendet wurde. Die Figur "Orpheus betritt den Hades" bezog Hrdlicka auf die Bombenopfer in den Kellern des Philipphofs. Den Abschluss des Ensembles bildet der "Stein der Republik", in den ein Teil der Unabhängigkeitserklärung der provisorischen Regierung vom 27. April 1945 eingemeißelt ist. Seit der Errichtung entzündeten sich am Mahnmal viele Debatten. Kritisiert wurde, dass bestimmte Opfergruppen wie etwa die Homosexuellen unberücksichtigt blieben, das Mahnmal überhaupt Opfer des Nationalsozialismus mit Kriegsopfern gleichsetze, wodurch neuerlich ein österreichisches Opferkollektiv konstruiert und der Nationalsozialismus verharmlost werde. Besonders umstritten war die Figur des "straßenwaschenden Juden". Die Künstlerin Ruth Beckermann kritisierte die Plastik als eine symbolische Fortsetzung der Demütigung. Simon Wiesenthal lehnte eine figurale Darstellung von Nationalsozialismus und Antisemitismus ab.[3]. Aus den Debatten um den "straßenwaschenden Juden" entstand unter anderem die Diskussion um die Schaffung eines Mahnmals für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, das im Jahr 2000 auf dem Judenplatz enthüllt wurde: Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah. Die Kontroverse um Bedeutung und Sinn des Mahnmals schlug sich auch in den Erläuterungstafeln zum Mahnmal nieder. Neben der ursprünglichen Widmungstafel wurden von der Stadtverwaltung später zwei weitere Erläuterungstafeln angebracht. Im Jahr 2015 ergänzte Ruth Beckermann das Mahnmal mit der temporären Installation "The Missing Image". Sie fügte der Figur des "straßenwaschenden Juden" die fehlenden Bilder der lachenden Zuschauer hinzu. Die Bilder stammen aus einem Filmclip, der im Österreichischen Filmmuseum gefunden wurde und eine Menge lachender Menschen zeigt, die zwei Juden zusehen, wie sie von der SA gezwungen werden, das Straßenpflaster zu reinigen.
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Am 28. März 2001 wurde in der Aula des Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium 8 in der Albertgasse 18-22 ein Mahnmal enthüllt, das an die vom nationalsozialistischen Regime vertriebenen, verfolgten und ermordeten SchülerInnen erinnert. Der Entwurf für das Mahnmal wurde von einer Projektgruppe erarbeitet und besteht aus drei Teilen: einem Pfeiler mit der Aufschrift "Das Geheimnis der Versöhnung heißt …", dem Wort "Erinnerung" an einem freigelegten Ziegelwandstück sowie einer Informationstafel.
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Das Mahnmal für die Opfer der Gestapo am Morzinplatz wurde am 1. November 1985 enthüllt. Es erinnert an die Zentrale der Gestapo im ehemaligen Hotel Métropole, das sich hier befand. Während des nationalsozialistischen Regimes führte die Gestapo hier oft unter Einsatz von massiver Gewalt und Folter Verhöre durch. Es handelt sich um ein Denkmal aus Granit, das an der nördlichen Ecke der Grünfläche am Morzinplatz erbaut ist. Stufen führen von der Gehsteigebene zum leicht erhöht stehenden Mahnmal. Es besteht aus einer Bronzefigur, die von acht Blöcken aus Mauthausener Granit, der an das Konzentrationslager Mauthausen und den dortigen Steinbruch/Todesstiege erinnert, umringt ist. Der oberste Block trägt die Aufschrift "Niemals vergessen", flankiert von einem roten Winkel und einem gelben Stern. Mit dem Symbol des roten Winkels markierte die SS in den Konzentrationslagern politische Häftlinge. Juden und Jüdinnen mussten auf ihrer Kleidung den gelben Stern tragen. Die Errichtung des Denkmals war in den ersten Jahren der Zweiten Republik umstritten beziehungsweise zwischen SPÖ und KPÖ umkämpft. Da andere Vorhaben zur Errichtung größerer Gedenkstätten für die (politischen) Opfer des nationalsozialisten Regimes immer wieder verzögert wurden oder scheiterten, errichtete der KZ Verband im Rahmen einer Gedenkveranstaltung am 11. April 1951 am Morzinplatz illegal einen Gedenkstein für Opfer des Faschismus. Die Stadt Wien übernahm diesen Gedenkstein in seine Obhut. Im Jahr 1985 ersetzte die Stadt den Gedenkstein durch das aktuelle Mahnmal. Die Inschrift blieb unverändert. 1999 brachten Aktivist*innen im Zuge der "Regenbogenparade" einen "Balken der vergessenen Winkel" am Denkmal an. Man kommentierte damit die Ausklammerung von Opfergruppen (rosa Winkel: homosexuelle Opfer; schwarzer/brauner Winkel: "asoziale" Opfer; brauner Winkel: "Zigeuner"). Der Balken blieb monatelang liegen und wurde dann entfernt. Am 31. Mai 2015 wurde im Zuge einer angemeldeten Kunstaktion hinter dem Denkmal ein Beton-Objekt mit dem Titel "Was sie unterließ, haben wir getan" gesetzt und in der Wiese verankert. Die Ergänzung nimmt direkt Bezug auf einen 1951 geplanten, aber nicht errichteten Obelisken. Immer wieder ist das Denkmal Ziel von Angriffen und Beschädigungen: So verübten im März 1988 Unbekannte einen Anschlag auf das Denkmal; Anfang April 1990 erfolgte ein Brandanschlag.
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Das Manhmal "Opfer für ein freies Österreich 1934-1945" (andere Bezeichnung: Denkmal für die Opfer des Faschismus, Mahnmal der Stadt Wien) wurde am 1. November 1948 feierlich enthüllt. Es befindet sich im Zentralfriedhof am Rundplatz bei der Gruppe 41. Das Denkmal wurde von Wilhelm Schütte (Architekt), Margarete Schütte und Fritz Cremer (Bildhauer) gestaltet und umgesetzt. An der Eröffnung wirkten Bürgermeister Theodor Körner und zahlreiche Chöre und Kapellen mit. Das Denkmal trägt als Widmung an seiner obersten Mauer die Inschrift: "Den Opfern für ein freies Österreich 1934-1945". Auf flachen Stufen befinden sich darunter große Steinplatten, auf denen folgende Jahreszahlen angebracht sind: 1934-1938, 1939, 1940, 1941, 1942, 1943, 1944-1945. Sowohl Titel, Widmung als auch die Steintafeln verdeutlichen, dass das Denkmal sowohl an die Opfer des austrofaschistischen Regimes als auch die Opfer des nationalsozialistischen Regimes erinnert. Die drei Statuen versinnbildlichen die Trauer um die Opfer (Frauengestalt, verhüllt und gebeugt, Stein), die Anklage gegen den Faschismus (Frauengestalt mit erhobenem Haupt und emporgestreckten Händen, Stein) sowie den Kampf um die Freiheit (auf der obersten Stufe, Bronze). Die Errichtung des Mahnmals fand am gleichen Tag wie die Eröffnung des Gedenkkreuzes "Opfer des Nazismus, die für Österreich starben" statt, wobei die beiden Denkmäler und Eröffnungsfeiern dabei nur 300 Meter voneinander getrennt waren. Der Errichtung ging ein Streit voran, der entlang parteipolitischer, ideologischer und vor allem opfergruppenpolitischer Linien geführt wurde. Ursprünglich hätten die Körper der in der Gruppe 40 begrabenen Widerstandskämpfer*innen zum Mahnmal umgebettet werden sollen, was letztlich unterblieb. Der Bildhauer Fritz Cremer äußerte sich dazu wie folgt: "Es ist für mich einnerstes Bedürfnis, zum Tag der Enthüllung des Denkmals der Opfer des Faschismus Euch zu sagen, wie tief es mich erschüttert, daß diese Ehrung unserer geliebten Toten im Zeichen der Zwiespältigkeit durchgeführt wird. (...) Nun sind dort die Gräber, und hier stehen meine Figuren der Trauer, der Anklage und des Kampfes. Doch ich bin fest davon überzeugt, daß eines Tages die Toten unter dem ihnen geweihten Denkmal liegen werden und daß dann erst mein Werk seinen eigentlichen Sinn und seine endgültige Bestimmung erhalten hat."
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Am 17. November 1950 wurde durch den damaligen Staatssekretär Vinzenz Übeleis auf dem Gelände der Hauptwerkstätte der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in Floridsdorf ein Denkmal für 15 Widerstandskämpfer und ehemalige Betriebsangehörige enthüllt. Nach der Übersiedlung der ÖBB-Hauptwerkstätte von der Brünner Straße in die Ruthnergasse wurde das Denkmal 2009 am neuen Standort wieder aufgestellt. Das Denkmal erinnert an Widerstand und Verfolgung während des austrofaschistischen Regimes als auch während des nationalsozialistischen Regimes.
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An der städtischen Wohnhausanlage in der Simonygasse 2b stellte der Künstler Carry Hauser im Jahr 1950 zunächst als Fresko ausgeführt, ein überdimensionales Mosaikwandbild mit dem Titel "Befreiung Österreichs 1945" fertig. 1956 wurde das Wandbild als Mosaik erneuert. Das komplexe Wandbild thematisiert den "Anschluss" Österreichs an NS-Deutschland im März 1938, die Konzentrationslager des nationalsozialistischen Regimes, die Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg und den Wiederaufbau Wiens.
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Die Parkanlage zwischen Thorvaldsengasse und Am Kabelwerk nahe der U6-Trasse und der U-Bahn-Station Tscherttegasse wurde am 1. März 2011 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach Miep Gies. Sie wurde 1909 als Hermine Santrouschitz in Wien geboren und lebte mit ihren armen Eltern bis 1920 in Meidling, bevor sie zuerst vorübergehend, dann dauernd in den Niederlanden Hilfe fand. Miep Gies wurde als wesentlichste Helferin von Anne Frank bekannt, deren Tagebuch sie in der Zeit der nationalsozialistischen Besetzung der Niederlande retten konnte. Der Park befindet sich unweit ihrer einstigen elterlichen Wohnung.
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Die öffentliche Parkanlage in Hernals wurde vom Gemeinderatsausschuss für Kultur am 5. Dezember 1997 nach dem Komponisten und Textautor von Wienerliedern Moriz Mayer benannt. Auf der ursprünglichen Parkbenennungstafel enthiel die Inschrift: "Moriz-Mayer-Park Benannt nach dem Komponisten und Textautor von Wienerliedern Moriz Mayer - 1884 bis 1941 (...mei Muaterl woa a Wienerin)." Im Jahr 2010 wurde die Tafel ersetzt. Seither wird auch daran erinnert, dass Moriz Mayer und seine Ehefrau Grete im Oktober 1941 vom NS-Regime wegen ihrer jüdischen Herkunft ins Ghetto Łodz (Litzmannstadt) deportiert und dort ermordet wurden.
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Am 7. November 2018, 80 Jahre nach dem Novemberpogrom gegen die jüdische Bevölkerung Wiens, wurde der Platz Tunergasse 22 Ecke Dingelstedtgasse von der Gemeinde Wien nach Moshe Jahoda benannt. Der Beschluss des Gemeinderatsausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport erfolgte am 8. Mai 2018. Moshe Jahoda wurde als Kind Zeuge der Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung und der Zerstörung des Turnertempels, der sich an dieser Stelle befand. Moshe Jahoda konnte als einziges Mitglied seiner Familie mit einem Kindertransport nach Palästina der Verfolgung durch das NS-Regime entkommen.
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N
Die österreichische Bundesregierung erklärte am 11. März 2013 die Gräbergruppe 40 am Zentralfriedhof in Wien-Simmering gemeinsam mit Opferverbänden zur "Nationalen Gedenkstätte für Opfer des NS-Unrechtsregimes". Zu diesem Zweck wurde eine deutsch- und englischsprachige Gedenktafel mit Informationen über die NS-Justiz und die Geschichte des Ortes enthüllt. Sie wurde innerhalb der "Gruppe 40" errichtet, wo bis 1945 vom nationalsozialistischen Regime hingerichtete Personen in Schachtgräbern begraben wurden. Nach 1945 wurden diese Gräber der NS-Opfer durch verschiedene Erinnerungszeichen zu einer Gedenkanlage. An der Eröffnung wirkten neben Bundeskanzler Werner Faymann, Innenministerin Johanna Mikl-Leitner auch die Zeitzeugin und Widerstandskämpferin Käthe Sasso mit. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern las aus Abschiedsbriefen von Hingerichteten vorlasen.
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Am 29. Juni 2006 wurde in der Aula des Hauptgebäudes der Universität Wien am Universitätsring 1 die Gedenkinstallation "Nobelpreis und Universität – ein Gruppenbild mit Fragezeichen" präsentiert. Sie erinnert an jene Wissenschaftler erinnert, die mit der Universität Wien verbunden waren und mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Die Installation zeigt Porträtbildnisse der Nobelpreisträger, die auf Glasstelen gedruckt wurden. Eine Glasstele ist jedoch lediglich mit einem Fragezeichen versehen und verweist auf jene WissenschaftlerInnen, die während der nationalsozialistischen Herrschaft von der Universität Wien vertrieben und nach 1945 nicht an die Universität Wien zurückgeholt wurden. Der Titel der Installation ist eine Referenz auf Heinrich Bölls Roman "Gruppenbild mit Dame" und thematisiert das Fehlen von Wissenschaftlerinnen. Entworfen und realisiert wurde das Erinnerungszeichen von den KünstlerInnen Bele Marx und Gilles Mussard in Zusammenarbeit mit dem Architekten Roger Baumeister und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Die Installationen "Denkmal Kontroverse Siegfriedskopf" sowie "Rektorenfasten - ins Licht gerückt" stammen ebenfalls vom Künstlerduo Bele Marx und Gilles Mussard. Die Realisierung erfolgte im Zuge der Neugestaltung der Aula der Universität Wien. Gestiftet wurde die Installation von der Universität Wien und der Bundesimmobiliengesellschaft. 2011 wurde das Erinnerungszeichen beschädigt. Die Darstellungen der beiden Nobelpreisträger mit NS-Vergangenheit, Konrad Lorenz und Julius Wagner-Jauregg, wurden beschädigt. Die Universität Wien adaptierte die Installation daraufhin. Es wurde die Brüstung verändert und Informationen zu Bezügen zum Nationalsozialismus entfernt. Die beiden KünstlerInnen möchten die Installation in ihren ursprünglichen Zustand versetzen, um die Thematisierung von Antisemitismus und Sexismus wieder sichtbarer zu machen.
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O
Die Benennung des Platzes nach dem Politiker Otto Probst erfolgte am 9. Juni 1987. Zur Erläuterung der Benennung wurde 1995 eine Tafel angebracht. Sie erinnert an Otto Probst als führenden Funktionär der SPÖ, als Häftling im KZ Buchenwald, als Obmann der SPÖ Favoriten und als dritten Nationalrats-Präsidenten sowie als Verkehrs- und Energieminister.
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P
Die Widmung des Platzes am Standort des ehemaligen Aspangbahnhofs für die Opfer der Deportionen aus Wien erfolgte am 5. Mai 1994, am 8. Mai 1995, fünfzig Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus führte die Stadt Wien eine Benennungsfeier durch. Bei den etwa 50.000 Deportierten handelte es sich durchwegs um Jüdinnen und Juden.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte am 2. Juni 2014 die Parkanlage zwischen Friedensbrücke und der U4-Station Roßauer Lände nach Diana Budisavljevic. Eine Parkbenennungstafel mit deutscher und serbokroatischer Inschrift erinnert daran, dass die in Innsbruck geborene Krankenschwester während des faschistischen Ustascha-Regimes in Kroatien (1941–1945) mehr als 12.000 mehrheitlich serbische, aber auch zahlreiche jüdische und Roma Kinder aus den Todeslagern Jasenovac, Loborgrad und Stara Gradiška rettete.
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Die öffentliche Parkanlage im Bereich Julius-Meinl-Gasse/Hernalser Hauptstraße wurde vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft am 2. Juni 2015 als Park der Freiheit benannt. Die Motive dafür erklärt eine Parkbenennungstafel, die im selben Jahr aufgestellt wurde. Demnach ist der Park dem Gedenken an jene Menschen gewidmet, die vom Faschismus verfolgt wurden und/oder im Widerstand dagegen kämpften.
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Im Arenbergpark wurde im Jahr 2011 mehrere Parkbenennungstafel errichtet. Sie erinnern auch an die Zwangsarbeiter, die hier vom NS-Regime zum Bau von Flaktürmen eingesetzt worden waren. Die Tafeln erläutern außerdem die Baugeschichte der Flaktürme und ihre Funktion für das NS-Regime.
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Im Arenbergpark wurde im Jahr 2011 mehrere Parkbenennungstafel errichtet. Sie erinnern auch an die Zwangsarbeiter, die hier vom NS-Regime zum Bau von Flaktürmen eingesetzt worden waren. Die Tafeln erläutern außerdem die Baugeschichte der Flaktürme und ihre Funktion für das NS-Regime.
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Im Arenbergpark wurde im Jahr 2011 mehrere Parkbenennungstafel errichtet. Sie erinnern auch an die Zwangsarbeiter, die hier vom NS-Regime zum Bau von Flaktürmen eingesetzt worden waren. Die Tafeln erläutern außerdem die Baugeschichte der Flaktürme und ihre Funktion für das NS-Regime.
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Im Mai 2013 wurde der Weg zum Kindergarten Schartlgasse im Bezirk Liesing in Karl-Schafhauser-Weg umbenannt. Im selben Jahr wurde im Kindergarten ein Plakat zum Gedenken an Karl Schafhauser angebracht, der 1932 von einem Nationalsozialisten ermordet worden ist. Es zeigt einen Zeitungsbericht, der Karl Schafhauser gewidmet ist.
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Der Name des Mexikoparks erinnert daran, dass Mexiko als einziger Staat 1938 gegen die Angliederung Österreichs an Deutschland protestierte.
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R
Die Benennung der Gasse nach der Zwangsarbeiterin Rosa Fischer erfolgte am 2. Juni 2003, stellvertretend für die zahlreiche Menschen, die wie Rosa Fischer als Zwangsarbeiterinnen oder Zwangsarbeiter während der NS-Herrschaft ums Leben gekommen waren.
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Die Benennung der Verkehrsfläche nach der Politikerin, Antifaschistin und Widerstandskämpferin Rosa Jochmann erfolgte am 6. April 1995.
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Die Benennung der Verkehrsfläche nach Sidonie und Josef Rubin-Bittmann erfolgte am 4. Mai 2010. Die Erläuterungstafel zur Benennung erklärt, dass das jüdische Ehepaar trotz eigener Verfolgung anderen Verfolgten beistanden und deren Leben retteten. Das Ehepaar überlebte die Herrschaft der Nationalsozialisten als U-Boot in Wien. 1944 brachten sie ihren Sohn Fritz zur Welt.
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Die Benennung der Gasse nach dem Oberleutnant der Wehrmacht und Widerstandskämpfer Rudolf Raschke erfolgte am 11. Juni 1992. Im Jahr 1995 wurde eine Erläuterungstafel angebracht, die an die Hinrichtung Rasckes durch ein SS-Standgericht am 8. April 1945 in Wien-Floridsdorf erinnert.
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Die öffentliche Parkanlage im Bereich Weintraubengasse 23 wurde vom Gemeinderatsausschuss für Kultur am 19. Jänner 1995 nach der sozialdemokratischen Politikerin und Widerstandskämpferin Rosa Jochmann benannt.
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Der Wiener Gemeinderat beschloss 1954, die Parkanlage Atzgersdorf nach dem Arzt Rudolf Hatschek zu benennen. Zu einem späteren Zeitpunkt, vermutlich 1955, wurde eine Parkbenennungstafel errichtet, auf der Rudolf Hatschek als Opfer des Faschismus erinnert wird. Rudolf Hatschek übte seinen Beruf in Atzgersdorf aus, bis ihm das NS-Regime 1938 ein Berufsverbot erteilte, weil er jüdischer Herkfunft war. Er starb 1939 in seiner Wohnung in Wien-Atzgersdorf, vermutlich verübte er Selbstmord. Seine Witwe Helene und sein Sohn Wilhelm wurden am 2. Juni 1942 vom NS-Regime nach Minsk deportiert und im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
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Das Relief zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurde im Jahr 1967 an der Fassade des Leopold-Figl-Hofs in 1., Morzinplatz 4, angebracht. Es erinnert an die Zentrale der Gestapo im ehemaligen Hotel Métropole, in dem während des nationalsozialistischen Regimes mit brutalen Mitteln und unter Folter Verhöre stattfanden. Das Haus wurde bei Bombardierungen zerstört, an derselben Stelle der Leopold-Figl-Hof errichtet. Stifter des Reliefs war das den Wohnbau errichtende Unternehmen. Das Relief zieht sich über die Länge von vier Balkonen und thematisiert bildlich folgende Themen: Links die Zahl "1938" in römischer Zahlschrift ("MCMXXXVIII"), rechts die Zahl "1945" in römischer Zahlschrift ("MCMXXXXV"), jeweils umgeben von zahlreichen Grabsteinen. Zwei Würgegalgen (links), ein Fallbaill (rechts). Ein durch Stachel/Dornen gemarterter Körper, vierzig Köpfe (teils seitlich, teils frontal). Die Zahlen 1938 und 1945 verweisen auf die Herrschaft des Nationalsozialismus hin, die Galgen und das Fallbeil auf die Hinrichtungen von ZivilistInnen und Soldaten im Landesgericht Wien. Direkt gegenüber dem Relief befindet sich das Mahnmal Niemals Vergessen für die Opfer der Gestapo.
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Am 1. März 2012 wurde am Haus Lindengasse 40 im Bezirk Neubau eine Gedenktafel für die Widerstandskämpferin und KZ-Überlebende Margarete Gal angebracht, die im Februar 2012 verstorben ist. Bei der Tafel handelt es sich um eine lila Tafel, die einem Straßenschild nachgebildet ist. Die Tafel wurde im Rahmen einer Aktionswoche rund um den Internationalen Frauentag von den Wiener Grünen angebracht, bei denen Margarete Gal auch politisch aktiv war.
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S
Die Benennung der Gasse nach dem optischen Feinmechaniker und Widerstandskämpfer Franz Schipany (geb. 22. Februar 1915 Brünn, gest. 6. November 1941 Mauthausen) erfolgte am 18. Jänner 1996 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur. Schipany wurde unmittelbar nach seiner Deportation in das KZ Mauthausen erschossen.
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Die Benennung der Gasse nach dem sozialdemokratischen Widerstandskämpfer Josef Sedlacek erfolgte am 9. November 1989. Eine Erläuterungstafel wurde Mitte der 1990er-Jahre angebracht. Sie weist außerdem darauf hin, dass Sedlacek von 1954 bis 1959 Bezirksrat der SPÖ in Favoriten war.
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Die Benennung des Platzes nach dem Profischachspieler Rudolf Spielmann erfolgte am 7. Juni 2011. Spielmann musste als Jude vor der Verfolgung durch das NS-Regime nach Schweden flüchten, wo er 1942 starb. Die Erläuterungstrafel erinnert daran, dass viele seiner Verwandten vom NS-Regime ermordet wurden.
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Die Benennung der Gasse nach der Münchener Studentin und Widerstandskämpferin Sophie Scholl erfolgte am 10. Juni 2008. Sie wurde im 1943 vom NS-Regime hingerichtet.
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Der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte am 3. Juni 2013 eine bislang unbenannte Straße auf dem Rooseveltplatz nach dem 8. Mai 1945. Die Erläuterungstafel wurde am 8. Mai 2014 angebracht und erinnert an das Ende des Zweiten Weltkrieges an diesem Datum, die bedingungslose Kapitulation des nationalsozialistischen Regimes in Reims (Frankreich) sowie die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus durch die alliierten Truppen.
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Der Gemeinderatsausschuss für Kultur benannte die Parkanlage am Mittersteig am 11. Jänner 2001 nach der Architektin und Widerstandskämpferin der KPÖ Margarethe Schütte-Lihotzky. Im selben Jahr wurde eine Parkbenennungstafel errichtet, die die Benennung erklärt.
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Im März 2008 wurde am Yppenplatz im 16. Bezirk die Installation "Säulen der Erinnerung" eröffnet. Bei diesem Kunstprojekt werden KünstlerInnen eingeladen, drei Litfaßsäulen für einen bestimmten Zeitraum zu gestalten. Grundlegendes Thema ist die Verhandlung von Zeitgeschichte und Erinnern im öffentlichen Raum. Die Initiative zur Bespielung der Säulen ging vom Verein Grundstein/Masc Foundation aus, der sich mit der Geschichte der Ottakringer Familie Dichter künstlerisch auseinandersetzt und ebenso den ehemaligen Standort des Warenhauses Dichter nutzte. Die Säulen sind Walter Arlen und Edith Arlen, Enkelkinder von Leopold und Regine Dichter, gewidmet. Die Installation hatte ursprünglich temporären Charakter und war lediglich für ein Jahr geplant, wird aber seit 2008 kontinuierlich fortgesetzt. Die Inschriften auf den Plakaten sind in deutscher, türkischer und englischer Sprache gehalten.
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Im Jahr 2009 wurden mehr als 20 Schulräume in der Zwi Perez Chajes Schule der Israelitischen Kultusgemeinde in der Simon-Wiesenthal-Gasse 3 mit Widmungstafeln versehen. Einige der Tafeln beziehen sich auf jüdische Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik.
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Das Sgraffito wurde im Jahr 1965 an der Fassade des Lois-Weinberger-Hofs in der Felbigergasse 115 angebracht. Stifter war das die Wohnhausanlage errichtende Unternehmen. Das Sgraffito besteht aus vier rechteckigen Flächen, davon drei Felder mit Bildern und eines mit Text: Das oberste Feld zeigt die Silhouette der Stadt sowie zwei Wappen (Stadt Wien und unbekannt) sowie die Jahreszahlen 1946-1959. Dieser Zeitraum bezieht sich auf die Amtszeit Weinbergers als Vizebürgermeister und Landeshauptmann-Stellvertreter von Wien. Das mittlere, größte Feld zeigt zerstörte Ruinen, den brennenden Stephansdom, eine Faust mit gesprengten Ketten, die eine österreichische Fahne emporhält, sowie die Jahreszahl 1945. Das untere Feld zeigt Natur, Landschaft und Bäume. Das Feld mit Text trägt die Inschrift "Lois Weinberger Hof".
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Am 27. Mai 2009 wurde in der Barbarakapelle im Stephansdom eine Skulptur enthüllt, die der Franziskanerordens- und Krankenschwester Sr. Maria Restituta (Helene Kafka) gewidmet ist. Sie war im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime tätig und wurde als politische Gegnerin verfolgt. Im März 1943 verurteilte die NS-Justiz sie wegen "Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode und richtete sie im Wiener Landesgericht hin. Auf einem Sockel finden sich die Namen von sechs kommunistischen Widerstandskämpfern, die gemeinsam mit Sr. Maria Restituta hingerichtet worden waren.
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Am 29. Mai 2017 wurde in der Seestadt Aspern ein Steg eröffnet, der in den 1987 angelegten und 1988 eröffneten Gedenkwald für 65.000 ermordete jüdische Bürger Wiens führt. Durch die Errichtung der Seestadt Aspern veränderte sich die relative Lage des ursprünglich an der Peripherie Wiens gelegenen Gedenkwaldes in ein Naherholungsgebiet für etwa 20.000 BewohnerInnen. Daher beauftragte die Wien 3420 Aspern Development AG und die MA 49 eine Aufwertung des mittlerweile stark verwachsenen Gedenkwaldes. Teile des ehemaligen Flugfeldes Aspern, auf dessen ehemaligen Gelände die Seestadt entsteht, wurden freigelegt, der Gedenkwald geforstet und ein Steg errichtet. Auf dem Holzsteg befinden sich Metalltafeln, die ineinander übergehend auf die verschiedenen historischen Schichten des Ortes verweisen. Auf dem Weg in den Gedenkwald werden die Geschichte des Erinnerungsortes und der antisemitischen Gewalt in Wien zwischen 1938 und 1945 erzählt. Auf dem Weg Richtung Seestadt werden das Flugfeld Aspern und die Entwicklung der Aviatik sowie die Seestadt Aspern thematisiert. Hierbei wechseln sich historische Fakten und Zitate ab. Das Projekt wurde von zwoPK, Büro für Landschaftsarchitektur, umgesetzt. Das Konzept für die Gestaltung des Erinnerungszeichens wurde unter breiter Beteiligung der Bezirksvorstehung Donaustadt, der Israelitischen Kultusgemeinde, dem Stadtteilmanagement Seestadt Aspern, dem Historiker Peter Pirker, der Projektleitung Seestadt Aspern sowie den Auftraggebern, der Wien 3420 AG und der MA 49 Forst- und Landwirtschaftsbetriebe, erarbeitet. Bei der Errichtung des Steges, der Gestaltung des Vorplatzes und der Waldpflege war greenlab beteiligt, ein sozialökonomisches Projekt für Wiener Jugendliche.
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Am 11. November 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 336 ein Stein der Erinnerung an Adele und Valerie Machauf verlegt. Sie wohnten bis zur antisemitischen Verfolgung durch das NS-Regime in diesem Haus. Sie wurden am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und während der Shoah ermordet.
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Am 16. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Plößlgasse 5-7 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen BewohnerInnen Alexander und Malvina Lang, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 11. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Auer-Welsbach-Straße 53 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Alfred Kleppner, der bis zu seiner Verfolgung durch das NS-Regime in diesem Haus wohnte.
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Am 4. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Börsegasse 10 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an Alfred Stutz erinnert. Er lebte bis zur Verfolgung durch das NS-Regime in diesem Haus.
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Am 11. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Charausgasse 48 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an den Bewohner dieses Hauses Alfred Weisel, der Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 11. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus in der Auer-Welsbach-Straße 45 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Bela und Eugenie Ungar, die BewohnerInnen dieses Hauses gegenüber waren. Bela Ungar wurde bei einem Todesmarsch von Budapest nach Hegeyshalom am 7. November 1944 ermordet. Eugenie Ungar wurde am 16. Jänner 1945 in Gmunden ermordet. Sie wurden Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes.
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Am 22. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus in der Taborstraße 21a ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen Hausbewohner Bernard Baruch und Clara Chaje Gittel Grünberg, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Sie wurden am 19. Februar 1941 nach Kielce deportiert und danach ermordet.
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Am 21. Oktober 2011 wurde an der Fassade des Hauses in der Staudingergasse 14 eine Gedenktafel angebracht. Mit dieser Tafel erinnert der Verein Steine der Erinnerung an 49 jüdische Männer und Frauen und sechs Kinder, die in diesem Gebäude gewohnt hatten und Opfer des Holocausts geworden sind. Erinnert wird außerdem daran, dass sich hier ein Privatbethaus des Rabbiners Schulim Hager befand. Die namentlich erwähnten ehemaligen Bewohner und Bewohnerinnen sind: Emanuel Winter, Berta Winter, Malwine Lewniowski, Minna Lewniowski, Gertrude Winter und Wilhelm Winter.
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Am 30. November 2006 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lilienbrunngasse 18 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an das hier gewesene Bethaus (genannt Belczer Schul). Der zweite erinnert an vier jüdische HausbewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehstein vor dem Haus in der Darwingasse 21 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Einer erinnert an vier jüdische Opfer des Nationalsozialismus, der zweite an das Bethaus Jeshuat Achim (Brüderliche Hilfe). Die namentlich erinnerten ermordeten Hausbewohner sind Emma Goldner, Isidor Goldner, Hans Erich Löwy, Margarethe Örtel.
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Am 31. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Josefinengasse 7 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an jüdische Opfer des Nationalsozialismus und das hier befindliche Bethaus (Meichische Jeschuah) erinnert. Namentlich erinnert werden die ermordeten Hausbewohner Nuchen Klapholz und Chana Klapholz.
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Am 21. September 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nußdorfer Straße 14 im 9. Bezirk ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Oberrabiner Israel Friedmann und sein Bethaus, das von Nationalsozialisten während des Novemberpogroms 1938 zerstört wurde. Das Erinnerungszeichen thematisiert Zerstörung, Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts.
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Am 17. Jänner 2010 wurde an der Fassade des Hauses Allerheiligengasse 1 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an jüdische Opfer des Nationalsozialismus, die in diesem Haus gewohnt haben und an das Bethaus des Vereins Jüdischer Bet- und Unterstützungsverein Zwischenbrücken. Namentlich erinnert werden Israel/Sruel Sosinko, Rachel Sosinko, geb. Katz, und Sabine Sosinko.
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Am 29. April 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Kettenbrückengasse 21 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die Enteignung und Ermordung der Besitzer des Betriebes A.G. für Chemikalienhandel, namentlich an Alexandra und Franziska Neugebauer, Eugenie und Emile Grünsberger sowie Leopold Deutsch.
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Der Stein der Erinnerung wurde 2008 vor dem Haus Albertgasse 13-17 verlegt. Das Erinnerungszeichen gedenkt jüdischer Opfer des Nationalsozialismus, die in diesem Haus gelebt hatten: Johanna Bilinski, Margit Lessing, Moses Gottesmann, Lotte Gottesmann.
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Vor dem Haus in der Alser Straße 21 wurden im Jahr 2008 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie sind jüdischen Opfern des Nationalsozialismus gewidmet, die in diesem Haus gewohnt hatten. Namentlich angeführt sind Alice Eysler, Viktor Gustav Eysler, Ellen Eysler, Karl Sigmund Fleischmann, Viktor Robitschek, Elsa Robitschek, Gertrude Schneider, Rosalinde Stiassny.
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Am 30. Juni 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus in Alser Straße 28 zwei Steine der Erinnerung verlegt, die an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Ihre Namen sind Eleonora Gottlieb, Leopold Gottlieb, Sophie Gottlieb, Hermine Binder, Frieda Weissenstein und Hedwig Binder.
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Vor dem Haus Alser Straße 43 wurden im Jahr 2008 zwei Steine der Erinnerung verlegt. In diesem Haus wohnten Emil Reich, Simon Wilhelm, Luise Hirschmann, Bernhard Modern, Erich Fürth, Gisela Fürth, Freida Finsterbusch, Arthur Molnar. Sie wurden vom NS-Regime als Juden verfolgt und im Holocaust ermordet,
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Am 9. September 2012 wurde an der Fassade des Hauses Alserbachstraße 11 eine Messingtafel angebracht. Die Inschrift erinnert an jüdische Opfer des Nationalsozialismus, die hier gewohnt haben. Ihre Namen sind Bertha Frankfurter, Hugo Fried, Jakob Marcus Liebster, Regine Liebster und Malvine Stein.
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Am 31. Mai 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Am Tabor 15 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert, die in diesem Haus gewohnt hatten. Ihre Namen sind Emmanuel Spinner, Henriette Spinner, Salomon Spinner.
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Am 31. Mai 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ausstellungsstraße 19 ein Stein der Erinnerung verlegt. In diesem Haus wohnten Berta Bader, Maximilian Bader, Salomon Kammer, Agnes Pollak. Sie wurden vom NS-Regime als Juden verfolgt und ermordet.
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Am 3. Juni 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Biberstraße 22 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an zwölf jüdische Opfer des Nationalsozialismus, die in diesem Haus gelebt haben, bevor sie deportiert und ermordet wurden. Namentlich genannt sind Oskar Feigl, Emma Neumann, Mathilde Wechsberg.
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Am 31. Mai 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Blumauergasse 22 zwei Steine der Erinnerung verlegt, die an 45 jüdische Opfer des Nationalsozialismus – Frauen, Kinder und Männer – erinnern, die in diesem Haus gelebt haben. Namentlich angeführt sind Ernst Friedrich, Margarethe Gold, Rudolf Klopper, Ruchel Süsser.
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Am 18. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Castellezgasse 14 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an drei jüdische Hausbewohner, die vom NS-Regime deportiert und ermordet worden sind. Ihre Namen lauten Gerson Plaschkes, Adolf Back, Adalbert Eskreis.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Czerningasse 21 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 36 jüdische Opfer des Nationalsozialismus, darunter Männer, Frauen und zwei Kinder.
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Am 30. November 2007 wurde im Gehsteig vor dem Haus Czerningasse 3 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an vier jüdische Opfer des Nationalsozialismus, die hier gewohnt haben. Ihre Namen sind Lili Gampl, Paul Hirsch, Lieber Pordes und Rachel Pordes.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Czerningasse 7a zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 70 jüdische Opfer des Nationalsozialismus, die in diesem Haus gewohnt haben. Nur sechs von ihnen überlebten den Holocaust. Von den Todesopfern namentlich angeführt sind Emil Arthur Tritsch, Franziska Tritsch, Susanne Tritsch.
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Am 30. November 2007 wurde im Gehsteig vor dem Haus Czerninplatz 2 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an vier jüdische Opfer des Nationalsozialismus, die in diesem Haus gelebt haben. Ihre Namen sind Berta Rappaport, Salomon Leo Rappaport, Süsskind Rothstein, Margarete Spitz.
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Am 21. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus in der Darwingasse 20 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Lea Ellenbogen, Schulim Rager, Chajim Rauch und Chane Lea Rauch, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 28. Oktober 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus in der Denisgasse 11 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Libe Lotte Berger, Raice Margulies und Josef Segall.
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Am 31. Mai 2009 wurden im Gehsteig vor dem Haus in der Ferdinandstraße 12 zwei Steine der Erinnerung verlegt, die an 606 jüdische Männer, Frauen und Kinder erinnern, die vom NS-Regime deportiert und ermordet wurden. Sie alle wohnten in der Ferdinandstraße. Vier Mensche verübten hier Selbstmord. Namentlich genannt sind Josefine Bernstein, Edia Lachs, Mordko Lachs und Zita Rosenbaum.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Manes-Sperber-Park drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 493 jüdische Frauen, Männer und Kinder, die in der Lilienbrunngasse gewohnt haben und vom NS-Regime deportiert und bis auf 23 Überlebende ermordet wurden. Namentlich angeführt sind die ermordeten Hermine Ehrenreich, Max Ehrenreich, Fischel Katz, Hermine Katz, Josef Katz, Perl Katz, Gele Sprincie Lang, Jakob Lang.
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Am 16. Juni 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Eichendorffgasse 7 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an drei Menschen, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemtischen Verfolgung des NS-Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Marianne Schmidl, Irma Elisabeth Monter und Maximilian Monter.
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Am 9. September 2012 wurde an der Fassade des Hauses Fechtergasse 19 eine Messingtafel angebraucht, deren Inschrift an 17 jüdische Männer und Frauen und drei Kinder erinnert, die Opfer der antisemitischen Verfoglung des NS-Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Olga Gruber, Rosa Gruber, Chana Weinreb, Simon Weinreb.
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Am 31. Mai 2009 wurden im Gehsteig vor dem Haus Floßgasse 4 vier Steine der Erinnerung verlegt, die an 25 jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Sie lebten bis zu ihrer Verfolgung in diesem Haus. Zwei Frauen begingen Selbstmord. Namentlich angeführt sind Minna Adler, Kornelia Lopater, Yvonne Lopater, Heinrich Gollerstepper, Johanna Holz, Jakob Jaques Pollak, Wilhelmine Pollak, Hermine Rosenberg.
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Am 31. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Franz-Hochedlinger-Gasse 4 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an 35 jüdische Männer und Frauen sowie fünf Kinder, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des NS-Regimes wurden. Namentlich angeführt sind Blime Schächter, Genendia Höfling, Kurt Höfling, Renée Höfling.
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Am 31. Mai 2011 wurden im Gehsteig vor dem Haus Fugbachgasse 19 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 43 jüdische Frauen, Männer und Kinder, die in diesem Haus gelebt haben und von den Nazis deportiert worden sind. Nur 2 von ihnen haben überlebt. Namentlich angeführt sind Ernestine Feigl, Irma Feigl, Pauline Fischer, Malvine Polifka.
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Am 13. Juni 2017 wurde an der Fassade des Hauses Garnisongasse 6 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an neun ehemalige HausbewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Armin Reichmann, Rosa Reichmann, Gisela Hauser, Pauline Kollmann, Julie Moller, Julius Moller, Marianne Lexmaul, Elsa Lion, Ernst Lion.
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Am 25. April 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Gentzgasse 57 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die ehemaligen Hausbesitzer Alexander und Franziska Neugebauer sowie ihre Tochter Emiie und deren Ehemann Eugen Günsberger. Sie lebten auch hier. Alle vier wurden Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes.
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Am 31. Mai 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Glockengasse 23 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er ist vier Menschen gewidmet, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes wurden. Ihre Namen sind Samuel Gross, Cäcilie Gutfreund, Sigmund Gutfreund, Gisela Schlifka.
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Am 13. Juni 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gonzagagasse 8 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert, die in diesem Haus gewohnt haben. Von den 21 ermordeten Männer und Frauen und vier Kinder sind auf dem Erinnerungszeichen drei namentlich angeführt: Arabella Deutsch, Elsa Färber und Eva Färber.
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Am 31. Mai 2010 wurde an der Fassade des Hauses Große Pfarrgasse 2 eine Messingtafel angebracht, deren Inschrift an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert, die in diesem Haus gewohnt haben: Armin Duschinsky, Hermine Duschinsky, Amalie Malke Geller, Moses Hersch Geller, Hilda Moses, Rosa Moses.
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Am 31. Mai 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Große Schiffgasse 9 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 30 jüdische Männer und Frauen sowie sechs Kinder, die in diesem Haus gelebt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind.
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Am 31. Mai 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Große Stadtgutgasse 14 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die 19 jüdischen Frauen und Männer, die hier gelebt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich genannt sind Helene Feigl, Siegfried Feigl, Stella Feigl, Maria Kohn.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Grünentorgasse 8 ein Stein der Erinnerung verlegt. Das Gedenken ist 24 jüdischen Frauen und Männer sowei einem Mädchen gewidemt, die in diesem Hause gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich erinnert werden Elise Freyberger, Leopold Freyberger, Emilie Reisz.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gussenbauergasse 2 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Alle vier erinnerten Personen – Friedrich Beck, Samuel Ellenberger, Olga Ellenberger, Klara Rosner – wurden in Vernichtungslager deportiert und dort ermordet.
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Am 31. Mai 2009 wurde an der Fassade des Hauses Haidgasse 1 eine Messingtafel angebracht, deren Inschrift an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert, die in diesem Haus gewohnt haben. Namentlich angeführt sind Bessie Diamant, Jakob Kramer, Sara Stella Kubs, Josef Drach, Siegfried Welemin und Walter Nowak. Bessie Diamant wurde am 2. November 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Josef Drach wurde am 19. Feber 1941 von Wien nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet. Jakob Kramer wurde am 20. Oktober 1939 von Wien nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Sara Stella Kubs (geb. Lerner) wurde nach Auschwitz deportiert und dort am 31. Dezember 1942 ermordet. Walter Nowak wurde am 20. Oktober 1939 von Wien nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Siegfried Welemin wurde am 12. März 1941 von Wien nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Haidgasse 14 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus dieses Hauses erinnert. Namentlich angeführt sind Hermine Hauser, Hermine Hofbauer, Stefanie (Steffi) Hofbauer.
