DERLA |

VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
DOKUMENTIEREN UND VERMITTELN

Digitale Erinnerungslandschaft



Denkmal für Osttirols Freiheitskämpfer und Opfer des Nationalsozialismus mit Buch der Opfer Lienz

Erinnerungsort detailiert betrachten | Forschungsdaten downloaden

| Personen, Metadaten und Bilder ansehen

Tirol - zwischen Pfarrplatz St. Andrä und Pfarrgasse 7, 9900 Lienz
Tirol / DenkmalKollektivFrauen explizit erwähntJugendliche explizit erwähntÖffentlich zugänglich


Josef Wurzer, Leiter der Bezirksgruppe des „Bundes der Opfer des Politischen Freiheitskampfes“ in Lienz initiierte die Errichtung eines Denkmals aus Granit für die NS-Opfer von Osttirol, gestaltet vom Lienzer Künstler Hermann Pedit. Die Kosten übernahmen die Stadt und der „Bund der Opfer“. Am 30.5.1965 weihte Dekan Alois Budemaier unter Assistenz von Pfarrer Julius Nußbaumer das Denkmal ein. Gottfried Kalser und Franz Faustini, Soldaten der Haspingerkaserne Lienz, der Historiker Martin Kofler, der Chronist Stefan Weis und Josef Wurzer beantragten am 19.12.2015 die Einrichtung eines „Gedenkbuchs“ am Lienzer Mahnmal. Im Februar 2017 stimmte der Gemeinderat zu. Die Initiatoren erfassten 50 Opfer namentlich, die 55 Ermordeten der NS-Euthanasie nannten sie aus Datenschutzgründen nicht. Am 5.5.2017 weihten Dekan Bernhard Kranebitter und Pfarrer Hans Hecht das „Buch der Opfer“ der NS-Diktatur in Osttirol, ausgeführt vom Kunstschlossermeister Rudolf Duregger, ein.

Verbundene Personen





  • Hauptbild des Ortes
  • Sekundäres Bild des Ortes
Denkmal am Pfarrplatz St. Andrä Lienz, 2019 (© Martin Kofler, Klaus Lukasser)




Transkription

Denkmal für Osttirols Freiheitskämpfer und Opfer des Nationalsozialismus mit Buch der Opfer Lienz



Weiteres