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Am 31. Mai 2010 wurde an der Fassade des Hauses Haidgasse 3 eine Messingtafel angebracht, die an 30 jüdische Männer und Frauen sowie drei Kinder erinnert, die in diesem Haus gelebt haben, bevor sie Opfer der antisemtischen Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurden.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus iHammer-Purgstallgasse 6 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert. 257 jüdische Frauen und Männer sowie 19 Kinder, die in der Gasse lebten, wurden von den Nationalsozialisten antisemitisch verfolgt, deportiert und – mit der Ausnahme von vier Überlebenden – ermordet.
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Am 24. Oktober 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus Hannovergasse 10 zwei Steine der Erinnerung verlegt, die an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnern. 22 jüdische Frauen, Männer und Kinder, die in diesem Haus gelebt haben, wurden von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Namentlich angeführt sind Felise Kornthal, Jakob Jankiel Kornthal, Gertrude Kornthal, Rosa Stieglitz, Wolf Wolnik, Otto Stieglitz, Kurt Schulhof.
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Der Gedenkstein wurde am 30. November 2007 im Gehstein vor dem Haus in Heinestraße 2 errichtet. Er erinnert an Helene Löffler, Josef Taussig, Olga Taussig und Oskar Weisz, die in diesem Haus gelebt haben bis sie von den Nationalzialisten antisemitisch verfolgt wurden. Sie wurden deportiert und ermordet.
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Der Gedenkstein wurde am 30. November 2007 im Gehsteig vor dem Haus in 2., Heinestraße 20 verlegt. Er erinnert an Rudolf Glaser, Maria Pecinovsky, Salomon Raab, Laura Singer. Sie wohnten in diesem Haus und wurden vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven deportiert und ermordet.
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Am 5. Mai 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Herminengasse 10 zwei Steine der Erinnerung verlegt, die an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnern. 102 jüdische Frauen und Männer und 12 Kinder, die in diesem Haus gelebt haben, wurden von den Nationalsozialisten deportiert. Nur fünf von ihnen haben überlebt. Namentlich genannt sind Theresia Reisl Hanni Brodi, Hermine Hacker, Jakob Hacker.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hollandstraße 9 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert, die an dieser Adresse wohnten. Namentlich angeführt sind Klementine Husserl, Jeanette Isternitz, Siegfried Lateiner, Max Weiner.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hörlgasse 9 ein Stein der Erinnerung verlegt, der an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert. 22 Jüdische Frauen und Männer, die in diesem Haus gewohnt hatten, wurden von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Namentlich angeführt sind Walter Frenkel, Max Frenkel, Johanna Sonnenschein.
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Am 12. September 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Jägerstraße 7 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Er erinnert an jüdische BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Isabella Gold, Perl Marbach, Alexander Marbach, Scheindel Rubin, Chaim Spruch, Margarete Weiss.
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Am 29. Februar 2012 wurde vor dem Haus Josefstädter Straße 29 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er ist dem Gedenken an die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses gewidmet, die vom NS-Regime verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Namentlich angeführt sind Benedikt Fischer, Nathalie Hajowski, Gisela Herzog, Alois Perl, Henriette Perl.
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Am 4. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Judengasse 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Sidonie Zidda Beermann, Wilhelm Beermann, Malvine Fried, Johanna Windholz.
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Am 31. Mai 2011 wurden im Gehsteig vor dem Haus Kleine Sperlgasse 1 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 30 jüdische Männer und Frauen sowie fünf Kinder, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Gewidmet Alfred Sonnenfeld, Elisabeth Sonnenfeld, Erna Sonnenfeld, Fritz Sonnenfeld, Gertrude Sonnenfeld, Josef Sonnenfeld, Liane Sonnenfeld, Richard Sonnenfeld.
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Am 7. Oktober 2016 wurde an der Fassade des Hauses Klosterneuburger Straße 60 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Soil Ber Avram, Rachel Avram, Manele Böhm, Siegfried Kaufmann, Chaja Neumann, Michael Neumann, Ettel Parille, Schlojme Podhorzer, Schlojme Peczenik, Rachel Peczenik.
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Am 12. September 2013 wurde an der Fassade des Hauses Klosterneuburger Straße 58 eine Messingtafel angebracht. Die Inschrift erinnert an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Ernestine Glück, Isaak Glück, Chaje Redmann, Hersch Redmann, Pinkas Seidmann, Arthur Streicher, Isak Streicher, Mircza Streicher, Bernhard Ziegler, Regi Ziegler.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kolingasse 13 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 20 jüdische Männer und Frauen, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Erwin Ranzenhofer, Karl Ranzenhofer, Rachel Ranzenhofer.
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Am 9. September 2012 wurden im Gehsteig vor dem Haus Kolingasse 9 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 45 jüdische Männer und Frauen sowie drei Kinder, die hier gewohnt haben, ehe sie Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Arthur Bleier, Ottilie Bleier, Friedrich Lothar Eisenberger, Luise Eisenberger, Friedrich von Fischer, Leonie von Fischer.
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Im Jahr 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Lange Gasse 46 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an BewohnerInnen des Hauses, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Fritz Löhner-Beda, Helene Löhner, Liselotte Löhner, Eva Löhner, Hermann Lemberger, Ida Lemberger, Melanie Lemberger, Sofie Schnitzer.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Laufbergergasse 4 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 14 jüdische Männer und Frauen, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 3. Juni 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lautensackgasse 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an zwei Frauen und einen Mann, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Olga Langfelder, Jenny Schanzer, Rudolf Schanzer.
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Am 30. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lazarettgasse 29 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an vier BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Peter Friedländer, Leo Lutwak, Paula Münz, Schaje Schmierer.
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Am 22. Mai 2016 wurde an der Fassade des Hauses Leopoldsgasse 27 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an die ehemaligen BewohnerInnen Viktor Schneider, Josef Robinson, Elisabeth Jung, Julius und Regine Tauber, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lerchenfelder Straße 124 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an BewohnerInnen des Hauses, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Sofie Janda, Leopold Wohlfeiler, Isidor Spitzer, Julie Spitzer.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lerchenfelder Straße 46 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an BewohnerInnen des Hauses, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Chaim Hundert, Golda Hundert, Leo Meiseles, Helene Baron.
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Am 4. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Liechtensteinstraße 2 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an zwanzig jüdische Frauen und Männer, die in diesem Haus gewohnt haben und vom nationalsozialistischen Regime deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Hedwig Elias, Siegfried Elias, Josef Elias und Therese Schwarz (geb. Tausky). Hedwig Elias wurde 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 12. September 1942 ermordet. Siegfried Elias wurde 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 27. Dezember 1942 ermordet. Josef Elias wurde am 27. April 1942 von Wien nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Therese Schwarz wurde am 5. September 1942 von Köln nach Theresienstadt und am 19. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und dort 1944 ermordet.
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Am 30. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Liechtensteinstraße 56 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 16 BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Flora Felsenburg, Jetti Ite, Beile Sontag, Mauricy Sontag.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Liechtensteinstraße 95 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 29 jüdische Männer, Frauen und Kinder, die in diesem Haus gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Josef Becker, Regina Grünspan, Dorothea Huppert, Isidor Huppert.
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Am 5. Mai 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Lilienbrunngasse 9 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 72 jüdische Frauen und Männer sowie sechs Kinder, die im früheren Haus Nr. 9 gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert wurden. Nur sieben überlebten die Verfolgung. Namentlich erinnert werden Elsa Böhm, Otto Böhm, Ernestine Stark, Herbert Stark.
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Am 30. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Mariannengasse 15 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an zehn jüdische Männer und Frauen und einen Buben, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Julie Jerusalem, Max Jerusalem, Stella Reiss.
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Am 21. September 2016 wurden im Gehsteig vor dem Haus Myrthengasse 12 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die ehemaligen HausbewohnerInnen Ludwig Dreichlinger, Paula Kornreich, Emma Sirowy, Otto Mandler und Jeanette Mandler, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 3. Juni 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus in der Myrthengasse 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Alice Brust, Edgar Brust, Martha Klapp, Mathilde Klingler (geb. Rosenzweig).
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Am 31. Mai 2009 wurden im Gehsteig vor dem Haus Negerlegasse 8 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 94 jüdische Männer, Frauen und Kinder, die in diesem Haus in "Sammelwohnungen" leben mussten, bevor sie vom NS-Regime deportiert wurden. Namentlich angeführt sind Moritz Folkmann, Sara Folkmann.
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Am 30. Oktober 2009 wurden im Gehsteig vor dem Haus Neubaugasse 23 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Siegfried Lemberger, Ella Lemberger, Agnes Schwarz, Josef Schneider, Josef Grün, Netti Grün, Paul Grün, Sali Goldberg.
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Am 21. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nordbahnstraße 32 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Bezalel Richter, Jolan Richter, Friedrich Keller und Rosa Keller, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 46 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Jakob Neustadtl, Johanna Neustadtl geb Spitzer, Marianne Kohn und Sigmund Schlesinger, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde an der Fassade des Hauses Novaragasse 7 eine Messingtafel angebracht. Sie erinnert an zwölf ehemalige BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Minna Kleinfischel, Lina Lehrer, Regina Lehrer, Helene Peczenik, Jakob Peczenik, Adolfine Lemberger, Kalman Meinbach, Esther Meinbach, Riwa Lea Weiss, Taube Rachla Rosenzweig, Kopel Steinberg, Ettel Steinberg.
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Am 31. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Obere Donaustraße 101 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Ihre Namen sind Wilhelm Bäumer, Leonore Tannenbaum, Rosa Venturini.
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Am 21. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Obere Donaustraße 7 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen jüdischen HausbewohnerInnen Max Chaim Frieser, Lea Feldmann, Samuel Goldreich und Hania Krochmal, die vom NS-Regime aus Wien deportiert und ermordet worden sind.
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Am 5. Mai 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Odeongasse 9 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 44 jüdische Frauen, Männer und einen Buben, die in diesem Haus gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert worden sind. Nur einer von ihnen hat laut Inschrift überlebt. Namentlich angeführt sind Chaje Gold, Salomon Gold, Sofie Gold, Regine Politzer.
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Am 31. Mai 2009 wurden im Gehsteig vor dem Haus Pazmanitengasse 14 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 24 jüdische Männer und Frauen und an die drei Kinder, die in diesem Haus gelebt haben und von den Nazis deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Gisela Pisk, Otto Pisk, Resel Preisz, Leon Schmergel
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Am 31. Mai 2012 wurden im Gehsteig vor dem Haus Pfeffergasse 3 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die 55 jüdischen Frauen und Männer sowie drei Kinder, die hier gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert worden sind. Nur zwei von ihnen haben den Holocaust überlebt. Von den Opfern sind Cäcilie Löwenthal, Karl Löwenthal, Rosalie Löwenthal und Wilhelm Löwenthal namentlich angeführt.
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Am 21. September 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus Porzellangasse 43 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die ehemaligen BewohnerInnen Heinrich Ehrenhaft, Marie Ehrenhaft, Maurice Kark, Emma Kleinberg, Theodor Löff, Melanie Löff, Josefine Runes und Wilhelm Ungar. Sie wurden Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes. Maurice Kark verübte Selbtmord in Wien. Alle anderen starben in Ghettos, Konzentrations- oder Vernichtungslagern.
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Am 30. November 2007 wurde im Gehsteig vor dem Haus Praterstraße 42 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Nementlich angeführt sind Zalel Brenner, Rosa Gottlieb, Nechemiasz Halpern, Taube Halpern, Eugenie Neumann, Samuel Neumann, Taube Weitzner.
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Am 31. Mai 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 19 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 23 jüdischen Frauen und Männer und die drei Kinder, die in diesem Haus gelebt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Samuel Krakauer, Johanna Speiser, Michael Josef Speiser, Ester Sprecher.
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Am 31. Mai 2009 wurden im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 34 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die 128 jüdischen Menschen, die in diesem Haus gelebt haben und von den Nazis deportiert worden sind. Nur drei von ihnen haben laut Inschrift überlebt. Namentlich angeführt sind Frieda Bacher, Kurt Brunner, Rosalia Brunner, Walter Brunner.
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Am 4. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus in 9., Rögergasse 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Emma Chlamtalsch, Ernst Hirsch, Käthe Luise Hirsch und Jütte Szatner, die hier gewohnt haben, bis sie von den Nationalsozialisten aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind.
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Am 21. September 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rotenlöwengasse 8 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an elf jüdische Frauen, Männer und ein Kind, die in diesem Haus gewohnt haben, bis sie von den Nationalsozialisten aus antisemitischen Motiven verfolgt, deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Anna Biss, Isidor Schlinger und Olga Schlinger,
Am 16. Oktober 2016 wurden im Gehsteig vor dem Haus Czerningasse 4 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 153 jüdische Frauen und Männer und fünf Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Hermine Haas, Pesa Avram, Norbert Satz.
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Am 29. Oktober 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Ferdinandstraße 19 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 72 jüdische Frauen und Männer und ein Kind in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert worden sind. Laut Inschrift haben nur vier den Holocaust überlebt. Von den Todesopfern sind Friederike Benedikt, Samuel Spiegel, Marianne Wottitz namentlich angeführt.
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Am 22. Mai 2016 wurden im Gehsteig vor dem Haus Franz-Hochedlinger-Gasse 10 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 57 jüdische Frauen und Männer und drei Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert worden sind. Laut Inschrift haben nur zwei den Holocaust überlebt. Von den Todesopfern sind Scheindel Bucker, Saul Horowitz, Klara Horowitz (geb. Hausknecht) namentlich angeführt.
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Am 16. Oktober 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Große Pfarrgasse 23 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 42 jüdische Frauen und Männer und zwei Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Hermann Hacker, Eugenie Hacker, Herbert Hackert.
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Am 22. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus in 2., Herminengasse 12 ein Stein der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 24 jüdische Frauen und Männer und vier Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Moses Moshe Sobel-Brenner, Henriette Hindah Sobel-Brenner, Bernhard Gross.
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Am 21. Mai 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Malzgasse 9 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 57 jüdische Frauen und Männer und ein Kind in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Josefine Vogelhuth, Else Adler, Samuel Adler.
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Am 22. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 40 ein Stein der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 144 jüdische Frauen und Männer und sieben Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Hersch Sternheim, Rosa Sternheim, Isidor Sternheim.
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Am 22. Mai 2016 wurden im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 18 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 37 jüdische Frauen und Männer und vier Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Wolf Saida, Marjam Saida, Lotti Saida, Josef Schmeidler, Henriette Schmeidler, Eduard Schmeidler.
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Am 22. Mai 2016 wurden im Gehsteig vor dem Haus Zirkusgasse 1 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 32 jüdische Frauen und Männer und acht Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Serel Rathaus, Josef Kahane, Pesie Kahane.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sanettystraße 1 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Hermann Leichtner, Gisela Leichtner, Berta Trager, Fanni Herz, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Sie wurden nach Lodz deportiert und anschließend ermordet.
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Am 31. Mai 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schrottgießergasse 1 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Eugen Fischer, Mary Kowanitz, Karl Lederer, Bertha Lederer, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. Juni 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Schwarzspanierstraße 15 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das NS-Regime in diesem Haus 36 jüdische Frauen und Männer in Sammelwohnungen gezwungen hat, bevor sie deportiert worden sind. Nur drei von ihnen überlebten. Von den Ermordeten sind Berta Littmann, Leo Littmann, Regine Wittenberg angeführt.
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Am 18. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Schweidlgasse 13 vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 19 jüdische Frauen und Männer, die in deisem Haus gewohnt haben, bevor sie von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Heinrich Gertler, Reisel Königsberg, Ruth Königsberg, Clara Ottilie Löwenthal, Camilla Angelika Löwenthal, Benjamin Weinbach, Karoline Weinbach, Johann Weinberger.
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Am 31. Mai 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sebastian-Kneipp-Gasse 10 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Josef Ban, Katherine Kohn, Marie Steininger, Helene Wolf, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Skodagasse 15 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Olga Deutsch, Marianne Saxl, Adolf Bardasz, Wanda Kafka, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Wanda Kafka verübte Selbstmord
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Im Jahr 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus in 8., Skodagasse 9 vier einzelne Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an BewohnerInnen des Hauses, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Mendel Ballan, Elisabeth Ballan, Irma Breuer, Regina Fröschl, Fritz Diamantstein, Edith Diamantstein, Ida Neumann, Luise Kopet, Hersch Rosenzweig, Lotti Rosenzweig, Minna Steiner, Max Jeschiwe, Elise Propper, Ida Toch, Margarete Redlich, Helene Schlor.
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Am 13. Juni 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus Spiegelgasse 3 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an alle BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Edith Ball, Egon Ball, Johann Hans Ball, Herbert Hallwig, Margarethe Hallwig.
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Am 31. Mai 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Springergasse 27 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 31 jüdische Frauen und Männer und zwei Kinder, die in diesem Haus in Sammelwohnungen leben mussten, bevor sie von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Heinrich Gutfreund, Hermine Pessl, Berta Schlesinger, Fritz Schlesinger.
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Am 18. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus in 2., Springergasse 30 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 17 jüdische Frauen und Männer, die in diesem Haus gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Maria Sühs, Daniel Urmacher, Theodor Urmacher.
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Am 13. Juni 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus Sterngasse 2 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 45 jüdische Frauen, Männer und Kinder, die hier gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Gertrude Binder, Gisela Binder, Isidor Binder, Johann Hans Binder, Moritz Binder, Wilhelm Binder.
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Am 1. Oktober 2010 wurde an der Fassade des Haues Streffleurgasse 14 eine Messingtafel angebracht, die an die jüdischen Frauen, Männer und Kinder erinnert, die in diesem Haus gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Erich Brüll, Grete Brüll, Rosa Falk, Sandor Falk, Hildegard Frischler, Max Frischler, Elisabeth Glass, Richard Glass, Anna Gnik, Hermine Hermann, Rosa Sigall.
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Am 31. Mai 2009 wurden im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 21A zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Bernhard Leuchter, Norbert Mendrochowicz, Alice Neuron, Grete Neuron, Melanie Neuron, Oskar Pisk, Jakob Spinner, Therese Spinner.
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Am 31. Mai 2011 wurden im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 36 drei Steine der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 34 jüdische Frauen, Männer und Kinder, die in diesem Haus gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Chaim Wolfgang Grübel, Judis Kaufmann, Käthe Kaufmann, Siegfried Kaufmann, Klara Mühlstein, Adele Hudie, Malka Wallach, Benjamin Wallach, Hudel Adele Wallach.
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Am 30. November 2007 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 59 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Henriette Adler, Oswald Adler, Leo Adler, Isidor Salzer, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 12. September 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Treustraße 45 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Esther Finkielsztajn, Klara Gilder, Taube Guttermann, Hermann Hersch Profesorsky, Emil Riesenfeld, Flora Riesenfeld, Klara Storch.
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Am 30. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Türkenstraße 21 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 35 jüdische Frauen, Männer und Kinder, die in diesem Haus gelebt haben, ehe sie von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Hugo Berdach, Toni Berdach, Malvine Ketschkemet.
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Am 13. Juni 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Türkenstraße 25 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Charlotte und Moritz Nasch, Moritz Guttmann und Leopold Kläger, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Charlotte Nasch flüchtete 1938 nach Brünn, wurde aber gefasst, am 31. März 1942 nach Theresienstadt und am 15. Dezember 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Moritz Nasch flüchtete 1938 nach Brünn, wurde aber gefasst, am 31. März 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 9. Oktober 1942 ermordet. Moritz Guttmann wurde am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 11. Mai 1942 ermordet. Leopold Kläger wurde am 17. Mai 1942 nach Lublin deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 31. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus in 2., Untere Augartenstraße 32 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 11 jüdische Männer und Frauen und die drei Mädchen, die in diesem Haus gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Theodor Adler, Therese Grünberger, David Knoller, Marja Knoller.
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Am 31. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Vereinsgasse 15 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Kalman Birman, Hersch Erdheim, Julius Erdheim, Kathi Klipper, die in diesem Haus gewohnt haben. Sie wurden Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes.
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Am 31. Mai 2012 wurde an der Fassade des Hauses 2., Vereinsgasse 16 eine Messingtafel angebracht. Sie erinnert an die 22 jüdischen Frauen und Männer und das Mädchen, die in diesem Haus gelebt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Jechiel Eisenstein, Ernestine Urbach, Anna Zimentstark, Sigmund Zimentstark.
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Am 30. November 2007 wurde im Gehsteig vor dem Haus Vereinsgasse 19 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ernst Blau, Katharina Blau, Bertha Kardos, Ignatz Kardos. Sie bewohnten dieses Haus, bevor sie Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Hans Albin, Sofie Eisler, Bertha Schönblüh, Adolf Wurzel, die am Volkertplatz gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Valerie Friedmann, Katharina Greger, Jakob Guttmann, Wilhelm Schapira, die am Volkertplatz gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnert an Ludwig Drucker, Judis Rubin, Rosa Rubin, Hanni Weisz, die am Volkertplatz gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Gustav Flandarak, Lana Feldmann, Heinz Reicher, Johanna Weiss, die am Volkertplatz gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Luise Rothkopf, Hermine Schechner, Fritz Schiller, Josef Tiroler, die am Volkertplatz gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Stefanie Brecher, Sally Goldberg, Hermann Grünwald, Ernst KohnBewohnerInnen, die am Volkertplatz gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Karoline Schindler, Jakob Kramer, Salomon Werner und Hermine Pokorny, die am Volkertplatz gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. Oktober 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wallensteinstraße 29 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an sechs jüdische Frauen und Männer und ein Kind, die in diesem Haus gewohnt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Max Benedek, Anna Koritschoner, Moritz Koritschoner.
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Am 24. Oktober 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wasnergasse 27 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Sophie Spitzer, Fanny Feuerwerk, Josef Licht und Rosa Licht, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wickenburggasse 14 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Rudolf Fürth, Alice Fürth, Bronislawa Wurzel, Hermine Bergmann, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Ybbsstraße 22 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Chaja David, Olga Fischer, Glückel Katz, Leiser Leo Katz, Relly Katz, Franziska Ziegler, Leopold Ziegler.
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Am 17. Oktober 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ybbsstraße 28 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Bernhard Adler, Cäcilie Adler, Hermann Menkes, Scheindel Rössler, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 1. Oktober 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Gaußplatz 6 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert daran, dass sich hier nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten eine Notausspeisungsstelle der Israelitischen Kultusgemeinde befand, um die zunehmend verarmte jüdische Bevölkerung zu versorgen. Der zweite Stein erinnert an die Bibliothek der Aktion "Jüdische Jugend in Not", die sich hier befand. Sie unterstützte jüdische Jugendliche in vielen Lebensbereichen (Mahlzeiten, Heime, Ausbildung).
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Am 21. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wolfgang-Schmälzl-Gasse 10 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Biene Igel, Valerie Ehrlich und Eugen Rakovsky, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Heinestraße 30-32 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die von den Nationalsozialisten verbotene und verbrannte jüdische Literatur, darunter auch die Werke von Heinrich Heine sowie an Personen, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Adele Jellinek, Walter Lindenbaum, Thekla Merwin, Adolf Unger. Adele Jellinek wurde am 25. Mai 1943 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 3. September 1942 ermordet. Walter Lindenbaum wurde am 1. April 1943 von Wien nach Theresienstadt und am 28. September 1944 nach Auschwitz deportiert und am 20. Feber 1945 in Buchenwald / Kdo. Ohrdruf ermordet. Thekla Merwin wurde am 24. September 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 19. Oktober 1944 von dort nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Adolf Unger wurde am 11. September 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 13. September 1942 ermordet.
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Am 31. Mai 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Untere Augartenstraße 11 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an das Café Rembrandt und daran, dass es seinen jüdischen Besitzern von Nationalsozialisten geraubt wurde.
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Am 31. Mai 2012 wurden im Gehsteig vor dem Haus Heinestraße 42 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an die Besitzer des ehemaligen Café Tegetthoff Sigmund Zeisl und Malvine Zeisel (geb. Feitler) an Personen, die nach Theresienstadt deportiert und im Vernichtungslager Treblinka ermordet worden sind. Der zweite Stein erinnert an 38 jüdische Frauen und Männer, die hier gelebt haben und von den Nationalsozialisten deportiert worden sind. Nur eine Frau hat überlebt.
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Am 22. Mai 2016 wurden im Gehsteig vor dem Haus Schwarzingergasse 6 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 20 ehemalige BewohnerInnen, darunter Chaje, Erna und Gittel Knobloch, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 28. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Eduard-Sueß-Gasse 16 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Cilli Klüger und David Klüger, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 4. Juli 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schauflergasse 2 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an das Damenmantelgeschäft von Alexander und Edmund Sohr, das sich hier befand. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde das Ehepaar enteignet und ermordet.
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Vor der städtischen Wohnhausanlage Julius-Bermann-Hof, Zirkusgasse 3-5, wurden am 31. Mai 2009 vier Steine der Erinnerung an Jüdinnen und Juden verlegt, die vom nationalsozialistischen Regime aus Gemeindebauten delogiert und deportiert wurden. Namentlich erinnert werden Gerda Hacker, Friederike Hahn, Katharina Hahn, Simon Kandel, Jakob Lustig, Ernestine Plaschkes, Adelheid Spitz. Von Katharina und Friederike Hahn sowie Simon Kandel ist bekannt, dass sie in Konzentrationslagern ermordet wurden. Einer der Steine erinnert an 230 jüdische Frauen, Männer und Kinder, die im früheren Haus Nr. 3 gelebt haben und von den Nazis deportiert worden sind. Nur sechs von ihnen überlebten den Holocaust.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Nordbahnstraße 50 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die vielen Jüdinnen und Juden, die das NS-Regime vom Nordbahnhof in Ghettos und Vernichtungslager deportiert hat. Namentlich angeführt sind Dora David, Edith David, Helene David, Walter Goldschmidt.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig an der Ecke Negerlegsasse/Taborstraße ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die in dieser Straße wohnhaften Kinder, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 7. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hofzeile 27 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Robert Körner, Paul Klauber, Elsa Klauber, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2006 wurde im Gehsteig vor dem Haus Karmeliterplatz 12 neun Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Arthur Ackermann, Friederike Ackermann, Samuel Ackermann, Margarethe Körner, Salomon Spitzer, Bella Stepper, Regine Stepper, Melanie Weinberg. Ein Stein erinnert an rund 160 soziale, pädagogische, kulturelle, politische und religiöse jüdische Einrichtungen, die vor der Zerstörung der jüdischen Gemeinde im Karmeliterviertel existierten.
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Am 11. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Auer-Welsbach-Straße 24 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Elsa Weiss, die gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 7. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wilbrandtgasse 3 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Emil Scholl und Agnes Scholl, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 16. Oktober 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus in 2., Lassallestraße 11 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Emil Teller, Adele Teller und Ludwig Teller, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus in 2., Rotensterngasse 16 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an jene acht ehemaligen HausbewohnerInnen, darunter ein Kind, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Erich Wagner, Ester Birnbaum und Laura Birnbaum,
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Am 21. Oktober 2011 wurde im Gehsteig vor dem Gymnasium Karajangasse, Karajangasse 14, eine Reihe von Steinen der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an ehemalige SchülerInnen des Brigittenauer Gymnasiums, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Kurt Baderl, Fritz Beck, Gertrude Bloch, Gert Bodner, Walter Brod, Herta Engländer, Ilse Engländer, Herbert Färber, Gerda Fischer, Siegfried Goldberg, Harry Harnik, Paul Herz, Margarete-Ruth Klein, Manfred Kornblüth, Hans Mekler, Karl Eduard Porges, Herbert Rubin, Ernst Segall, Ingeborg Stern, Lucia Sühs, Paul Robert Weinheber, Ruth Weisz, Robert Wilder, Oswald Zwikel.
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Am 16. Juni 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Cottagegasse 39 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Erna und Georg Duschinsky, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Georg Duschinsky flüchtete nach Frankreich, wurde aber gefasst, am 2. September 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Erna Duschinsky (geb. Löwy) wurde am 28. November 1941 von Wien nach Minsk deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 16. Oktober 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 38 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 22 jüdische Frauen, Männer und drei Kinder, die in diesem Haus gelebt haben, ehe sie von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Ernestine Schlegel, Jakob Pompan und Regina Pompan.
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Am 24. Juni 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Paminagasse 42 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ernst Buchbinder, der in diesem Haus gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 30. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Alser Straße 16 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an den ehemaligen Bewohner Ing. Ernst Schlesinger, der Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Zirkusgasse 30 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ernst Abeles, Lina Abeles, Rosa Abeles, Emil Grundfest, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Radeckgasse 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Bruno Altmann, Charlotte Altmann, Hans-Robert Altmann, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 12. September 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gebhardtgasse 3 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ernestine Auer und Robert Auer, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ybbsstraße 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Alois Aufrichtig, Berta Aufrichtig und Hermann Aufrichtig, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Abraham Becher, Leo Becher, Sarah Becher, Fanny Beck, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 10. September 2014 wurde vor dem Haus Maurer Lange Gasse 85 im 23. Bezirk ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die BewohnerInnen Karl und Riza Beran, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung in Liesing für die Opfer des Holocaust und des Nationalsozialistischen Terrors.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Odeongasse 6 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Max Beres, Rosa Beres, Sigmund Beres, Julie Platscher, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. September 2012 wurde an der Fassade des Hauses Seegasse 20-22 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an die ehemaligen Hausbewohner Karl und Etelka Bettelheim, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2006 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lilienbrunngasse 21 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Erich Bilgurei, Gertrude Bilgurei, Rosa Bilgurei, Josef Mendel Feingold, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 19. Oktober 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Franzensbrückenstraße 6 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Josef Blau, Karl Blau, Adele Blau, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 4. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Liechtensteinstraße 73 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Albert Blotner, Fanny Blotner, Grete Blotner, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. November 2013 wurde vor dem Haus in der Breitenfurter Straße 316-318 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen Bewohnerinnen Sidonie und Hedy Blum, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 14. September 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hahngasse 24-26 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die Therese Breitbart, Moses Isak Breitbart und Kurt Breitbart, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 28. Juni 2007 wurde vor dem Haus Wallensteinstraße 23 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die Bewohnerinnen Dora Bretholz, Edith Bretholz und Henriette Bretholz, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Obere Augartenstraße 2 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Lazar Chary, Mindel Chary, Margarete Chary, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 13. Juni 2015 wurde vor dem Haus Breitenfurter Straße 350 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die BewohnerInnen Gisela und Eduard Czerner, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Krummbaumgasse 2 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Frieda Dinger und Malke Dinger, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 8. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Troststraße 125 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Albert Dlabaja und Gisela Dlabaja, die in diese Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 10. September 2014 wurde vor dem Haus Maurer Lange Gasse 62 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Wilhelm und Auguste Drill, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. Oktober 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Denisgasse 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Herbert Fettner, Isak Schaje Sigmund Fettner, Karoline Fettner, Rosa Fettner, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2007 wurde im Gehsteig vor dem Haus Volkertplatz 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Robert Fleischner, Sara Fleischner, Stella Fleischner, Franziska Fleischner, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 1. Oktober 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Gaußplatz 7 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an den Verein "Die Brüder", dessen Anliegen die Bekleidung armer israelitischer Kinder war. Er hatte seinen Sitz im Cafe Neptun, das sich hier befand. Der zweite Stein erinnert an Alfred Freund und Clara Freund, die in diesem Haus gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 5. Mai 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Castellezgasse 29 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Margarete Friesinger, Rudolf Friesinger und Hildegard Sedivy, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 13. Juni 2015 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 389 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Mathilde und Erich Frischwasser, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Bernhard Fröhlich, Fanny Fröhlich, Klara Fröhlich und Moritz Hirsch, die am Volkertplatz gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2008 wurde vor dem Haus Schmidgasse 14 (Sanatorium Fürth) ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Susanne und Lothar Fürth, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert den Selbstmord des Paares, nicht jedoch die "Arisierung" des Palais Fürth 1938 und die Nicht-Rückstellung nach 1945.
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Am 7. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Neubaugasse 21 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Basche Gelber, Chane Gelber und Josef Gelber, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Adolf Glück, Anna Glück, Grete Glück und Jakob Glück, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schüttelstraße 15 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Leo Glück, Paula Glück und Sandor Stärk, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Herminengasse 8 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Golde Graf, Herta Graf und Osias Simon Graf, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. Oktober 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Bäuerlegasse 29 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Erich Gruber, Friedrich Gruber und Sofia Gruber, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 27. April 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Edelhofgasse 1 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Moritz Grünhut und Antonia Grünhut, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 2. Juli 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Petersplatz 3 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Friederike Grünwald und Arpad Grünwald, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 4. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ingen-Housz-Gasse 4 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Hilda Guttmann, Nathan Guttmann, Sophie Guttmann und Regina Rosenzweig, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus in 2., Praterstraße 26 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Leo Bresnitz, Franz Haas und Karoline Haas, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Leopoldsgasse 45 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Johanna Hahn, Paul Hahn, Robert Hahn, Liebe Nadel, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 8. November 2014 wurde vor dem Haus Endresstraße 16 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Helene und Wilhelm Hatschek sowie Adolf Denkscherz, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 7. September 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Grillparzerstraße 11 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Georg Herschmann, Leonora Herschmann und Felix Arieh Herschmann, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lessinggasse 8 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Sandor Himmelreich, Betti Himmelreich und Ferdinand Himmelreich, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Nach Recherchen hat sich herausgestellt, dass die Familie Himmelreich in der Lessinggasse 8 gewohnt hatten. Daher wurde der Stein im Jahr 2021 an dieser Adressse neu verlegt.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Erna Aufrichtig, Fritz Hindler, Leo Hindler und Ottilie Hindler, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 4. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Grünentorgasse 19 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Berta Bacheles, Anna Hirsch und Fanny Hirsch, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lilienbrunngasse 3 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Elisabeth Hutter und Isak Hutter, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Sie wurden im Vernichtungslager Belzec ermordet.
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Am 25. April 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hans-Sachs-Gasse 17 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Leopold Kanitzer, Lotte Kanitzer und Max Kanitzer, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Springergasse 14 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Robert Kibel und Therese Kibel, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 28. Oktober 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Brigittenauer Lände 28 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ella Klein, Margarethe Ruth Klein und Sandor Klein, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nussdorferstraße 77 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Karl Kopel Stein, Bruno Kleinrock, Cornelia Kleinrock und Susanne Kleinrock, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2007 wurde an der Fassade des Hauses Große Mohrengasse 39 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an Heinrich und Marie Kollmann, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. Oktober 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Klosterneuburger Straße 64 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Chaim Isak Konditor und Mali KonditorBewohnerInnen, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 1. Oktober 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Brigittenauer Lände 20 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnern an Rudolf Bettelheim, Friedrich Krauss und Gisela Krauss, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 17. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kroißberggasse 8 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an jene drei Mitglieder der Familie Kunke, Cilli Kunke, Herta Gertrude Kunke und Hans Kunke, die im Haus gewohnt habn und aus antisemitischen Motiven vom nationalsozialistischen Regime ermordet worden sind.
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Am 31. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rueppgasse 10 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Berta Laub, Hans Laub, Lazar Leiser David Laub und Marie Löwenschuss, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 5. Mai 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Tempelgasse 1 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Elsa Lehrhaupt, Josef Lehrhaupt und Hermine Neustadl, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 2. Juli 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Franz-Josefs-Kai 21 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Clara Lichtenstein-Chary und Gerda Lichtenstein, die gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rögergasse 4 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Gisela Lindauer, Leo Lindauer und Marjem Lindauer, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 25. März 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Graf-Starhemberg-Gasse 27 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Oskar Löwy und Olga Löwy, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 13. Juni 2015 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 383 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ignaz und Kurt Machauf, die im Haus gewohnt haben und aus antisemitischen Motiven vom nationalsozialistischen Regime ermordet worden
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Agnes Meisl, Erich Meisl, Juda Meisl und Rause Meisl, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Canisiusgasse 20 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Gertrud Müller, Hans Müller und Malvine Müller, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 24. April 2014 wurde an der Fassade des Hauses Winckelmannstraße 6 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an Moritz Munk, Margarethe Munk und Lotte Munk, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 2. Juni 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wipplingerstraße 13 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Alexander Nagler, Broncia Nagler und Leon Nagler, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 13. Juni 2015 wurde im Gehsteig vor dem Haus Dirmhirngasse 25 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an drei Angehörige der Familie Neumann (Karl Neumann, Klaus Neumann, Bertha Neumann), die im Haus gewohnt haben und aus antisemitischen Gründen vom nationalsozialistischen Regime ermordet worden sind.
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Dieses Erinnerungszeichen wurde am 29. Februar 2012 vor dem Haus Pfeilgasse 21 errichtet. Es gedenkt Leiser Ornstei und Berta Ornstein, die hier gewohnt haben und aus antisemitischen Motiven vom NS-Regime deportiert und ermordet worden sind.
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Am 7. Oktober 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Klosterneuburger Straße 66 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Michel Paul, Beile Gitel Paul, Isidor Jacob Paul und Serel Basia Paul, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. September 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Scheibengasse 1 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Felix Popper und Gisela Popper, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 4. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Zelinkagasse 10 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ernestine Posamentier und Heinrich Posamentier, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 12. September 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Iglaseegasse 22 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Amalie Rechnitzer und Hugo Rechnitzer, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 24. April 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sechshauserstraße 80 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Salomon Sigi Reinstein und Ottilie Reinstein, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 19. September 2015 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 320 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Margarete Reismann und Josef Reismann, die im Haus gewohnt haben und vom nationalsozialistischen Regime verfolgte worden sind. Ihr Schicksal ist unbekannt. Sie überlebten den Holocaust nicht.
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Am 9. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Heumühlgasse 16 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Lea Rennert und Pinkas Rennert, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Franz-Hochedlinger-Gasse 2 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Johanna Schiff, Eliezer Richter, Saly Chaja und Sara Richter, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Arabella Robitschek, Arthur Robitschek, Gerda Robitschek und Albert Wertheim, die im Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 25. März 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Seisgasse 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Gustav Römer und Paula Römer, die im Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. September 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Währinger Straße 3 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Heinrich Salomon Rosenberg und Paula Rosenberg, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 4. Mai 2011 wurde vor dem Haus Bäckenbrünnlgasse 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Osias Rosenkranz und Pessie Rosenkranz, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 19. Oktober 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Max-Winter-Platz 11 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Marie Krakauer, Markus Ruff und Natalie Ruff, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 10. September 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus iEndresstraße 97 im 23. Bezirk ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Erwin Schleifer und Fanny Schleifer, die im Haus wohnten und aus antisemitischen Gründen vom nationalsozialistischen Regime ermordet worden sind. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung in Liesing für die Opfer des Holocaust und des Nationalsozialistischen Terrors. Sie wurden im Vernichtungslager Treblinka ermordet.
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Am 7. November 2015 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 282 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Isidor Schnee und Ernestine Schnee, die im Haus gewohnt haben und aus antisemitischen Gründen vom nationalsozialistischen Regime ermordet worden sind.
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Am 12. September 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Klosterneuburger Straße 40 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Rosa Scholder und Sara Scholder, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 28. Oktober 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Bäuerlegasse 21 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Erich Josef Schwarz, Erna Schwarz, Henriette Rita Schwarz und Heinrich Schwarz, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Lotti Baumgarten, Irma Skall, Katharina Skall und Otto Skall, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 25. März 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Prinz-Eugen-Straße 16 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Alexander Sohr und Lona Sohr, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wohlmutstraße 17 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Kreindl Sokel-Melzer und Menachem Osias Melzer, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Während Kreindl Sokel-Melzer in Nadworno (Ukrainie) ermordet wurde, gelang Menachem Osias Melzer die Flucht in die Sowjetunion, wo er in einem Lager in Sibirien überlebte.
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Am 2. Juli 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ballgasse 4 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Regine Brull, Alice Spiegler, Erich Spiegler und Paula Spiegler, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Türkenstraße 15 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Alexander Sándor Spitz und Evelina Sara Spitz und Luise Engel, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 19. Oktober 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Arnezhoferstraße 8 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Hensel Bärl Stahl und Ester Reisie Stahl, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ettenreichgasse 9 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Janka Löwenstein, Risa Steiner und Simon Steiner, die im Haus gewohnt haben und aus antisemitischen Gründen vom nationalsozialistischen Regime ermordet worden sind.
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Am 31. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Grundlgasse 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Paul Deutsch, Heinrich Steiner und Valerie Steiner, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 29. Oktober 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Springergasse 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Samuel Tauber, Karolina Tauber und Ilona Tauber, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 3. Juni 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lindengasse 43 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Sidonie Teweles und Elsa Teweles, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 24. Oktober 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rauscherstraße 19 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Nathan Turteltaub, Regina Turteltaub, Dora Turteltaub und Walter Turteltaub, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Glasergasse 4A ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Auguste Kohn, Abraham Vulkan, Erna Vulkan und Rosa Vulkan, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Favoritenstraße 12 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Wilhelm Illner, Berta Waltuch und Wilhelm Wolf Waltuch, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Adolf Waltuch wurde im Landesgericht Wien hingerichtet.
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Am 2. Juli 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Werdertorgasse 15 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Julia Sprecher, Anneliese Klara Weiss, Margarete Weiss und Walter Josef Weiss, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 19. November 2005 wurde im Gehsteig vor dem Haus Porzellangasse 49A ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Armin Weisz und Margarethe Weisz, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stuwerstraße 21 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Emilie Werner und Rudolf Werner, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2007 wurde im Gehsteig vor dem Haus Große Pfarrgasse 8 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Lea Wieselberg, Nuchim Wieselberg, Salo Wieselberg und Arthur Wieselberg, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Johannes-von-Gott-Platz 2 vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 91 jüdische Männer, Frauen und Kinder, die hier von den Nationalsozialisten gezwungen worden sind, auf engstem Raum in Sammelwohnungen zu leben, ehe sie deportiert wurden. Nur fünf von ihnen überlebten den Holocaust. Ein Stein ist dem Gedenken an ein Mädchen gewidmet, das im 2. Stock des Hauses gewohnt hat und dessen Namen unbekannt geblieben ist. Namentlich angeführt sind Ernst Wiesinger, Oskar Wiesinger und Robert Wiesinger.
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Am 12. Oktober 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lorenz-Bayer-Platz 3 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Gustav Winterstein und Hermine Winterstein, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. Oktober 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Heinzelmanngasse 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Jutte Rattner, Karla Zigman, Lea Laura Zigman und Srul Isidor Zigman, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Obere Donaustraße 69 im 2. Bezirk ein Stein der Erinnerung für Markus Rosenfeld, Hinda Rosenfeld, Leibisch Atlas und Hildegard Atlas verlegt. Sie wohnten in diesem Haus und wurden Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes. Das Erinnerungszeichen thematisiert die Deportation während des Nationalsozialismus. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Löblichgasse 6 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Moritz Back, Olga Back, Benno Fleischner und Olga Fleischner, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Glockengasse 15 im 2. Bezirk ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Leib Bergmann, Esther Bergmann, Salomon Drechsler, Sara Drechlser, die in diesem Haus wohnten und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert die Deportation während des Nationalsozialismus. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Czerningasse 23 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Lois Feiner, Regine Feiner, Julie Pulgram und Herta Pulgram, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Franz-Hochedlinger-Gasse 26 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Amalia Fischbach, Moritz Fischbach, Jakob Schwifcz und Mina Schwifcz, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Blindengasse 6 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an vier BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind: Siegmund Fischer, Jenny Fischer, Johanna Trost, Samuel Trost.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Edwin Garfinkel, Frieda Garfinkel, Elise Quartner und Gusti Quartner, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 7. Oktober 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Klosterneuburger Straße 71 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Bernhard Glass, Berta Glass, Daniel Thiemann und Rosa Rachel Thiemann, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Florianigasse 44 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Arnold Grünsfeld, Mathilde Grünsfeld, Ella Keppich und Peter Keppich, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 26. April 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gentzgasse 40 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an zwölf jüdische Frauen, Männer und Kinder, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Annie Huttrer, Marie Rosenbaum, Ladislaus Steuer, Matla Steuer und Veronika Vogel.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hammer-Purgstall-Gasse 7 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die 31 jüdischen Frauen und Männer und das Kind, die in diesem Haus gelebt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Gisela Hacker, Katharina Hacker, Marie Steiner, Max Steiner.
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Am 6. November 2005 wurden am Volkertplatz vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Fromit Jägendorf, Moses Jägendorf, Abraham Rottenberg und Luba Rifka Rottenberg, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. September 2012 wurden im Gehsteig vor dem Haus Tendlergasse 3 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Helene Kuh, Jakob Kuh, Viktor Kuh, Franz Weissberger, Hedwig Weissberger und Therese Weissberger, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 32 im 2. Bezirk ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Salomon Schindel, Georg Schindel, Sabiine Markin, Edith Markin, die in diesem Haus wohnten und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert die Deportation während des Nationalsozialismus. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts.
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Am 28. April 2012 wurde an der Fassade des Hauses Drahtgasse 3 eine Messingtafel angebracht. Sie erinnert an die Familie Klein, die hier gelebt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Bela Pinkas Klein, Frieda Klein, Hermine Klein, Jacques Klein, Sofie Schlesinger.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rotenlöwengasse 17 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Helene Ponger, Rosalia Ponger, Berta Schwarz und Siegfried Schwarz, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kolingasse 10 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Bernhard Fischler, Taube Fischler, Edmund Sohr, Irma Sohr, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 25. Juni 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kandlgasse 37 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Katharina Maria Hoffenreich, Karoline Lilly Hoffenreich, Eleonore Lori Stern und Marianne Mitzi Stern, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Neudeggergasse 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Alice Sternschein, Liana Sternschein, Jankel Gottfried und Elsa Gottfried, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 7. Oktober 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rauscherstraße 6 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Fanny Brösler, Simon Leib Proweller und Adele Proweller, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Oktober 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Leipziger Straße 50 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Fanny Klein und Max Klein, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Oktober 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Jägerstraße 26 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Edmund Kohn und Helene Kohn, die im Haus eine Fleischerei betrieben haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Große Sperlgasse 28 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Bewohner und Bewohnerinnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. In diesem Haus betrieb Osias Kurzrock eine Fleischhauerei. Er flüchtete mit seiner Frau Berta Kurzrock und seinem Sohn Fredi Kurzrock nach Belgien. Dort wurde die Familie festgenommen und nach Auschwitz deportiert, wo sie von der SS ermordet wurden. Die zweite Tafel ist Siegfried Wadler und Berta Wadler gewidmet, die ebenfalls im Haus gewohnt haben und aus antisemitischen Motiven ermordet worden sind.
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Am 24. Juni 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ruzickagasse 78 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Flora Gans und Ferdinand Gans, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 22. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 48 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Franz Hecht, Pinkus Herlinger und Rosa Herlinger, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. September 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Siebenhirtenstraße 4 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Franz Heindl, einen Gegner des NS-Regimes, der am 13. April 1944 im Wiener Landesgericht hingerichtet worden ist. Heindl war Hilfsarbeiter und Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs.
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Am 7. September 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Johannesgasse 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen jüdischen HausbewohnerInnen Friederike und Erich Langstein, Leo Thausig und Hans Thausig, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 22. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 46 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 14 jüdische Frauen und Männer, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Gabriele Libesny, Istvan Lusztig und Vicki Luszti.
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Am 4. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schlagergasse 4 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Georg Heller, der hier gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 30. September 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Strassergasse 13 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Gertrude Zeisel, die hier gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Der Stein erinnert auch daran, dass der Schriftsteller Stefan Pollatschek und seine Frau Ilka Pollatschek hier gelebt haben und sich durch Flucht retten konnten.
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Am 27. April 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lambrechtgasse 13 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Berta Camilla Hartlieb von Wallthor, die hier gelebt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 29. Oktober 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Böcklinstraße 110 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ernst Buxbaum, Sali Fromm und Toni Robitschek, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 29. Oktober 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ybbsstraße 4 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen Hausbewohnerinnen und Hausbewohner Isak Aron Rosen, Anna Rosen, Nina Lustig und David Dym, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. September 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hermanngasse 34 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Heinz Kindler, Leon Löwenschuss und Jetty Löwenschuss, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Praterstraße 43 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Helene Münchweiler und Gisela Reich, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert die Deportation während des Nationalsozialismus und ihren Tod in Theresienstadt.
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Am 9. September 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Paul-Katzberger-Gasse 9 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Helene Fuchs und Ruth Fuchs, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Edelhofgasse 21 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Hermine Färber (geb. Fleischmann), Rudolfine Fischer und Alfred Fischer, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 25. April 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nietzscheplatz 2 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Hermine Dirmhirn und Lothar Dirmhirn, die hier gelebt haben. Sie wurden von der nationalsozialistischen Justiz als Gegner des Regimes zum Tode verurteilt und im Landesgericht Wien hingerichtet.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Heinestraße 35 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an Jakob Goldmann, Hedwig Kaff, Adele Klausner und Leopold Klausner, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Der zweite Stein ist dem Gedenken an den berühmten "Czortkower Rebben" Israel Friedmann gewidmet, in dessen Bethaus sich viele gläubige Juden und Jüdinnen aus aller Welt versammelten und das sich hier befand.
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Am 9. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Weimarer Straße 22 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an den jüdischen Funktionär und Politiker der Vaterländischen Front Jakob Ehrlich, der hier gewohnt hat. Er wurde vom NS-Regime in das KZ Dachau deportiert, wo er bald nach seiner Einlieferung starb.
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Am 10. September 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Anton-Krieger-Gasse 146 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Johann Teufel, der als Gegner des Nationalsozialismus von der NS-Justiz im Wiener Landesgericht hingerichtet worden ist.
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Am 5. November 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Jaschkagasse 1 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Johanna Weiss, die hier gelebt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 22. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Große Mohrengasse 39 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an zwölf jüdische Frauen und Männer, namentlich Josefine Fuchs, Theodor Lustig und Alfred Lustig, die hier gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Perinetgasse 2 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Josefine Pessia Feder, eine Bewohnerin, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 29. Oktober 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Paffrathgasse 5 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Josefine Höfer und Max Höfer, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Czerningasse 6 vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an jüdische Ärzte und Ärztinnen sowie Bewohner und Bwohnerinnen des Hauses, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Namentlich angeführt sind Alfred Bass, Georg Einhorn, Regine Einhorn, Robert Einhorn, Chaim Engelberg, Margarethe Hilferding, Rosa Walk, Isidor Isaak Sadger.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Heinestraße 4 vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an jüdischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die vom NS-Regime ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Ber Horowitz, Oswald Levett, Lili Grün und Alma Johanna Koenig.
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Am 30. November 2007 wurde im Gehsteig vor der Volksschule Vereinsgasse drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an jüdische Schülerinnen und Schüler, die 1938 diese Schule verlassen mussten. Acht von ihnen wurden deportiert und ermordet: Arthur Buchmann, Kurt Halle, Harry Herz, Liesel Künstler, Friedrich Leider, Herbert Sametz, Erich Parnass und Erich Reininger. Liesel Künstler wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet. Kurt Halle wurde 1941 nach Opole deportiert. Arthur Buchmann wurde 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert. Herbert Sametz wurde 1944 von Drancy nach Auschwitz deportiert. Erich Parnass wurde 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Harry Herz wurde 1942 nach Auschwitz deportiert. Friedrich Leider wurde 1942 nach Izbica deportiert. Erich Reininger wurde 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet.
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Am 30. November 2006 wurde im Gehsteig vor dem Sperlgymnasium zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an "alle jüdischen Kinder und Jugendlichen, die von Lehrern ausgeschlossen und verhöhnt, von Mitschülern geschlagen und angespuckt wurden." Namentlich angeführt sind Johanna Fleischmann, Leopold Fleischmann, Frieda Lauber, Simon Lauber.
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Am 30. November 2006 wurden im Gehsteig vor dem Haus Karmelitermarkt 8 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die jüdischen Besitzer der 74 Marktstände, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 ihres Eigentums beraubt wurden. Viele von ihnen wurden vertrieben und ermordet. Namentlich erwähnt sind Rudolf Sonnenschein, Therese Sonnenschein, Mathilde Weihs und Richard Weihs.
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Am 4. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Seegasse 9 drei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an 1223 jüdischen Männer und Frauen, die in jüdischen Altersheimen wohnten und vom NS-Regime deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Aron Dresler, Antonie Fonfatik, Auguste Freund, Ignaz Kafka, Franziska Kafka, Isak Nadler, Adolf Nass, Regine Silberstein (geb. Heiduschka). Aron Dresler wurde am 9. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Antonie Fonfatik wurde am 20. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 22. Oktober 1942 in Treblinka ermordet. Auguste Freund wurde am 27. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 17. Oktober 1944 ermordet. Franziska Kafka wurde am 20. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 17. April 1944 ermordet. Ignaz Kafka wurde am 20. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 17. Jänner 1943 ermordet. Isak Nadler wurde am 9. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 7. Dezember 1942 ermordet. Regine Silberstein wurde am 25. Mai 1943 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 27. September 1943 ermordet. Adolf Nass wurde am 28. Juni 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 3. Juli 1942 ermordet.
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Am 4. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Grünentorgasse 26 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an das jüdische Waisenhaus, das sich hier bis 1941 befand. Das NS-Regime deportierte und ermordete 78 Buben im Alter von sechs bis 19 Jahren und 42 jüdische Frauen und Männer, die hier zuletzt gewohnt hatten.
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Am 30. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Mariannengasse 23 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Julius Jonas Komrower, der hier gewohnt hat und vom NS-Regime deportiert und ermordet worden ist.
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Am 16. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Favoritenstraße 48 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an den ehemaligen Hausbewohner Julius Dickmann, der Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 7. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ottakringer Straße 35 ein Stein der Erinnerung verlegt. Die Inschrift erinnert an die BewohnerInnen Kálmán Klein und Elisabeth Klein (geb. Thalheim). Kálmán Klein wurde 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Elisabeth Klein wurde 1943 nach Auschwitz deportiert und im Konzentrationslager Natzweiler ermordet.
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Am 8. November 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taglieberstraße 11 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Karl Griesbach, der im Haus gewohnt hat. Er wurde wegen seiner politischen Betätigung gegen das nationalsozialistische Regime zu einer Zuchthausstrafe im Emslandlager Börgermoor verurteilt, wo er umgekommen ist.
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Am 4. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rabensteig 2 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Karl Jakob Kohn, der Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 24. Juni 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Reiterberggasse 3 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Karl Lasser, der hier gewohnt hat und vom nationalsozialistischen Regime in das KZ Sachsenhausen deportiert worden ist. Dort wurde er ermordet.
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Am 15. September 2015 wurden im Gehsteig vor dem Haus Rosenhügelstraße 245 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Käthe Leichter, die im Haus gewohnt hat und wegen ihrer politischen Betätigung und als Jüdin vom nationalsozialistischen Regime verfolgt und ermordet worden ist.
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Am 21. September 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Myrthengasse 20 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemalige Hausbewohnerin Klothilde Weiss, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Laudongasse 44 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Lisbeth Hartenstein, Lazar Sussmann, Charlotte Sussmann und Wilhelm Kerbes, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2006 wurde im Gehsteig vor dem Haus Im Werd 17 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die zahlreichen Juden und Jüdinnen, die versucht haben dem Naziterror durch ein Leben im Verborgenen zu entkommen und daran, dass nur wenige überlebt haben. Namentlich angeführt sind Josef Herzfeld, Oskar Hirsch, Oskar Hojtasch, Tini Kleinmann, Herta Kleinmann, Sure Mehler-Bergmann, Rosa Neumann, Berthold Schwarztuch.
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Am 28. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hütteldorfer Straße 117 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Leon Bader und Markus Bader, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 8. November 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taglieberstraße 1 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Leopold Hofmann, der im Haus gewohnt hat. Er war Aktivist der illegalen KPÖ und wurde deshalb vom nationalsozialistischen Regime in das KZ Flossenbürg deportiert, wo er ums Leben gebracht wurde.
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Am 3. November 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lange Gasse 70 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Leopold und Valerie Neumann, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Argentinierstraße 20 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Lilly Lieser, eine Bewohnerin eine ehemalige Bewohnerin des Hauses, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Heinestraße 40 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Lina Frey und Ottilie Fischer, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 21. Oktober 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Traisengasse 17 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Lotte Baumann, die hier gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 28. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kienmayergasse 37 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ludwig Grünberger, der hier gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 10. September 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kaserngasse 22 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Ludwig Ordower, der im Haus gewohnt hat und vom nationalsozialistischen Regime im KZ Buchenwald ermordet worden ist.
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Am 30. November 2006 wurde vor dem Haus Leopoldsgasse 13-15 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die jüdische Mädchenschule des Talmud Tora Schulvereins, an die Frauengewerbeschule und an das Dr. Krüger Mädchenheim. Hier richtete das nationalsozialistische Regime ein Sammellager ein. Die Inschrift ist außerdem dem Gedenken an die alten und kranken jüdischen Männer und Frauen grwidmet, die in einem Sammellager festgehalten worden sind. Namentlich angeführt sind Fanni Fischer, Olga Horowitz, Margarethe Neumann, geb. Herzl und Lieselotte Weichselbaum.
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Am 9. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gentzgasse 11 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Margarethe Ponzen, Heinz Neumark und Lina Neumark, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 25. März 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Prinz-Eugen-Straße 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Maria Von Newlinski, die hier gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Dreihackengasse 10 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Marie Hilfreich und Olga Treuer, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 7. Oktober 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Jägerstraße 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Markus Dull, Josef Krausz und Lina Krausz, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 14 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Markus Fleischner, der hier gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 7. Oktober 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus in 20., Dammstraße 3 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert Meier Raschkowan und Leiser Einhorn, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 9. September 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Josef-Kutscha-Gasse 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Michael Heindl, der hier gewohnt hat und als politischer Gegner des Nationalsozialismus zum Tode verurteilt und am Landesgericht Wien hingerichtet worden ist.
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Am 30. Juni 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sechshauser Straße 126 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Hulda Müller und Oskar Müller, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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m 30. Juni 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rathausstraße 20 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Paul Tietze, einen Bewohner des Hauses, der Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 14. September 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Porzellangasse 38 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemaligen HausbewohnerInnen Paul und Balbina Schifter und Jakob und Jolan Heilpern, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2007 wurde im Gehsteig vor dem Haus Pazmanitengasse 6 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Sara Blassberg, Bernhard Gans, Abraham Windholz und Helene Windholz, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Förstergasse 3 im 2. Bezirk ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die Bewohnerin Pessy Chary, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Das Erinnerungszeichen thematisiert Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus und enthält ein Zitat von Ruth Klüger. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts.
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Am 17. Oktober 2010 wurden im Gehsteig am Praterstern zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnert an die Juden und Jüdinnen, die von Nationalsozialisten und deren Mitläufern im März 1938 gezwungen worden sind, unter Hohn und Gelächter umstehender Personen das Plaster mit einer ätzenden Lauge zu reinigen.
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Am 30. November 2006 wurden im Gehsteig vor dem Haus Leopoldsgasse 29 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die vielen jüdischen Familien, die im Laufe des 19. Jahrhunderts und frühen 20. Jahrhunderts aus dem Kronland Galizien nach Wien flüchteten, in der Hoffnung, hier eine neue Heimat zu finden. An dieser Adresse befand sich von der Errichtung im Jahr 1893 bis zu ihrer Zerstörung während des Novemberpogroms 1938 die Polnische Schul Vereinssynagoge des Vereins Beth Israel. Namentlich angeführt sind Martha Baumfeld, Erna Grossmann, Jakob Grossmann, Szmuel Sura Mayer Cygler, die vom nationalsozialistischen Regime deportiert und im Holocaust ermordet worden sind.
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Am 21. September 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Myrthengasse 17 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemalige Hausbewohnerin Regina Segal, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. Juni 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schlickgasse 6 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Robert Glas und Käthe Glas, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 16. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Paniglgasse 4 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Rudolf Zeiner, Rosa Zeiner und Jakob Zeiner, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 18. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Praterstraße 25 vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die 24 jüdischen Männer und Frauen, die in diesem Haus gelebt haben und von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Therese Beran, Frieda Brunner, Lea Harnik und Josefine Weininger. Ein Stein erinnert an die Rolandbühne, die sich hier befand und Spieltstätte vieler jüdischer Theatertruppen gewewesen ist. Therese Beran wurde am 9. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Frieda Brunner wurde von Frankfurt nach Auschwitz deportiert und dort am 26. Juli 1942 ermordet. Lea Harnik wurde am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und an einem unbekannten Ort ermordet. Josefine Weininger wurde am 2. November 1941 nach Lodz deportiert und an einem unbekannten Ort ermordet.
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Am 9. September 2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Tendlergasse 11 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Rosa Chaje Gimpel (geb. Werther), eine Bewohnerin, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Sie wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt und am 12. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und dort noch im Oktober 1944 ermordet.
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Am 5. November 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schlossgartenstraße 14 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Rosa Kominik und Adele Kohn, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Im Jahr 2009 wurden im Wielandpark zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnert an die Familie Mühlstein, die bis zur antisemitischen Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime im Haus Pernerstorferstraße 19 gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Rosa Mühlstein wurde 1943 im KZ Auschwitz ermordet. Angeführt sind außerdem die Namen von Aron Mühlstein, Emma Mühlstein, Richard Uhlmann, Herbert Mühlstein und Erika Mühlstein, die dem Holocaust entkommen sind und in Brüssel und London lebten.
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Am 11. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Karl-Heinz-Straße 28 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Rosa Gerstl und Arnold Gerstl, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 11. November 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Autofabrikstraße 1 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Rosa Goldstein und Ernst Goldstein, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 7. November 2015 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 278 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Rudolf Fuchs, der im Haus wohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 14. August 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Glasergasse 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Rudolf Lichtenstein und Alexander Schwarz, die im Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Rudolf Lichtenstein wurde am 15. Mai 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Alexander Schwarz wurde am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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Am 21. September 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schottenfeldgasse 24 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Salo Zerkowitz, der in diesem Haus gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Er wurde am 2. November 1941 nach Lodz deportiert und am 14. Oktober 1942 ermordet.
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Im Herbst 2013 wurde im Gehsteig vor dem Gebäude des Bundesrealgymnasiums 8, Albertgasse 18-22, ein Stein der Erinnerung angebracht. Er erinnert an die Einrichtung jüdischer Sammelklassen durch das nationalsozialistische Regime.
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Am 30. November 2006 wurden im Gehsteig vor dem Haus Kleine Sperlgasse 2A vier Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die rund 45.000 jüdischen Menschen, die vor ihrer Deportation durch das nationalsozialistische Regime hier in einem Sammellager festgehalten wurden. Namentlich angeführt sind Helmut Fried, Emilie Holländer, Vilma Holländer, Walter Holländer, Lilli Koch, Fritz Kurz, Gustav Lauber, Anna Stein, Marie Stein, Bernhard Markiewicz, Olga Pollak und Eugenie Tandler. Lilly Koch wurde am 31. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Helmut Fried wurde am 15. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Gustav Lauber wurde am 5. März 1941 nach Modliborzyce deportiert und im Holocaust ermordet. Eugenie Tandler wurde am 17. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Fritz Kurz wurde am 15. Feber 1941 nach Opole Lubelskie deportiert und im Holocaust ermordet. Vilma, Emilie und Walter Holländer wurden am 26. Feber 1941 nach Opole Lubelskie deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 31. Mai 2012 wurden im Gehsteig vor dem Haus Czerningasse 9 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 102 jüdische Frauen und Männer und 8 Kinder, die hier auf engstem Raum in Sammelwohnungen leben mussten, ehe sie vom NS-Regime deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Adolf Böhm, Olga Böhm, Anna Reichstein und Bela Reichstein. Adolf und Olga Böhm wurden am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Anna und Bela Reichstein wurden am 2. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 6. Juni 1942 ermordet.
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Am 31. Mai 2009 wurden im Gehsteig vor dem Haus Floßgasse 9 fünf Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime hier 163 jüdische Menschen in Sammelwohnungen gezwungen hat, ehe sie deportiert worden sind. Nur 10 von ihnen haben überlebt. Namentlich angeführt sind von den Ermordeten Berta Andacht, Moritz Andacht, Sally Sara Andacht, Manja Apisdorf, Karl Brumlik, Rachel Fiderer, Alice Hahn, Otto Hahn, Moritz Moses Finkel, Arthur Ascher Lacher, Ida Jite Lacher, Therese Platschak, Herta Ranzenhofer, Rosa Ranzenhofer, Viktor Ranzenhofer. Erinnert wird außerdem an Wolf Andacht, Fritz Andacht, Jenny Andacht, Sophie Andacht und Gisela Andacht, die in diesem Haus gewohnt haben und sich durch Flucht retten konnten. Berta Andacht wurde am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Moritz Andacht wurde am 15. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Sally Sara Andacht wurde am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Manja Apisdorf (geb. Finkel) wurde am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Karl Brumlik wurde am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Rachel Fiderer (geb. Apfelbaum) wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet. Moritz Moses Finjkel floh nach Nizza und wurde im Holocaust ermordet. Alice und Otto Hahn, Arthur Ascher und Ida Jite Lacher, Therese Platschak sowie Herta, Rosa und Viktor Ranzenhofer wurden am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Wolf, Fritz, Jenny, Sophie und Gisela Andacht konnten sich durch Flucht retten.
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Am 31. Mai 2010 wurde an der Fassade des Hauses Große Mohrengasse 38 eine Messingtafel angebracht. Die Inschrift erinnert daran, dass hier 124 jüdische Frauen, Männer und Kinder vom nationalsozialistischen Regime auf engstem Raum in Sammelwohnungen zu leben gezwungen wurden, bevor sie deportiert wurden. Nur drei von ihnen haben den Holocaust überlebt. Von den Ermordeten sind Sali Eichner, Marjam Manja Keff und Norbert Keff namentlich angeführt. Sali Eichner und Marjam (Manja) Keff wurden am 15. Mai 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Norbert Keff wurde am 2. Oktober 1939 nach Buchenwald deportiert und dort am 26. März 1941 ermordet.
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Am 31. Mai 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Hollandstraße 8 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass in diesem Haus 98 jüdische Frauen, Männer und Kinder auf engstem Raum in Sammelwohnungen leben mussten, ehe sie vom nationalsozialistischen Regime deportiert und ermordet wurden. Namentlich angeführt sind Malvine Barton (geb. Käs), Julius Brenner, Karl Grüner, Jeanette Grünwald (geb. Schenk), Mathias Grünwald, Erika Sachs und Karoline Sachs. Malvine Barton wurde am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Julius Brenner wurde am 5. Juni 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Karl Grüner wurde am 20. Oktober 1939 von Wien nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Jeanette und Mathias Grünwald wurden am 2. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 6. Juni 1942 ermordet. Erika und Karoline Sachs wurden am 27. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 1. Juni 1942 ermordet.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Konradgasse 1 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnen daran, dass das nationalsozialistische Regime in diesem Haus 175 Menschen in Sammelwohnungen gezwungen hat. Von hier aus wurden sie in Ghettos und Vernichtungslager deportiert. Nur 12 von ihnen haben überlebt. Von den Ermordeten namentlich angeführt sind Johanna Glaser, Chaje Nichtern, David Schlesinger, Gerda Schlesinger, Jakob Selzer, Elsa Spielmann, Sigmund Spielmann und Rosalie Spielmann (geb. Bader). Chaje Nichtern wurde am 9. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. David und Gerda Schlesinger wurden am 5. Juni 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Jakob Selzer wurde am 10. September 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 20. Dezember 1942 ermordet. Johanna Glaser wurde am 15. Feber 1941 von Wien nach Opole Lubelskie deportiert und im Holocaust ermordet. Elsa und Sigmund Spielmann wurden am 26. Feber 1941 von Wien nach Opole Lubelskie deportiert und im Holocaust ermordet. Rosalie Spielmann wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 10. April 1944 ermordet.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus in der Leopoldsgasse 16 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime in diesem Haus 100 Menschen in Sammelwohnungen gezwungen hat. Von hier aus wurden sie in Ghettos und Vernichtungslager deportiert. Nur vier von ihnen haben überlebt. Von den Ermordeten sind vier namentlich erwähnt: Adolf Weiss, Gisela Weiss, Egon Weiss und Julia Reisz. Julia Reisz wurde am 6. Feber 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Adolf Weiss wurde am 1. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 2. Juni 1943 ermordet. Egon und Gisela Weiss wurden am 1. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 9. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 31. Mai 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 19 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert daran, dass das nationalsozialistische Regime in diesem Haus Juden und Jüdinnen in Sammelwohnungen gezwungen hat. Von fünfzig jüdischen Erwachsenen und zwei Kindern ist bekannt, dass sie von hier aus in Ghettos und Vernichtungslager deportiert worden sind. Nur eine Frau hat überlebt.
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Am 31. Mai 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 20 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die 80 jüdischen Kinder, Frauen und Männer, die das nationalsozialistische Regime in diesem Haus in Sammelwohnungen gezwungen hat. Von hier aus wurden sie in Ghettos und Vernichtungslager deportiert. Nur sechs von ihnen haben überlebt.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Praterstraße 50 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnert an Menschen, die hier vom nationalsozialistischen Regime erzwungen in Sammelwohnungen leben mussten. Von hier aus wurden sie in Ghettos und Vernichtungslager deportiert. Namentlich angeführt sind Fanny Herzfeld, Josef Herzfeld, Ernestine Jakobsohn, Max Neumann, Helga Neumann, Henie Schächter, Meinhardt Schächter und Ludwig Vogel. Fanny und Josef Herzfeld wurden am 25. Mai 1943 von Wien nach Theresienstadt und am 18. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Ernestine (Esther) Jakobsohn wurde am 14. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 11. Mai 1943 ermordet.Helga / Helene und Max Neumann wurden am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Henie und Meinhardt Schächter wurden am 31. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Ludwig Vogel wurde am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet.
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Am 18. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Schiffamtsgasse 10 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die 100 jüdischen Männer, Frauen und Kinder, die vom nationalsozialistischen Regime in diesem Haus in Sammelwohnungen gewungen worden sind. Von hier aus wurden sie in Ghettos und Vernichtungslager deportiert und ermordet. Namentlich angeführt sind Bronis Chelmer, Norma Chelmer, Leo Fürst, Gisela Hirschfeld (geb. Schindel). Gisela Hirschfeld wurde am 27. April 1942 von Wien nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Leo Fürst wurde am 20. Oktober 1939 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Bronis Chelmer wurde am 26. Jänner 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Norma Chelmer wurde am 26. Jänner 1942 von Wien nach Riga und am 9. August 1944 nach Stutthof deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 30. November 2006 wurden im Gehsteig vor dem Haus Schmelzgasse 9 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Personen, die vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven in diesem Haus in Sammelwohnungen gezwungen worden sind, bevor sie in Ghettos und Vernichtungslager deportiert worden sind. Namentlich angeführt sind Adele Presser, Harry Teitel, Freida Steinbock, Bernhard Steinbock, Samuel Feldstein, Irma Silbermann, Olga Grünbaum, Rachella Finzi und Ignaz Goldberger. Adele Presser wurde am 23. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Harry Teitel wurde am 2. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 6. Juni 1942 ermordet. Freida und Bernhard Steinbock wurden am 5. Juni 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Samuel Feldstein wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt und am 23. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Irma Sillbermann wurde am 28. Oktober 1942 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Olga Grünbaum wurde am 10. September 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 16. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Rachella Finzi wurde am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Ignaz Goldberger wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 19. Jänner 1944 ermordet.
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Am 31. Mai 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Schwarzingergasse 2 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an den jüdischen Eigentümer dieses Hauses, der 1939 vom nationalsozialistischen Regime enteignet worden ist. Ferner wird an die 84 Menschen erinnert, die in diesem Haus vor der Deportation und Ermordung in Sammelwohnungen festgehalten worden sind. Namentlich angeführt sind Hilda Landau, Leib Fastmann, Paula Wecker und Kitty Reiss. Weitere Bewohnerinnen des Hauses, die verfolgt wurden, waren Ruth Landau, Edith Landau, Grete Landau und Renée Landau. Hilda und Ruth Landau sowie Paula Wecker wurden am 27. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 1. Juni 1942 ermordet. Edith und Grete Landau sowie Renée Landau wurden am 5. Juni 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Leib Fastmann wurde am 15. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Kitty Reiss wurde am 14. September 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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Am 5. Mai 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Czerningasse 12 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnert an 60 jüdische Frauen und Männer und drei Kinder. Sie wurden vom nationalsozialistischen Regime in diesem Haus in Sammelwohnungen gezwungen, bevor sie in Ghettos und Vernichtungslager deportiert wurden. Von den Ermordeten sind namentlich Ida Handl, Karl Handl, Charlotte Mogany und Ibolya Schwarzmann angeführt. Ida und Karl Handl wurden am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Charlotte Mogany (geb. Steiner) und Ibolya Schwarzmann (geb. Mogany) wurden am 23. November 1941 von Wien nach Kowno deportiert und dort am 29. November 1941 ermordet.
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Am 31. Mai 2012 wurden im Gehsteig vor dem Haus Förstergasse 7 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 127 jüdische Frauen und Männer und 10 Kinder, die vom nationalsozialistischen Regime hier in Sammelwohnungen gezwungen worden sind. Von hier aus wurden sie in Ghettos und Vernichtungslager deportiert und dort ermordet. Namentlich angeführt sind Peppi Feiner, Fritz Glasz, Helene Glasz, Nathan Glasz. Peppi (Josefine) Feiner (geb. Lampl) wurde am 15. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und dort am 18. März 1942 ermordet. Helene, Nathan und Fritz Glasz wurden am 5. März 1941 von Wien nach Modliborzyce deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 28. Mai 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Goldschlagstraße 84 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 106 jüdische Frauen und Männer, die hier beengt in Sammelwohnungen gelebt haben, ehe sie von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Ludwig Margulies, Bernhard Pines, Bernhard Fröhlich, Arnold Schwächter. Ludwig Margulies wurde am 10. September 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und im Holocaust ermordet. Bernhard Pines wurde am 2. November 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Bernhard Fröhlich wurde am 31. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Arnold Schwächter wurde am 4. August 1940 in Buchenwald ermordet. Ein weiterer Stein ruft in Erinnerung, dass sich an diesem Standort ab 1922 das Springer´sche Waisenhaus für jüdische Knaben befand. Es wurde 1939 vom nationalsozialistischen Regime aufgelöst. Viele der Kinder wurden deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. Mai 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus Große Mohrengasse 37 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 31 jüdische Frauen und Männer und zwei Kinder, die hier auf engstem Raum in Sammelwohnungen leben mussten, ehe sie vom nationalsozialistischen Regime deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind David Leopold Deutsch, Helene Alexander, Josef Klüger und Dora Dwoire Klüger. Helene Alexander und David Leopold Deutsch wurden am 15. Mai 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Dora Dwoire Klüger wurde am 28. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und dort im September 1942 ermordet. Josef Klüger wurde am 28. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 23. August 1942 ermordet.
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Am 18. Mai 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus Große Mohrengasse 40 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 72 jüdische Frauen und Männer und sieben Kinder, die hier in Sammelwohnungen leben mussten, ehe sie von den Nationalsozialisten deportiert worden sind. Nur zwei von ihnen haben überlebt. Von den Ermordeten sind Hermann Allina, Karoline Allina (geb. Metzl), Sabine Heller (geb. Schmidt), Herbert Heller namentlich angeführt. Hermann Allina wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 15. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Karoline Allina wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 5. Dezember 1942 ermordet. Sabine und Herbert Heller wurden am 7. Jänner 1943 von Wien nach Theresienstadt und am 18. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. Mai 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus iGroße Schiffgasse 5 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime in diesem Haus 99 jüdische Frauen und Männer und zwei Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, um sie dann in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und dort zu ermorden. Nur fünf von ihnen überlebten. Von den Ermordeten sind Rudolf Schwarzbatel, Schloma Schneider und Egon Schneider namentlich angeführt. Schloma und Egon Schneider wurden am 9. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Rudolf Schwarzbatel wurde am 28. April 1944 von Wien nach Theresienstadt und am 28. Oktober 1944 von dort nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Große Sperlgasse 37A zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die 130 jüdischen Männer, Frauen und Kinder, die in diesem Haus vom nationalsozialistischen Regime gezwungen in Sammelwohnungen leben mussten, ehe sie deportiert und ermordet wurden. Namentlich angeführt sind Kurt Kesten, Rifka Kesten, Abraham Chaim Zwerling und Helena Chaja Zwerling (geb. Kampf). Helene Chaja Zwerling wurde am 31. Juli 1942 von Bruxelles nach Malines und am 11. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 13. August 1942 ermordet. Abraham Chaim Zwerling starb auf der Flucht in Belgien. Kurt und Rifka Kesten wurden am 31. März 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 5. Mai 2013 wurden im Gehsteig vor dem Haus Große Sperlgasse 8 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 45 jüdische Frauen und Männer und sieben Kinder, die in diesem Haus vom nationalsozialistischen Regime gezwungen in Sammelwohnungen gelebt haben, ehe sie deportiert und ermordet wurden. Namentlich angeführt sind Adolf Silberberg, Edith Silberberg und Vilma Silberberg. Sie wurden am 28. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. Mai 2014 wurde an der Fassade des Hauses Haidgasse 5 eine Messingtafel angebracht. Ihre Inschrift erinnert an 85 jüdische Frauen und Männer und vier Kinder. Sie wurden vom nationalsozialistischen Regime in diesem Haus in Sammelwohnungen gezwungen, um sie dann in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und zu ermorden. Namentlich angeführt sind Jakob Holzmann, Henriette Holzmann, Feiga Zajac, Georg Zajac. Henriette und Jakob Holzmann wurden am 11. Jänner 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Feiga und Georg Zajac wurden am 9. April 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Rudolf Freund flüchtete nach Jugoslawien, wurde aber gefasst, in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 28. April 2012 wurden im Gehsteig vor dem Haus Heinrichsgasse 3 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 34 jüdische Frauen und Männer und zwei Kinder. Sie wurden vom nationalsozialistischen Regime in Sammelwohnungen gezwungen, um sie in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und sie zu ermorden. Namentlich angeführt sind Margarethe Deutsch, Risa Herz, Adolf Kessler, Geza Pajor. Margarethe Deutsch (geb. Jokl), Adolf Kessler und Geza Pajor wurden am 9. April 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Risa Herz wurde am 27. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 26. September 1942 ermordet.
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Am 18. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nickelgasse 3 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnen an 73 jüdische Frauen, Männer und Kinder. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Namentlich erinnert werden Chana Anna Hindler, Moses Bondy, Mina Bondy, Rudolf Kohn, Therese Kohn, Marta Stern, Grete Kohn. Chana (Anna) Hindler (geb. Sobel) wurde am 19. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und in Chelmno ermordet. Moses Bondy wurde am 13. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 29. November 1942 ermordet. Mina Bondy wurde am 13. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 10. März 1943 ermordet. Rudolf, Therese und Grete Kohn flohen nach Jasova (Slowakei), wurden aber gefasst, nach Auschwitz deportiert und dort 1944 ermordet. Marta Stern (geb. Kohn) flüchtete nach Jugoslawien und wurde am 17. September 1942 in Auschwitz ermordet.
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Am 4. Juli 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Passauerplatz 6 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 44 jüdische Frauen und Männer. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohnungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Namentlich angeführt sind Elfriede Falkner, Irene Forster, Marta Ranzenhofer und Hugo Theimer. Elfriede Falkner (geb. Ranzenhofer) wurde 1943 von Düsseldorf nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Irene Forster beging am 14. Jänner 1942 in Wien Selbstmord. Marta Ranzenhofer (geb. Altschul) wurde 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Hugo Thiemer wurde 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 31. Mai 2011 wurden im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 30 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 140 jüdische Frauen, Männer und Kinder. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohnungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Namentlich erwähnt sind Gotthold Antscherl, Grete Antscherl, Herbert Antscherl und Charlotte Winterberg. Gotthold, Grete und Herbert Antscherl wurden am 17. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Charlotte Winterberg wurde am 15. Mai 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 31. Mai 2011 wurden im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 36 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 140 jüdische Frauen, Männer und Kinder. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohnungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Namentlich angeführt sind Edgar Lewy und Klara Lewy, Moritz Schafranek, Regina Ella Schafranek. Moritz und Regina Schafranek wurde am 3. Dezember 1941 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Klara und Edgar Lewy wurden am 15. Mai 1942 von Wien nach Izbica deportietr und im Holocaust ermordet.
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Am 31. Mai 2012 wurden im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 5 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 121 jüdische Frauen, Männer und Kinder. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohnungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Namentlich angeführt sind Otto Herlinger, Julie Pollak, Emil Waldmann und Livia Waldmann. Otto Herlinger wurde am 10. März 1944 von Wien nach Theresienstadt, am 29. September 1944 nach Auschwitz und am 10. Oktober 1944 nach Dachau deportiert und dort am 17. Dezember 1944 ermordet. Julie Pollak, Emil und Livia Waldmann wurden am 3. dezember 1941 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. Mai 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus Schiffamtsgasse 18 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 65 jüdische Frauen und Männer und fünf Kinder. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohnungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Namentlich erwähnt sind Hersch Willner, Malka Willner und Mirjam Willner. Hersch Willner wurde am 2. Oktober 1939 von Wien nach Buchenwald deportiert und dort am 21. Juli 1942 ermordet. Malka und MIrjam Willner wurden am 6. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet.
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Am 18. Mai 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus Schiffamtsgasse 20 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 117 jüdische Frauen und Männer und an zwölf Kinder. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohnungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Nur neun von ihnen haben überlebt. Namentlich angeführt sind Leopold Perl, Marta Perl, Nathan Nute Schimmel, Aaron Schimmel. Leopold Perl wurde am 26. Jänner 1942 von wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Martha Perl (geb. Knöpfmacher) beging am 23. Mai 1942 in Wien Selbstmord. Nathan (Nute) Schimmel wurde am 26. Jänner 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Aaron Schimmel wurde am 5. Oktober 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 9. Oktober 1942 ermordet.
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Am 31. Mai 2012 wurden im Gehsteig vor dem Haus Schreygasse 12 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 203 jüdische Frauen, Männer und Kinder. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohnungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Namentlich angeführt sind Berta Rosenberg, Fritz Rosenberg, Elsa Spiegel und Leopold Spiegel. Berta Rosenberg wurde am 14. September 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Fritz Rosenberg wurde am 6. Feber 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Elsa Spiegel wurde am 2. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 6. Juni 1942 ermordet. Leopold Spiegel wurde am 28. Juni 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 25. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 31. Mai 2011 wurden im Gehsteig vor dem Haus Untere Donaustraße 13-15 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die 32 jüdischen Frauen, Männer und Kinder, die im ehemaligen Haus Nr. 13 gezwungen durch das nationalsozialistische Regime auf engstem Raum leben mussten. Sie wurden deportiert und ermordet. Namentlich angeführt sind Klothilde Hahn, die am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet wurde und ihre Tochter Edith Hahn, die in Wien mit einer gefälschten Identität überlebte.
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Am 18. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Floßgasse 10 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 312 jüdische Männer, Frauen und Kinder. Das nationalsozialistische Regime zwang sie hier in Sammelwohnungen, um sie später zu deportieren und zu ermorden. Namentlich angeführt sind Katharina Pfeffer, Aron Seid, Rachel Seid, Josef Schischa. Katharine Pfeffer und Rachel Seid wurden am 6. Feber 1942 von Wien nahch Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Josef Schischa wurde am 10. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und dort ermordet. Aron Seid wurde am 14. August 1940 in Wien ermordet.
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Am 18. Mai 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus in Novaragasse 8 drei Steine der Erinnerung verlegt. Einer erinnert an den "Ersten österreichischen Rechtschutzverein für Hausierer", der hier seit 1895 bestand, bis er 1938 vom nationalsozialistischen Regime aufgelöst wurde. Zwei Steine erinnern an 1385 jüdische Männer, Frauen und Kinder, die in der Novaragasse zumeist in Sammelwohnungen leben mussten. ehe sie vom nationalsozialistischen Regime deportiert und ermordet wurden. Namentlich angeführt sind Emil Löwy, Franziska Löwy, Hans Löwy und Hilda Löwy. Sie wurden am 9. April 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 22. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Blumauergasse 20 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an 14 jüdische Frauen und Männer, die in diesem Haus gelebt haben und von den Nazis deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Schama Leib Bicz und Cecilie Bicz (geb. Karp). Sie wurden am 28. November 1941 nach Minsk deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 29. August 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Josefsgasse 11 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Selma Stössel und Josef Stössel, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 6. Mai 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Keplergasse 9 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Severin Mahrer, Sigmund Moses und Rosa Moses (geb. Pick), die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Severin Mahrer wurde am 5. März 1941 nach Modliborzyce deportiert und im Holocaust ermordet. Sigmund und Rosa Moses wurden am 14. Juni 1942 nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 21. Juni 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Donaufelder Straße 19 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemalige Hausbewohnerin Sidonie Herskovics, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Sie wurde am 17. August 1942 von Wien nach Maly Trostinex deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet.
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Am 13. Juni 2015 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 387 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an den ehemaligen Hausbewohner Siegfried Singer, der Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 27. April 2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wiedner Hauptstraße 112 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an einen Bewohner Siegfried Vogel, der Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Er wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 27. März 1944 ermordet.
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Am 18. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 44 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die jüdische Arbeiterorganisation "Poale Zion", die hier ihren Sitz hatte und an Isak Lempert, Otto Lempert, Hermann (Hirsch) Reichmann sowie Josefine (Pepi) Reichmann, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Hermann und Josefine Reichmann wurden am 31. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Isak Lempert wurde am 10. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 23. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Otto Lempert wurde an einen unbekannten Ort deportiert und am 20. Juli 1941 in Buchenwald ermordet.
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Am 6. Juni 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Spaungasse 19 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Edmund Hindels, Josef Hindels und Sofie Hindels, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Edmund und Sofie Hindels wurden am 3. Dezember 1941 nach Riga deportiert und dort ermordet. Josef Hindels flüchtete nach einer politischen Haft bereits während des austrofaschistischen Regimes in die Tschechoslowakei und 1939 von dort nach Norwegen und weiter nach Schweden. Er war als politischer Gegner und als Jude von Verfolgung bedroht.
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Am 9. Mai 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Blechturmgasse 18 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Stefanie Hoffmann, die hier gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Sie wurde am 9. April 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 17. April 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Maurer Lange Gasse 47 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemalige Hausbewohnerin Steffi Kunke, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 30. November 2006 wurden im Gehsteig vor dem Haus Krummbaumgasse 8 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an eine der vielen Suppenküchen, in denen die jüdische Gemeinde ihre bedürftigen Mitglieder versorgte. Das Andenken gilt außerdem Max Spiegel, Leontine Charmatz, Otto Heller und Ida Schön, die in diesem Haus gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Max Spiegel wurde am 26. Feber 1941 von Wien nach Opole Lubelskie deportiert und im Holocaust ermordet. Leontine Charmatz wurde am 12. März 1941 von Wien nach Lagow deportiert und im Holocaust ermordet. Ida Schön wurde am 27. April 1942 von Wien nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Otto Heller wurde am 20. Oktober 1939 von Wien nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 3. Juni 2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Neubaugürtel 43 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Szerena Tempelmayr, die hier gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Sie wurde am 2. September 1943 von Wien nach Theresienstadt und am 18. Mai 1944 nach Auschwitz und am 20. Juli 1944 nach Stutthof deportiert und dort ermordet.
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Am 30. November 2006 wurden im Gehsteig vor dem Haus Malzgasse 16 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an die jüdische Knabenschule des Talmud-Tora Schulvereins und das alte jüdische Museum mit seiner bedeutenden Sammlung jüdischer Kunst. Beide Einrichtungen der Jüdischen Gemeinde befanden sich an dieser Adresse und wurden während des Novemberpogroms 1938 von Nationalsozialisten verwüstet. Der zweite Stein erinnert an Jedida Gläser, Josef Gläser, Rosa Gläser und Arthur Österreicher, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2006 wurde im Gehsteig vor dem Haus Große Schiffgasse 8 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Mitglieder der bedeutenden orthodoxen jüdischen Gemeinde, von denen die meisten vom nationalsozialistischen Regime deportiert und ermordet worden sind.
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Am 31. Oktober 2013 wurde im Gehsteig vor dem Haus Carlbergergasse 39 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die ehemalige Hausbewohnerin Therese Klostermann. Die Aktivistin der verbotenen Kommunistischen Partei Österreichs wurde im März 1944 wegen ihrer Gegnerschaft zum nationalsozialistischen Regime im Wiener Landesgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet.
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Am 31. Mai 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wolfgang-Schmälzl-Gasse 24 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert daran, dass sich im Haus die Tischlerwerkstatt von Hugo Hacker befand. Er wurde vom nationalsozialistischen Regime im November 1938 seiner Werkstatt beraubt.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 71 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Hier befand sich die Treibriemenfabrik M. Brill. Die Eigentümer wurden 1938 vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven enteignet. Außerdem wird an Schloime Lenz, Stella Spiro, Amalie Willner und Chaje Willner erinnert, die in diesem Haus gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Amalie Willner wurde am 11. Jänner 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Chaje Willner wurde am 11. Jänner 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Stella Spiro wurde am 23. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Schloime Lenz wurde am 20. Oktober 1939 von Wien nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 30. November 2006 wurden im Gehsteig vor dem Haus Zirkusgasse 22 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an die vom nationalsozialistischen Regime vertriebenen und ermordeten Mitglieder der sephardischen Gemeinde. Der zweite Stein erinnert an Laura Papo, Leon Papo, Marcell Russo und Malwine Russo, die in diesem Haus gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Laura Papo wurde am 27. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 24. September 1942 ermordet. Leon Papo wurde am 12. Oktober 1943 von Split in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet. Malwine und Marcell Russo wurden am 14. September 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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Am 6. September 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Bennogasse 28 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Valerie Kauder, Emma Öhlgüsser, Jakob Öhlgüsser und Georg Öhlgüsser, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Sie wurden am 15. Mai 1942 nach Izbica und Majdanek deportiert.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Eingang zum Augarten in der Klanggasse zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an Denny Hernfeld, Ettel Hernfeld, Leopold Hernfeld und Robert Hernfeld, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Der zweite Stein erinnert daran, dasss der jüdischen Bevölkerung während der Herrschaft der Nationalsozialisten der Besuch von Parks verboten gewesen ist.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Czerninplatz 4 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an den Verein "Esther" zur Unterstützung armer jüdischer Bräute. Das nationalsozialistische Regime löste den Verein 1938 auf. Der zweite Stein erinnert an Emma Fridezko, Menasche Gold, Chane Irom, Gittel Kohn, Schmiel Hersch Kohn, Hermine Kramm, Sofie Kramm und Gusta Türkel, die vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven deportiert und ermordet worden sind. Emma Fridezko wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Menasche Gold floh 1939 nach Polen. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt. Chane Irom wurde am 6. Feber 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Gittel Kohn wurde am 27. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 1. Juni 1942 ermordet. Schmiel Hersch Kohn wurde am 27. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 1. Juni 1942 ermordet. Hermine und Sofie Kramm wurden am 5. März 1941 von Wien nach Modliborzyce deportiert und im Holocaust ermordet. Gusta Türkel wurde am 17. Juli 1942 von Wien nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermrodet.
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Am 21. Oktober 2011 wurden im Gehsteig vor dem Haus Staudingergasse 16 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert daran, dass sich in diesem Haus von 1908 bis 1938 der „Erste israelitische humanitäre Geselligkeits- und Unterstützungsverein der Handwerker Jad Charuzim“ befand. Der zweite Stein erinnert an den Friseur Chaskel Fuhrmann, an den Schneidermeister Simon Glaser und an den Schuhmachermeiser Moritz Scheiber. Sie wurden vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt und ermordet. Chaskel Fuhrmann wurde am 24. September 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 28. Juni 1944 ermordet. Simon Glaser wurde am19. April 1943 von Malines nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Moritz Scheiber wurde am 14. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 15. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Große Sperlgasse 41 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinnert an den Verein Mathilde, der sich um die Bekleidung armer jüdischer Kinder bemüht hat. Der zweite Stein ist Adolf Aberbach, David Aberbach, Markus Aberbach und Mina Katz gewidmet, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Markus Aberbach wurde am 12. September 1942 von Malines nach Auschwitz und weiter nach Gross Rosen und am 7. März 1945 weiter nach Buchenwald deportiert und am 22. April 1945 ermordet. David Aberbach wurde am 12. September 1942 von Malines nach Auschwitz deportiert und 1943 im Lager Hirschberg ermordet. Adolf Aberbach wurde am 27. Oktober 1939 von Wien nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Mina Katz wurde am 9. April 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. Mai 2008 wurden im Gehsteig vor dem Haus Obere Augartenstraße 72 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Mitglieder der zionistisch-sozialistischen Jugendorganisation Haschomer Hazair, die das nationalsozialistische Regime aus antisemitischen Motiven deportiert und ermordet hat. Namentlich angeführt sind Fritz Deutsch, Heinz Herzfeld, Kurt Herzfeld, Egon Kant, Herta Rudich, Rosa Schönfeld, Susanne Steckel und Lilly Szuran. Lilly Szuran wurde am 2. November 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Rosa Schönfeld wurde am 31. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Heinz Herzfeld wurde am 5. Juni 1942 von Wien nach Majdanek deportiert und dort am 17. Juli 1942 ermordet. Kurt Herzfeld wurde am 5. Juni 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Egon Kant wurde am 14. Juni 1942 von Wien nach Majdanek deportiert und dort am 11. September 1942 ermordet. Susanne Steckel wurde am 26. Feber 1941 von Wien nach Opole Lubelskie deportiert und im Holocaust ermordet. Herta Rudich wurde am 27. April 1942 von Wien nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Fritz Deutsch wurde am 12. Mai 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 21. Juni 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 292 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an den ehemaligen Hausbewohner Wilhelm Fuchs, der Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.
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Am 30. Oktober 2010 wurde vor dem Haus Große Stadtgutgasse 12 ein Stein des Gedenkens der Öffentlichkeit übergeben. Er erinnert an Wilhelmine Feldmann, die hier von 1911 bis 1938 lebte und eine kleine Greisslerei betrieb. Im Alter von 76 Jahre wurde sie im August 1942 vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie am 11. Jänner 1943 starb.
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Am 25. Juni 2012 wurden im Gehsteig vor dem Theater der Jugen in der Neubaugasse 36 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Ein Stein erinert daran, dass sich an diesem Standort ein Zentrum der Filmkultur befand, unter anderem zahlreiche Filmverleih- und Produktionsfirmen und das Cafe Fiilmhof. Die Initiatoren des Steines wollen damit die vielen jüdischen Kulturschaffenden in Erinnerung rufen, die hier gewirkt haben. Der zweite Stein ist den 12 jüdischen Frauen und Männern gewidmet, die hier gewohnt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Wilhelm Eisenschimel, Marcell Singer, Sabine Singer (geb. Klapholz). Wilhelm Eisenschimel wurde am 28. November 1941 von Wien nach Minsk deportiert und im Holocaust ermordet. Marcell und Sabine Singer wurden am 15. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Neudeggergasse 12 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die Synagoge Neudeggergasse, die hier im Jahr 1903 errichtet wurde und während der Novemberporgrome 1938 von der SS verwüstet und in Brand gesteckt worden ist.
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Am 30. November 2007 wurden im Gehsteig vor dem Haus Castellezgasse 35 zwei Steine der Erinnerung verlegt. E erinnert an ein Sammellager, dass vom nationalsozialistischen Regime hier von 1941 bis 1945 betrieben wurde. Zweck war die Inhaftierung von Jüdinnen und Juden vor ihrer Deportation in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager. Zwischen 1923 und 1936 befand sich hier das Chajes Realgymnasium. Nach der Machtübernahme ließen die Nationalsozialisten bis 1941 hier Volks- und Hauptschulunterricht sowie Vorbereitungskurse für die erzwungene Auswanderung nach Palästina abhalten. Von den Deportierten und Ermordenten sind Heinz Diamant, Chana Dvoskin und Leibusch Garfinkel namentlich angeführt. Heinz Diamant wurde am 5. Oktober 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 9. Oktober 1942 ermordet. Chana Dvoskin wurde am 9. April 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Leibusch Garfinkel wurde am 20. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 19. April 1944 ermordet. Amalie Flaschner verübte Selbstmord.
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Am 6. November 2005 wurde im Gehsteig am Volkertplatz 9 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an 1.504 jüdische Männer und Frauen und 81 Kinder, die im Volkertviertel gelebt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind.
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Am 30. November 2006 wurde neben dem Eingang zum Leopoldstädter Tempel, Synagoge der Israelistischen Kultusgemeinde, eine Messingtafel enthüllt. Die Inschrift erinnert an alle jüdischen Menschen der Leopoldstadt und alle, die hier durch den Zwang des nationalsozialistischen Regimes in Sammelwohnungen leben mussten. 30.000 von ihnen wurden deportiert und ermordet, darunter 1.600 Kinder. Namentlich angeführt sind auf der Tafel Egon Aufrichtig, Gisela Birnbaum, Max Edelstein, Frieda Egert, Anna Gefner, Ernestine Kahn, Betty Kohut, Regina Kohut, Sigfried Mayer, Leopold Pollitzer, Valerie Pollitzer, Deborah Schechner, Schloime Schechner, Julie Singer, Rosa Stern, Martha Wahringer. Max Edelstein flüchtete nach Nizza in Frankreich, wurde aber gefasst, am 21. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 14. Oktober 1942 ermordet. Anna (Chane) Gefner (geb. Edelstein) wurde am 9. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 19. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Ernestine Kahn (geb. Aufrichtig) wurde am 27. August 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 16. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Egon Aufrichtig wurde am 12. Oktober 1941 in Zasavica bei Sabac erschossen. Rosa Stern (geb. Bermann) wurde am 24. September 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 1. Juli 1944 ermordet. Frieda Egert wurde am 5. Oktober 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 9. Oktober 1942 ermordet. Betty Kohut wurde am 19. Feber 1941 von Wien nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet. Regina Kohut wurde am 19. Feber 1941 von Wien nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet. Schloime und Debora Schechner wurden am 2. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 6. Juni 1942 ermordet. Sigfried Mayer wurde am 28. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 22. Juni 1943 ermordet. Gisela Birnbaum wurde am 13. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 5. Feber 1943 ermordet. Julie Singer (geb. Steiner) wurde am 9. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und im Holocaust ermordet. Martha Wahringer wurde am 14. September 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Valerie Pollitzer (geb. Singer) wurde am 24. September 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 16. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Leopold Pollitzer wurde am 12. März 1941 von Wien nach Lagow-Opatow deportiert und am 22. Oktober 1942 in Treblinka ermordet.
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Im Jahr 2008 wurden im Gehsteig vor dem Landesgericht für Strafsachen Wien, Landesgerichtsstraße 11, ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an die hier vom nationalsozialistischen Regime aus politischen Gründen hingerichteten Frauen und Männer.
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Am 5. November 2013 wurden am Hoßplatz zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an die 202 jüdischen Frauen, Männer und Kinder, die in Floridsdorf gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven deportiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Hermine Blum, Hermann Szamuel, Ernst Weihs. Hermine Blum wurde am 10. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 2. August 1942 ermordet. Hermann Szamuel wurde am 15. November 1938 von Wien nach Dachau deportiert und am 17. Jänner 1943 in Auschwitz ermordet. Ernst Weihs wurde am 2. Dezember 1943 von Wien nach Auschwitz deportiert und dort am 17. Feber 1944 ermordet.
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Am 30. Oktober 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kandlgasse 44 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Hudia Fiderer, die hier gewohnt hat und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Die SS deportierte sie 1941 nach Lodz, ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lange Gasse 5-7 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an den jüdischen Schriftsteller und Journalisten Hugo Bettauer, der 1925 hier in der Redaktion seiner Zeitschrift "Bettauers Wochenschrift" von einem Nationalsozialisten erschossen wurde.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lerchenfelder Straße 8 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an den ehemaligen Hausbewohner, den Antiquariats- und Verlagsbuchhändler Josef Kende, der Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden ist. Er wurde in den Tagen der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 14. März 1938 von der SS in Schutzhaft genommen und am 2. April als einer der ersten Österreicher in das KZ Dachau deportiert. Am 22. September wurde er in das KZ Buchenwald überstellt. Dort verstarb er am 24. Oktober 1938. Als Todesursache gab die SS "Lungenentzündung" an.
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Am 7. November 2013 wurde im Gehsteig vor dem Volkstheater in der Neustiftgasse 1 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Volkstheaters, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert Entlassung, Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts, die Leitung des Volkstheaters und Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger.
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Am 31. Mai 2011 wurde an der Fassade des Marktamtes am Karmelitermarkt eine Messingtafel angebracht. Die Inschrift erinnert an alle Leopoldstädter und Leopoldstädterinnen, die in Spanien in den internationalen Brigaden auf Seiten der gewählten demokratischen Regierung gegen faschistische Putschisten kämpften, dabei getötet wurden, später im Widerstand gegen den Nationalsozialismus ums Leben kamen oder von den Nationalsozialisten in Konzentrationslagern inhaftiert und ermordet worden sind. Namentlich angeführt sind Leo Engelmann, Moses Fisch, Herbert Josef Manowil, Julius Günser, Erich Horetzky, Heinrich Kämpf, Sioma Lechtmann, Leopold Gustav Stockinger, Franz Storkan, Walter Swoboda, Bruno Weingast. leo Engelmann wurde am 1. April 1945 im RAD-Lager in St. Oswald ob Freiland von Arbeitsdienstleistenden ermordet. Moses Fisch starb am 1. April 1938 im Widerstand in Batea / Spanien. Herbert Josef Manowil wurde am 1. April 1937 am Jarama schwer verwundet und starb im Feldspital von Colmenar. Leopold Gustav Stockinger war Spanienkämpfer und war ab August 1941 in Gestapohaft in Wien und wurde am 14. August 1944 in Brandenburg hingerichtet. Julius Günser war Spanienkämpfer, wurde am 26. Jänner 1945 von Wien nach Mauthausen überstellt und dort am 19. Feber 1945 ermordet. Erich Horetzky ist in Spanien gefallen. Franz Storkan wurde am 14. November 1944 von Wien nach Dachau deportiert und dort am 7. April 1945 ermordet. Walter Swoboda ist im März 1945 im Widerstand in Frankreich gefallen. Heinrich Kämpf ist am 19. November 1936 in der Casa de Campo in Madrid gefallen. Sioma Lechtmann wurde am 12. August 1942 nach Auschwitz deportiert und wurde während des Evakuierungstransports nach Mauthausen ermordet. Bruno Weingast wurde am 26. Feber 1944 in Fort Breendonk erschossen.
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Im Jahr 2013 wurde im Gehsteig vor dem Theater in der Josefstadt in der Josefstädter Straße 24-26 im 8. Bezirk ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an BesucherInnen des Theaters in der Josefstadt, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert Verhaftung, Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes in der Josefstadt.
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Im Jahr 2008 wurde im Gehsteig vor dem Haus Piaristengasse 44 im 8. Bezirk ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an MitarbeiterInnen des Theaters in der Josefstadt, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert Entlassung, Deportation und Ermordung während des Nationalsozialismus. Stifter des Steins war der Verein Steine der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes in der Josefstadt.
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Am 31. Mai 2010 wurden im Gehsteig vor dem Haus Rueppgasse 38 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Raffael Berger, Rosa Berger, Naftali Feiler, Ruchla Lea Feiler, Aaron Hutschneker, Irma Hutschneker, Isak Meier Katz und Feige Mirel Katz, die hier gewohnt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven in Ghettos und Vernichtungslager deportiert und dort ermordet worden sind. Raffael und Rosa Berger wurden am 2. November 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Naftali und Ruchla Lea Feiler wurden am 23. November 1941 von Wien nach Kowno deportiert und dort am 29. November 1941 ermordet. Aron Hutschneker wurde am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet. Irma Hutschneker wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Isak Meier und Feige Mirel Katz wurden am 28. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 17. Oktober 2010 wurde im Gehsteig vor dem Haus Molkereistraße 7 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an den Zahnarzt Walter Suess, der hier gewohnt hat. Als Funktionär der verbotenen KPÖ wurde Walter Suess 1941 von der Gestapo verhaftet, von der nationalsozialistischen Justiz zum Tod verurteilt und 1943 am Landesgericht Wien wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" hingerichtet.
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Am 16. Juni 2017 wurde vor dem Haus Billrothstraße 15 ein Stein der Erinnerung verlegt. Er erinnert an Eva Rothberg und Leopold Rothberg, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Eva Rothberg versuchte 1939 nach Palästina zu flüchten, wurde aber gefasst und 1942 bei belgrad ermordet. Leopold Rothberg wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt und am 16. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 13. November 2011 wurde vor dem Haus Radetzkystraße 25-27 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an das jüdische Bethaus des Bethausvereins Oseh Tow und daran, dass in den Häusern 25 und 27 im Jahr 1938 118 jüdische Menschen gelebt haben.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Baumannstraße 1 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert daran, dass in diesem Haus 23 Frauen, Kinder und Männer gelebt haben, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Juden beraubt, vertrieben und ermordet worden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Baumannstraße 2 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert daran, dass in der Baumannstraße 120 Frauen, Kinder und Männer gelebt haben, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Juden beraubt, vertrieben und ermordet worden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Baumannstraße 3 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert daran, dass in diesem Haus zwanzig Frauen, Kinder und Männer gelebt haben, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Juden beraubt, vertrieben und ermordet worden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Baumannstraße 4 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert daran, dass in diesem Haus fünfzehn Frauen, Kinder und Männer gelebt haben, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Juden beraubt, vertrieben und ermordet worden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Baumannstraße 5 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert daran, dass in diesem Haus siebzehn Frauen, Kinder und Männer gelebt haben, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Juden beraubt, vertrieben und ermordet worden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Baumannstraße 6 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert daran, dass in diesem Haus acht Frauen, Kinder und Männer gelebt haben, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Juden beraubt, vertrieben und ermordet worden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Baumannstraße 7 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert daran, dass in diesem Haus acht Frauen, Kinder und Männer gelebt haben, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Juden beraubt, vertrieben und ermordet worden sind.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Baumannstraße 9 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert daran, dass in diesem Haus 28 Frauen, Kinder und Männer gelebt haben, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Juden beraubt, vertrieben und ermordet worden sind.
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Am 15. November 2014 wurde vor dem Haus Belvederegasse 10 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Gustav Troll, Simon Wulkan, Hans Karg-Bebenburg, Salomon Morgenstern und Hans Popper. Gustav Troll wurde 1942 in Izbica ermordet. Simon Wulkan wurde 1942 in Maly Trostinec ermordet. Hans Karg-Bebenburg, Salomon Morgenstern und Hans Popper wurden aus Wien vertrieben.
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Am 1. November 2008 wurde vor dem Haus Dißlergasse 8 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert daran, dass in diesem Haus 29 jüdische Frauen, Kinder und Männer gelebt haben, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten beraubt, deportiert und ermordet worden sind.
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Dieses Erinnerungszeichen wurde am 22. November 2015 vor dem Haus Fasangasse 35 errichtet. Der Stein des Gedenkens erinnert an Antonia Spira, Norbert Spira, Luise Bergmann, Marjem Bergmann, Leib Bergmann, Rosa Feldmann und Adolf Feldmann, die hier gewohnt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Gründen beraubt, deportiert und ermordet worden sind.
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Am 10. November 2013 wurde vor dem Haus Gärtnergasse 4 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an den Schriftsteller Jura Soyfer, der in diesem Haus gelebet hat. Er wurde auf der Flucht in die Schweiz von Grenzbeamten festgenommen und von der Gestapo in das KZ Dachau und von dor in das KZ Buchenwald deportiert, wo er am 16. Februar 1939 an Typhus verstarb. Im Haus lebten 1938 insgesamt 13 Jüdinnen und Juden.
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Am 10. November 2013 wurde vor dem Haus Holzweggasse 1 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Erna Kremer, Felix Kremer, Gisela Kremer, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet wurden. Im Haus lebten 1938 insgesamt acht Jüdinnen und Juden.
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Am 10. November 2013 wurde vor dem Haus Kegelgasse 41 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Katharina Wetterschneider und Heinrich Wetterschneider. Katharina Wetterschneider wurde am 5. Jänner 1943 nach Theresienstadt deportiert und am 18. Mai 1944 in Auschwitz ermordet. Heinrich Wetterschneider flüchtete nach Drancy, wurde aber gefasst und am 17. August 1942 in Auschwitz ermordet. Im Haus lebten 1938 insgesamt 35 Jüdinnen und Juden.
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Am 10. November 2013 wurde vor dem Haus Keilgasse 6 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Carl Förster und Erna Förster, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven in das KZ Kampor auf der kroatischen Insel Rab deportiert und dort im Jahr 1944 ermordet wurden. Im Haus lebten 1938 weitere 4 Jüdinnen und Juden.
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Am 10. November 2013 wurde vor dem Haus Kübeckgasse 16 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an David Lampl, Gerda Lampl, Marianne Lampl und Stephanie Lampl, die in diesem Haus gelebt haben. Im Haus lebten 1938 insgesamt 28 Jüdinnen und Juden.
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Am 10. November 2013 wurde vor dem Haus Landstraßer Hauptstraße 12 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Juda Isidor Einziger und Rosa Einziger, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven nach Kowno (Kaunas) im besetzten Litauen deportiert und dort am 29. November 1941 ermordet wurden. Im Haus lebten 1938 weitere 27 Jüdinnen und Juden.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Löwengasse 49 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Elise Ullmann und Josef Ullmann, die in diesem Haus gelebt haben und am 2. Oktober 1942 vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven in das KZ Theresienstadt und von dort zur Ermordung in das KZ Auschwitz deportiert worden sind. Josef Ullmann wurde am 28. September 1944, Elise Ullmann am 4. Oktober 1944 ermordet. Im Haus lebten 1938 insgesamt 28 Jüdinnen und Juden.
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Am 31. Mai 2015 wurden vor dem Haus Radetzkystraße 12 vier Steine des Gedenkens verlegt. Die Inschriften erinnern an Egon Preisz, Johanna-Ludmilla Preisz, Lore-Lisbeth Preisz, Rudolf Karoly, Ottilie Karoly, Gertrude Karoly, Walter Globoinik, Hermine Globoinik, Susanne Globoinik, Theodor Nadelstecher, Charlotte Reiss, Mina Weiss, Alexander Weiss, Frime Neumann, Isaak Neumann, Edith Neumann, Nelly Neumann, Eva Neumann, Isaak Neumann und Bruno Neumann, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Egon, Johanna-Ludmilla und ihr Kind Lore-Lisbeth Preisz konnten sich durch Flucht nach Italien retten, ihr weiteres Schicksal blieb ungeklärt. Der Familie Karolyi glückte die Flucht in die USA. Das Schicksal der Familie Globoinik blieb ungeklärt. Charlotte Reis verübte Selbstmord. Theodor Nadelstecher, Mina Weiss und vier Mitglieder der Familie Neumann wurden in Konzentrationslager deportiert und ermordet. Eva Neumann starb noch in in Wien in einer Sammelwohnung. Isak und Bruno fanden als Flüchtlinge Aufnahme in Großbritannien.
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Am 18. Mai 2014 wurde vor dem Haus Reindorfgasse 17 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Theresa Feldmann, Isidor Feldmann und Jenny Weiner, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven in Konzentrationslager deportiert worden sind. Theresa und Isidor Feldmann wurden am 23. Oktober 1944 im KZ Auschwitz ermordet. Jenny Weiner starb am 8. Oktober 1942 im KZ Theresienstadt. Im Haus lebten 1938 insgesamt 22 Jüdinnen und Juden.
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Am 13. November 2011 wurde vor dem Haus Reisnerstraße 17 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Bernhard Jonas und Samuel Jonas, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven in die Ghettos von Izbica und Riga deportiert worden sind. Im Haus lebten 1938 insgesamt sechs Jüdinnen und Juden.
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Am 31. Mai 2015 wurde vor dem Haus Reisnerstraße 6 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an die Familien Blum, Lux, Nasch, Mahler und Pollak, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Die Namen der Familienmitglieder sind Heinrich Blum, Trude Blum, Arpad Lux, Gertrude Lux, Klara Lux, Erich-Hans Nasch, Erna Nasch, Irma Nasch, Michael Nasch, Wilhelm Nasch, Doris Nasch, Benno Mahler, Margarete Mahler, Felix Pollak, Elsa Magda Pollak, Hans Pollak, Wilhelm Pollak, Elsa Pollak.
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Am 12. Mai 2013 wurde vor dem Haus Weißgerberlände 12 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Alfred Fessler sowie an Selma Schorr und Emil Schorr. Alfred Fessler wurde in das Ghetto Lodz deportiert, wo er verstarb. Selma und Emil Schorr wurden am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert. Im Haus lebten 1938 weitere 16 Jüdinnen und Juden.
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Am 12. Mai 2013 wurde vor dem Haus Löwengasse 36 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Anna Schwimmer, Herta Schwimmer und Josef Schwimmer, die in diesem Haus gelebt haben und am 11. Jänner 1942 vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven in das Ghetto Riga deportiert worden sind. Im Haus befand sich der Sitz des Zionistischen Landesverbands Wien. 1938 lebten weitere 14 Jüdinnen und Juden im Haus.
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Am 7. November 2010 wurde vor dem Haus Löwengasse 39 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an das Cafe Residenz und dessen Besitzer Helene Zwicker und Philipp Zwicker. Sie wurden vom nationalsozialistischen Regime am 15. Mai 1944 aus antisemitischen Motiven in die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz deportiert. An dieser Adresse befand sich auch der Sitz des Jüdischen wohltätigen Frauenvereins. 1938 lebten weitere 22 Jüdinnen und Juden im Haus.
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Am 12. Mai 2013 wurde vor dem Haus Uchatiusgasse 5 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Clara Russ (geb. Redlich), Marianne Mertha und Felizitas Mertha, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Clara Russ floh am 14. Feber 1939 nach Brünn, wurde aber gefasst und am 31. März 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 30. April 1942 ermordet. Marianne Mertha (geb. Russ) und Felizitas Mertha flüchteten am 16. Jänner 1943 in den Tod.
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Am 12. November 2017 wurde vor dem Haus Babenbergerstraße 9 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Emilie Kubelka, die in diesem Haus gelebt hat und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden ist. Sie wurde am 9. April 1942 in das Ghetto von Izbica im besetzten Polen deportiert. Der Stein erinnert daran, dass von den 400 nach Izbica deportierten österreichischen Juden niemand überlebte.
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Am 7. November 2010 wurde vor dem Haus Rochusgasse 12 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Isidor Burstein und Rosa Burstein, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Sie wurden am 10. Juli 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert, wo Isidor am 26. Feber 1944 zu Tode kam. Rosa Burstein überlebte den Holocaust.
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Am 7. November 2010 wurde vor dem Haus Hetzgasse 10 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Josefine Feuchtbaum und Salomon Feuchtbaum, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Sie wurden in das Ghetto von Kowno (Kaunas) im besetzten Litauen deportiert und dort am 29. November 1941 ermordet.
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Am 18. Juni 2016 wurde vor dem Haus Salesianergasse 23 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Moses Genzer, Rachela Genzer, Edith Genzer (Jehudit Givon) und Paul Genzer (Shaul Kadari), die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Moses und Rachela wurden auf der Flucht nach Palästina in Kladovo (Serbien) eingeholt und ermordet. Edith gelang die Flucht nach England, Paul erreichte Palästina.
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Am 12. November 2016 wurde vor dem Haus Singerstraße 14 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Robert Grosz, Max Grosz, Charlotte Grosz (geb. Schafranek) und Johanna Grosz, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Alle vier konnten sich durch Flucht retten und wurden in den USA, Bolivien und England aufgenommen.
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Am 8. Mai 2016 wurde vor dem Haus Geusaugasse 8 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Josub Leib Leo Haber, Alice Jelinek-Haber, Edith Haber-Kallir und Hilde Judith Haber-Frankl, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Josub Leib Leo Haber wurde am 14. Oktober 1941 im KZ Mauthausen ermordet, Alice Jelinek-Haber wurde am 17. März 1942 in das Ghetto von Izbica deportiert und dort ermodet. Hilde Judith und Edith gelang die Flucht.
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Am 10. November 2017 wurde vor dem Haus Untere Weißgerberstraße 49 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Adele Halfon, Paul Halfon, Susi Halfon und Peter Halfon, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Adele wurde deportiert und in Opole ermordet. Paul, Susi und Peter konnten flüchten bzw. gerettet werden. Der Stein erinnert auch daran, dass in diesem Haus 56 weitere Jüdinnen und Juden gelebt haben.
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Am 13. November 2016 wurde vor dem Haus Mittersteig 2a ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Gustav Ichheiser und Helene Ichheiser (geb. Ringelheim), die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Dem Sozialpsychologen Gustav Ichheiser gelang im Juli 1938 die Flucht in die USA. Das Schicksal von Helene blieb ungeklärt.
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Am 13. November 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hintere Zollamtsstraße 9 ein Stein des Gedenkens verlegt. Er erinnert an Leopold Kurz, Frida Kurz (geb. Wolf), Hanna Kurz und Renate Kurz sowie neun weitere jüdische BewohnerInnen, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Das Erinnerungszeichen thematisiert Beraubung, Deportation, Ermordung und Widerstand während des Nationalsozialismus.
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Am 12. November 2016 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nibelungengasse 7 ein Stein des Gedenkens verlegt. Er erinnert an Friedrich Mautner, Frieda Mautner (geb. Schafranek) und Stephan Mautner, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Friedrich und Frieda Mautner wurden am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Stephan Mautner floh 1939 mit Hilfe der Quäker nach England.
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Am 8. November 2009 wurde vor dem Haus Sechskrügelgasse 10 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Franz Schiller, Josef Eugen Schiller und Lina-Leopoldine Schiller, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Franz wurden auf der Flucht in Frankreich eingeholt und am 2. September 1942 vom Sammellager Drancy in das KZ Auschwitz deportiert und hat überlebt. Josef und Lina Schiller konnten sich der Shoah durch Flucht entziehen. Ihr weiteres Schicksal ist bisher unbekannt.
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Am 8. Mai 2016 wurde vor dem Haus Krieglergasse 4 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Lea Schneider und Rose Schneider, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Sie haben den Holocaust durch Flucht in die USA überlebt. Im Haus wohnten drei weitere jüdische Menschen, zwei von ihnen wurden im Holocaust ermordet.
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Am 8. Mai 2016 wurde vor dem Haus Weyprechtgasse 7 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Hilda Schwarzbart, Gisela Schwarzbart, Herta Schwarzbart und Johanna Gila Schwarzbart, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Hilda und Gisela wurden nach Maly Trostinec deportiert und dort am 1. Juni 1942 ermordet. Herta und Johanna überlebten den Holocaust.
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Am 8. Mai 2016 wurde vor dem Haus Untere Viaduktgasse 21 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Friedrich Schwarzbart, Sara Ryfka Schwarzbart und Paul Arthur Schwarzbart, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Friedrich wurde am 8. Feber 1945 in Buchenwald ermordet. Sara Ryfka und Paul Arthur überlebten in Verstecken in Belgien. Im Haus lebten weitere zwölf jüdische Menschen, von denen zehn in Konzentrationslager ermordet wurden.
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Am 11. November 2012 wurde vor dem Haus Paracelsusgasse 8 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Ernst Subak, Marianne Subak, deren Kinder Ilse Subak und Hans Subak sowie Robert Subak und Nelly Subak und deren Kinder Herbert Subak und Gerhad Subak, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Ernst und Marianne Subak wurden am 25. Mai 1942 nach Izbica deportiert und dort ermordet. Ihre Kindern gelang die Flucht. Robert und Nelly Subak wurden am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und dort ermordet. Ihren Kindern gelang die Flucht. Im Haus wohnten insgesamt 47 jüdische Kinder, Frauen und Männer.
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Am 11. November 2012 wurden vor dem Haus Kundmanngasse 13 zwei Steine des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Berta Hauser, Emma Hauser, Adrienne Berkun, Flora Berkun und Moses Berkun, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Berta und Emma Hauser wurden nach Kowno (Kaunas) deportiert und dort am 29. November 1941 ermordet. Moses Berkun starb am 24. März 1940 in Wien. Flora Berkun wurde am 29. November 1941 in Kowno ermordet. Adrienne Berkun gelang die Flucht nach England.
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Am 9. September 2015 wurde vor dem Haus Neulinggasse 7 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Hermine Holzer, Emmerich Holzer, Helene Holzer, Ernst Holzer, Alfred Redlich, Helene Redlich und Katharina Redlich, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Emmerich Holzer überlebte das KZ Auschwitz, Helene und Ernst Holzer gelang die Flucht nach Schweden bzw. Palästina.
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Am 12. November 2017 wurden vor dem Haus Wipplingerstraße 13 zwei Steine des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Wilhelm Schieber, Sophie Schieber, Regine Kinsbrunner, Edmund Kinsbrunner, Elsa Just, Sandor Just, Rifka Margosches und Helen Wang, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Alexander Nagler wurde 1943 von Drancy nach AUschwitz deportiert und dort am 2. Jänner 1944 ermordet. Leon Nagler wurde am 20. März 1943 nach Theresienstadt deportiert und am 19. April 1943 ermordet. Broncia Nagler wurde am 30. März 1943 nach Theresienstadt, am 17. Mai 1944 nach Revensbrück und am 3. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Elsa Just (geb. Reismann) und Sansor Just wurden am 31. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Rifka Margosches (geb. Herzan) wurde am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Helene Wang (geb. Blaustein) sowie Regine Kinsbrunner (geb. Weiss) und Edmund Kinsbrunner wurden am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Wilhelm Schieber wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 4. Dezember 1942 ermordet. Sophie Schieber (geb. Jurowicz) wurde nach Theresienstadt deportiert und überlebte.
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Am 31. Mai 2015 wurde vor dem Haus Invalidenstraße 17 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Alexander Isidor Meisel, Sigmund-Leopold Peschek, Ines Mühlfeld, Markus Mühlfeld, Sabine Mühlfeld und Otto Mühlfeld, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Alexander Meisel wurde am 31. Oktober 1939 von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst, am 24. Feber 1942 nach Sachsenhausen deportiert und dort am 3. März 1942 ermordet. Sigmund Leopold Peschek gelang zunächst die Flucht, sein weiteres Schicksal ist unbekannt. Die Familie Mühlfeld gelangte in die USA und überlebte so den Holocaust.
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Am 13. November 2011 wurde vor dem Haus Obere Weißgerberstraße 21 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an den Israelitischen Wohltätigkeitsverein, der in diesem Haus seinen Sitz hatte.Im Haus lebten 1938 48 jüdische Menschen. Namentlich angeführt sind außerdem Julie Amboß und Munisch Amboß. Julie Ambiss wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 9. Feber 1943 in Auschwitz ermordet. Munisch Amboss wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. Mai 1944 in Auschwitz ermordet.
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Am 31. Mai 2015 wurde vor dem Haus Ungargasse 1 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Julie Rosenbaum, die in diesem Haus gelebt hat und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden ist. Sie wurde 1941 in das Ghetto Modliborzyce im besetzten Polen deportiert, gemeinsam mit 998 weitern Jüdinnen und Juden. Nur 13 von ihnen überlebten den Holocaust.
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Am 11. November 2017 wurde vor dem Haus Makartgasse 3 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an den Geologen und Hochschullehrer Karl August Friedrich Redlich, der in diesem Haus zuletzt gelebt hat und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden ist. Er entzog sich im November 1942 der Deportation durch einen Suizid.
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Am 13. November 2011 wurde vor dem Haus Dianagasse 8 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Hans Kirgle, der in diesem Haus seine Koscher Fleischbank betrieb. Er starb in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 an den Folgen von Verletzungen. In diesem Jahr lebten noch elf Juden und Jüdinnen im Haus.
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Am 8. November 2009 wurde vor dem Gemeindebau Neulinggasse 39 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert daran, dass das nationalsozialistische Regime 18 jüdische Kinder, Frauen und Männer als "Nichtarier" aus ihren Wohnungen in diesem Haus vertrieben hat. Darunter waren Heinrich Scheuer und Alice Scheuer, die am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet wurden.
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Am 13. November 2011 wurde vor dem Haus Obere Weißgerberstraße 24 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert daran, dass an dieser Adresse das Maimonides Institut seinen Sitz hatte. Erinnert wird an den Rabbiner Dr. Abel Kaminka. Er flüchtete vor den Nationalsozialisten, sein weiteres Schicksal ist unbekannt. Im Haus lebten 1938 dreißig Jüdinnen und Juden.
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Am 13. November 2011 wurde vor dem Haus Paniglgasse 9 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Paula Prager-Mandowsky und Erich Prager-Mandowsky, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Die beiden flüchteten 1940 nach Ungarn, dort verlieren sich ihre Spuren.
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Am 7. November 2010 wurde vor dem Haus Geusaugasse 46 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an den Fotografen Richard Finali, der in diesem Haus gelebt und gearbeitet hat und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden ist. Er wurde am 12. Mai 1942 nach Izbica und von dort in das KZ Auschwitz deportiert, wo sich seine Spuren verlieren.
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Am 7. November 2010 wurde vor dem Haus Landstraßer Hauptstraße 4 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an den Kaufmann Robert Blichmann, der in diesem Haus gelebt hat und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden ist. Sein Schicksal blieb unbekannt.
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Am 1. November 2008 wurde vor dem Haus Radetzkygasse 5 ein Stein des Gedenkens verlegt. Hier richtete das nationalsozialistische Regime ein Sammellager ein, in dem 380 Jüdinnen und Juden festgehalten wurden, um sie in Vernichtungslager zu deportieren. Nur zwei von ihnen überlebten den Holocaust.
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Am 8. November 2009 wurde vor dem Haus Sechskrügelgasse 11 ein Stein des Gedenkens verlegt. Hier richtete das nationalsozialistische Regime eine Sammelschule für jüdische Hauptschülerinnen und Hauptschüler ein, die aus ihren bisherigen Schulen ausgeschlossen worden waren. Die Sammelschule bestand von Mai 1938 bis November 1939.
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Am 1. November 2008 wurde vor dem Haus Hintere Zollamtsstraße 7 ein Stein des Gedenkens verlegt. Hier richtete das nationalsozialistische Regime eine Sammelschule für 281 jüdische Mittelschülerinnen und Mittelschüler ein, die das Regime aus antisemitischen Motiven aus ihren bisherigen Schulen ausgeschlossen hatte.
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Am 30. Oktober 2010 wurden vor dem Haus Castellezgasse 12 zwei Steine des Gedenkens verlegt. Hier richtete das nationalsozialistische Regime eine Sammelwohnungen ein, in die Jüdinnen und Juden eingewiesen wurden, denen das Regime ihre bisherigen Wohnungen genommen hatte. Die Sammelwohnungen waren wie die Sammellager letzte Stationen vor der Deportation in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager.
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Am 1. November 2008 wurde vor dem Haus Untere Viaduktgasse 13 ein Stein des Gedenkens verlegt. Im Hof dieses Hauses befand sich die Synagoge des Tempelvereines Beth Hachneseth. Während des Novemberpogroms 1938 zerstörten Nationalsozialisten die Synagoge. Der Verein wurde im Dezember 1938 aufgelöst.
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Am 13. November 2011 wurde vor dem Haus Radetzkystraße 31 ein Stein des Gedenkens verlegt. An dieser Adresse hatte der jüdische Turnverein Hasmonäa Makkabi seinen Sitz. Im Haus lebten 1938 insgesamt 21 Jüdinnen und Juden.
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Der Stein des Gedenkens für Berta und Emil Feldmann sowie Grete Heilbrunn wurde am 16. November 2014 vor dem Haus Khunngasse 5 verlegt. Berta Feldmann wurde am 8. Juni 1942 in Theresienstadt ermordet. EMil Feldmann wurde als Zwangsarbeiter in Lavamünd eingesetzt und am 29. Mai 1940 ermordet. Grete Heilbrunn wurde durch Flucht nach Großbritannien gerettet.
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Am 30. November 2013 wurde vor dem Haus Lustgasse 3 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Clara Fuchs und Isidor Fuchs, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Sie wurden am 2. Juni 1942 nach Maly Trostinec bei Minsk im besetzten Weißrussland deportiert und sechs Tage später ermordet. Im Haus wohnten 1938 elf jüdische Kinder, Frauen und Männer.
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Am 31. Mai 2015 wurde vor dem Haus Naglergasse 2 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Edith Klaber und deren Eltern Aurelia Klaber und Felix Klaber, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Sie wurden am 4. Jänner 1942 nach Riga deportiert. Dort wurden Aurelia und Felix Klaber ermordet. Edith wurde in das KZ Stutthof-Neuengamme überstellt und überlebte. Sie starb am 10. Juli 2014 in Rotterdam.
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Am 31. Mai 2015 wurde vor dem Haus Sechsschimmelgasse 10 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Gittel Roth und Salomon Roth, die in diesem Haus eine Greisslerei betrieben haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Sie wurden am 26. Februar 1941 nach Opole deportiert und überlebten den Holocaust nicht.
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Am 13. November 2011 wurde vor dem Haus Rembrandtstrasse 9 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Grete Chary (geb. Bass), die in diesem Haus gelebt hat und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden ist. Sie wurde nach 28. November 1941 nach Minsk deportiert und dort ermordet.
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Am 31. Dezember 2011 wurde vor dem Haus Brünner Straße 45 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Karl Feldmann, Jenny Feldmann und deren Tochter Gerda Feldmann, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Sie wurden am 16. November 1941 nach Minsk deportiert und dort ermordet.
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Am 8. November 2009 wurde vor dem Haus Salmgasse 4 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Karoline Winterstern, die in diesem Haus gelebt hat und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden ist. Sie wurde am 13. August 1942 aus dem jüdischen Altersheim in der Seegasse in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie am 16. September 1942 verstarb.
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Am 10. November 2013 wurde vor dem Haus Weißgerberlände 50 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Paula Kanitzer und Lorand Kanitzer, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Sie wurde beide am 17. Mai 1942 deportiert. Paula Kanitzer starb im KZ Theresienstadt, Lorand Kanitzer wurde im KZ Majdanek ermordet. Im Haus wohnten 1938 siebzehn jüdische Kinder, Frauen und Männer.
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Am 16. November 2014 wurde vor dem Haus Leopoldauerstraße 12 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Sara Chava Rosalia Vogel, Moshe Tzvi Richard Vogel, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Sara Vogel wurde am 17. Juli 1942 von der SS im KZ Auschwitz ermordet. Richard Vogel ermordete die SS am 29. Dezember 1938 im KZ Dachau.
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Am 28. Juni 2015 wurde vor dem Haus Weißgerberlände 12 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Selma Schorr und Emil Schorr, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Beide wurden am 12. Mai 1942 in das Ghetto von Izbica im besetzten Polen deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 16. November 2014 wurde vor dem Haus Esteplatz 5 ein Stein des Gedenkens verlegt. Die Inschrift erinnert an Wolf Friedländer, Silka Friedländer, Bruno Friedländer und Lilly Friedländerr, die in diesem Haus gelebt haben und vom nationalsozialistischen Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt worden sind. Wolf Friedländer wurde nach der Flucht von der SS in Frankreich festgenommen und am 22. Juli 1942 über das Sammellager Drancy in das KZ Auschwitz deportiert, wo er am 31. Juli 1942 ermordet wurde. Bruno, Lilly und Silka Friedländer gelang die Flucht nach Australien, Frankreich und England. Im Haus lebten 16 jüdische Kinder, Männer und Frauen.
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Am 7. September 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Annagasse 3a zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime hier 23 Juden und Jüdinnen in Sammelwohnungen gezwungen hat, um sie in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und zu ermorden. Namentlich angeführt sind Julius Apfel, Helene Chiger, Edmund Chiger. Julius Apfel wurde am 2. Mai 1942 von Wien nach Mauthausen deportiert und dort am 4. Mai 1942 ermordet. Helene und Edmund Chiger wurden am 2. November 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 29. Oktober 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Ferdinandstraße 11 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime hier 36 Juden und Jüdinnen in Sammelwohnungen gezwungen hat, um sie in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und zu ermorden. Nur einer hat überlebt. Namentlich angeführt sind Gertrud Weingarten, Stefanie Telheim (geb. Korolanyi), Sali Rosa Korolanyi. Gertrud Weingarten floh nach Belgien, wurde aber gefasst und am 11. August 1942 von Mechelen nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Stefanie Telheim wurde am 15. Feber 1941 von Wien nach Opole Lubelskie deportiert und am 21. Oktober 1944 ermordet. Sali Rosa Korolanyi wurde am 23. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 29. Oktober 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Ferdinandstraße 17 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime hier 28 Juden und Jüdinnen in Sammelwohnungen gezwungen hat, um sie später in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und zu ermorden. Nur fünf von ihnen haben überlebt. Von den Ermordeten sind Wilhelm Schindler, Martha Spitzer und Salomon Kohn namentlich angeführt. Wilhelm Schindler wurde am 24. August 1942 von Gurs nach Drancy und am 11. September von dort nach Eichtal deportiert und am 5. Feber 1943 ermordet. Martha Spitzer wurde am 1. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 9. Oktober 1944 von dort nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Salomon Kohn wurde am 1. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 8. Jänner 1943 ermordet.
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Am 13. Juni 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus in 9., Nußdorfer Straße 4 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime hier 53 Juden und Jüdinnen in Sammelwohnungen gezwungen hat, um sie später in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und zu ermorden. Von den Ermordeten sind Leopoldine Fischer, Marie Fischer, Friedrich Gehorsam und Regina Gehorsam namentlich angeführt. 2022 wurde die Tafel erweitert. Namentlich angeführt sind Sidonie Dinolt (geb. Bernett), Gustav Dinolt und Hedwig Dinolt-Fixel. Leopold und Marie Fischer wurden am 19. Feber 1941 von Wien nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet. Regina und Friedrich Gehorsam wurden am 12. März 1941 von Wien nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet. Gustav Dinolt wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb dort am 27. Oktober 1942. Sidonie Dinolt starb am 9. Oktober 1942 und starb dort am 21. Oktober 1942. Hedwig Dinolt-Fixel wurde durch Flucht gerettet.
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Am 13. Juni 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Porzellangasse 22 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime hier 45 jüdische Frauen und Männer sowie zwei Kinder in Sammelwohnungen gezwungen hat, um sie später in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und zu ermorden. Von den Ermordeten sind Bertha Pollak (geb. Zeisel), Gisela Pollak, Elisabeth Schneider (geb. Pollak), Jakob Schneider namentlich angeführt. Bertha und Gisela Pollak wurden am 10. September 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert. Bertha Pollak wurde am 10. Feber 1943, Gisela Pollak am 18. Feber 1943 ermordet. Elisabeth und Jakob Schneider wurden am 24. September 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert. Elisabeth Schneider wurde am 23. Feber 1944, Jakob Schneider am 16. Juni 1943 ermordet.
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Am 7. September 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Rotenturmstraße 21 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime hier 16 jüdische Frauen und Männer in Sammelwohnungen gezwungen hat, um sie später in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und zu ermorden. Von den Ermordeten sind Paula Szirmay (geb. Hochmuth), Hermine Lazar (geb. Hochmuth), Arnold Deutsch, Hermine Deutsch (geb. Pater) namentlich angeführt. Paula Szirmay floh nach Szeged in Ungarn, wurde aber gefasst und im Juni 1944 von dort nach Theresienstadt deportiert. Sie starb am 23. Juli 1945 in Prag an den Folgen der Deportation. Hermine Lazar wurde am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Arnold und Hermine Deutsch wurden von Wien nach Theresienstadt und am 23. September 1942 von dort nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 14. September 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Mosergasse 11 zwei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern daran, dass das nationalsozialistische Regime hier 19 jüdische Frauen und Männer und ein Kind in Sammelwohnungen gezwungen hat, um sie später in Ghettos und Vernichtungslager zu deportieren und zu ermorden. Von den Ermordeten sind Debora Absler, Israel Absler, Margarete Dümel und Charlotte Dümel namentlich angeführt. Deborah und Israel Absler (geb. Brill) wurden am 17. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Margarete und Charlotte Dümel wurden am 31. August 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet.
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Am 20. Mai 2014 wurden am Belgradplatz sechs Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Rom-Familien, die vom nationalsozialistischen Regime von hier aus in Vernichtungslager deportiert und dort ermordet worden sind. Die Widmungsinschrift ist auch in Romanes gehalten. Namentlich angeführt Karl Wakar Horvath, Baranka Huber, Sani Huber, Galo Leici, Alois Rigo, Johann Nepomuk Rigo, Josef Ossi Rigo, Kurti Rigo, Lulo Rigo, Puri-Lina Rigo, Rosa Rigo, Selfi Rigo, Gori, Gusti, Juri, Muni, Petak, Willi und Zukro.
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Am 19. September 2015 wurden im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 365 drei Steine der Erinnerung verlegt. Sie erinnern an Samuel H. Amster, Ettel Amster (geb. Appermann), Ludwig Lajos Ledvenyi, Felix Ledvenyi, Ilona Ledvenyi, Kurt Ledvenyi, Anna Ledvenyi (geb. Amster) und Melanie Valentin, die hier gewohnt haben und Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Samuel H. und Ettel Amster wurden am 6. Feber 1942 nach Riga deportiert und ermordet. Ludwig (Lajos) Ledvenyi wurde am 25. September 1942 nach Zilina deportiert und am 8. Feber 1943 in Auschwitz ermordet. Felix Ledvenyi wurde nach Sered deportiert und ermordet. Das Schicksal von Ilona und Kurt Ledvenyi ist bislang nicht bekannt. Anna Ledvenyi wurde am 25. September 1942 nach Zilina deportiert und ermordet. Melanie Valentin wurde am 18. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet.
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Am 12. November 2017 wurden im Gehsteig vor dem Haus Lichtenfelsgasse 7 Steine des Gedenkens eröffnet. Sie erinnern an Melanie Lehmann, Henriette Laizner (geb. Lehmann), Rudolf Blitz, Sidonie Blitz, Harry Dicker, Ella Flamm, Adolf Frankl, Gisela Frankl, Egon Friedrich Müller, Renée Stärk, Anna Spiegel, Alfred Spielmann, Bernhard Thom, Hedwig Thom und Jetty Tublin. Melanie Lehmann wurde am 28. Jänner 1941 nach Minsk deportiert und dort ermordet. Henriette Laizner wurde am 25. Feber 1943 nach Theresienstadt deportiert, überlebte die Shoah und starb am 24. Dezember 1970 in Wien. Rudolf und Sidonie Blitz, Harry Dicker, Ella Flamm, Adolf und Gisela Frankl Egon Friedrich Müller, Renée Stärk, Anna Spiegel, Alfred Spielmann sowie Bernhard und Hedwig Thom wurden am 28. November 1941 nach Minsk deportiert und ermordet. Jetty Tublin wurde am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert und ermordet.
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Am 16. November 2014 wurden im Gehsteig vor dem Haus Reisnerstraße 34 Steine des Gedenkens eröffnet. Sie erinnern an Lina Simmel, Otto Simmel, Erna Guttmann, Paul Guttmann, Marianne Winterstein, Arthur Liebermann, Felix Neumann und Friedrich Guttmann. Lina Simmel wurde wegen Widerstands gegen das NS-Regime in Auschwitz und Ravensbrück inhaftiert. Major Otto Simmel wurde wegen Widerstands gegen das NS-Regime in Gestapo-Haft genommen und am 16. März 1943 ermordet. Erna und Paul Guttmann, Marianne Winterstein und Arthur Liebermann wurden am 28. November 1941 in Minsk getötet. Felix Neumann wurde am 6. März 1941 in Hartheim ermordet. Friedrich Guttmann wurde durch Flucht nach Schweden gerettet.
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Zu einem unbekannten Zeitpunkt vor 1960 wurde am Zentralfriedhof in Simmering in der Gräbergruppe 40 eine Stele mit der Widmung: "Ehrendes Gedenken der Opfer 1938-1945" errichtet. Das Erinnerungszeichen wurde direkt hinter dem Gedenkkreuz "Opfer des Nazismus die für Österreich starben" positioniert. In der Gräbergruppe 40 wurden zwischen 1938 und 1945 die Leichen von durch die NS-Justiz hingerichteten Personen begraben. Nach 1945 wurden diese Gräber der NS-Opfer durch verschiedene Erinnerungszeichen zu einer Gedenkanlage für NS-Opfer. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde die Stele durch eine zweite Stele ergänzt.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße einen Stein der Erinnerung für Oskar Hacker. Er wurde am 12. Juni 1898 geboren und lebte in der Westbahnstraße 16. Am 20. Oktober 1939 deporte ihn das nationalsozialistische Regime nach Nisko. Dort plante der "Leiter der Zentralstelle für jüdische Auswanderung" in Wien Adolf Eichmann die Errichtung eines "Judenreservats". Oskar Hacker wurde am 17. März 1943 in Lemberg ermordet.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße einen Stein der Erinnerung für Jakob Kempler. Er wurde am 31. Dezember 1885 in Podgorze geboren und wohnte in der Westbahnstraße 20, Tür 10. Das nationalsozialistische Regime deportierte ihn am 20. September 1943 von der belgischen Stadt Mechelen in das KZ Auschwitz, wo er ermordet wurde.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße vor dem Gebäude Westbahnstraße 27-29 Steine der Erinnerung für die BewohnerInnen Alfons Fried, Pepi Brukarz, David Brukarz, Rosa Brukarz, Kurt Brukarz, Rudolf Brukarz, Kamilla Schulz, Sara Pollitzer, Mirl Henig und Berl Henig. Berl und Mirl henig wurden am 7. Dezember 1943 nach Drancy deportiert und später in Auschwitz ermordet. Sara Pollitzer wurde am 23. Oktober 1941 nach Litzmannstadt deportiert und dort ermordet. Alfons Fried wurde nach Ungarn deportiert und in Auschwitz ermordet. Kamilla Schulz wurde am 11. Jänner 1943 nach Westerbork deportiert und am 14. Jänner 1943 in Auschwitz ermordet. Pepi Brukarz wurde am 11. August 1942 nach Malines deportiert und in Auschwitz ermordet. David Brukarz wurde am 24. Oktober 1942 nach Malines deportiert und in Auschwitz ermordet. Rosa Brukarz wurde am 11. August 1942 nach Malines deportiert und in Auschwitz ermordet. Kurt Brukarz wurde am 11. August 1942 nach Malines deportiert und in Auschwitz ermordet. Rudolf Brukarz wurde am 28. August 1942 nach Drancy deportiert und in Auschwitz ermordet.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße einen Stein der Erinnerung für Benjamin Fischer. Er wurde am 2. Mai 1872 geboren und betrieb einen Lebensmittelhandel. Er wurde am 6. Februar vom nationalsozialistischen Regime nach Riga deportiert und am 25. Dezember 1942 in Theresienstadt ermordet.
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Das Gedenkprojekt “OT” setzt ein dauerhaftes Lichtzeichen an die Stelle der 1938 zerstörten Synagogen Wiens. Die fünf Meter hohe „Sternstele“ des Künstlers Lukas Kaufmann trägt einen ineinander verflochtenen leuchtenden Davidstern. Das Projekt des Jüdischen Museums Wien in Kooperation mit der Universität für Angewandte Kunst wurde am 8. November 2018 im Rahmen des Gedenkens an das Novemberpogrom in Betrieb genommen.
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Am 27. September 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kirchengasse 25 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an Franziska Fleischer, die in diesem Haus gewohnt hat. Franziska Fleischer verübte am 22. Mai 1938 in Wien Selbstmord.
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Am 27. September 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Neubaugasse 70 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die ermordeten HausbewohnerInnen Hene und Edith Abeles, Irena Bräuner, Rosalie Brod, Josefa Friedenthal, Josef Gans, Julie Sterblitsch sowie an Irma Huppert (geb. Schlesinger) und Leopold (Poldi) Huppert. Hene und Edith Abeles, Rosalie Brod sowie Julie Sterblitsch wurden am 6. Mai 1942 von Wien in das Vernichtungslager Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet. Irena Bräuner wurde am 16.11.1941 von Brünn nach Minsk deportiert. Josefa Friedenthal wurde am 29. März 1942 von Brünn nach Theresienstadt und am 19. Oktober 1942 nach Treblinka deportiert. Irma Huppert wurde am 28. November 1941 von Wien nach Minsk deportiert. Leopold Huppert wurde am 27. März 1944 von Drancy in das Vernichtungslager Auschwitz, am 28. Jänner 1945 nach Mauthausen und am 13. Feber 1945 nach Flossenbürg deportiert.
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Am 27. September 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Westbahnstraße 27 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an Otto Pollak und Gertrude Pollak (geb. Schwarzwald). Sie wurden am 20. Mai 1942 von Wien in das Vernichtungslager Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet.
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Am 27. September 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Burggasse 119 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an Margarethe Ebner (geb. Klinger) und Berthold Ebner. Sie waren BesitzerInnen des 1938 „arisierten“ Lichtspieltheaters Admiral. Der Familie Ebner gelang 1939 die Flucht nach England.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Waltergasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an Natalie Baczewska (geb. Steinhaus). Sie wurde am 14. September 1942 von Wien in das Vernichtungslager Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Floragasse 7 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die Widerstandskämpferin Louise Marie Mayer (geb. Gottlieb) und Leopold Blechner. Louise Marie Mayer wurde am 26. April 1944 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Leopold Blechner wurde am 25. Mai 1943 nach Auschwitz deportiert und dort am 25. August 1943 ermordet.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Waaggasse 1 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die BewohnerInnen Samuel und Frida Fischer. Sie wurden am 18. Mai 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Löblichgasse 16 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die BewohnerInnen Dwora Schattner (geb. Schmerler), Schulim Schattner, Lotte Schattner und Anna Scherzer (geb. Schattner). Dwora und Schulim Schattner wurden am 23. September 1942 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und dort ermordet. Lotte Schattner wurde am 31. August nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Das Schicksal von Anna Scherzer ist unbekannt.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Clusiusgasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die 37 BewohnerInnen, darunter Emil Leon Pilpel, Serla Pilpel (geb. Gleich), Cipre und Leiser Silber. Emil Leon und Serla Pilpel wurden am 20. Mai 1942 von Wien in das Vernichtungslager Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Cipre Silber wurde am 28. Oktober von Wien in das Ghetto von Lodz deportiert und am 16. Feber 1942 ermordet. Leiser Silber wurde am 28. Oktober von Wien in das Ghetto von Lodz deportiert und am 4. Juni 1942 ermordet.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schulz-Straßnitzki-Gasse 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die BewohnerInnen Leo und Rosa Zweig. Sie wurden am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Glasergasse 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die 43 jüdischen BewohnerInnen, darunter Kamilla Eisert (geb. Gross), Erwin Eisert, Pessie Dynes sowie Otto Winterstein. Kamilla Eisert wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 24. April 1944 ermordet. Erwin Eisert wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 24. Oktober 1942 ermordet. Pessie Dynes wurde am 26. September 1942 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Otto Winterstein wurde am 22. September 1938 von Dachau nach Buchenwald deportiert und am 10. Dezember 1939 ermordet.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Seegasse 7 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die 15 jüdischen BewohnerInnen, darunter Wanda Rosen und Erika Rosen, die am 14. September 1942 in das Vernichtungslager Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet wurden.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Roßauer Lände 47 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an den Bewohner Karl Eisner, der am 19. Februar 1941 nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet wurde.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Müllnergasse 26 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die BewohnerInnen Marie Grünhut (geb. Eisner), Hans Baron und Josef Wallisch. Marie Grünhut wurde am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet. Hans Baron wurde am 15. März 1944 von Ungarn in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet. Josef Wallisch wurde am 31. Juli 1942 von Pithiviers nach Auschwitz deportiert und am 27. September 1942 ermordet.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Grünentorgasse 10 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an 33 jüdische BewohnerInnen, darunter Lilly Matzner, Klara Matzner und Jacques Matzner. Lilly Matzner wurde am 15. Mai 1942 von Lodz nach Chelmno deportiert und im Holocaust ermordet. Klara und Jacques Matzner wurden am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Porzellangasse 8 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an 54 jüdische BewohnerInnen, darunter Katharina Weiss, Regine Zweig (geb. Kleinfischel) und Friedrich Zweig. Katharina Weiss wurde am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Regine Zweig wurde am 27. April 1942 nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Friedrich Zweig wurde am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet.
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Im Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hörlgasse 11 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die BewohnerInnen Hersch Neumann und Luise Wollner. Hersch Neumann flüchtete nach Litauen und wurde am 15. August 1941 in Kowno interniert. Er wurde am 27. März 1944 ermordet. Luise Wollner wurde am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im September 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ausstellungsstraße 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die BewohnerInnen Elsa Spitz (geb. Träger-Neuspiel), Gustav Spitz, Rebecca Lewinter (geb. Knaull) und Jacob Lewinter. Elsa und Gustav Spitz wurden am 27. April 1942 nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Rebecca Lewinter wurde am 23. Juni 1943 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Jacob Lewinter wurde am 17. August 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im September 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wehlistraße 218 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die BewohnerInnen Paula Merl, Chaje Feige Merl (geb. Goldberg) und Littman Merl. Paula Merl wurde am 5. April 1943 von der Gestapo verhaftet und in ein unbekanntes Lager deportiert. Chaje Feige Merl wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb am 6. Oktober 1942. Littman Merl wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt und am 16. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Czerninplatz 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die 32 jüdischen BewohnerInnen, darunter Emma Fridezko, Menasche Gold, Chane Irom, Gittel Kohn, Schmiel Hersch Kohn, Hermine Kramm, Sofie Kramm und Gusta Türkel. Emma Fridezko wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 21. September 1942 von dort nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Menasche Gold floh 1939 nach Polen. Sein Schicksal ist unbekannt. Chane Irom wurde am 6. Feber 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Gittel und Schmiel Hersch Kohn wurden am 27. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und am 1. Juni 1942 ermordet. Hermine und Sofie Kramm wurden am 5. März 1941 von Wien nach Modliborzyce deportiert und im Holocaust ermordet. Gusta Türkel wurde am 17. Juli 1942 von Wien nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rotensterngasse 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an den Bewohner Naftali Goldberg. Er wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und verhungerte am 25. Oktober 1943.
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Im Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Glockengasse 9a ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die BewohnerInnen Ernestine Weitzner (geb. Kornmehl), Kurt Weitzner und Rachmiel Weitzner. Sie wurden am 14. September 1942 von Wien in das Vernichtungslager Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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Im Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 13 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Die Inschrift erinnert an die 57 jüdischen BewohnerInnen, darunter Samuel Benczer, Josefine Katz und Rosa Katz. Samuel Benczer wurde am 29. Oktober 1939 im KZ Buchenwald ermordet. Josefine und Rosa Katz wurden am 14. September 1942 in das Vernichtungslager Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September ermordet.
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Im Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Scholzgasse 10 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Scheindel-Sara Benczer (geb. Sternberg), Josef Fries, Zacharias Roth und Israel Schächter. Scheindel-Sara Benczer wurde am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Josef Fries wurde am 17. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Zacharias Roth wurde am 31. August 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Israel Schächter wurde am 20. Oktober 1939 in Buchenwald ermordet.
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Im Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schiffamtsgasse 10 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Elsa Antscherl (geb. Sagel), Heinrich Antscherl, Elise Antscherl, Dorothea Antscherl, Gisela Hirschfeld (geb. Schindel), Leo Fürst, Bronis Chelmer und Norma Chelmer. Elsa, Heinrich, Elise und Dorothea Antscherl wurden am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert. Gisela Hirschfeld wurde 1942 nach Wlodawa deportiert. Leo Fürst wurde 1939 nach Nisko deportiert. Bronis Chelmer wurde 1942 nach Riga deportiert. Norma Chelmer wurde 1942 nach Riga und 1944 nach Stutthof deportiert.
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Im Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Malzgasse 2 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 201 jüdischen BewohnerInnen, darunter Rosa Bernfeld (geb. Stepper), Josef Bernfeld und Malvine Rosenbaum. Rosa Bernfeld wurde am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Josef Bernfeld wurde am 1. September 1942 von Malines nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Malvine Rosenbaum wurde am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Raimundgasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 33 jüdischen BewohnerInnen, darunter Margarete Stepper (geb. Weiss), Max Stepper und Emma Hofstätter. Margarete und Max Stepper wurden am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet. Emma Hofstätter wurde am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schiffamtsgasse 18 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 65 jüdischen BewohnerInnen, darunter Hersch Willner, Malka Willner, Mirjam Willner, Mordechai Zwi Mandelbaum, Rosa Mandelbaum (geb. Kohn), Gitta Mandelbaum und Sali Fallenberg. Hersch Willner wurde am 2. Oktober 1939 von Wien nach Buchenwald deportiert und dort am 31. Juli 1942 ermordet. Malka und Mirjam Willner wurden am 6. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet. Mordechai Zwi Mandelbaum wurde am 1. Oktober 1942 nach Theresienstadt und am 28. September 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Rosa und Gitta Mandelbaum wurden am 1. Oktober 1942 nach Theresienstadt und am 4. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Sali Fallenberg wurde am 15. Oktober 1941 nach Lodz und am 15. Mai 1942 nach Chelmno deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 3. Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Fleischmarkt 22 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 33 jüdischen BewohnerInnen, darunter Josefine Spielmann (geb. Heksch), Benno Spielmann, Abraham Schweit, Berta Schweit (geb. Steinbach), Erna Schweit und Willy Schweit. Josefine Spielmann wurde am 1. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 18. Dezember 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Benno Spielmann wurde am 1. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt, am 18. Dezember 1943 nach Auschwitz, anschließend nach Groß-Rosen und am 11. Feber 1945 nach Buchenwald deportiert. Dort wurde er am 22. Feber 1945 ermordet. Abraham, Berta, Erna und Willy Schweit wurden am 2. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 3. Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Fleischmarkt 20 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 36 jüdischen BewohnerInnen, darunter Rosa Weisz, Julius Feintusch und Sura Feintuch. Rosa Weisz wurde am 14. Juni 1942 von Wien nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet. Julius und Sura Feintuch wurden am 20. Mai 1944 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 3. Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Franz-Josefs-Kai 21ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 48 jüdischen BewohnerInnen, darunter Melanie Eitelberg, Jakob Lifschütz, Simon Lifschütz, Gerda Lichtenstein, Clara Lichtenstein-Chary und Flora Strakosch (geb. Redlich). Melanie Eitelberg wurde am 23. November 1941 von Wien nach Kowno deportiert und dort am 29. November ermordet. Jakob und Simon Lifschütz wurden am 26. Jänner 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Gerda Lichtenstein und Clara Lichtenstein-Chary wurden am 19. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Flora Strakosch wurde am 13. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 12. April 1944 ermordet.
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Am 3. Mai 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schottenring 35 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Günther Fischer, Josefine Drach, Paula Kassowitz, Bertha Hofmann (geb. Steinhaus) und Josefine Nelken. Günther Fischer flüchtete zunächst nach Zagreb, wurde von Berlin-Moabit nach Auschwitz deportiert und am 9. Feber 1943 ermordet. Josefine Drach wurde am 23. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Paula Kassowitz und Josefine Nelken wurden am 5. Juni 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Bertha Hofmann wurde am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 24. April 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Scheugasse 6 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner und Widerstandskämpfer Erwin Maxa. Er wurde am 23. September 1941 verhaftet und am 4. Mai 1942 in Gross-Rosen ermordet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Salmgasse 13 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Josefine Wang und Leo Wang. Sie wurden am 5. März 1941 nach Modliborcyze deportiert und ermordet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Neulinggasse 14 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Simon Aszkanazy, Anna Aszkanazy, Elisabeth Aszkanazy und Leonore Aszkanazy. Simon Aszkanazy starb im Polizeigefangenenhaus Wien. Anna, Elisabeth und Leonore Aszkanazy wurden durch Flucht nach Kanada gerettet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hegergasse 3 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Heinz Zuckerberg, Olga Zuckerberg, Samuel Zuckerberg, Gustav Zuckerberg, Paula Körner, Sigmund Körner und Ernst Körner. Heinz Zuckerberg wurde am 22. Juni 1938 ermordet. Olga, Samuel und Gustav Zuckerberg wurden durch Flucht gerettet. Paula Körner wurde am 14. Juni 1942 in Sobibor ermordet. Sigmund Körner wurde am 26. Mai 1942 in Maly Trostinec ermordet. Ernst Körner wurde durch Flucht gerettet.
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Am 3. Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Heinestraße 17 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Ilka Traube, Paul Traube und elf weitere jüdische Verfolgte. Ilka und Paul Traube scheiterten mit ihrem Fluchtversuch und wurden in Konzentrationslager in Frankreich deportiert.
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Am 3. Juni 2018 wurde am Haus Leopoldsgasse 51 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an Clementine Wallisch, Josef Wallisch, Greta Pospischil, Ruth Rosa Ben-Ari sowie an 55 weitere jüdische BewohnerInnen. Clementine und Josef Wallisch wurden nach Theresienstadt deportiert und in Auschwitz ermordet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stanislausgasse 7 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Siegfried Kohn, Sidonie Kohn (geb. Holzer), Ernestine Kohn und Hanna Kohn. Siegfried Kohn wurde am 19. Dezember 1938 in Dachau ermordet. Sidonie Kohn versuchte zu fliehen. Das Schicksal von Ernestine Kohn blieb unbekannt. Hanna Kohn wurde durch Flucht nach England gerettet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Keilgasse 9 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Robert Friedrich Dubsky und an weitere 21 jüdische BewohnerInnen. Robert Friedrich Dubsky wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 9. März 1945 in Dachau ermordet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Esteplatz 3 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an jüdische Opfer des Nationalsozialismus. 83 BewohnerInnen wurden verfolgt, 57 von Ihnen wurden ermordet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Esteplatz 7 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an 39 jüdische BewohnerInnen von Sammelwohnungen. 18 von Ihnen wurden in Konzentrationslagern ermordet oder erlebten ihre Befreiung nicht. 21 Verfolgte mussten flüchten. Zu den jüdischen Opfern gehörten Gertrud Ballog, Salomon Ballog, Sprinze Ballog, Hermann Erdstein, Minna Erdstein, Emil Kalman, Emilie Philomena Kalman, Gertrud Kalman, Josefine Kalman, Liselotte Kalman, Oskar Kalman, Emmerich Kauders, Emmi Kauders, Erna Rosa Kauders, Vera Violette (Leni) Kauders, Auguste Lampl, Viktor Lampl, Friedrich Steiner, Herbert Sternberg, Lea Sternberg, Walter Sternberg, Ignaz Berger, Olga Berger, Bertha Fischer, Ferdinand Fischer, Emanuel-Leopold Kellner, Leonore Kellner, Emil Riesenfeld, Flora Riesenfeld, Alfred Röder, Berta Rosenzweig, Eleonore Rosenzweig, Josefine Rosenzweig, Walter Spiegel, Karoline Steiner, Amalie Sternberg, Wolf Sternberg, Frieda Spiegel und Otto Spiegel. Gertrud, Salomon und Sprinze Ballog, Hermann und Minna Erdstein, Emil, Emilie Philomena, Gertrud, Josefine, Liselotte und Oskar Kalman, Emmerich, Emmi, Erna Rosa und Vera Violette sowie Herbert, Lea und Walter Sternberg flüchteten. Ihr Schicksal ist bislang unbekannt. Auguste und Viktor Lampl flüchteten in die USA. Friedrich Steiner starb am 14. Oktober 1940. Ignaz und Olga Berger wurden am 28. November 1941 nach Minsk deportiert und haben nicht überlebt. Bertha Fischer wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb am 6. Feber 1944. Ferdinand Fischer wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt und am 23. September 1942 nach Treblinka deportiert und hat nicht überlebt. Emanuel Leopold und Leonore Kellner wurden am 14. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und haben nciht überlebt. Emil und Flora Riesenfeld wurden am 23. November 1941 nach Kowno deportiert und am 29. November 1941 ermordet. Alfred Röder wurde am 31. August 1942 nach Maly Trostinec / Minsk deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Berta Rosenzweig wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und hat nicht überlebt. Eleonore Rosenzweig wurde am 31. August 1942 nach Maly Trostinec / Minsk deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Josefine Rosenzweig wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und hat nicht überlebt. Walter Spiegel flüchtete nach England und später nach Kanada. Karoline Steiner wurde am 3. Dezember 1941 nach Riga deportiert und hat nciht überlebt. Amalie und Wolf Sternberg wurden am 24. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und haben nicht überlebt. Frieda Spiegel wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und hat nicht überlebt. Otto Spiegel flüchtete nach England.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Weyrgasse 7 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an 31 Verfolgte, darunter Mathilde Kohn, Mindel Kohn, Friedrich Kornhauser, Irma Kornhauser, Mathilde Riesz, Pauline Riesz, Ida Sokal, Ida Stein, Siegfried Stein, Marie Bock, Rudolf Deutsch, Elise Deutsch, Gustav Fanta, Flora Grünfeld, Bernhard Grünfeld, Robert Kalisch, Rudolfine Kalisch, Milada Sobel, Philipp Sobel, Rudolfine Stein, Johanna Feigelstock, „Muschi“ Markus und Bernhard Markus. Mathilde Kohn wurde am 12. Mai 1942 in Izbica ermordet. Mindel Kohn starb am 30. Juli 1940. Friedrich und Irma Kornhauser flüchteten am 23. Mai 1942 in den Tod. Mathilde Riesz flüchtete am 14. November 1941 in den Tod. Pauline Riesz starb am 11. Jänner 1940. Ida Sokal wurde am 28. Oktober 1941 in Lodz ermordet. Ida und Siegfried Stein wurden am 29. November 1941 in Kowno ermordet. Marie Bock wurde am 28. Jänner 1942 in Riga ermordet. Rudolf Deutsch starb am 11. Dezember 1942. Elise Deutsch starb am 20. August 1942 in Theresienstadt. Gustav Fanta starb am 4. Juni 1941. Flora Grünfeld wurde am 5. September 1942 in Lodz ermordet. Bernhard Grünfeld wurde am 10. September 1942 in Chelmno ermordet. Robert und Rudolfine Kalisch wurden am 26. Mai 1942 in Maly Trostinec ermordet. Milada und Philipp Sobel, Rudolfine Stein, Johanna Feigelstock sowie „Muschi“ und Bernhard Markus wurden durch Flucht gerettet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Seidlgasse 29 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Regina Kreindler und Alois Bittmann. Beide wurden am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und ermordet.
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Am 11. November 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Erdbergstraße 21 (ident mit Kübeckgasse 15) ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an die jüdischen BewohnerInnen Herta Verstaendig, Stella-Valerie Verstaendig, Selma Fischer, Ferdinand Fischer, Erich Korff, Ernestine Korff und Ferdinand Korff. Herta und Stella-Valerie Verstaendig wurden am 15. Mai 1942 in Izbica ermordet. Selma Fischer wurde am 19. Oktober 1942 in Lodz ermordet. Ferdinand Fischer sowie Erich, Ernestine und Ferdinand Korff konnten flüchten.
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Am 30. Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ketzergasse 60 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Siegbert Bauer. Er wurde am 1. Feber 1944 von Westerbork nach Bergen Belsen deportiert und am 19. Jänner 1945 ermordet.
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Am 30. Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ketzergasse 7 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Leiser Steiner und Reizla Steiner (geb. Brodheim). Sie wurden am 9. September 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
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Am 30. Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Anton-Freunschlag-Gasse 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Bruno Rechnitz. Er wurde am 16. November 1938 nach Dachau deportiert und dort am 1. Feber 1939 ermordet.
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Am 30. Juni 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Triester Straße 150 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Max Gruner, Linda Gruner (geb. Kronberger), Käthe Gruner und Gertrude Gruner. Sie wurden am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und dort ermordet.
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Am 30. Juni 2018 wurde am Haus Fröhlichgasse 42 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Johann Broda, Magarethe Broda und Olga Broda. Johann Broda wurde am 25. Juni 1942 von Pithiviers nach Auschwitz deportiert und am 16. August 1942 ermordet. Magarethe und Olga Broda wurden am 2. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort ermordet.
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Am 7. Oktober 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Maurer Lange Gasse 90 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Sophie Lechner. Sie wurde am 31. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet.
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Am 7. Oktober 2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Jesuitensteig 19 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Helene Heimler (geb. Klaber). Sie wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße einen Stein der Erinnerung für Viktor Kormes. Von ihm ist nur bekannt, dass er im Gebäude Westbahnstraße 7 gewohnt hat. Er wurde im KZ Jasenovac (Kroatien) ermordet.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße einen Stein der Erinnerung für Karoline Meisel, Josefine Meisel, Ilse Meisel und Helene Meisel. Sie wohnten im Haus Westbahnstraße 8. Das nationalsozialistische Regime deportierte sie am 2. November 1941 in das Ghetto von Litzmannstadt. Sie alle wurden im Holocaust ermordet.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße Steine der Erinnerung für Salomon Kalisch, Siegmund Weiss, Henriette Perl, Alois Perl, Therese Kohn, Lea Brunwasser, Alice Goldberg und Michael Weidler. Sie wohnten in der Westbahnstraße 29. Das nationalsozialistische Regime in verschiedenen Konzentrations- und Vernichtungslagern.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße Steine der Erinnerung für Erich Deutsch und Alexander Deutsch. Sie wohnten im Gebäude Westbahnstraße 27-29, Tür 60. Erich Deutsch wurde am 7. Juli 1929 in Wien geboren. Er wurde von Ungarn in das KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet. Alexander Deutsch wurde am 20.10.1900 in Varpalota geboren. Er wurde in ein unbekanntes Lager deportiert und ermordet.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße Steine der Erinnerung für Alexander Halberstam und Sabine Halberstam. Sie wohnten im Haus Westbahnstraße 31. Das nationalsozialistische Regime deportierte sie am 9. September 1942 aus dem Sammellager Drancy in der Nähe von Paris in das KZ Auschwitz, wo sie ermordet wurden.
Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße Steine der Erinnerung für Basche Gelber, Chane Gelber, Jakob Reich. Sie wohnten im Gebäude Westbahnstraße 35. Basche Gelber und Chane Gelber wurden am 12. März 1941 mit insgesamt fast 1.000 Wiener Jüdinnen und Juden in die Ghettos der Städte Lagow und Opatow im deutsch besetzten Polen deportiert. Sie wurden im Holocaust ermordet - nur elf der aus Wien Deportierten überlebten. Jakob Reich wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet.
Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße Steine der Erinnerung für Max Steiner und Berta Steiner. Die beiden wohnten in der Westbahnstraße 46. Sie wurden vom nationalsozialistischen Regime am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort ermordet.
Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße Steine der Erinnerung für Julius Atlas, Marianne Atlas und Teofil Reiss. Sie wohnten in der Westbahnstraße 54. Julius und Marianne Atlas war zunächst die Flucht nach Frankreich gelungen. Dort wurden sie nach dem Überfall Deutschlands auf Frankreich im Sammellager Drancy bei Paris interniert und von dort am 9. September 1942 in das KZ Auschwitz verbracht, wo sie ermordet wurden. Teofil Reiss wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko im deutsch besetzten Polen deportiert, wo der Leiter der "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" in Wien, Adolf Eichmann, ein "Judenreservat" plante. Er wurde im Holocaust ermordet. Jakob Reich wurde am 25. Dezember 1942 in Theresienstadt ermordet.
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Am 1. Oktober 2017 eröffnete die IG Kaufleute Westbahnstraße Steine der Erinnerung für Linda Felix und Antonie Leist. Linda Felix wohnte im Haus Westbahnstraße 56-58. Sie wurde am 23. Oktober 1941 in das Ghetto von Litzmannstadt im besetzten Polen deportiert und im Holocaust ermordet. Antonie Leist betrieb im Haus einen Laden für Parfümerie- und Haushaltsartikel. Sie wurde am 5. März 1941 nach Modlibozyce deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 28. Mai 2017 wurde im Gehsteig vor dem Haus Märzstraße 76 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Feuerzeug- und Metallwarenfabrik der Familie Dubsky und konkret an Arthur Dubsky, Camilla Dubsky (geb. Reiner), Annemarie Dubsky, Franz Georg Dubsky, Stefan Hans Dubsky, Betty Papai (geb. Reiner), Hugo Reiner, Paula Reiner (geb. Eltbogen), Irma Hendl (geb. Dubsky), Rudolf Hendl und Gertrude Eisinger. Arthur und Camilla Dubsky flüchteten 1939 über die Schweiz und England in die USA. Annemarie und Franz Georg Dubsky flüchteten 1936 in die USA. Stefan Hans Dubsky flüchtete 1935 in die USA. Betty Papai flüchtete nach Ungarn, wurde am 1. Mai 1944 von Budapest nach Auschwitz deportiert und am 4. Juni 1944 ermordet. Hugo und Paula Reiner wurden am 15. Mai 1942 nach Theresienstadt und am 17. Mai 1942 nach Lublin deportiert und im Holocaust ermordet. Irma Hendl wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt und am 15. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Rudolf Hendl wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 24. August 1942 ermordet. Gertrude Eisinger wurde am 16. Juli 1942 nach Theresienstadt und am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Juni 2019 wurde in der Franz-Hochedlinger-Gasse 20 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Dora Hekler (geb. Erlbaum), Arnold Hekler, Berta Heller (geb. Hekler), Rosalia Morche (geb. Hekler) und Laura Blandowsky (geb. Hekler) sowie drei weitere verfolgte und ermordete jüdische BewohnerInnen des Hauses. Dora Heckler wurde am 2. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort ermordet. Arnold Hekler flüchtete 1938 nach Belgien, wurde gefasst und in das Lager Gurs in Frankreich, am 12. August 1942 über Drancy nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Berta Heller und Rosalia Morche flüchteten nach England, Laura Blandowsky flüchtete nach Somalia und lebte später in Kenya.
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2019 wurde in der Franz-Hochedlinger-Gasse 24 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an 60 jüdische BewohnerInnen, darunter die „Judenschmuggler“ Rudolf Bauer und Franziska Bauer. Rudolf Bauer wurde am 16. März 1943 nach Auschwitz deportiert und dort am 25. August 1943 ermordet. Franziska Bauer starb am 18. März 1943 im Polizeigefangenenhaus Wien.
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2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Fasangasse 1 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an den Widerstandskämpfer Josef Bilý. Er wurde am 28. September 1941 in Prag auf Befehl des „Reichsprotektors“ Heydrich erschossen.
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2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Herrengasse 14 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an den Bezirksinspektor der Gendarmerie Karl Halaunbrenner. Er wurde am 12. März 1938 wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner antinazistischen Haltung verhaftet und nach Dachau deportiert. Am 22. Dezember 1938 wurde er im Konzentrationslager Buchenwald ermordet.
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2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ungargasse 18 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an 17 jüdische BewohnerInnen sowie Valerie Berger, Josef Berger, Charlotte Keiderling (geb. Berger), Berta Topf und Moritz Topf. Valerie Berger wurde am 7. Mai 1942 in Lodz ermordet. Josef Berger wurde nach Lodz und in das KZ Bergen-Belsen deportiert und hat überlebt. Charlotte Keiderling wurde durch den Kindertransport gerettet und im Juni 1939 in England von der Bruderhof-Gemeinschaft aufgenommen. Berta und Moritz Topf wurden am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und dort ermordet.
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2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Geologengasse 1 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Salca Szamek (geb. Honig) und 26 weitere jüdische BewohnerInnen. Salca Szamek wurde am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August ermordet.
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2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Untere Weißgerberstraße 50 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Emil Adalbert Mohr und Pauline Mohr sowie 20 weitere jüdische BewohnerInnen. Emil Adalbert Mohr wurde am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert und dort ermordet. Pauline Mohr konnte sich durch Flucht retten.
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2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Odeongasse 11 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Dobe Lea Honig und 32 weitere jüdische BewohnerInnen des Hauses, die Opfer des NS-Regimes wurden.
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Am 13. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Zirkusgasse 23 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an den ermordeten Bibliothekar Julius Mehrer, Stella Mehrer-Russak, Otto Bellak und Rosa Bellak sowie an 14 weitere jüdische BewohnerInnen des Hauses. Julius Mehrer flüchtete mit seiner Gattin Stella Mehrer-Russak nach Belgien. 1942 wurde er verhaftet, nach Auschwitz deportiert und am 11. Jänner 1943 ermordet. Stella Mehrer-Russak überlebte im belgischen Untergrund und wanderte nach Israel aus.
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2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Währinger Gürtel 164 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Rosalie Birnbaum und Wilhelm Birnbaum. Rosalie Birnbaum wurde am 15. Feber 1942 in Izbica ermordet. Wilhelm Birnbaum wurde am 8. Jänner 1941 in Hartheim ermordet.
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2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schweizertalstraße 30 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Katharina (Kitty) Lichtblau und Heinrich-Richard Lichtblau. Sie wurden am 15. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und dort am 3. Juni 1942 ermordet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kundmanngasse 39 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Erwin Drucker, Katharina Drucker, Lisl Drucker und 14 weitere jüdische BewohnerInnen. Erwin Drucker flüchtete nach Belgien und überlebte mehrere Gefangenenlager in Frankreich. Katharina Drucker flüchtete nach Belgien, war aktiv in der Resistance und überlebte mehrere Gefängnisaufenthalte. Lisl Drucker wurde gerettet durch Flucht in die Tschechoslowakei und in die USA.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ungargasse 59a ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an den Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, Julius Stwertka, Rosa Stwertka (geb. Kohlberg), Margarete Stwertka und Franz Stwertka. Julius Stwertka wurde am 17. Dezember 1842 in Theresienstadt ermordet. Rosa, Margarete und Franz Stwertka wurden in Auschwitz nach dem 16. Mai 1944 ermordet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Beatrixgasse 14b ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Blanka Burstyn (geb. Kessler), Josef Burstyn und Herbert Burstyn. Blanka Burstyn wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt und am 18. Dezember nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Josef Burstyn wurde am 2. April 1938 nach Dachau-Buchenwald deportiert und am 16. Dezember 1942 in Auschwitz ermordet. Herbert Burstyn wurde durch den Kindertransport nach England gerettet und verstarb am 29. März 1990 in London.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Beatrixgasse 6 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an die jüdischen BewohnerInnen Berta Feingold, Ester Feingold, Josef Feingold (recte Spiegel), Laura Goldstaub, Artur Krumholz, Anna Oller, Czeslava-Ada Oller, Juda Julius Oller, Klara Oller, Max Oller, Elsa Reif (verehl. Howard), Max Reif, Regina Reif (geb. Grüner), Rolf Reif, Rudolf Reif und Berta Reif. Berta Feingold konnte sich dem Holocaust durch Flucht nach England entziehen. Ester Feingold wurde am 15. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und dort ermordet. Josef Feingold wurde am 2. Oktober 1940 und am 5. Juli 1941 nach Buchenwald deportiert und dort am 13. Dezember 1941 ermordet. Laura Goldstaub wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 23. Feber 1943 in Auschwitz ermordet. Artur Krumholz versuchte sich dem Holocaust durch Flucht zu entziehen. Sein weiteres Schicksal ist bisher unbekannt. Anna Oller, Czeslava-Ada Oller, Julius Oller und Klara Oller wurden am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert, nur Klara Oller überlebte die Shoah. Max Oller wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und dort ermordet. Elsa Reif konnte sich dem Holocaust durch Flucht nach China und später England entziehen. Max Reif wurde im Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und hat nicht überlebt. Regina Reif wurde am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Rolf Reif konnte sich dem Holocaust durch Flucht nach China entziehen. Rudolf Reif versuchte sich dem Holocaust durch Flucht zu entziehen. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt. Berta Reif konnte sich dem Holocaust durch Flucht nach Großbritannien entziehen.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ungargasse 48 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Pauline Smrcka, Oscar Eissler, Camilla Eissler und sechs weitere Personen der Familien Eissler und Dines, die sich durch Flucht retteten. Pauline Smrcka starb am 4. November 1938. Oscar Eissler wurde am 6. September 1943 deportiert und in Auschwitz ermordet. Camilla Eissler wurde in einem unbekannten Lager ermordet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Paracelsusgasse 6 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an 36 jüdische BewohnerInnen, darunter Rosa Rock, Adele Brennholz, Johanna Brennholz, Martha Waldmann (geb. Bock), Susanne Waldmann und Peter Waldmann. Rosa Bock wurde am 10. Juli 1942 deportiert und am 21. September 1942 in Maly Trostinec ermordet. Adele und Johanna Brennholz wurden am 28. November 1941 deportiert und in Minsk ermordet. Martha und Susanne Waldmann wurden am 14. Juni 1942 deportiert und am 21. Juni 1942 in Sobibor ermordet. Peter Waldmann wurde durch seine Flucht via Palästina nach England gerettet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gärtnergasse 9 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert die 20 jüdische BewohnerInnen, Camilla Erbstein, Karla Eschel, Regine Eschel, Maria-Hedwig Haber, Peter Haber, Ferdinand Heller, Hilda Herzog, Ernestine Hochwald, Jakob Hochwald, Leon Hochwald, Flora Jelletz, Leopold Jelletz, Karola Pöck, Oswald Pöck, Amy Sachsenhausen, Ernst Sachsenhausen, Alma-Felicie Sachsenhaus, Hans Schäfer, Jetti Schäfer und Adele Taubenrauch. Camilla Erbstein wurde in ein Lager deportiert. Ihr Schicksal ist unbekannt. Karla und Regine Eschel versuchten sich durch Flucht in die Tschechoslowakei der Shoah zu entziehen. Ihr weiteres Schicksal ist bisher unbekannt. Maria-Hedwig und Peter Haber wurden nach Theresienstadt deportiert und haben überlebt. Ferdinand Heller wurde am 9. Oktober 1941 nach Theresienstadt deportiert. Hilda Herzog wurde am 15. Mai 1942 nach Izbica-Sobibor deportiert und hat nicht überlebt. Ernestine, Jakob und Leon Hochwald konnten sich der Shoah durch Flucht in die USA entziehen. Flora und Leopold Jelletz wurden am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert. Karola Pöck versuchte sich der Shoah durch Flucht in die Tschechoslowakei zu entziehen. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. Oswald Pöck wurde am 30. November 1941 nach Theresienstadt und am 29. September 1944 nach Auschwitz deportiert. Amy und Ernst Sachsenhausen konnten sich der Shoah durch Flucht nach Frankreich und weiter in die USA entziehen. Alma-Felicie Sachsenhaus wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert. Hans und Jetti Schäfer sowie Adele Taubenrauch versuchten sich der Shoah durch Flucht zu entziehen. Ihr weiteres Schicksal ist bisher unbekannt.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Weyrgasse 8 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an 99 jüdische BewohnerInnen, darunter Ida Goldenberg (geb. Horn) und Isidor Goldenberg. Sie flüchteten am 15. Dezember 1939 nach Jugoslawien und wurden am 11. Dezember 1942 ermordet. Zur Auflistung der anderen jüdischen BewohnerInnen: https://dort.pw/dort.php?grp=89&show=6015&l=de
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Opernring 9 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Daniel Falk, Mitglied der Wiener Philharmoniker Violine II. Er wurde 1938 durch Flucht über die Schweiz in die USA gerettet. Er starb am 15. Dezember 1990 in New York.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Riemergasse 8 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Moriz Glattauer, Mitglied der Wiener Philharmoniker Violine I, und an Anna Glattauer (geb. Schidlof). Moriz Glattauer starb am 2. Feber 1943 in Theresienstadt. Anna Glattauer wurde am 15. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wipplingerstraße 21 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Eva Föderl (geb. Knopp) und an Leopold Föderl, Mitglied der Wiener Philharmoniker Violine II. Sie wurden 1939 durch Flucht in die USA gerettet und kehrten 1953 nach Wien zurück.
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Am 9. Juni 2022 wurde an der Fassade des Hauses Leopoldsgasse 51 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die Rechtsanwaltskanzlei Ebner, die nach 1945 für die Pensionsansprüche der Verfolgten kämpfte. Zu den dort tätigen Anwälten zählte Hugo Ebner. Er war im Verband Sozialistischer Studenten Österreichs aktiv und unterstützte zur Zeit des Austrofaschismus die Kommunistische Partei Jugoslawiens. 1938 schloss er sein Jusstudium ab und versuchte in die Schweiz zu flüchten. Er wurde verhaftet und war bis Anfang Mai 1939 im KZ Dachau und Buchenwald. Im Juli 1939 emigrierte er nach Großbritannien. 1940 bis 1942 wurde er in Kanada interniert. 1946 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete als Rechtsanwalt. Er starb 1997.
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2022 wurde an der Fassade des Hauses Leopoldgasse 51 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an 57 verfolgte Juden und Jüdinnen, die hier beengt in Sammelwohnungen leben musste.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Argentinierstraße 13 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an die Verfolgung der mindestens fünf jüdischen BewohnerInnen des Hauses: Max Neustadtl, Rudolf Gustav Neustadtl, Helene Neustadtl (geb. Vogel), Hilda Schabel und Hans Groedel. Max Neustadtl, Sozialdemokrat und Hausverwalter, flüchtete mit seiner Familie zunächst nach Frankreich. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen wurde die Familie 1942 inhaftiert. Max Neustadtl wurde 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und ermordet. Seinem Sohn Rudolf Gustav gelang die Flucht über Spanien nach Palästina. Helene Neustadtl, die Ehefrau von Max Neustadtl, erlebte die Befreiung in Frankreich und reiste ihrem Sohn nach. Hilda Schabel gelang die Flucht nach Kuba. Ihr Stiefsohn, ein Mitglied der SS, bemächtigte sich ihres Eigentums. Der Textilunternehmer Hans Groedel ging nach der Scheidung von seiner „arischen“ Frau nach Kanada ins Exil, wo er sich das Leben nahm.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Argentinierstraße 35 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Hugo Burghauser, Vorstand der Wiener Philharmoniker 1933 bis 1938 und Solofagottist. Er wurde 1938 durch Flucht nach Kanada und in die USA gerettet und starb am 9. Dezember 1982 in New York.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kolschitzkygasse 16 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Friedrich Buxbaum, Solocellist der Wiener Philharmoniker, und Katharina Buxbaum (geb. Schostal). Friedrich Buxbaum wurde 1939 durch Flucht nach England gerettet und starb am 2. Oktober 1948 in London. Katharina Buxbaum starb am 1. Dezember 1963 in London.
Am 25. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Mühlgasse 22 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an jüdische BewohnerInnen, die sich durch Flucht retten konnten und an Therese Lungstrass, Silvian Feldstein, Anczel Hersch Samet und Elsa Samet. Therese Lungstrass wurde am 27. April 1942 nach Wlodawa deportiert und hat nicht überlebt. Silvian Feldstein wurde am 21. Oktober 1941 nach Litzmannstadt deportiert und hat nicht überlebt. Anczel Hersch Samet wurde am 2. Oktober 1939 nach Buchenwald deportiert und dort am 26. Juni 1940 ermordet. Elsa Samet wurde nach Wlodawa deportiert und am 27. April 1942 ermordet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schönbrunnerstraße 66 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Paul Fischer, Mitglied der Wiener Philharmoniker Violine I, und Leopoldine Fischer (geb. Pohl). Paul Fischer verstarb am 4. November 1942 im jüdischen Spital in Wien. Leopoldine Fischer starb am 15. Mai 1948 in Wien.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Bürgerspitalgasse 5 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Ludwig Wittels, Mitglied der Wiener Philharmoniker Violine I. Er wurde 1940 durch Flucht in die USA gerettet und starb am 13. Dezember 1956 in New York.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Königsklostergasse 7 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Viktor Robitsek, Mitglied der Wiener Philharmoniker Violine II, und Elsa Robitsek. Viktor Robitsek wurde am 10. Juni 1942 in Lodz ermordet. Elsa Robitsek wurde am 20. Mai 1942 in Lodz ermordet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Linke Wienzeile 12-14 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Max Starkmann, Mitglied der Wiener Philharmoniker Violine I, und Elsa Starkmann (geb. Schimmerling) sowie zwei weitere BewohnerInnen dieses Hauses. Max und Elsa Starkmann wurden am 9. Oktober 1942 in Maly Trostinec ermordet.
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Am 8. Juni 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Mariahilferstraße 82 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Robert Dinolt, Max Kohn und Pejsach Lasocki. Sie wurden in Auschwitz ermordet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Piaristengasse 12 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Ricardo Odnoposoff, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, und an Hilde Odnoposoff (geb. Foitik). Sie wurden 1938 durch Flucht nach Belgien, Argentinien und in die USA gerettet und kehrten 1956 nach Wien zurück.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kochgasse 7 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Berthold Salander, Mitglied der Wiener Philharmoniker, Violine II und Kamilla Salander (geb. Ruberl). Bertold Salander wurde 1941 durch Flucht nach Portugal und in die USA gerettet und starb am 24. September 1959 in New York. Kamilla Salander starb am 20. August 1959.
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Am 11. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Pfeilgasse 23 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Witt Karoline, Ottilie Steinhart (geb. Witt), Ernst Ticho und Hedwig Mondstein. Sie wurden in Theresienstadt, Maly Trostinec, Auschwitz und Izbica ermordet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Fuchsthallergasse 12 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an sieben MieterInnen, die während der NS-Herrschaft verschleppt und ermordet worden sind. Es handelte sich den Forschungen des Vereins Steine des Gedenkens zu Folge um Valeria Bauer, Oskar Hirsch, Ernst Kerner, Maria Krauss, Malvine Altmann, Otto Reik und Fanny Seifert.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nußdorferstraße 4 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Gustav Dinolt, Sidonie Dinolt und Hedwig Dinolt-Fexel. Gustav Dinolt verstarb 1942 in Theresienstadt. Sidonie Dinolt verstarb 1943 in Theresienstadt. Hedwig Dinolt-Fixel wurde durch Flucht gerettet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Aichholzgasse 9 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Armin Tyroler, Mitglied der Wiener Philharmoniker Oboe II, und an Rudolfine Tyroler (geb. Popper). Armin Tyroler wurde am 30. Oktober 1944 im KZ Auschwitz ermordet. Rudolfine Tyroler wurde am 28. Oktober 1944 nach Auschwitzd eportiert und dort ermordet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sechshauserstraße 1 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Sofie Gaensler, Franz Gaensler, Grete Grünberg, Karl Lhotka, Gertrud Ritterband, Martha Ascher, Kurt Ascher und Leopold Ascher. Sofie und Franz Gaensler wurden in Sobibor ermordet. Grete Grünberg wurde in Auschwitz ermordet. Karl Lhotka wurde in Dachau ermordet. Gertrud Ritterband, Martha, Kurt und Leopold Ascher wurden durch Flucht gerettet.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Steinbruchstraße 8 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Heinrich Hertzka. Er wurde nach Czortkow deportiert und dort erschossen.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Cottagegasse 9 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Anton Weiss, Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker 1919 bis 1938 und Violine I. Er wurde als Jude aus seiner Wohnung delogiert und starb am 1. Dezember 1940.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Pyrkergasse 23 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Arnold Rosé, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und an seine Gattin Justine Rosè (geb. Mahler). Arnold Rosé wurde 1939 durch Flucht nach London gerettet und starb dort am 25. August 1946. Justine Rosé starb am 22. August 1938.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Pyrkergasse 23 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Alma Rosé, Violinistin und Dirigentin des Frauenorchesters Auschwitz. Sie flüchtete 1939 nach London, später in die Niederlande und wurde 1942 in Frankreich verhaftet. 1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert. Sie starb dort am 4. April 1944.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Karl-Meißl-Straße 10 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Abraham Jakob Rosenstrauch. Er wurde am 15. November 1938 nach Dachau deportiert und kehrte am 1. April 1939 nach Wien zurück. Er versuchte im November 1939 mit dem „Kladovo-Transport“ nach Palästina zu flüchten, wurde jedoch gefasst und am 25. Oktober 1941 von der deutschen Wehrmacht in Zasavica bei Sabac erschossen.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Klosterneuburgerstraße 10 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Josef Geringer, Mitglied der Wiener Philharmoniker Violine I und an Schewa Sofie Geringer (geb. Karpel). Josef Geringer wurde verhaftet und am 9. November 1938 nach Dachau deportiert. Er wurde 1939 durch Flucht in die USA gerettet und starb am 8. Feber 1979 in New York. Schewa Sofie Geringer starb am 4. September 1983 in New Jersey.
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2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Treustraße 11 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Rosa Königsberg, Max Königsberg und Jochwet Trompeter.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Landstraßer Gürtel 11 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Mischka Kreisel (geb. Fuchs), Michael Kreisel, Gerda Kreisel und Heinrich Kreisel. Mischka und Michael Kreisel wurden am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und ermordet. Gerda und Heinrich Kreisel wurden durch Flucht gerettet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Erdbergstraße 15 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an den Israelitischen Tempel- und Bethausverein mit Talmud-Thora Bibelschule, der im Pogrom am 9./10. November 1938 gesprengt wurde sowie an die vier jüdischen BewohnerInnen Rebekka (Lily) Bernath, Oskar Fries, Fradela/Fradel Gans und Oskar Gans. Rebekka Bernath wurde am 30. März 1943 nach Theresienstadt deportiert und starb am 13. Feber 1944. Oskar Fries flüchtete, sein weiteres Schicksal ist unbekannt. Fradela/Fradel und Oskar Gans versuchten zu flüchten, scheiterten aber in Kladovo und wurden am 12. Oktober 1941 in Zasavica bei Sabac ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Krieglergasse 18 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Julius Scheuer und noch weitere zwölf Personen. Julius Scheuer wurde am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Zu den weiteren zwölf Personen zählten: Friedrich Freund, Berta Goldmann (verh. Wachs/Wax), Julie Goldmann (geb. Neumann), Richard Goldmann, Scheindel Katschmann, Frieda Löwin, Grete Müller (Muller), Netti Müller (Muller), Robert Müller, Randolph Rosenthal, Rudolfine Rosenthal und Richard Rötzer. Friedrich Freund wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 1. Oktober 1944 in Auschwitz ermordet. Berta Goldmann flüchtete nach Belgien und weiter in die USA. Sie starb dort am 21. Mai 2008. Julie Goldmann flüchtete in die USA und erreichte 1939 New York. Sie starb im Juli 1968 in den USA. Richard Goldmann wurde am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und hat nicht überlebt. Scheindel Katschmann versuchte sich durch Flucht zu retten. Ihr weiteres Schicksal ist bisher unbekannt. Frieda Löwin starb am 13. Mai 1938. Grete und Netti Müller konnten sich durch Flucht in die USA retten. Robert Müller wurde am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert und hat nicht überlebt. Randolph Rosenthal konnte sich durch Flucht in die USA retten. Rudolfine Rosenthal wurde am 14. Juni 1942 nach Izbica-Sobibor deportiert und hat nicht überlebt. Richard Rötzer wurde am 22. Oktober 1943 als „politisch Verfolgter“ verhaftet und am 2. August 1944 im Landesgericht Wien hingerichtet.
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Am 18. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Elisabethstraße 4 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Stefan Eissler und Paul Kirsch. Stefan Eissler wurde am 29. September 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Paul Kisch wurde am 12. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
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Am 18. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Valerie Pins. Sie wurde am 4. August 1942 nach Malines und anschließend nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
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Am 19. April 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Castellezgasse 27 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Arthur Kreindel, Elias Kreindel, Heinrich Kreindel, Frieda Kreindel und Gertrude Kreindel. Arthur Kreindel war als Widerstandskämpfer bereits vor dem „Anschluss“ in Österreich in politischer Haft, Aktivitäten in der Résistance brachten ihn nach Auschwitz. Am 28. März 1945 wurde er in Dachau ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Krummbaumgasse 3 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Michla Schtschekaw, Abram Schtschekaw und Tanja Schtschekaw sowie an 60 weitere jüdische BewohnerInnen. Michla Schtschekaw wurde am 15. Jänner 1941 nach Opole deportiert und hat nicht überlebt. Abram Schtschekaw wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und hat nicht überlebt. Tanja Schtschekaw wurde durch einen Kindertransport nach Großbritannien gerettet.
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Im September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stuwerstraße 43 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Jenny Dreilinger, Salomon Spiegel, Berta Rosa Rosenzweig, Wilhelm David, Otto David und Marcel David. Jenny Dreilinger wurde am 12. März 1941 nach Lagow / Opatow deportiert und dort ermordet. Salomon Spiegel wurde am 3. Juni 1938 nach Dachau und am 22. September 1938 nach Buchenwald deportiert und dort am 18. Dezember 1939 ermordet. Berta Rosa Rosenzweig wurde am 31. Juli 1943 nach Malines und von dort nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Wilhelm, Otto und Marcel David flüchteten auf der Donau bis Kladovo, wurden aber gefasst und am 12. Oktober 1941 in Zasavica bei Sabac ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hofmühlgasse 25 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Jakob Brückner, der am 5, Mai 1942 nach Izbica deportiert wurde und nicht überlebt hat.
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Am 18. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Simon-Denk-Gasse 1-3 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Richard Aufwerber, der am 28. Mai 1940 in Buchenwald ermordet wurde.
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Am 10. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Praterstraße 50 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Gittel Gelber und Norbert Gelber. Gittel Gelber wurde am 21. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka deportiert und in der Shoah ermordet. Norbert Gelber wurde am 15. Oktober 1941 nach Litzmannstadt deportiert und hat die Shoah nicht überlebt.
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Am 12. Oktober 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Heinrichsgasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Malvine Weil (geb. Löbl), Lilly Weil, Marianne Reichart (geb. Weil) und Paul Birnbaum. Malvine Weil wurde am 15. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und in der Shoah ermordet. Lilly Weil wurde am 27. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 1. Juni 1942 ermordet. Marianne Reichart wurde am 22. Feber 1944 nach Auschwitz deportiert und in der Shoah ermordet. Paul Birnbaum wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 20. September 1942 ermordet.
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Am 12. Oktober 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hohenstauffengasse 7 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Flora Grünfeld (geb. Lichtblau) und Bernhard Grünfeld. Flora Grünfeld wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 5. September 1942 ermordet. Bernhard Grünfeld wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 10. September 1942 in Chelmno ermordet.
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Am 12. Oktober 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Freyung 6 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Elisabeth Lazar, Luise Lazar und Simon Zeilendorf. Elisabeth und Luise Lazar wurden am 31. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Simon Zeilendorf wurde am 29. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 24. November 1942 ermordet.
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Am 12. Oktober 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kohlmarkt 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 38 jüdischen BewohnerInnen, darunter Julie Doctor (geb. Weinberger), Franz Weinberger, Ernst Neumann und Sandor (Alexander) Weinberger. Julie Doctor wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. Oktober 1943 ermordet. Franz Weinberger wurde am 6. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Ernst Neumann wurde am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Sandor (Alexander) Weinberger wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und hat Auschwitz überlebt.
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Am 12. Oktober 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Bösendorferstraße 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin und Ärztin Leopoldine Cammerloher (geb. Löwy), die am 8. Oktober 1942 in Auschwitz ermordet wurde.
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Am 8. Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Elisabethstraße 20 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Rechtsanwalt Moritz Zalman und die Widerstandskämpferin Irene Harand. Moritz Zalman wurde am 29. Mai 1940 in Sachsenhausen ermordet. Irene Harand flüchtete in die USA und starb am 3. Feber 1975.
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Am 8. Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Universitätsring 8 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Selma Richter (geb. Schpira), Kurt Richter und Albert Richter. Selma Richter wurde am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Kurt Richter beging am 15. Mai 1938 in Wien Selbstmord. Albert Richter wurde 1941 in Jasenovac ermordet.
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Am 8. Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ebendorferstraße 10 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 23 jüdischen BewohnerInnen, darunter Sidonie Rosenberg (geb. Mayer), Karoline Fleischner (geb. Mayer), Helene Eissler (geb. Mayer) und Georg Eissler. Sidonie Rosenberg und Karoline Fleischner wurden am 14. Juli 1942 nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Helene und Georg Eissler wurden am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 8. Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schottenring 32 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Clara Ruhmann (geb. Klein) und Anna Maria Sanditz (geb. Ruhmann). Sie wurden am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 8. Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Köllnerhofgasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 25 jüdische BewohnerInnen, darunter Maltschi Weibel (geb. Fanto), Salomon Leib Weibel, Berta Sucharipa (geb. Pick) und Eduard Sucharipa. Maltschi und Salomon Leib Weibel wurden am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Berta Sucharipa wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und im Holocaust ermordet. Eduard Sucharipa wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 1. November 1942 ermordet.
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Am 15. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rathausstraße 21 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Besitzerin Nettie Königstein (geb. Rosenstrauch), die am 14. März 1938 Selbstmord beging.
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Am 15. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Tuchlauben 18 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Josef Böhm, Beila Brüll, Chane Mann und Paul Kotanyi. Josef Böhm wurde am 28. April 1944 nach Theresienstadt und am 28. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Beila Brüll und Chane Mann wurden am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Paul Kotanyi wurde aus Frankreich in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 15. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Franz-Josephs-Kai 19 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Benjamin Ebner, Melanie Jam (geb. Ebner), Saul (Shmuel) Jam und Leon Jam. Benjamin Ebner wurde am 26. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Melanie und Leon Jam wurden am 4. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Saul (Shmuel) Jam wurde am 29. September 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Im Werd 11 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Julie Jachet Isakower (geb. Altmann), Sofie Grossmann und Helene Grossmann. Julie Jachet Isakower wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 29. Jänner 1943 ermordet. Sofie Grossmann wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 18. Oktober 1942 ermordet. Helene Grossmann wurde am 23. Jänner 1943 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Floßgasse 7 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Schyfra Halpern (geb. Isakower), Abraham Halpern und Cilly Ritscher (geb. Birnbaum). Schyfra und Abraham Halpern wurden am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Cilly Ritscher wurde am 1. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 23. Jänner 1945 ermordet.
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Am 10. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schreygasse 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Moshe Luster, Golda Luster (geb. Dorflaufer), Leo Luster, Helena Luster, Mayer Seinfeld, Gisela Freund, Edith Frost und Josef Goldberg. Moshe Luster wurde am 29. September 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Golda Luster wurde am 1. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und hat überlebt. Leo Luster wurde am 29. September 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und hat überlebt. Helena Luster flüchtete 1940 nach Palästina. Mayer Seinfeld wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 20. April 1942 ermordet. Gisela Freund wurde am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Edith Frost wurde am 20. Juli 1944 von Auschwitz nach Stutthof deportiert und im Holocaust ermordet. Josef Goldberg wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 16. September 1942 ermordet.
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Am 10. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nestroygasse 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 84 jüdische BewohnerInnen, darunter Elsa Saphir (geb. Mannheimer), Terez Mandelbaum (geb. Mannheimer) und Alfred Mandelbaum. Elsa Saphir wurde am 1. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 21. November 1942 ermordet. Terez und Alfred Mandelbaum wurden am 19. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 16 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Rosa Eisenberg, Hersch Jonas Eisenberg und Leon Eisenberg. Rosa und Hersch Jonas Eisenberg wurden am 3. Dezember 1941 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Leon Eisenberg wurde am 3. Feber 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 22 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 119 jüdische BewohnerInnen, darunter Margarethe Storch (geb. Gross), Marie Hoffmann und Marianne Hirsch. Margarethe Storch wurde am 12. März 1941 nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet. Marie Hoffmann wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 22. Juli 1943 ermordet. Marianne Hirsch wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 16. Dezember 1942 ermordet.
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Am 12. Juni 2022 eröffnete im Gehsteig vor dem Haus Obere Donaustraße 6 ein Stein der Erinnerung. Er erinnert an die BewohnerInnen Anna Klein (geb. Speiser), Milan Kleiner und Herta Speiser. Anna und Milan Kleiner sowie Herta Speiser wurde am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. Juni 2022 eröffnet im Gehsteig vor dem Haus Krafftgasse 3 ein Stein der Erinnerung. Er erinnert an 22 jüdische BewohnerInnen, darunter Hermine Winkler, Amalie Oppenheim (geb. Pollak), David Oppenheim und Elisabeth Ringer (geb. Kurz). Hermine Winkler wurde am 10. September 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 23. Jänner 1943 von dort nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Amalie Oppenheim wurde am 20. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und hat überlebt. David Oppenheim wurde am 20. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 18. Feber 1943 ermordet. Elisabeth Ringer wurde am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August ermordet.
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Am 12. Juni 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Miesbachgasse 1 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Elka Haberkorn (geb. Schlifke), Aaron Metall und Mates Reichmann. Elka Haberkorn wurde am 31. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Aaron Metall wurde am 2. Oktober 1939 nach Buchenwald deportiert und am 29. Feber 1940 ermordet. Mates Reichmann wurde am 12. März 1941 nach Logow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. Juni 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Malzgasse 14 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 37 BewohnerInnen, darunter Dvora (Dweira) Kronik (geb. Soifer), Feige (Fanny) Krascylscyk (geb. Kronik), Menasche (Max) Krascylscyk und Irma Krascylscyk. Dvora Kronik wurde am 12. September 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Feige Krascylscyk wurde am 12. September 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Menasche Krascylscyk wurde am 30. Oktober 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Irma Krascylscyk wurde am 4. August 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. Juni 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Kleine Pfarrgasse 7 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Ernst (Elio) Gottfried, Anna Gottfried, Paula Kohn (geb. Gottfried) und Lilly (Lucy) Weiner (geb. Fuchs). Ernst Gottfried wurde am 12. August 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Anna Gottfried wurde am 6. September 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Paula Kohn wurde am 31. Juli 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Lilly Weiner wurde am 6. Oktober 1944 gemeinsam mit Säugling Dan nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. Juni 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Krummbaumgasse 1 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 169 jüdische BewohnerInnen, darunter Marianne Rosner (geb. Kolosswary) und Franz Rosner. Marianne Rosner wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 18. Mai 1944 ermordet. Franz Rosner wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt und am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. Juni 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 67 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Rosa Rothstein (geb. Szeps), Samuel Rothstein und Gittel Mischnajewsky. Rosa und Samuel Rothstein wurden am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Gittel Mischnajewsky wurde am 5. März 1941 nach Modliborzyce deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ybbsstraße 7 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Jolan Stiassny (geb. Breiner), Emil Stiassny, Kurt Stiassny, Erich Stiassny, Alfred Stiassny, Lilla Papiernik, Eva Papiernik (geb. Preiss) und Leiser Papiernik. Jolan, Emil und Alfred Stiassny wurden am 29. Jänner 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Kurt und Erich Stiassny wurden am 23. März 1943 nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet. Lilla, Eva und Leiser Papiernik wurden am 24. Oktober 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sebastian-Kneipp-Gasse 11-13 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Etie Stockhammer (geb. Seligmann), Rosa Übersfeld, Saul Übersfeld, Stella Übersfeld und Alexander Übersfeld. Etie Stockhammer wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 11. September 1942 in Chelmno ermordet. Rosa, Saul, Stella und Alexander Übersfeld wurden am 4. September 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sebastian-Kneipp-Gasse 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Samuel Landau und Marjem Landau (geb. Neustädl). Samuel Landau wurde am 28. Juni nach Theresienstadt deportiert und am 5. September 1942 ermordet. Marjem Landau wurde am 28. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 20. November 1942 ermordet.
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Am 10. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Czerningasse 6 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an jüdische ÄrztInnen, darunter Alfred Bass, Georg Einhorn, Regine Einhorn, Robert Einhorn, Chaim Engelberg, Margarethe Hilferding, Isidor Isaak Sadger, Rosa Walk, Elsa Frankl (geb. Lion), Gabriel Frankl und Mathilde Frankl (geb. Grosser). Alfred Bass wurde am 28. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Georg, Regine und Robert Einhorn wurden am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Chaim Engelberg wurde am 22. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und im Holocaust ermordet. Margarethe Hilferding wurde am 28. Juni 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 23. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Isidor Isaak Sadger wurde am 10. September 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 21. Dezember 1942 ermordet. Rosa Walk wurde am 2. September 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Elsa Frankl wurde am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Gabriele Frankl wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 13. Feber 1943 ermordet. Mathilde Frankl wurde am 19. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und in Bergen-Belsen ermordet.
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Am 10. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Praterstraße 17 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 117 jüdische BewohnerInnen, darunter Johanna Hofmann, Ciwye Hoffmann und Bernhard Hofmann. Johanna Hofmann wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 26. September 1942 ermordet. Ciwye Hoffmann wurde am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet. Bernhard Hofmann wurde am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schmelzgasse 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 76 jüdische BewohnerInnen, darunter Kurt Hellmann, Fanny Baltinester und Rosalie Schön, Helene Geiger (geb. Hoffmann), David Geiger, Adolfine Hoffmann und Ernst Geiger. Kurt Hellmann wurde am 12. Jänner 1945 nach Mauthausen deportiert und am 19. Feber 1945 ermordet. Fanny Baltinester wurde am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Rosalie Schön wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 5. Oktober 1942 ermordet. Helene und Ernst Geiger sowie Adolfine Hoffmann wurden am 6. Feber 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. David Geiger wurde am 27. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. September 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lilienbrunngasse 9 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 72 jüdische BewohnerInnen, darunter Elsa Böhm (geb. Luka), Otto Böhm, Ernestine Stark, Herbert Stark, Simon Alois Kronfeld, Margarete Neu (geb. Kronfeld) und Albin Neu. Elsa und Otto Böhm wurden am 19. Feber 1941 von Wien nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet. Ernestine und Herbert Stark wurden am 6. Feber 1942 von Wien nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Simon Alois Kronfeld wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 19. Dezember 1942 ermordet. Margarete und Albin Neu emigrierten am 23. Feber 1939 nach Kolumbien.
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Am 12. September 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 36A ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Melitta Richter, Otto Richter, Rosa Richter (geb. Seidl) und Berthold Richter. Melitta Richter wurde am 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet. Otto Richter flüchtete nach Shanghai. Rosa und Berthold Richter flüchteten in die USA.
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Am 12. September 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Blumauergasse 2 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Emma Rosalia Reisz (geb. Weinberger), Jakob Samuel Reisz und Ignatz Feigelstock. Emma Rosalia und Jakob Samuel Reisz flüchteten in die Slowakei, wurden in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet. Ignatz Feigelstock wurde am 31. Mai 1944 im Gefängnis in Budapest ermordet.
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Am 12. September 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Förstergasse 6 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Sigmund Balazs, Irma Balazs und Leontine Friedmann (geb. Matthes). Sigmund Balazs wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 20. Dezember 1942 ermordet. Irma Balazs wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 8. Mai 1944 ermordet. Leontine Friedmann beging am 13. April 1938 Selbstmord.
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Am 4. Oktober 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Max-Winter-Platz 20 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Cilli Bohensky (geb. Singer), Samuel Bohensky und Anna Bohensky. Cilli, Samuel und Anna Bohensky wurden am 15. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 4. Oktober 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Erlafstraße 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Charlotte Goldenberg (geb. Schwartz), Janku Goldenberg und Karl Weiss. Charlotte und Janku Goldenberg wurde am 17. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Karl Weiss wurde am 16. September 1942 von Drancy nach Auschwitz und am10. Feber 1945 von Gross-Rosen nach Buchenwald deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 4. Oktober 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Vorgartenstraße 186 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Chaje Deutsch (geb. Darewsky), Julius Rosza und Karl Gelles. Chaje Deutsch wurde am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. Mai 1943 ermordet. Julius Rosza wurde am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Karl Gelles wurde am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 4. Oktober 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Darwingasse 33 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Sigmund Mire, Hans Albin, Jeanette Albin (geb. Fleischer) und Siegfried Albin. Sigmund Mire wurde nach Auschwitz deportiert und am 12. Feber 1944 im KZ Warschau ermordet. Hans und Jeanette Albin wurden 1941 nach Opole Lubelskie deportiert. Siegfried Albin wurde 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert.
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Am 4. Oktober 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Volkertstraße 13 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Cäcilie Flintenstein (geb. Zimeles), Deborah Deutsch (geb. Zimeles), Hugo Deutsch, Ruth Deutsch und Kurt Deutsch. Cäcilie Flintenstein wurde am 21. August 1940 nach Hartheim deportiert und im Holocaust ermordet. Deborah, Hugo und Kurt Deutsch flüchteten im Mai 1939 nach England. Ruth Deutsch flüchtete am 17. Dezember 1938 mit dem Kindertransport nach England.
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Am 4. Oktober 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hollandstraße 15 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Taube Einhorn, Ernestine Hilfreich (geb. Friedmann), Friedrich Löw, Regina Russo, Fanny Winkler, Malke Mindel Degenstück (geb. Saphier) und Eisig Schmiel Degenstück. Taube Einhorn wurde am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 11. September 1942 in Chelmno ermordet. Ernestine Hilfreich wurde am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Friedrich Löw wurde am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet. Regina Russo wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Fanny Winkler sowie Malke Mindel und Eisig Schmiel Degenstück wurden am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 4. Oktober 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Große Schiffgasse 24 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 91 jüdischen BewohnerInnen, darunter Leo Pilpel, Beila Steuermann (geb. Pilpel), Schapse Steuermann, Elisabeth Kopstein, Emil Kopstein, Karoline Kopstein und Kurt Kopstein. Leo Pilpel wurde am 3. Dezember 1941 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Beila und Schapse Steuermann wurden am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt und am 23. Jänner 1943 nach Auschwitz deportiert und dort am 23. Jänner 1943 ermordet. Elisabeth, Emil, Karoline und Kurt Kopstein wurden am 31. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet.
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Am 4. Oktober 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Herminengasse 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 24 jüdische BewohnerInnen, darunter Bernhard Gross, Henriette (Hindah) Sobel-Brenner (geb. Alter), Moses (Moshe) Sobel-Brenner, Blanka Uszerowicz (geb. Poddebska), Grete Uszerowicz, Erwin Uszerowicz sowie Josef und Hugo Uszerowicz. Bernhard Gross wurde am 27. April 1942 nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Henriette (Hindah) und Moses (Moshe) Sobel-Brenner wurde am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Blanka, Grete, Erwin, Josef und Hugo Uszerowicz wurden am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 15. September 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stuwergasse 20 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Gerda Steinhauer, Leontine Steinhauer (geb. Schapira), Josef Steinhauer. Gerda und Leontine Steinhauer wurden am 15. Juli 1942 von Westerbork nach Auschwitz deportiert und am 17. Juli 1942 ermordet. Josef Steinhauer wurde am 15. Juli 1942 von Westerbork nach Auschwitz deportiert und am 2. September 1942 ermordet.
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Am 15. September 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sebastian-Kneipp-Gasse 1 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Eugen (Jennö) Steiner. Er flüchtete nach Frankreich, wurde am 6. März 1943 von Drancy nach Sobibor / Majdanek deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 15. September 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schmelzgasse 10 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 84 jüdische BewohnerInnen, darunter Melanie Goldberger (geb. Fein), Helene Fein, Gabriele Politzer (geb. Goldberger), Richard Politzer, Liesl Bortstieber (geb. Politzer) und Erich Bortstieber. Melanie Goldberger wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 23. Oktober 1942 ermordet. Helene Fein wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. September 1942 ermordet. Gabriele Politzer (geb. Goldberger), Richard Politzer und Liesl Bortstieber wurden am 27. April 1942 nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Erich Bortstieber wurde am 27. April 1942 nach Majdanek deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. Mai 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Krafftgasse 3 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 33 jüdische BewohnerInnen, darunter Hermine Winkler, David Oppenheim und Amalie Oppenheimer (geb. Pollak). Hermine Winkler wurde am 23. Jänner 1943 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. David Oppenheim wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 18. Feber 1943 ermordet. Amalie Oppenheim wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und hat überlebt.
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Am 12. Mai 2019 wurde am Haus Untere Augartenstraße 1-3 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die BewohnerInnen Siegfried Gorlitzer, Josef Schauder und Olga Schauder (geb. Goldberg). Siegfried Gorlitzer wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 27. März 1943 ermordet. Josef und Olga Schauder wurden am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 21. August 1942 ermordet.
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Am 12. Mai 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Herminengasse 15 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 35 jüdische BewohnerInnen, darunter Regina Sprinzeles (geb. Hirsch), David Schwarz und Cäcilie Novak. Regina Sprinzeles wurde am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. David Schwarz wurde am 29. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Cäcilie Novak wurde am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. Mai 2019 wurde am Haus Tandelmarktgasse 9 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an 61 jüdische BewohnerInnen, darunter Bernhard Weinberg und Lotti Weinberg (geb. Zimbler). Bernhard Weinberg wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. Feber 1943 ermordet. Lotti Weinberg wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 25. Oktober 1942 ermordet.
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Am 12. Mai 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Karmelitergasse 13 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 45 jüdische BewohnerInnen, darunter Alice Raab, Hermine Pokart (geb. Nussbaum) und Isak Pokart. Alice Raab wurde am 23. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Hermine und Isak Pokart wurden am 26. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. Mai 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Große Mohrengasse 25 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Eugen Frei. Er wurde am 2. März 1943 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 12. Mai 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Glockengasse 25 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 80 jüdische BewohnerInnen, darunter Berta Arak, Regine Reiser (geb. Pick) und Sigmund Reiser. Berta Arak wurde am 26. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Regine und Sigmund Reiser wurden am 27. April 1942 nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 15. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Argentinierstraße 2 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Ernst Königsgarten. Er wurde am 5. Dezember 1941 nach Theresienstadt deportiert und am 15. Jänner 1942 ermordet.
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Am 15. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Apfelgasse 3 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert den Bewohner Josef Morgenstern. Er wurde am 9. September 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 15. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schikanedergasse 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Schwestern Rachela Ellenbogen (geb. Wagschal) und Rifka Wagschal. Sie wurden am 23. Jänner 1943 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 15. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rittergasse 6 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Mania Winkler (geb. Weinreb), Philipp Winkler, Edith Margit Winkler und Johann Janczy. Philipp Winkler wurde am 2. Oktober 1939 nach Buchenwald deportiert und am 16. Jänner 1940 ermordet. Edith Margit Winkler wurde am 15. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Johann Janczy wurde am 7. Feber 1945 in Dachau ermordet.
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Am 15. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schönburgstraße 3 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Klara Landauer (geb. Bleier) und Oskar Samek. Klara Landauer wurde am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 21. August 1942 ermordet. Oskar Samek wurde am 4. April 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 9. März 1944 ermordet.
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Am 28. September 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schwindgasse 14 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Ludwig Ferneböck. Er wurde am 20. November 1942 nach Mauthausen deportiert und am 16. Dezember 1942 ermordet.
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Am 28. September 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Paniglgasse 19 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Vera Beatrix Grabkowicz, Anna Chane Grabkowicz (geb. Plessner), Hilde Julia Grabkowicz, Josef Grabkowicz, Anna Schwarz, Richard Goldstein, Oskar Strauss und Jakob Liebwerth. Vera Beatrix, Anna Chane, Hilde Julia und Josef Grabkowicz wurden am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Anna Schwarz wurde am 2. November 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Richard Goldstein wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Oskar Strauss wurde am 16. September 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Jakob Liebwerth wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 2. September 1942 ermordet.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Grüngasse 15 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Moses Schlesinger, Rosa Schlesinger (geb. Schreiber), Siegfried Schlesinger, Ernst Schlesinger, Fritz Schlesinger und Erich Schlesinger. Moses, Rosa, Fritz und Erich Schlesinger wurden am 3. Mai 1942 von Lodz nach Chelmno deportiert und im Holocaust ermordet. Siegfried Schlesinger wurde am 4. Dezember 1944 von Budapest nach Bergen Belsen deportiert und am 19. April 1945 ermordet. Ernst Schlesinger wurde am 31. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Margaretenstraße 97 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Rosa Wix (geb. Feith). Sie war Mitinhaberin der Buchdruckerei S. Wix. Sie wurde am 15. Mai 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wiedner-Hauptstraße 123A ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an BewohnerInnen Klara Weinberg (geb. Chirer) und David Weinberg. Sie wurden am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Mariahilferstraße 105 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Lea Esther Bibring (geb. Schneider), Michael Bibring, Gerta Freimark (geb. Bibring) und Harry Bibring. Lea Esther Bibring wurde am 14. Juni 1942 nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet. Michael Bibring starb am 26. November 1940 in Wien. Gerta Freimark und Harry Bibring flüchteten am 13. März 1939 mit dem Kindertransport nach England.
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Im Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gumpendorferstraße 81 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Katharina Smetana (geb. Schönthal). Sie nahm sich am 25. Mai 1942 wegen des Drucks des Nationalsozialismus das Leben.
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Im Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gumpendorferstraße 93 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Margarete Deutsch, Ilona Deutsch (geb. Feldmann) und Oskar Deutsch. Margarete Deutsch wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Ilona Deutsch wurde am 2. November 1941 nach Lodz deportiert und am 27. Juni 1942 ermordet. Oskar Deutsch wurde am 2. November 1941 nach Lodz deportiert und am 3. Juli 1942 ermordet.
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Im Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stumpergasse 2a ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Julie Ehrlich (geb. Weiss), Rudolf Ehrlich und Margarethe Ehrlich (geb. Bursa). Julie Ehrlich wurde am 20. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 24. März 1943 ermordet. Rudolf und Margarethe Ehrlich begingen am 6. Mai 1939 in Wien Selbstmord.
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Im Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stumpergasse 64 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohner Adolf Glaser, Jacob Rainer und Walter Barth. Adolf Glaser wurde am 28. August 1942 von Westerbork nach Auschwitz deportiert und am 30. September 1942 ermordet. Jacob Rainer wurde am 25. Juni 1942 von Pithiviers nach Auschwitz deportiert und am 3. August 1942 ermordet. Walter Barth wurde am 7. April 1945 in Wien als Widerstandskämpfer erschossen.
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Im Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Mariahilfer Straße 103 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Isabella Drucker, Fanny Drucker (geb. Podolier) und Hermann Drucker. Isabella Drucker wurde am 15. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Fanny Drucker wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. Oktober 1942 ermordet. Hermann Drucker wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. Juni 1943 ermordet.
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Im Juni 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Linke Wienzeile 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die 19 jüdischen BewohnerInnen, darunter Ludwig Spitz, Hilda Freudenberg (geb. Singer) und Moriz Freudenberg. Ludwig Spitz wurde am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Hilda und Moriz Freudenberg wurden am 19. Oktober 1941 nach Lodz und am 10. Mai 1942 nach Chelmno deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. Mai 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lerchenfelderstraße 85-89 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Eva Suda. Sie wurde am 5. Juni 1941 am Spiegelgrund ermordet.
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Am 10. Mai 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Mentergasse 1 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Moritz Mayer Rosner, Elsa Silber (geb. Rosner) und Karl Rosner. Moritz Majer Rosner und Elsa Silber wurden am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet. Karl Rosner wurde am 19. August 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. Mai 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Seidengasse 38 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Therese Kubin (geb. Scheuer), Moritz Kubin, Camilla Hirsch (geb. Spiegler), Elisabeth Hirsch, Rosa Karpati (geb. Hirsch) und Hugo Karpati. Therese Kubin wurde am 23. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Moritz Kubin starb am 20. August 1938 in Wien. Camilla Hirsch wurde am 2. November 1941 nach Lodz und am 30. Juni 1942 nach Chelmno deportiert. Elisabeth Hirsch wurde am 19. März 1942 von Brünn nach Theresienstadt und am 1. April 1942 nach Piaski deportiert und im Holocaust ermordet. Rosa Karpati wurde am 2. November 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Hugo Karpati wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und starb im Lager Schalaschinsk.
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Am 10. Mai 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Mariahilfer Straße 112 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Sidonie Bernblum (geb. Gross; in erster Ehe Bloch), Max Julius Bernblum, Fanni Feilbogen und Karl Fischer. Sidonie und Max Julius Bernblum wurden am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Fanni Feilbogen wurde am 15. Oktober 1941 nach Lodz und am 8. Mai 1942 nach Chelmno deportiert und im Holocaust ermordet. Karl Fischer wurde am 31. Juli 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. Mai 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Zieglergasse 33 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Anna Hayek (geb. Morgenstern) und Emanuel Hayek. Anna und Emanuel Hayek wurden am 19. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 10. Mai 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Neustiftgasse 67-69 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Norbert Jokl, Stefanie Wengraf, Cölestine Robitsek, Elsa Bratmann (geb. Berger) und Markus Bratmann. Norbert Jokl wurde am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet. Stefanie Wengraf wurde am 17. März 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Cölestine Robitsek sowie Elsa und Markus Bratmann wurden am 23. November 1941 nach Kowno deportiert und dort am 29. November 1941 ermordet.
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Am 10. Mai 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gardegasse 2 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Rosalie Schneck (geb. Siebenschein) und Robert Schneck. Sie emigrierten nach Jugoslawien, wurden in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Burggasse 119 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Margarethe Ebner (geb. Klinger), Berthold Ebner, Johanna Klinger (geb. Ragendorfer), Therese Simoni (geb. Razdowitz) und Bernhard Simoni. Margarethe Ebner flüchtete nach der Arisierung des Admiralkinos nach England und starb am 7. November 1992. Berthold Ebner flüchtete nach der Deportation nach Dachau und Buchenwald nach England. Er starb am 17. Juli 1968. Johanna Klinger wurde am 12. März 1941 von Wien nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet. Therese und Bernhard Simoni wurden am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet.
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Am 11. Mai 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gussenbauergasse 1 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Frieda Kernberg, Hermann Kernberg, Fritz Kernberg und Oswald Kernberg. Frieda, Hermann und Fritz Kernberg wurden am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet. Oswald Kernberg wurde 1939 durch einen Kindertransport nach Frankreich gerettet.
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Am 11. Mai 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Porzellangasse 58 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohner Paul Weisz und Leopold Tausig. Paul Weiss wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 12. Feber 1943 ermordet. Leopold Taussig wurde am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 11. Mai 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wilhelm-Exner-Gasse 25 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Gisela Danziger (geb. Spitzer) und Ladislaus Danziger. Gisela Danziger wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 5. März 1943 ermordet. Ladislaus Danziger wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 31. Mai 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Althanstraße 9 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Gisela Nichtern (geb. Klärfeld), Salamon Nichtern und Gertrude Nichtern. Gisela und Gertrude Nichtern wurden am 1. Oktober 1942 nach Theresienstadt und am 9. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Salamon Nichtern wurde am 1. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 6. Feber 1943 ermordet.
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Am 31. Mai 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hahngasse 18 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Lane Bleich (geb. Horoszowski) und Jakob Bleich. Sie wurden am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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Am 5. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Alserbachstraße 37 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Rosa Broch (geb. Freund), Gisela Weiss und Leo Bittmann. Rosa Broch wurde am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Gisela Weiss wurde am 27. April 1942 nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Leo Bittmann wurde am 3. Dezember 1941 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 5. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rotenlöwengasse 13 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Ettel Steuer (geb. Weisz), Sigmund Steuer und Klara Steuer. Ettel, Sigmund und Klara Steuer wurden am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 5. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Georg-Sigl-Gasse 2 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Hedwig Austerlitz (geb. Engel), Klara Eisinger und Otto Eisinger. Hedwig Austerlitz wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Klara und Otto Eisinger wurden am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 11. September 1942 in Chelmno ermordet.
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Am 5. Oktober 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Seegasse 8 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 39 jüdische BewohnerInnen, darunter Charlotte Lazarus (geb. Sonnenschein), Benjamin Lazarus und Elisabeth Körbel. Charlotte und Benjamin Lazarus wurden am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt und am 29. Jänner 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Elisabeth Körbel wurde am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 24. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Liechtensteinstraße 78 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Ilona Berger und Anton Matauschek. Ilona Berger wurde am 15. Juli 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Anton Matauschek starb am 17. Juni 1945 in Dachau an den Folgen der KZ-Haft.
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Am 24. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Alserbachstraße 1 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Herbert Perten und Hedwig Perten (geb. Jorisch). Herbert Perten wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und im Holocaust ermordet. Hedwig Perten wurde am 9. Oktober nach Theresienstadt und am 19. Oktober nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 24. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nußdorferstraße 11a ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BesitzerInnen vom 1938 arisierten Kleiderhaus Secher & Co, Abraham Secher und Therese Secher. Sie wurden am 6. Feber 1942 nach Riga deportiert und dort ermordet.
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Am 24. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Berggasse 25 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 45 jüdische BewohnerInnen, darunter Eduard Ornstein, Therese Steiner und Siegfried Steiner. Eduard Ornstein wurde am 27. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Therese und Siegfried Steiner wurden am 7. September 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 24. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Maria-Theresien-Straße 22 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Sofie Schindler, Martha Salzer (geb. Schindler) und Siegfried Salzer. Sofie Schindler wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Martha Salzer wurde am 16. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Siegfried Salzer wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 15. September 1942 ermordet.
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Im Juni 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Porzellangasse 45 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen, darunter Edith Rosenberg (geb. Bernzweig), Oswald Rosenberg, Ida Nussbaum und Luise Nussbaum. Edith und Oswald Rosenberg wurden am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 21. August 1942 ermordet. Isa Nussbaum wurde am 1. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und im Holocaust ermordet. Luise Nussbaum wurde am 9. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Juni 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nußdorferstraße 9 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Gemischtwarenhandlung A. Rosenbaum, die von den Nazis „arisiert“ wurde und an die BesitzerInnen Avram Rosenbaum und Sophie Rosenbaum, die fliehen mussten.
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Im Juni 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Heiligenstädterstraße 6 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Adela Marie Gelles (geb. Holländer) und Naftali Gelles. Sie wurde an 20. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet.
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Am 9. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Favoritenstraße 147 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Martha Brandweiner (geb. Laufer), Heinrich Brandweiner, Ernestine Laufer und Trude Lang (geb. Brandweiner). Martha Brandweiner wurde am 28. Jänner 1942 von Brünn nach Theresienstadt und am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Heinrich Brandweiner flüchtete 1939 nach England. Ernestine Laufer wurde am 28. Juni 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 6. April 1944 ermordet. Trude Lang flüchtete 1938 nach Israel.
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Am 9. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gudrunstraße 143 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Feige Franziska Guttmann (geb. Rosenwiesen) und Oskar Guttmann. Feige Franziska und Oskar Guttmann wurden am 15. Mai 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. April 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Keplergasse 8 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Regine Bialostocki (geb. Gettenberg). Sie wurde am 12. März 1941 nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. April 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gudrunstraße 127-129 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Josef Eisner, Lola Berger (geb. Gross), Julius Fessler und Olga Fessler (geb. Kuhn). Josef Eisner wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Lola Berger wurde am 19. Jänner 1942 nach Auschwitz deportiert und am 10. Feber 1943 ermordet. Julius Fessler wurde am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Olga Fessler wurde am 1. Oktober 1944 von Riga nach Stutthof deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. April 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sickingengasse 3 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Margit Weiss (geb. Halász) und Hannes Halász. Sie wurden am 31. März 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 30. April 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Quellenplatz 2 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Stefanie Roubitschek und Leo Roubitschek. Stefanie Roubitschek wurde am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet. Leo Roubitschek wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 30. April 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Erlachgasse 95 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Philipp Suschitzky und Olga Suschitzky. Sie flüchteten nach Frankreich, wurden am 11. September 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
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Am 1. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schönbrunnerstraße 163 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Adelina Spitzer, Ida Hager (geb. Spitzer), Franziska Spitzer und Fanni Spitzer (geb. Sax). Adelina Spitzer wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 19. Juli 1942 ermordet. Ida Hager wurde am 14. Juni 1942 nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet. Franziska Spitzer wurde am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet. Fanni Spitzer wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 1. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Thunhofgasse 9 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Emilie Meisel (geb. Taussig), Helene Meisel und Alice Löffler (geb. Meisel). Emilie Meisel wurde am 14. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und im Holocaust ermordet. Helene Meisel wurde am 17. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Alice Löffler wurde am 16. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 23. Juni 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Reinlgasse 22 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Lea Zagrabelni, Helene Zagrabelni und Adolf Zagrabelni. Lea und Helene Zagrabelni wurden am 15. Mai 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Adolf Zagrabelni wurde am 4. September 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 23. Juni 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Grenzgasse 7 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Else Rotter (geb. Biedermann) und Oskar Rotter. Else und Oskar Rotter wurden am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und in Chelmno ermordet.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hütteldorferstraße 36 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Chaim Dressler, Freyde Dressler (geb. Seiler), Adolf Dressler und Siegfried Dressler. Chaim Dressler wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 11. Jänner 1943 ermordet. Freyde Dressler wurde am 23. Jänner 1943 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Adolf Dressler flüchtete 1938 nach Israel und später in die USA. Siegfried Dressler flüchtete 1938 nach Israel und kehrte später nach Wien zurück.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Clementinengasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Charlotte Hermann (Safran), Isak Hersch Hermann und Ernst Hermann. Charlotte und Isak Hersch Hermann wurden am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet. Ernst Hermann flüchtete 1938 nach England und später in die USA.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sechshauserstraße 29 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Stefan Löffler, Franz Löffler, Béla Löffler und Kurt Löffler. Stefan Löffler wurde am 28. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Franz Löffler wurde am 1. April 1942 von Theresienstadt nach Piaski deportiert und im Holocaust ermordet. Béla Löffler wurde am 14. Juli 1942 von Theresienstadt nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet. Kurt Löffler wurde am 14. September 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im April 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Haberlgasse 8 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Familie Klawir in deren Besitz das Haus war. Das Haus wurde 1938 von den Nazis zusammen mit der Goldwarenerzeugung enteignet. Solim Klawir, Rosa Klawir, Norbert Klawir und Gertrude Juss (geb. Klawir) mussten fliehen.
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Im April 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wilhelminenstraße 72 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Grete Blaustein (geb. Juss) und Otto Blaustein. Sie wurden am 28. November 1941 nach Minsk deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im April 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sautergasse 27-29 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Leo Schenkelbach. Er wurde nach Polen in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 20. April 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Parhamerplatz 6 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Viktor Drab, Anna Monath (geb. Cohn) und Friedrich Monath. Viktor Drab wurde am 15. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet. Anna und Friedrich Monath wurden am 14. Juni 1942 nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 20. April 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hernalser Hauptstraße 11 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Camilla Monath (geb. Stefansky). Die wurde am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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Am 28. Mai 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Dornbacherstraße 95 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Adolf Reiss. Er flüchtete nach Belgrad und starb am 29. August 1938.
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Am 28. Mai 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hernalser Hauptstraße 186 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Irma Pollitzer (geb. Schwarz). Sie wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 28. Mai 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Geblergasse 68 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Alice Eysler (geb. Landsberger), Viktor Gustav Eysler, Helene Landsberger und Ellen Eysler. Alice und Ellen Eysler wurden am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 11. September 1942 in Chelmno ermordet. Viktor Gustav Eysler flüchtete nach Jugoslawien und wurde am 20. März 1943 in Kampor ermordet. Helene Landsberger wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 3. September 1942 ermordet.
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Am 9. Oktober 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Max-Emanuel-Straße 17 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Robert Rosen (geb. Rosenblüth) und Johanna Rosen (geb. Kremsier). Robert Rosen wurde am 14. August 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Johanna Rosen starb am 31. August 1942 im KZ Jasenovac.
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Am 9. Oktober 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Pötzleinsdorferstraße 18 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Hermine Hiltscher (geb. Kohn) und Alice Klein. Hermine Hiltscher wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 25. Juli 1942 ermordet. Alice Klein wurde am 23. November 1941 nach Kowno deportiert und am 29. November 1941 ermordet.
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Am 9. Oktober 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Eckpergasse 2 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Friederike Pick (geb. Hauser), Alfred Pick und Wilhelm Raubitschek. Friederike und Alfred Pick wurden am 17. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Wilhelm Raubitschek beging am 20. Juli 1940 in Wien Selbstmord.
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Am 9. Oktober 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Währinger Straße 184 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Adelheid Landes (geb. Pollak), Rudolf Landes, Abraham Spindel, Frieda Spindel und Emil Spindel. Adelheid und Rudolf Landes wurden am 27. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 1. Juni 1942 ermordet. Abraham, Frieda und Emil Spindel wurden am 31. August 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 9. Oktober 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schulgasse 70 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Berta Goldfinger (geb. Pollitzer), Rudolf Goldfinger, Grete Goldfinger und Pauline Goldfinger. Berta, Grete und Pauline Goldfinger wurden am 15. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet. Rudolf Goldfinger wurde am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 9. Oktober 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schulgasse 18 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Arthur Schifferes. Er wurde am 16. November 1938 nach Dachau deportiert und am 15. Dezember 1938 ermordet.
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Am 19. September 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Bastiengasse 61 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den ersten Österreichischen Soroptimist – Club Wien, der hier seinen Sitz hatte und 1938 unter dem NS-Regime aufgelöst wurde sowie an die letzte Clubpräsidentin Wilhelmine Löwenstein-Brill und die Clubschwester Miriam Rose Silberer. Wilhelmine Löwenstein-Brill flüchtete 1938 in die USA und starb am 1. August 1971. Miriam Rose Silberer wurde am 28. August 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und dort am 23. September 1942 ermordet.
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Am 7. April 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Saarplatz 18 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Hilda Zipper (geb. Strnad). Sie wurde am 14. Juni 1942 nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 7. April 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gymnasiumstraße 58 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Margarethe Sternlicht (geb. Ehrenstein). Sie wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 7. April 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Khevenhüllerstraße 20 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Carl Schifferes, Rosa Allina (geb. Schifferes), David Allina und Fritz Allina. Carl Schifferes flüchtete nach Frankreich, wurde am 26. August 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Rosa Allina wurde am 14. Juni 1942 nach Sobibor deportiert und im Holocaust ermordet. David Allina starb am 18. Juni 1942 in Wien. Fritz Allina wurde am 2. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hohen Warte 32 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Damit erinnert der Fan-Club des First Vienna Football Club 1894 an den ehemaligen Funktionär Rudolf Grünwald. Er wurde am 9. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Weimarerstraße 89 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Gertrud Pribram (geb. Pincoffs). Sie wurde am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Weimarerstraße 91 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Moritz Brückner. Er wurde am 12. Oktober 1943 von Split in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 28. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wallensteinstraße 13 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Dorothea Paunzen (geb. Adler), Fanny Spitzer und Adolf Bliss. Dorothea Paunzen wurde am 28. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 20. Juli 1944 ermordet. Fanny Spitzer wurde am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet. Adolf Biss wurde am 26. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 28. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Karl-Meisslstraße 3 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Berta Blima Jente Singer (geb. Müller), Friederike Baderl und Kurt Baderl. Berta Blima Jente Singer wurde am 2. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet. Friederike und Kurt Baderl wurden am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 21. August 1942 ermordet.
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Am 21. September 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Sachsenplatz 14 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Hencze (Helena) Sternberg (geb. Fränkel), Amalie (Mal) Sternberg und Judis Sternberg. Hencze und Amalie Sternberg wurden am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt und am 9. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Judis Sternberg wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 7. Jänner 1943 ermordet.
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Am 21. September 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Meldemannstraße 19 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen David Weisz, Rosa Weisz und Michael Weisz. Sie wurden am 6. Feber 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 25. Juni 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Streffleurgasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Leopold Kessler, Ernestine Kessler (geb. Schrekinger) und Rosa Neuhauser. Leopold und Ernestine Kessler wurden am 5. März 1941 nach Modliborzyce deportiert. Leopold Kessler wurde im Holocaust ermordet. Ernestine Kessler hat überlebt. Rosa Neuhauser wurde am 17. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 25. Juni 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rauscherstraße 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Ester Münz (geb. Ackermann), Heinrich Schneebaum und Salomon Binder. Ester Münz wurde am 28. November 1941 nach Minsk deportiert und im Holocaust ermordet. Heinrich Schneebaum wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Salomon Binder wurde am 15. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 25. Juni 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Salzachstraße 7 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Amalie Kornspan (geb. Beer) und Ernest Kandler. Amalie Kornspan emigrierte 1939 nach Lemberg und wurde dort 1943 ermordet. Ernest Kandler wurde am 12. August 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und am 17. März 1945 in Buchenwald ermordet.
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Im September 2020 wurde an der Fassade des Hauses Schüttausstraße 1-39, Aufgang 21, eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an die BewohnerInnen Julie Wedeles, Aranka Wedeles (geb. Winter) und Karl Salomon Wedeles. Sie wurden am 25. August 1942 von Malines nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stadlauerstraße 16 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Gerda (Gerti) Brenner, Paula Brenner (geb. Beer) und Ida Brenner. Gerda Brenner wurde am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Paula Brenner flüchtete 1939 nach Großbritannien und starb am 21. Jänner 1940. Ida Brenner flüchtete 1939 nach Großbritannien.
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Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Am Bahnhof 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Gemischtwaren-Handlung Mandl und das Cafe der Familie Brenner, namentlich an Ernestine (Erna) Mandl, Walter Mandl, Charlotte Mandl (geb. Brenner), Josef (Pepi) Mandl, Helene Mandl und Frieda Mandl. Ernestine Mandl flüchtete 1939 nach England und später nach Kanada. Walter Mandl wurde in Dachau und in Buchenwald interniert und flüchtete 1939 nach Italien und später in die USA. Charlotte Mandl wurde am 24. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 24. Jänner 1943 ermordet. Josef Mandl wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Frieda und Helene Mandl wurden am 24. September 1942 nach Theresienstadt, am 16. Mai 1944 nach Auschwitz und am 20. Juli 1944 nach Stutthof deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 17. Jänner 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Altmannsdorfer Straße 323 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Martin Quell. Er wurde unter dem NS-Titel "Vorbeugende Verbrechensbekämpfung" kriminalisiert, am 25. Juni 1938 nach Dachau deportiert und am 10. Jänner 1940 in Mauthausen ermordet.
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Am 17. Jänner 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Anton-Freunschlag-Gasse 61 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Franz Kugler. Er wurde unter dem NS-Titel "Vorbeugende Verbrechensbekämpfung" kriminalisiert, am 15. Juni 1938 nach Dachau deportiert und am 15. Juni 1939 in Mauthausen ermordet.
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Am 12. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ziedlergasse 14 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Therese Leitner. Sie wurde am 14. Feber 1941 am Spiegelgrund ermordet.
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Am 12. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 358 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Waltraud Karger. Sie wurde am 3. Juli 1941 am Spiegelgrund ermordet.
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Am 12. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Fröhlichgasse 28 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Erika Stanzl. Sie wurde am 28. Feber 1943 am Spiegelgrund ermordet.
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Am 12. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Elisenstraße 18 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Marlene Fabro. Sie wurde am 15. Mai 1942 am Spiegelgrund ermordet.
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Am 17. Jänner 2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 219 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Bernhard Wittner. Er wurde am 15. August 1942 von Malines nach Auschwitz deportiert und ermordet.
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Am 3. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Oberlaaer Straße 298 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Alice Löwy. Sie wurde am 29. Mai 1941 nach Hartheim deportiert und ermordet.
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Am 3. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Anton-Freunschlag-Gasse 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerinnen Margarete Rechnitz und Therese Rechnitz. Sie wurden am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und ermordet.
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Am 3. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Elisenstraße 14 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Marie Millwisch. Sie wurde am 9. Mai 1941 von Gugging nach Hartheim deportiert und ermordet.
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Am 3. Juni 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 292 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Rosa Fuchs (geb. Löffler). Sie wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 23. November 1942 ermordet.
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Am 30. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rudolf-Waisenhorn-Gasse 131 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Ilka Halpern, Lea Halpern und Mina Halpern. Ilka und Lea Halpern wurden am 23. November 1941 nach Kaunas / Litauen deportiert und dort ermordet. Mina Halpern wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und ermordet.
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Am 30. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Breitenfurter Straße 219 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerinnen Berta Zwillinger und Julie Berger. Sie wurden am 27. April 1942 nach Wlodawa / Polen deportiert und ermordet.
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Die IG Kaufleute Westbahnstraße enthüllte am 1. Oktober 2017 vor dem Gebäude in der Westbahnstraße 56-58 Steine der Erinnerung an Leo Wiener und Nikolaus Benedikt. Sie lebten in diesem Gebäude. Leo Wiener wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko im deutsch besetzten Polen deportiert, wo der Leiter der "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" in Wien, Adolf Eichmann, ein "Judenreservat" plante. Nikolaus Benedikt wurde mit einem Transport am 27. Oktober 1939 nach Nisko verbracht. Auch er wurde im Holocaust ermordet.
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Am 10. September 2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 28 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 146 jüdische BewohnerInnen, darunter Helene Schnierer (geb. Kern), Josef Daniel Schnierer, Arthur (Turl) Schnierer und Renée Schnierer. Helene und Josef Daniel Schnierer wurden 1944 von Ungarn nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Arthur Schnierer flüchtete 1938 nach Belgien, hat Auschwitz und Buchenwald überlebt und starb am 6. Oktober 1945. Renée Schnierer flüchtete 1938 nach England und starb am 19. April 2015.
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Am 7. Juli 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Adamsgasse 15 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert namentlich an Amalia Malka Fadenhecht (geb. Fried) und Anna Elzbieta Fadenhecht sowie an zehn weitere jüdische BewohnerInnen, darunter Baruch Fadenhecht, Philipp Fadenhecht, Olga Kohn, Gisela Kohn, Adele Schwarz, Maria Schwarz und Vera Schwarz. Amalia Malka und Anna Elzbieta Fadenhecht wurde am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und dort ermordet. Baruch Fadenhecht konnte sich 1939 durch Flucht in die USA retten. Er starb dort am 19. Feber 1981. Philipp Fadenhecht konnte sich 1938 durch Flucht nach Zypern und weiter nach Palästina retten. Sein weiteres Schicksal ist bisher unbekannt. Olga Kohn wurde am 14. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 18. Dezember 1943 nach Auschwitz überstellt. Gisela Kohn wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 16. Mai 1944 nach Auschwitz überstellt. Adele, Maria und Vera Schwarz konnten sich durch Flucht nach England retten. Ihr weiteres Schicksal ist bisher unbekannt.
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Am 13. Juli 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Löwengasse 45 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert namentlich an Josef Klein, Louise Klein (geb. Salz) und Helena Klein sowie an mehr als 43 weitere jüdische BewohnerInnen, darunter Anna Adutt, Jenta Bergstein (geb. Berger), Mendel Bergstein, Jeanette Biller (geb. Bauer), Karl Biller, Harry Dutka-Dayan, Paula Dutka, Anny Elias, Hermine Elias (geb. Stern), Jakob Elias, Lilly Elias, Isak Elias, Isidor Elias, Johanna Elias, Fanny Feldbau, Isak Itzig Feldbau, Max Feldbau, Rosa Feldbau (geb. Salz), Oskar Katzenell, Albrecht Levith, Rosa Ripzowska Levith, Thea Levith, Felicia Margulies, Moses Margulies, Friedrich Schlanger, Hans Schlanger, Ilse Schlanger, Netti Schlanger (geb. Wilker), Elisabeth Stein, Imre Stein und Sarolta Stein. Josef, Louise und Helena Klein versuchten sich 1939 durch Flucht nach Prag der Shoah zu entziehen. Sie wurden festgenommen, am 12. Mai 1942 nach Theresienstadt und am 17. Mai 1942 nach Lublin deportiert. Sie haben nicht überlebt. Zum Schicksal von Anna Adutt, Elisabeth und Imre Stein sind bisher keine weiteren Informationen bekannt. Jenta Bergstein wurde am 27. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 1. Juni 1942 ermordet. Mendel Bergstein starb am 22. November 1941 in Wien. Jeanette Biller wurde am 14. Juli 1942 nach Theresienstadt und am 16. April 1944 nach Auschwitz deportiert und hat nicht überlebt. Karl Biller wurde am 28. November 1941 nach Minsk und am 17. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und hat nicht überlebt. Harry Dutka-Dayan konnte sich der Shoah durch Flucht nach Israel entziehen und starb dort im März 2023. Paula Dutka konnte sich der Shoah durch Flucht nach England und weiter nach Israel entziehen. Anny Elias konnte sich 1938 der Shoah durch Flucht nach Australien entziehen. Hermine und Jakob Elias konnten sich 1939 der Shoah durch Flucht nach Australien entziehen. Lilly Elias konnte sich 1938 der Shoah durch Flucht in die USA entziehen und starb dort am 3. August 1985. Isak und Isidor Elias starben am 4. Feber 1939 in Wien. Johanna Elias starb am 21. Dezember 1938 in Wien. Fanny Feldbau konnte sich 1938 der Shoah durch Flucht in die USA entziehen. Isak Itzig Feldbau konnte sich 1940 der Shoah durch Flucht in die USA entziehen. Oskar Katzenell konnte sich 1939 der Shoah durch Flucht nach England entziehen, wo er nach Internierung 1947 eingebürgert wurde. Albrecht, Rosa Ripzowska und Thea Levith wurden am 5. März 1941 nach Modliborzyce deportiert und haben nicht überlebt. Felicia und Moses Margulies versuchten sich der Shoah durch Flucht nach Jugoslawien zu entziehen, wurden aber gefasst und im Oktober 1941 in Kladovo ermordet. Friedrich, Hans, Ilse und Netti Schlanger konnten sich der Shoah durch Flucht in die USA entziehen. Sarolta Stein konnte sich der Shoah durch Flucht entziehen und lebte 1946 in Budapest.
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Am 26. Mai 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Löwengasse 45 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Simche Simon Salzberg, Breine Salzberg (geb. Weinraub) und Siegfried Salzberg. Simche Simon Salzberg wurde am 2. Oktober 1939 nach Buchenwald deportiert und ist dort am 17. Oktober 1939 verstorben. Breine Salzberg wurde am 12. Mai 1942 nach Izbica deportiert und starb dort. Siegfried Salzberg konnte mit einem Kindertransport nach London fliehen. Er lebte nach dem Krieg in Manchester, wo er auch verstarb.
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Am 18. August 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schlachthausgasse 16 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Adele Stern, Egon Stern und Rudolf Stern, die vom NS-Regime aus antisemitischen Motiven verfolgt wurden. Rudolf Stern überlebte als einziger, weil ihm die Flucht in die Schweiz und von dort in die USA gelang.
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Am 20. Oktober 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hainburgerstraße 20 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Elfriede Hauser und Franz Hauser, die vom NS-Regime nach Lodz deportiert und ermordet worden sind.
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Am 20. Oktober 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Pappenheimgasse 54 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Oskar Hauser, Rosa Hauser und Marianne Hauser. Das NS-Regime deportierte die jüdische Familie am 26. Februar 1941 nach Opole, einer Stadt im besetzten Polen (Generalgouvernement), wo sie in ein Ghetto gezwängt wurden. Im Frühjahr 1942 begann die Auflösung des Ghettos von Opole. Die SS transportiete die Juden in das Vernichtungslager Belzec, im Mai und Oktober 1942 folgten Deportationen in das Vernichtungslager Sobibor. Die meisten der von Wien nach Opole deportierten Männer, Frauen und Kinder wurden in diesen Vernichtungslagern ermordet. Nur 28 der 2003 Wiener Juden und Jüdinnen der Deportationen nach Opole überlebten.
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Am 17. November 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Apostelgasse 25-27 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert namentlich an Ludwig Hirschkron, Therese Hirschkron (geb. Klein), Kurt Hirschkron und Hilde Hirschkron sowie an die zwei weiteren jüdischen BewohnerInnen Franz Glaser und Melanie Glaser. Ludwig Hirschkron wurde am 19. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 1. Mai 1942 ermordet. Therese Hirschkron wurde am 12. Mai 1941 nach Izbica deportiert und dort ermordet. Kurt Hirschkron konnte sich durch Flucht nach Lettland retten und starb am 2. Feber 2008. Hilde Hirschkron konnte sich durch Flucht nach Jugoslawien und weiter nach Israel retten. Franz und Melanie Glaser wurden am 23. November 1941 nach Kowno deportiert und dort am 29. November 1941 ermordet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hagenmüllergasse 28 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Karoline Herlitschek, Ludwig Herlitschek, Paul Herlitschek und Walter Herlitschek.
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2011 wurde im Gehsteig vor dem Haus Weißgerberlände 44-46 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Albert Smolka, Vilma Smolka, Harry-Peter Smolka und Johanna Smolka-Wottitz.
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Am 9. November 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Carlbergergasse 45 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Rudolf Hawel. Er wurde am 15. Juni 1938 im Zuge der "Polizeilichen Sicherheitsverwahrung" nach Dachau deportiert und am 1. Feber 1940 in Mauthausen ermordet.
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Am 9. November 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Autofabrikstraße 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an das Ehepaar Salomon und Rosa Grün (geb. Bauer). Das NS-Regime deportierte sie am 20. Juni 1942 nach Theresienstadt.
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Am 9. November 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Brennergasse 6 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Josef Pluhar. Er wurde am 15. Juni 1938 nach Dachau deportiert und am 24. Juni 1940 in Mauthausen ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Blumauergasse 23 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Amalie Sorer (geb. Mandl), Richard Sorer und Julius Epstein. Amalie und Richard Sorer wurden am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert. Amalie Sorer wurde am 16. Oktober 1943 ermordet. Richard Sorer wurde am 23. September 1942 ermordet. Julius Epstein wurde am 14. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 19. Dezember 1942 ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Förstergasse 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 86 jüdische BewohnerInnen, darunter Jenny Bleyer (geb. Pollak), Alfred Bleyer, Berta Hochfeld (geb. Apfel) und Sgmund Hochfeld. Jenny und Alfred Bleyer wurden am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 11. Mai 1942 ermordet. Berta und Sigmund Hochfeld wurden am 5. März 1941 nach Modliborzyce deportiert und im Holocaust ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Heinestraße 41 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Elise Schwarzmann (geb. Hauser) und Ludwig Schwarzmann. Elise und Ludwig Schwarzmann wurden am 27. April 1942 nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Negerlegasse 10 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Josefine Stern (geb. Salzer), Johann Stern, Alice Stern, Erich Stern und Gertrud Stern. Josefine und Johann Stern wurden am 6. Feber 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Alice, Erich und Gertrud Stern konnten 1938 emigrieren.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 17 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 66 jüdische BewohnerInnen, darunter Gisela Tery (geb. Hirnschal), Paul Tery und Feige Klahr. Gisela und Paul Tery wurden am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Feige Klahr wurde am 6. Feber 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Argentinierstraße 29 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Bewohnerin Paula Wilhelm (geb. Mandl). Sie wurde am 29. April 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stumpergasse 30 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Paula Rubel (geb. Schwarz), Samuel Rubel, Gerda Rubel und Ruth Rubel. Sie wurden am 9. Aptil 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Neubaugasse 45 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Wilhelm Bondy, Richard Bondy, Helene Bondy, Robert Bondy und Hedwig Bondy. Wilhelm Bondy wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Richard Bondy wurde am 10. Juli 1942 nach Theresienstadt und am 23. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet. Helene, Robert und Hedwig Bondy konnten 1938 nach England flüchten.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rossauer Lände 27 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Lise Jellinek (geb. Kornfeld), Ludwig Jellinek und Gerda Jensen Ronis (geb. Jellinek). Liese und Ludwig Jellinek wurden am 28. Juli 1942 nach Baranovici deportiert und am 31. Juli 1942 ermordet. Gerda Jensen Ronis gelang 1938 die Flucht in die USA.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Davidgasse 37 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Chane Selzer recte Plon, Leib Selzer recte Plon und Hermine Neuwirth. Chane und Leib Selzer recte Plon wurden am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Hermine Neuwirth wurde am 28. Oktober 1942 in Wien hingerichtet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hofstattgasse 23 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Olga Popper (geb. Löbl), Helene Hay (geb. Wilhelm), Anna Kampf (geb. Schenkel) und Heinrich Kampf. Olga Popper wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 14. November 1942 ermordet. Helene Hay beging am 11. Mai 1938 Selbstmord in Wien. Anna und Heinrich Kampf wurden am 24. Oktober 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Flotowgasse 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Leontine Pollak (geb. Katz) und Moses Pollak. Sie wurden am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet.
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2023 wurde im Gehsteig vor dem Haus Klosterneuburger Straße 106 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Moses Berg, Klara Berg (geb. Isakower) und Mia Berg. Sie wurden am 9. September 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Anastasius-Grün-Gasse 22-24 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Isabella Sofie Klein (geb. Zuckermann) und Samuel Klein. Isabella Sofie Klein wurde am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet. Samuel Klein starb am 30. März 1942 im Sammellager in Wien.
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2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gentzgasse 137 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Gisela Doktor (geb. Krieger), Oskar Doktor, Otto Albahary, Hilda Schönhauser und Oskar Schönhauser. Gisela Doktor wurde am 2. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und in Auschwitz ermordet. Oskar Doktor wurde am 2. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 26. November 1942 ermordet. Otto Albahary wurde am 13. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 30. November 1942 ermordet. Hilda und Oskar Schönhauser wurden am 29. Jänner 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an den Bewohner Josef Schwarcz. Er wurde am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet.
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2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Währingerstraße 115 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Henriette Littmann (geb. Rubel), Felix Littmann und Erich Littmann. Henriette Littmann wurde am 26. Feber 1942 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet. Felix Littmann wurde am 6. September 1944 von Westerbork nach Theresienstadt, am 29. September 1944 nach Auschwitz und am 23. Jänner 1944 nach Buchenwald deportiert und am 6. April 1945 in Buchenwald / Kdo. Zeitz ermordet. Erich Littmann wurde 1938 in Dachau interniert und flüchtete nach England.
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Am 6. Juni 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Alserstraße 53 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Jenny Kürti (geb. Ostermann), Adolf Kürti, Alfred Kürti und Gerda Kürti. Jenny und Adolf Kürti wurden am 2. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet. Alfred Kürti konnte 1939 nach Palästina flüchten. Gerda Kürti konnte 1938 nach England flüchten.
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Am 6. Juni 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Liechtensteinstraße 53-55 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Gisela Kranz (geb. Ehrenstein). Sie wurde am 22. Juli 1942 nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 6. Juni 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Müllnergasse 14 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Siegmund Neumann, Elsa Neumann (geb. Freud), Laura Kauf und Filipp Kauf. Siegmund Neumann wurde am 29. Mai 1942 in Atessa ermordet. Elsa Neumann wurde im Lager Atessa interniert und hat versteckt überlebt. Laura und Filipp Kauf wurden am 6. Mai 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 11. Mai 1942 ermordet.
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Am 6. Juni 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Servitengasse 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Lisbeth Weisz, Taube Silberschein (geb. Blücher) und Isidor Silberschein. Lisbeth Weisz wurde am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Taube Silberschein wurde am 23. Jänner 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Isidor Silberschein wurde am 14. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 25. September 1942 ermordet.
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2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Castellezgasse 15 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Gertrude Winter (geb. Adler), Marie Kohorn (geb. Österreicher), Max Kohorn und Otto Kohorn. Gertrude Kohorn wurde am 24. september 1942 nach Theresienstadt und am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Marie und Max Kohorn wurden am 23. November 1941 nach Kowno deportiert und am 29. November 1941 ermordet. Otto Kohorn wurde am 23. Juni 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Mai 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Darwingasse 5 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Sara Kesselbrenner (geb. Wallach), Koloman Basch, Else Wallach (geb. Deutsch) und Hermann Wallach. Sara Kesselbrenner wurde am 17. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 21. August 1942 ermordet. Koloman Basch wurde am 12. März 1941 nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet. Else und Hermann Wallach wurden am 5. März 1941 nach Modliborzyce deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Mai 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ennsgasse 13 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Joseph Scherzer, Juda Feuerstein, Sluwe Ettel Ihr (geb. Bart) und Regine Pomeranz (geb. Zahler). Joseph Scherzer wurde am 31. Oktober 1942 nach Auschwitz deportiert und am 23. Jänner 1943 ermordet. Juda Feuerstein wurde am 2. Oktober 1939 nach Buchenwald deportiert und dort am 10. November 1939 ermordet. Sluwe Ettel Ihr wurde am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Regine Pomeranz wurde am 17. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Franzensbrückenstraße 22 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnet an Leopold Meisl, Erich Meisl, Felicia Bergwerk (geb. Tanne) und Salo Ignaz Bergwerk. Das Schicksal von Leopold Meisl ist unbekannt. Erich Meisl wurde am 13. Oktober 1944 in der Slowakei abgeschossen. Felicia Bergwerk wurde in Sajmiste bei Belgrad ermordet. Salo Ignaz Bergwerk wurde am 12. Oktober 1941 in Zasavica bei Sabac ermordet.
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Im Mai 2024 wurde an der Fassade vor dem Haus Haidgasse 5 eine Gedenktafel erweitert. Die Erweiterung erinnert an Rudolf Freund. Er flüchtete nach Jugoslawien, wurde in ein unbekanntes Lager deportiert und im Holocaust ermordet.
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Im Mai 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Krummbaumgasse 10 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Amalie Eimerl (geb. Wessinger), Wolf Eimerl, Siegfried Eimerl und Gertrude Eimerl. Amalie Eimerl wurde am 23. Jänner 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Wolf Eimerl beging am 28. Juli 1942 Selbstmord in Wien. Siegfried und Gertrude Eimerl flüchteten 1938 mit dem Kindertransport nach England.
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Im Mai 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lilienbrunngasse 10 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Hanna Rinde (geb. Löbel), Aron Rinde, Gittel Rebarber (geb. Wacher) und Josef Rebarber. Hanna und Aron Rinde wurden am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Gittel Rebarber wurde am 4. August 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Josef Rebarber wurde am 2. August 1942 in Wortel bei Antwerpen ermordet.
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Im Mai 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Schiffamtsgasse 17 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Alexandra Wedra (geb. Daschkopf), Ida Kessler, Alois Kessler und Erich Kessler. Alexandra Wedra wurde im September 1940 in Hartheim ermordet. Ida und Alois Kessler wurden am 2. November 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Erich Kessler wurde am 4. August 1942 nach Auschwitz deportiert und dort am 8. Oktober 1942 ermordet.
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Im Mai 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stuwerstraße 39 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Feige Unschuld (geb. Tauber), Abraham Unschuld, Leo Fuksbrauner und Heinrich Marececk. Feige Unschuld wurde am 2. November 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Abraham Unschuld wurde am 2. Oktober 1939 nach Buchenwald deportiert und am 20. Feber 1940 ermordet. Leo Fuksbrauner wurde am 23. September 1938 von Dachau nach Buchenwald deportiert und am 3. Juli 1942 in Mauthausen ermordet. Heinrich Marececk wurde im Mai 1943 nach Mauthausen deportiert. Er starb am 17. Mai 1945 an den Folgen der KZ Haft.
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Im Mai 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 81 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Margit Zimmermann (geb. Klein), Alexander Zimmermann und Harry Zimmermann. Sie wurden am 2. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet.
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2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Brigittagasse 9 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Josephine Schneier (geb. Byk), Isak Schneier, Ruth Schneier und Marie Schwarz. Josephine und Isak Schneier wurden 1941 in Zagreb ermordet. Ruth Schneier konnte 1939 nach England flüchten. Marie Schwarz wurde am 26. Feber 1941 nach Opole deportiert und im Holocaust ermordet.
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2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Wiedner Hauptstraße 113 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Tauba Golda Tannenzapf (geb. Sternschuss), die Opfer des NS-Regimes wurde.
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Am 2. November 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Währinger Straße 125 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Otto Haasz, Fini Subak (geb. Kohn), Siegmund Subak und Grete Subak (geb. Lagstein). Otto Haasz wurde am 9. Mai 1942 nach Sobibor / Ossowa deportiert und im Holocaust ermordet. Fini und Grete Subak wurden am 12. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Siegmund Subak wurde am 28. September 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 2. November 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Gustav-Tschermak-Gasse 14 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Laura Mahler (geb. Löwenstein), Max Mahler, Berta Deutsch (geb. Weiss) und Leopold Popper. Laura Mahler wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 3. Jänner 1942 ermordet. Max Mahler wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 28. November 1941 ermordet. Berta Deutsch wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 8. September 1942 in Chelmno ermordet. Leopold Popper wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 8. Mai 1942 ermordet.
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Am 2. November 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Edmund-Weiß-Gasse 3 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Helene Bauer (geb. Gabel), Hermann Bauer, Elisabeth Bauer und Alfred Bauer. Helene und Alfred Bauer wurden am 31. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 4. September 1942 ermordet. Hermann Bauer wurde am 30. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und im Holocaust ermordet. Elisabeth Bauer wurde am 31. August 1942 nach Maly Trostinec deportiert und am 4. September 1942 ermordet.
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Am 18. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 36 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Rechel Kort (geb. Gebel), Hersch Kort und Jenny Reich (geb. Kort). Rechel Kort flüchtete 1939 nach Belgrad. Ihr Schicksal ist unbekannt. Hersch Kort wurde am 4. März 1943 nach Sobibor / Majdanek deportiert und im Holocaust ermordet. Jenny Reich wurde am 4. August 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Taborstraße 27 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Hudie Kressel (geb. Zauderer), Abraham Aron Kressel und Dora Kressel. Sie wurden am 16. September 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 36A ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Gisela Pick (geb. Minkus), Emil Pick und Josefine Weinberger (geb. Minkus). Gisela Pick und Josefine Weinberger wurden am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Emil Pick wurde am 28. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und am 16. März 1942 ermordet.
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Am 18. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Nordbahnstraße 16 ein Stein der erinnerung eröffnet. Er erinnert an Emma Kral (geb. Fried), Moritz Kral, Walter Kral und Berta Roger (geb. Feldmann). Emma Kral wurde am 27. April 1942 nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet. Moritz Kral wurde am 27. April 1942 nach Majdanek deportiert und im Holocaust ermordet. Walter Kral wurde am 29. September 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Berta Roger wurde am 2. August 1944 nach Ravensbrück deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Heinestraße 42 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Paula Paquita Asriel. Sie beging am 5. Oktober 1942 Selbstmord.
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Am 18. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Blumauergasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Dobre Rosenstadt (geb. Schimmel), Hersch Rosenstadt und Emma Weihs. Dobre und Hersch Rosenstadt wurden am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Emma Weihs wurde am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 18. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Afrikanergasse 14 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Sofia Zeilender, Oszias Zeilender, Dorota Zeilender und Genovefa Zeilender. Sofia und Oszias Zeilender wurden nach Polen deportiert und in Rymanow ermordet. Dorota Zeilender wurde nach Polen deportiert, hat Auschwitz überlebt und emigrierte nach Israel. Genovefa Zeilender wurde nach Polen deportiert und emigrierte nach Kanada.
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Am 5. Oktober 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Singerstraße 27 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Wilhelmine Poras, Therese Poras (geb. Fränkel) und Ester Perlitz (geb. Limonik). Wilhelmine und Therese Poras wurden am 2. Juni 1942 nach Maly Trostinec deportiert und im Holocaust ermordet. Ester Perlitz wurde am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet.
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2012 wurde im Gehsteig vor dem Haus Rembrandtstraße 16 an der Ecke Förstergasse ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 1718 jüdische BewohnerInnen der Rembrandtstraße, darunter Marie Hoffmann, Viktor Hoffmann, Gertrude Weininger und Irene Weininger. Marie Hoffmann wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb am 22. Juli 1943. Viktor Friedmann wurde am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Gertrude und Irene Weininger wurden am 3. Dezember 1941 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 20. September 2009 wurde im Gehsteig vor dem Haus Große Sperlgasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Debora Hauser, Jakob Hauser, Regine Langberg, Karl Mohr, Selma Mohr, Charlotte Preiss (geb. Wachsberger) und Friederike Wachsberger. Debora und Jakob Hauser wurden am 17. Juli 1942 von Wien nach Auschwitz deportiert und dort im Juli 1942 ermordet. Regine Langberg, Karl Mohr und Selma Mohr wurden am 2. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 6. Juni 1942 ermordet. Charlotte Preiss und Friederike Wachsberger wurden am 14. September 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Türkenschanzstraße 25 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Bianca Leitersdorf (geb. Adler), Moritz Leitersdorf und Friederike Unreich. Bianca und Moritz Leitersdorf wurden am 9. April 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Friederike Unreich wurde am 19. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Berta Ungier, die 1941 nach Lasow - Opatow deportiert wurde. Weitere Informationen zu ihrem Schicksal sind bislang unbekannt.
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Am 18. September 2022 wurde im Gehsteig vor dem Haus Castellezgasse 16 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Oskar Launer, Wilhelm Frankl, Theodora Penizek (geb. Held), Ludwig Robinsohn und Rebekka Stolz. Oskar Launer wurde am 12. August 1942 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Wilhelm Frankl wurde am 20. Oktober 1939 nach Nisko deportiert. Theodora Penizek und Ludwig Robinsohn wurden am 5. Oktober 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 9. Oktober 1942 ermordet. Rebekka Stolz wurde am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet.
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2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Türkenstraße 31 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 63 jüdische BewohnerInnen, darunter Isidor Bernstein, Hildegard Steinitz, Rosa Steinitz (geb. Minkus) und Ferdinand Steinitz. Isidor Bernstein wurde am 9. Oktober 1942 nach Theresienstadt und am 23. Jänner 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Hildegard, Rosa und Ferdinand Steinitz wurden am 12. März 1941 nach Lagow-Opatow deportiert und im Holocaust ermordet.
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2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Tuchlauben 21 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 15 jüdische BewohnerInnen, darunter Anna Klein, Helene Steinhaus und Josefine Steinhaus, die am 27. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 1. Juni 1942 ermordet wurden.
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2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Favoritenstraße 116 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Sara Spät, Pinkas Spät, Jakob Spät, Rachel Leonia Spät, Sara Spät (geb. Grüner) und Hermann Lazar Spät. Sara Spät starb am 6. März 1943 unter ungeklärten Umständen in Montpellier. Pinkas Spät starb am 8. März 1942 unter ungeklärten Umständen in Montpellier. Jakob Spät flüchtete zunächst nach Frankreich, wurde am 11. September 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Rachel Leonia Spät wurde am 24. Oktober 1942 von Malines nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Sara Spät (geb. Grüner) wurde am 14. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 15. Mai 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet. Das Schicksal von Hermann Lazar Spät ist unbekannt.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Malwine Samuely und Herbert Samuely. Sie wurden am 28. Oktober 1941 von Wien nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Friedrich Ruff und Othmar Ruff, die am 28. November 1941 von Wien nach Minsk deportiert und im Holocaust ermordet wurden.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Manfred Rössler, der am 9. April 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet wurde.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Flora Rosenthal, die am 27. April 1942 von Wien nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet wurde.
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2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Diehlgasse 21 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Aron Roper, Oswald (Ossi) Roper und Ernestine (Erna) Roper (geb. Winkler). Aron Roper wurde am 14. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und am 13. Oktober 1942 ermordet. Oswald Roper flüchtete nach Jugoslawien, sein weiteres Schicksal ist unbekannt. Ernestine Roper flüchtete nach Jugoslawien und wurde im Oktober 1941 in Zasavica bei Sabac ermordet.
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2014 wurde im Gehsteig vor dem Haus Große Stadtgutgasse 28 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 73 jüdische BewohnerInnen, darunter Anna Riemer (geb. Löwenstein), Eva Riemer, Georg Riemer und Markus David Stein. Anna und Eva Riemer wurden am 5. Juni 1942 von Wien nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet. Georg Riemer wurde am 5. Juni 1942 von Wien nach Majdanek deportiert und dort am 1. Juli 1942 ermordet. Markus David Stein floh nach Frankreich, wurde aber gefasst und am 25. Juni 1942 von Pithiviers nach Auschwitz deportiert und dort am 13. August 1942 ermordet.
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Im Jahr 2020 wurde an der Fassade des Hauses Untere Donaustraße 27 eine Gedenktafel eröffnet. Sie erinnert an 28 jüdische BewohnerInnen, darunter Friederike Reininger (geb. Rotter) und Siegfried Reininger, die am 9. April 1942 nach Izbica deportiert und im Holocaust ermordet wurden.
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2021 wurde im Gehsteig vor dem Haus Lessinggasse 3 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Emanuel Munk, Samuel Keme und Margit Eisenberg. Emanuel Munk wurde am 2. Oktober 1939 nach Buchenwald deportiert und am 9. November 1939 ermordet. Samuel Keme wurde am 26. Jänner 1942 nach Riga deportiert und im Holocaust ermordet. Margit Eisenberg wurde am 19. Feber 1941 nach Kielce deportiert und im Holocaust ermordet.
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2018 wurde im Gehsteig vor dem Haus Novaragasse 4 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an 22 jüdische BewohnerInnen, darunter Kurt Löff, Emma Löff (geb. Spielmann) und Adolf Löff, die am 1. Oktober 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 29. Jänner 1943 nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet wurden.
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2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Hohenauergasse 3 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Moritz Kollmann, Herbert Fantl, Irene Fantl (geb. Kollmann) und Franz Fantl. Moritz Kollmann wurde am 20. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 18. September 1942 ermordet. Herbert und Irene Fantl flüchteten 1939 in die USA. Franz Fantl wurde am 9. November 1938 nach Dachau deportiert und flüchtete 1939 in die USA.
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2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Billrothstraße 20 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Franziska Kohn (geb. Augusta), Alfred Kohn, Hildegard Kohn, Erich Kohn und Richard Kohn. Franziska, Alfred, Hildegard und Erich Kohn wurden am 23. November 1941 nach Kowno deportiert und am 29. November 1941 ermordet. Richard Kohn wurde am 27. Oktober 1939 nach Nisko deportiert und starb am 6. Mai 2009 in Wien.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Vera und Anna Kanitz, die am 9. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordet wurden.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Rudolf Holewa, der am 9. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinex deportiert und dort am 15. Juni 1942 ermordte wurde.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Emma Hittel, die am 27. April 1942 von Wien nach Wlodawa deportiert und im Holocaust ermordet wurde.
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Am 15. September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stoß im Himmel 3 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Hilda Grünbaum (geb. Secher), Jakob Grünbaum und Erika Grünbaum. Sie wurden am 16. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und ermordet.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Markus Gröger, der am 10. Juli 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 21. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet wurde.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Gotthold Friedländer, der am 10. September 1942 von Wien nach Theresienstadt und am 29. September 1942 nach Treblinka deportiert und im Holocaust ermordet wurde.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Frida Fransmann, die 1942 von Westerbork nach Auschwitz deportiert und dort am 19. November 1942 ermordet wurde
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Kurt Ehrenhaft, der am 9. Juni 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportietr und dort am 15. Juni 1942 ermordet wurde.
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Im Jahr 2013 wurde an der Fassade des Hauses Böcklinstraße 32 eine Gedenktafel angebracht. Sie erinnert an Alice und Robert Duschnitz, die vom NS-Regime am 20. Mai 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 26. Mai 1942 ermordet wurden.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Minna Dirnfeld und Annie Dirnfeld, die am 30. Juni 1944 von Drancy nach Auschwitz deportiert und dort am 5. Juli 1944 ermordet wurden.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Ferdinand Brod und Linda Brod, die am 17. Juli 1942 von Wien nach Auschwitz deportiert und im Holocaust ermordet wurden.
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2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Mondscheingasse 8 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Hansi Benedikt, der am 5. Oktober 1942 von Wien nach Maly Trostinec deportiert und dort am 9. Oktober 1942 ermordet wurde.
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Am 6. November 2005 wurde am Volkertplatz ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an Olga Pellak, die am 26. Feber 1941 von Wien nach Opole Lubelskie deportiert und im Holocaust ermordet wurde.
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Am 14. April 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Messenhausergasse 14 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Ida Margarete Placek, Walter Placek, EMil Placek sowie an 14 weitere jüdische BewohnerInnen. Ida Margarete Placek wurde am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und dort am 18. September 1942 ermordet. Walter Placek flüchtete nach England. EMil Placek flüchtete nach Schanghai.
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Am 5. Mai 2024 wurde im Gehsteig vor dem Haus Ungargasse 20 ein Stein des Gedenkens eröffnet. Er erinnert an Georg Weihs, Luise Weihs, Paul Fried und Ernestine Löbel. Georg und Luise Weihs wurden am 23. November 1941 nach Kowno deportiert und dort am 29. November 1941 ermordet. Ernestine Löbel wurde am 11. Jänner 1942 nach Riga deportiert und überlebte nicht. Paul Fried wurde am 1. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb am 5. Jänner 1943.
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Am 15. September 2019 wurde im Gehsteig vor dem Haus Stuwergasse 20 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die BewohnerInnen Kornelia Smolinsky (geb. Kolmann), Leopold Smolinsky, Elisabeth Baron und Geza Roth. Kornelia und Leopold Smolinsky wurden am 10. Mai 1942 von Lodz nach Chelmno deportiert und im Holocaust ermordet. Elisabeth Baron wurde am 23. Oktober 1941 nach Lodz deportiert und im Holocaust ermordet. Geza Roth wurde am 14. Juni 1942 nach Sobibor oder Majdanek deportiert und im Holocaust ermordet.
Im September 2020 wurde im Gehsteig vor dem Haus Am Bahnhof 12 ein Stein der Erinnerung eröffnet. Er erinnert an die Gemischtwaren-Handlung Mandl und das Cafe der Familie Brenner, die sich hier befanden. Die Eigentümerfamilien wurden vom NS-Regime enteignet und ermordet. Auf der anderen Seite des Haustors befinden sich Steine der Erinnerung für Angehörige der beiden Familien.
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Der Verein Steine der Erinnerung verlegte im Oktober 2022 einen Stein der Erinnerung an Ida Deutsch. Sie wurde am 18.5.1882 in Atzgersdorf geboren, war ledig und staatenlos. Über ihre Ausbildung und berufliche Tätigkeit ist nichts bekannt. Von 27. Juni 1940 bis zum 8. August 1941 war sie in der Wohnung Siebenhirtenstraße 1/Tür 11 gemeldete. Über ihre früheren Wohnsitze gibt es keine Kenntnis. Das NS-Regime verfolgte sie aus antisemitischen Motiven. Wie tausende andere Juden und Jüdinnen wurde sie in eine Sammelwohnung im zweiten Bezirk verbracht (Große Pfarrgasse 23/10) und von dort am 5. Juni 1942 nach Izbica deportiert, eine Stadt in Polen, das von NS-Deutschland überfallen, zerschlagen und okkupoert worden war. Ida Deutsch überlebte den Holocaust nicht. Wo und wann sie getötet wurde ist, jedoch nicht bekannt.
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Die Benennung des Platzes nach dem Pädagogen Anton Tesarek erfolgte am 9. November 1989. Im Jahr 1995 wurde eine Erläuterungstafel angebracht, die an Tesareks pädagogische Arbeit als Leiter des Wiener Jugendamtes und Begründer der sozialidemokratischen Organisation "Rote Falken" erinnnert. Tesarek war außerdem Bundesobmann der "Kinderfreunde" (1947-1964) und Präsident der "Sozialistischen Erziehungsinternatione (1955-1959). Bereits während des austrofaschistischen Regimes politisch verfolgt, wurde er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1938 in ein Konzentrationslager deportiert und nach der Entlassung im Jahr 1939 zur Wehrmacht eingezogen.
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Die Benennung des Weges nach dem Mädchen Toska Feuchtbaum (geb. 8. April 1935, gest. unbekannt) erfolgte am 7. Juni 2011 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft. Das jüdische Mädchen wurde vom NS-Regime in das Lager Izbica im deutsch besetzten Polen deportiert und ermordet.
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Am 28. September 2012 wurde in der Gemeindebausiedlung Lockerwiese im Bezirk Hietzing die Freiluftausstellung "Geschichten aus der Lockerwiese" präsentiert. Die Ausstellung – bestehend aus 21 Informationstafeln – thematisiert unter anderem das Schicksal der hier lebenden Personen während des Zweiten Weltkriegs. Eine der Tafeln befindet sich in der Ranzenhofergasse 23 und ist den drei Spanienkämpfern Bruno Furch, Franz Hahs und Karl Honay gewidmet, die nach dem Ende des NS-Regimes in der Siedlung lebten. Das Projekt "Geschichten aus der Lockerwiese" ist ein Kooperationsprojekt der Volkshochschule Hietzing und dem wohnpartner-Team 13_23.
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Am 28. September 2012 wurde in der Gemeindebausiedlung Lockerwiese im Bezirk Hietzing die Freiluftausstellung "Geschichten aus der Lockerwiese" präsentiert. Die Ausstellung – bestehend aus 21 Informationstafeln – thematisiert unter anderem das Schicksal der hier lebenden Personen während des Nationalsozialismus. Eine der Tafeln befindet sich in der Faistauergasse und ist jenen jüdischen MieterInnen gewidmet, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Auf der Tafel werden 40 Personen stellvertretend für ihre Familien mit der genauen damaligen Wohnadresse in der Siedlung sowie Beruf aufgelistet. Insgesamt wurden 1938 40 Familien, also mehr als 70 Personen, aus der Lockerwiese vertrieben. Namentlich angeführt sind Emmerich Latron, Paul Polke, Oskar Kalb, Walter Hecht, Felix Schafer, Paul di Gaspero, Aloisia Stärk, Louise Stärk, Johann Amster, Emil Kary, Felix Singer, Oskar Rosenzweig, Josef Kinsbrunner, Friedrich Zipser, Josef Mayer, Bruno Bräuer, Fritz Billitzer, Siebert, Otto Pressel, Eduard Huppert, Egon Günsberger, Erich Loch, Julius Prochnick, Ignaz Wachta, Walter Schechter, Karl Winter, Wolfgang Bass, Gustav Zitha, Jakob Kürer, Leo Deutsch, Josef Harth, Johann Köhler, Moriz Paul, Josef Neumann, Leopold Seidler, Alfons Thur, Max Kämpf, Leopold Lichtenstein, John W, Leopold Seidler und Kari Kainrath Das Projekt "Geschichten aus der Lockerwiese" war ein Kooperationsprojekt der Volkshochschule Hietzing und dem wohnpartner-Team 13_23.
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Am 28. September 2012 wurde in der Gemeindebausiedlung Lockerwiese im Bezirk Hietzing die Freiluftausstellung "Geschichten aus der Lockerwiese" präsentiert. Die Ausstellung – bestehend aus 21 Informationstafeln – thematisiert unter anderem das Schicksal der hier lebenden Personen während des Zweiten Weltkrieges. Eine der Tafeln befindet sich in der Wolkersbergenstraße und ist dem Gewerkschafter Rudolf Holowatyj gewidmet, der während des Austrofaschismus mehrmals verhaftet wurde, ins Exil nach Norwegen ging und nach der deutschen Invasion Norwegens floh er nach Schweden. Er kehrte nach der Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus im Jahr 1946 in sein Heimatland zurück.
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Am 30. April 2015 wurde an der Fassade der Justizanstalt Favoriten, Hardtmuthgasse 40-42, eine Gedenktafel enthüllt, die an die Opfer der nationalsozialistischen Militärjustiz erinnert, die während der NS-Zeit hier im damaligen Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis Wien 10 inhaftiert waren.
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Beim Mahnmal gegen Krieg und Faschismus am Helmut-Zilk-Platz stellte die Stadt Wien, Magistratsabteilung 7 - Kultur, im Jahr 2012 neue Erläuterungstafeln in deutscher und englischer Sprache auf. Ein wesentlicher und neuer Aspekt der Erläuterungen ist die explizite Benennung der nationalsozialistischen Verfolgung "aus Gründen nationaler, religiöser und ethnischer Zugehörigkeit, geistiger und körperlicher Behinderung und sexueller Orientierung". Die dreiseitigen Bodensteher erklären den Besucherinnen und Besuchern das Mahnmal.
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Am 31. Oktober 2010 wurde am Gaußplatz eine Gedenktafel angebracht. Sie weist auf den Weg der Erinnerung durch die Brigittenau hin und erinnert an Bewohner und Bewohnerinnen des Bezirks Brigittenau, die Opfer der antisemitischen Verfolgung des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Mehr als 1.600 Jüdinnen und Juden wurden ermordet. Namentlich angeführt sind Daniel Thiemann, Rachel Thiemann, Mathilde Thiemann, Albert Thiemann, Leo Bretholz, Edith Bretholz, Sonja Topor und Henriette Bretholz.
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Am 2. Dezember 2013 wurden die Sofiensäle in 3., Marxergasse 17, die 2001 ausgebrannt waren, neu eröffnet. Während des Nationalsozialismus wurden die vorwiegend jüdischen BesitzerInnen enteignet und die Sofiensäle für nationalsozialistische Großveranstaltungen genutzt. Während der Novemberpogrome diente das Gebäude als Sammelstelle für verhaftete Jüdinnen und Juden. Im Zuge der Restaurierung und des Wiederaufbaus wurde eine Tafel angebracht, welche die Geschichte des Gebäudes beleuchtet.
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Im Zusammenhang mit der Errichtung des Denkmal 369 Wochen vor dem Landesgericht für Strafsachen Wien in 8., Landesgerichtsstraße 11 wurden an der Front des Gerichtsgebäudes am 26. Jänner 2015 zehn Informationstafeln angebracht. Die Tafeln, aus teiltransparentem, dunklem Glas, informieren über zentrale Etappen der Justizgeschichte Österreichs (darunter: 1. Republik, Bundesverfassung, Todesstrafe, Strafprozessreform), über politische Ereignisse (darunter: Schattendorf, Justizpalastbrand, 1934) sowie über das austrofaschistische und nationalsozialistische Regime.
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Am 13. Oktober 2011 wurde in der Stiftgasse ein in Asphalt gefrästes Teppichmuster präsentiert, das an die Pädagogin und Frauenrechtlerin Olly Schwarz erinnert. Sie hat 1916 die Zentralstelle für weibliche Berufsberatung gegründet. Mit der Machtergreifung Hitlers 1933 engagierte sie sich in der "Liga für Menschenrechte". 1940 musste sie in die USA emigrieren. Der "Erinnerungsteppich" in der Stiftgasse ist Teil der Installation "Tell these people who I am", die noch zwei weitere solcher "Teppiche" (gewidmet Gisela von Camesina de San Vittore und Vally Wieselthier) im Bezirk Neubau umfasst und von der Künstlerin Iris Andraschek gestaltet wurde. Andraschek konnte sich im Rahmen eines Wettbewerbs, ausgeschrieben vom Neubauer Unterausschuss für Kunst im öffentlichen Raum, mit ihrem Projekt durchsetzen. Die Teppiche beleuchten drei Frauenpersönlichkeiten und holen sie so aus der Anonymität.
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Im Jahr 1998 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund das Tor, das Hof 3 und Hof 5 verbindet, nach dem christlich-katholischen Völkerrechtler und Rechtsphilosophen Alfred Verdroß-Drossberg benannt. Verdroß-Droßberg, der mit dem Nationalsozialismus sympathisierte, wurde während der NS-Zeit die Lehrbefugnis für Rechtsphilosophie entzogen, er passte sich jedoch den nationalsozialistischen völkerrechtlichen Vorstellungen an und durfte ab 1939 wieder Vorlesungen im Bereich Völkerrecht abhalten. Nach 1945 wurde Verdroß-Droßberg, der nie Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) gewesen war, unter anderem Rektor der Universität Wien und machte international Karriere, unter anderem als Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Vor Ort wurde eine Tafel angebracht, die einen Einblick in die Biographie Alfred Verdroß-Droßbergs gibt, seine Einstellung gegenüber dem Nationalsozialismus wird nicht thematisiert.
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Im Jahr 1998 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund das Tor, das Hof 1 und Hof 4 verbindet, nach dem Volkswirt Carl Menger und dessen Sohn, den Mathematiker Karl Menger benannt. Vor Ort wurde eine Tafel angebracht, die das Wirken der beiden beleuchtet. Carl Menger verstarb in der Zwischenkriegszeit, Karl Menger wurde während der nationalsozialistischen Herrschaft aus antisemitischen Gründen verfolgt, kehrte aus diesem Grund von einer Studienreise nicht mehr zurück und verzichtete 1938 auf seine Professur in Wien. Die Tafeln wurden im Jahr 2024 erneuert.
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Im Jahr 1998 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund das Tor in die Garnisongasse nach der Romanistin Elise Richter benannt. Elise Richter wurde nach Machtübernahme durch die NationalsozialistInnen von der Universität aus antisemitischen Motiven entlassen und 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo sich ihre Spuren verlieren. Die Tafel wurde 2024 erneuert.
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Im Jahr 1998 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund das Tor, das Hof 2 und Hof 4 verbindet, nach den Dermatovenerologinnen Gertraut Ehrmann-Binder und Victoria Lilly Pfleger-Schwarz benannt. Vor Ort wurde eine Tafel angebracht, die das Wirken der beiden beleuchtet. Pfleger-Schwarz wurde während der nationalsozialistischen Zeit aus antisemitischen Motiven verfolgt und aus der damaligen 1. Universitäts-Hautklinik ausgeschlossen. Nach 1945 kehrte sie an die Universität zurück. Die Tafeln wurden im Jahr 2024 erneuert.
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Im Jahr 1998 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund das Tor, das den Hof 1 mit der Spitalgasse verbindet, nach dem evangelischen Theologen Karl Beth benannt. Beth, dessen Frau Marianne Beth von Weisl Jüdin war, wurde nach der Machtübernahme durch die NationalsozialistInnen von der Universität vertrieben und floh in die USA. Bei der Erneuerung der Gedenktafeln an den Toren der Erinnerung im Jahr 2024 wurde eine neue Tafel hinzugefügt, die an Mariann Beth erinnert. Die promovierte Orientalistin und Juristin musste 1939 in die USA fliehen.
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Im Jahr 1998 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund das Tor, das Hof 3 und Hof 6 verbindet, nach der jüdischen Staatswissenschaftlerin Martha Steffy Browne benannt. Nach der Machtübernahme durch die NationalsozialistInnen gelang Browne mit ihrer Familie die Flucht in die USA. Die Tafel wurde im Jahr 2024 erneuert.
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Im Jahr 1998 wurde am Campus Universität Wien im Bezirk Alsergrund ein Tor, das in die Spitalgasse führt, nach dem Psychoanalytiker Sigmund Freud und dessen Tochter Anna Freud benannt. Die Machtübernahme der NationalsozialistInnen im März 1938 zwangen Sigmund Freud und seine Familie zur Flucht nach Großbritannien. Bereits am 15. März wurde Freuds Wohnung von der Polizei durchsucht. Seine Tochter Anna Freud verhörte die Gestapo einen Tag lang. Nach zähen Verhandlungen und Interventionen der USA erhielt Sigmund Freud Ausreisevisa für sich und seine Familie. Am 4. Juni 1938 konnten sie Wien verlassen. Keine Visa hatte Sigmund Freud für seine vier Schwestern erhalten. Sie blieben in Wien zurück und wurden von den NationalsozialistInnen in Konzentrationslagern ermordet. Die Tafel wurde im Jahr 2024 erneuert.
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Im März 2010 wurde vor dem Thuryhof in 9., Marktgasse 3-7 eine Installation enthüllt, die sich kritisch mit der 1939 an der Fassade des Gemeindebaus angebrachten nationalsozialistischen Plastik des Bildhauers Alfred Crepaz sowie dem darunter stehenden Zitat Adolf Hitlers auseinandersetzt. Die Installation wurde von Maria Theresia Litschauer gestaltet und hat die historisch-gesellschaftspolitische Kontextualisierung anstelle einer Beseitigung zum Ziel. Litschauers Entwurf konnte sich im Rahmen eines Wettbewerbs zur Gestaltung durchsetzen. Die Installation besteht aus einer Ergänzung der NS-Skulptur um eine eckige Klammer, eine Glastafel sowie einem Betonband, das sich am Boden zwischen der Skulptur und der neuen Glastafel befindet. Ein ausführlicher Text auf der Tafel beleuchtet die Geschichte des Thuryhofs während der NS-Zeit, sowie das Schicksal der jüdischen BewohnerInnen und bietet eine Interpretation der Skulptur Alfred Crepaz'.
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Der Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft beschloss am 3. Dezember 2019, den Platz im 8. Bezirk nach der Malerin und Antifaschistin Trude Waehner zu benennen. Ihre Flucht führte sie in die Schweiz, nach Frankreich, England und in die USA.
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Im November 2024 ehrte die Universität Wien die Kunsthistorikerin Erica Tietze-Conrat und den Kunsthistoriker Hans Tietze mit der Benennung eines Durchgangstores am Campus. Das Ehepaar befand sich zur Zeit der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich auf einer Forschungsreise in Frankreich und Italien und kehrte nicht mehr nach Wien zurück. Die beiden gingen ins Exil in die USA und nahmen 1944 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an.
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Die Universität Wien benannte im Jahr 1998 das Tor zwischen Hof 1 und Hof 2 ihres Campus nach der Sozialwissenschafterin Marie Jahoda. Sie gilt gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Paul Lazarsfeld als Pionierin der empirischen Sozialforschung. Bahnbrechend war ihre gemeinsam mit Hans Zeisel verfasste Studie "Die Arbeitslosen von Marienthal" (1932). Jahoda engagierte sich als Sozialistin im Widerstand gegen den Austrofaschismus. Nach einer Haft im Jahr 1936 emigrierte sie nach Großbritannien. In Großbritannien und später in den USA beteiligte sie sich an den alliierten Kriegsanstrengungen gegen NS-Deutschland. Im Jahr 2024 wurde die Tafel erneuert.
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Die Universität Wien benannte im Jahr 1998 das Tor 1 ihres Campus nach der Psychologin Charlotte Bühler (1893-1974) und ihrem Ehemann, dem Psychologen Karl Bühler (1879-1963). Die beiden wurden 1938 vom NS-Regime vertrieben und fanden in den USA Zuflucht.
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U
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des Döblinger Gymnasiums, Gymnasiumstraße 83, wurde am 18. November 2011 die Umgestaltung des Kriegerdenkmals in der Schule präsentiert. Das Kriegerdenkmal wurde 1935 vom ehemaligen Kunstlehrer und illegalen Nationalsozialisten Ernst Peche gestaltet und nach 1945 durch einen Marmorrahmen mit der Aufschrift "Dem Gedenken der im 2. Weltkriege gefallenen Lehrer und Schüler" ergänzt. Lediglich eine Informationstafel, verfasst vom Lehrer und Historiker Martin Krist, wies auf den problematischen Kontext des Denkmals hin. Der Entwurf für die Umgestaltung des Denkmals stammt von Stefan Klampfer und Aldo Ernstbrunner – dabei wurde die Bronzetafel aus dem Marmorrahmen genommen und eine dahinterliegende Ziegelwand freigelegt. Neben der Bronzetafel, die sich nun links vom Rahmen befindet, hat der Schriftsteller Doron Rabinovici den Text für eine neue Tafel verfasst, die rechts vom Marmorrahmen hängt.
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Die Benennung des Weges nach der Ordensschwester Verena Buben erfolgte am 12. September 1997. Der Weg befindet sich direkt am Haus der Caritas Socialis im Bezirk Alsergrund, bei der Verena Buben Mitglied war. Sie half Menschen, die vom NS-Regime verfolgt wurden. An beiden Enden des Weges erinnern Erläuterungstafeln an ihr Wirken.
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Die Benennung des Weges nach der Ordensschwester Verena Buben erfolgte am 12. September 1997. Der Weg befindet sich direkt am Haus der Caritas Socialis im Bezirk Alsergrund, bei der Verena Buben Mitglied war. Sie half Menschen, die vom NS-Regime verfolgt wurden. An beiden Enden des Weges erinnern Erläuterungstafeln an ihr Wirken.
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Die Benennung der Gasse nach dem Arbeiter und Widerstandskämpfer Viktor Christ erfolgte am 15. Februar 1949. Seit dem Jahr 1995 erinnert eine Erläuterungsrafel daran, dass Vktor Christ in den Wiener E-Werken beschäftigt war und als Widerstandskämpfer in das KZ Mauthausen deportiert und dort ermordet wurde. Er war wegen "Sabotage und Brandlegung" vom Volksgerichtshof zum Tod verurteilt worden.
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Die Promenade wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom 5. April 2022 nach Vilma Steindling benannt. Sie wurde am 4. August 1919 als Kind jüdischer Eltern in Wien geboren. Ab 1935 engagierte sie sich im verbotenen Kommunistischen Jugendverband. 1937 ging sie nach Paris, während der Besetzung durch die Nationalsozialisten war sie für die Résistance aktiv. Im Dezember 1942 wurde sie verhaftet, im August 1943 nach Drancy überstellt und am 2. September 1942 nach Auschwitz deportiert. Nach dem Krieg kehrte sie nach Wien zurück, machte eine Ausbildung als Sozialarbeiterin, arbeitete zunächst im Jugendamt und später als Bewährungshelferin. Sie starb am 2. September 1989.
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W
Die Benennung des Weges nach Dwoire Weinfeld und Hersch Weinfeld erfolgte am 5. Dezember 1997. Beide starben im KZ Theresienstadt.
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Die Benennung der Gasse nach dem schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg erfolgte am 11. April 2000. Wallenberg rettete während der NS-Herrschaft im Jahr 1944 tausenden nach Ungarn geflüchteten Juden das Leben, indem er ihnen Schutzpässen ausstellte, die als provisorische schwedische Reisepässe galten. Unter den Geretteten befanden sich auch zahlreiche Wienerinnen und Wiener.
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Die Benennung des Platzes nach dem Forstwirt und Widerstandskämpfer Walter Caldonazzi erfolgte am 21. Februar 2006.
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Die Benennung des Weges nach dem Priester Willibald Fischer erfolgte im Jahr 2000.
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Die Parkanlage im fünften Bezirk trägt seit 1995 den Namen des Widerstandskämpfers der KPÖ Willi Frank. Die offizielle Benennung durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport erfolgte am 6. November 2017.
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Am 11. März 1973 wurde in einer Nische des Kreuzganges der Alser Kirche, Alser Straße 17, ein Erinnerungsort für Maximilian Kolbe errichtet. Es handelt sich um ein kontraststarkes, Wand und Decke füllendes Sgrafitto von Ernst Degasperi, das die Stationen der Ermordung von Maximilian Kolbe zeigt. Zentral zeigt es den betenden Priester Kolbe in Häftlingskleidung samt rotem Winkel und Häftlingsnummer des Konzentrationslagers Auschwitz. Links unten ist ein SS-Wärter/-Offizier mit Gift-Spritze dargestellt, rechts unten ein nackter, ausgehungerter Häftling, der anhand der Nummer ebenso als Maximilian Kolbe identifizierbar ist. An der rechten Seitenwand ist ein Verbrennungsofen des KZ Auschwitz zu sehen. An der linken Wand sind fünf Nägel von Querschwellen der nach Auschwitz führenden Eisenbahnanlage eingeschlagen, zudem eine Urne mit Asche aus dem KZ Auschwitz.
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Am 27. April 1965 wurde im südwestlichen Flügel des Österreichischen Heldendenkmals/Äußeren Burgtors der 'Weiheraum für Opfer im Kampfe für Österreichs Freiheit' eingerichtet. Für die Gestaltung wählte die Bundesregierung den Architekten Robert Kramreiter aus. Im Zentrum des Gedenkraums steht ein schwarzer Marmorblock mit der Inschrift: "Im Gedenken an die Opfer im Kampfe für Österreichs Freiheit". Die Inschrift ist ident mit der schon 1959 an der Fassade des Weiheraums angebrachten Gedenktafel für die Opfer im Kampfe für Österreichs Freiheit, die durch den Gedenkstein ersetzt wurde. Links vom Eingang zum Weiheraum wurde eine Wandvitrine eingerichtet, in der kommentarlos und nahtlos drei Fotos aneinandergereiht sind: Das erste Foto zeigt den menschenleeren Hof des Gestapogefängnisses in der Kleinen Festung von Theresienstadt, wo das nationalsozialistische Regime ein KZ errichtet hat, in das überwiegend Juden und Jüdinnen deportiert worden sind. Es folgt die ikonische Ablichtung von Außenminister Leopold Figl, als er am 15. Mai 1955 mit den Vetretern der Signatarmächte am Balkon des Belvedere den unterzeichneten Staatsvertrag präsentierte. Schließich sieht man eine Aufnahme von Karl Renner, dem Staatskanzler der provisorischen Staatsregierung von 1945, dem Wiener Bürgermeister Theodor Körner, dem KPÖ-Vorsitzenden Johann Koplenig und anderen Politikern der drei Staatsgründungsparteien ÖVP, SPÖ und KPÖ am 29. April 1945 auf dem Weg vom Wiener Rathaus zum Parlament. Die ursprünglich geplante Einrichtung einer Ausstellung zum "österreichischen Freiheitskampf" in vier Nebenräumen des Weiheraums wurde nie realisiert. Die Einrichtung des Weiheraums erfolgte nach massiver Kritik von Widerstands- und Opferorganisationen an der Ehrung von Wehrmachtssoldaten, wie sie seit 1955 vom österreichischen Bundesheer in der Krypta des Heldendenkmals im nordwestlichen Flügel des Äußeren Burgtors vorgenommen wurde. Ein weiterer zeithistorischer Kontext war das Aufflammen von Neonazismus und Rechtsextremismus in den frühen 1960er Jahren.
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Im Jahr 1945 wurde gleich neben dem Haupttor des Stephansdoms die Chiffre O5 in den Stein geritzt. Die Ziffer 5 nach dem O verweist auf den fünften Buchstaben des Alphabets e. Das Kürzel steht also für "Oe" bzw. Österreich. O5 war die Bezeichnung für eine bürgerlich-konservative Widerstandsgruppe, die auch Kontakte zu Sozialdemokraten und Kommunisten knüpfte. Das "O5-Zeichen" war 1945 nur leicht eingeritzt worden, zu einem späteren Zeitpunkt (eventuell 1965, jedenfalls vor 1975) wurde es zur dauerhaften Sicherung und Sichtbarmachung eingefräst/geschnitten. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde zusätzlich eine Glasplatte über dem O5-Zeichen angebracht (was den Eindruck verstärkt, das eingefräste Symbol sei das historische Original). 2000 wurde unterhalb des Symbols eine erklärende Gedenktafel zur Widerstandsgruppe O5 angebracht.
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Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt des Jahres 1945 wurde gleich neben dem Haupttor der Votivkirche das Zeichen "O5" in den Stein geritzt. O5 (Code für "Oe", 'Oesterreich', wobei die Ziffer 5 auf den fünften Buchstaben des Alphabets verweist) war das Erkennungszeichen der Widerstandsgruppe "O5", die von bürgerlich-konservativen Kräften initiiert und getragen wurde, später aber auch Kontakte zu Sozialdemokraten und Kommunisten knüpfte. Das Zeichen war 1945 nur leicht eingeritzt worden, an einem späteren Zeitpunkt wurde es zur dauerhaften Sicherung und Sichtbarmachung eingefräst. Dies geschah auch beim Widerstandszeichen O5 am Stephansdom, die beiden Einfräsungen unterscheiden sich jedoch in Art, Schriftform und Größe.
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Der Wiener Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft benannte am 5. Juli 2018 den Wilhelm-Neuser-Park nach der Bibliothekarin, Archivarin und Journalistin Wanda Lanzer. Die Sozialdemokratin und Jüdin musste 1939 vor der Verfolgung durch das NS-Regime ins Exil nach Schweden flüchten. Der Park war im Jahr 2001 nach dem Kommunalpolitiker Wilhelm Neusser (ÖVP) benannt worden. Die Umbenennung erfolgte nach einer Empfehlung der Kommission zur Prüfung der Wiener Straßennamen (2011-2013). Laut Abschlussbericht der Kommission hatte sich Neusser 1943 freiwillig zur SS gemeldet und fungierte dort ab Jänner 1944 als Unterscharführer (Unteroffizier) sowie ab Jänner 1945 als Untersturmführer (Leutnant).
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Am 20. September 2022 wurde an der Fassade des Hauses Franzensgasse 14 ein großformatiges Wandbild eröffnet. Es erinnert an die Wiener Architektin und Widerstandskämpferin Margarete Schütte-Lihotzky. Die Femiistin gilt als Pionierin auf dem gebiet des sozialen Wohnbaus. In ihrer Beschäftigung mit den Lebensbedingungen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen entwickelte sie unter anderem Wohnungstypen für berufstätige alleinstehende Frauen, konzipierte mit der „Frankfurter Küche“ den Urtyp der Einbauküche oder entwarf Siedlungshäuser – unter anderem auch für die Wiener Werkbundsiedlung. Während der NS-Zeit war Schütte-Lihotzky in einer Auslandsgruppe der KPÖ in Istanbul aktiv. Sie sollte fortan in Wien als Kurier arbeiten. Am 22. Jänner 1941, bereits wenige Wochen nach ihrer Ankunft, wurde sie aufgrund eines Spitzels verhaftet. Sie entging der Todesstrafe und wurde zu langjähriger Haft verurteilt. Nach 1945 war sie wieder als Architektin tätig. Aufgrund ihrer kommunistischen Gesinnung erfuhr ihr Wirken aber erst ab den 1980er-Jahren in Österreich öffentliche Anerkennung. Sie starb am 18. Jänner 2000.
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Z
Am 31. März 1998 wurde am ehemaligen Standort des Leopoldstädter Tempels, der während der Novemberpogrome 1938 von der SS in Brand gesetzt und zerstört worden war, die Installation "Zeichen, Symbol, Zitat" eröffnet. Das Mahnmal besteht aus vier weißen Säulen in der Höhe von 24 beziehungsweise 28 Metern, die im Originalmaßstab an die Größe der zerstörten Synagoge erinnern sollen. Der Entwurf stammt vom Architekten Martin Kohlbauer, der sich im Rahmen eines geladenen Wettbewerbs durchsetzen konnte. Neben dem Nordflügel der Synagoge, der erhalten blieb, steht heute ein Neubau, in dem das Psychosoziale Zentrum (ESRA) der Israelitischen Kultusgemeinde untergebracht ist.
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Ö
Dieses Erinnerungszeichen für Pater Maximilian Kolbe wurde im Jahr 1983 in der Minoritenkirche (Minoritenplatz 2a) etabliert. Es handelt sich um ein beim linken Seitenaltar angebrachtes Ölbild, gestaltet wurde es von Mario Bulfon.
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